Intel entwickelt Software-Upgrade für Prozessoren

mhab

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<p><img style="float: left; margin: 10px;" alt="intel3" src="images/stories/logos/intel3.jpg" height="100" width="100" />Der Chiphersteller <a target="_blank" href="http://www.intel.com/index.htm?de_DE_03">Intel</a> entwickelt eine Software, um die Prozessorleistung gegen eine Gebühr zu erhöhen. Mit der "Intel Upgrade Application" wird es möglich sein, bestimmte Funktionen einer CPU freizuschalten. Dies sind zum Beispiel Hyperthreading oder ein vergrößerter Cache. Dieses System wird von Intel auf einer noch unfertigen <a target="_blank" href="https://retailupgrades.intel.com/Page.aspx?Name=Upgrade">Webseite</a> vorgestellt. Mit einem Code, kann der Nutzer einen Pentium G6951 aufwerten. Nach dem Upgrade wird der Prozessor als Pentium G6952 erkannt und verfügt dann über einen 4,0 MB...<p><a href="/index.php?option=com_content&view=article&id=16589&catid=34&Itemid=99" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Nette Idee, OC wird damit nicht der Hauptpfeiler für mehr Leistung.

Jedoch wird es nicht lange dauern, bis findige Programmierer diesen Methode durchschauen und man dann \"Schwarz\" upgraden kann.
 
Das wird auf jeden Fall kommen mit dem Knacken der Methode. Und was ist, wenn das Update schiefläuft?
 
Ganz meine Meinung.

Sobald sowas per Software geregelt wird, macht sich auch die "Hacker Szene" an die Arbeit und schneller als die Hersteller denken können, gibts Tools um die Funktionen für lau freischalten.
 
Ganz meine Meinung.

Sobald sowas per Software geregelt wird, macht sich auch die "Hacker Szene" an die Arbeit und schneller als die Hersteller denken können, gibts Tools um die Funktionen für lau freischalten.

wo ist dann der unterschied zwischen den hackern und overclockern?
 
Ein gutes Beispiel hierfür ist der Multiplikator.

Wenn ich diesen gegen Geld oder per Tool illegal freischalten kann, so läßt sich die CPU doch wesentlich leichter übertakten.

Aber grundsätzlich hast du recht, es ist wohl ähnlich.
 
So schwarz seh ich das ganze garnicht, solang das nicht über alle Prozessoren zur Regel wird.

Wie siehts denn hier in dem Fall aus? Die kleinste CPU lässt sich für unverhältnismäßig viel Geld um ein paar features erweitern. Ist für 99% der User hier sowieso uninteressant. Wer die features braucht kauft sich gleich das schnellere und im endeffekt gleich teure Produkt.
Dann funktioniert das ganze auch nur auf Intel Boards, welche hier sicher auch recht selten sind.

Also für wen ist das Interessant? Den Privatanwender mit dem Fertig-PC? Wohl kaum, da er weder weiß was die Features sind, noch wozu er sie freischalten sollte. Oder in einer Firma, bei der der Admin eh weiß was die Leute brauchen und dementsprechend die HW bestellt?
Das einzig sinnvolle Anwendungsgebiet wäre vielleicht der Mobile Sektor, da man hier die CPU nicht so leicht wechseln kann.

Ich behaupte mal vorsichtig dass sich das kaum Verkauft und sich irgendwann von allein erledigt.


Persönlich würd ich mich allerdings freuen wenn ich auf meinem Laptop dem lahmen t6500 mehr Cache und VT freischalten könnte. Würd ich für 50 Euro sofort machen.

Edit:
Bei Computerbase steht dass es nur mit den Intel Platinen DH55TC oder DH55PJ läuft. Und der Screenshot sieht nicht nach nem Win7 Programm aus, welches in der News angekündigt wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was passiert wenn mir auf den Rechner ein Schadcode aufgespielt wird und Funktionen freigeschaltet werden und diese Einstellungen noch zusätzlich manipuliert werden können, meinetwegen Multi oder Spannung ins Unermessliche jagen?
 
Kauf ich mir Heute nen QuadCore und kann Später weitere Kerne dazukaufen ^^.
Wo sollen die freigeschalteten Sachen überhaubt gespeichert werden?
Luftsprünge mach ich da jetzt nicht, ist nur ein weiterer Weg den Leuten geld aus der Tasche zu Ziehen.
 
interessante Sache, nur frage ich mich, wie die das machen wollen...

Findige Leute werden den Mechanissmuss wohl ziemlich schnell aushebeln können. Sofern das ganze auf Intel Boards only funktionieren wird, wird sich das wohl nie durchsetzen. Sobald das auch auf der Masse der Boards laufen wird, gibts sicher Mittel und Wege hier nachzuhelfen.
Die Frage wäre am Ende dann aber, gilt das schon als Urheberrechtsverletzung oder ähnliches?
OC scheint man ja seitens der Hersteller zu tollerieren. Ebenso scheint man nicht wirklich viel in Sachen Corefreischaltung zu unternehmen. Aber man will hier mit einer bezahl-Option weitere Kunden ansprechen? Das passt irgendwie nicht ganz zusammen...

Neja vllt ist das auch ein weiterer Schritt von Intel OC einzudämmen... Könnte mir schon vorstellen, das man mit dieser Option eine CPU beispielsweise OC tauglich machen könnte oder ähnliches. Beispielsweise man zahle x€ für den freien Multi oder man Zahle x+10€ für einen höheren Multi usw.
Sachen gibts derer sicher viele...
 
Ich finds blödsinnig von Intel. Die sorgen damit nur noch mehr für Verwirrung bei den Kunden und Resellern. Wer soll da noch die Übersicht behalten welcher Prozessor nun was genau kann... Ganz klar das wird sich nicht durchsetzen.....
 
Ich finds blödsinnig von Intel. Die sorgen damit nur noch mehr für Verwirrung bei den Kunden und Resellern. Wer soll da noch die Übersicht behalten welcher Prozessor nun was genau kann... Ganz klar das wird sich nicht durchsetzen.....

kurzer Blick in die CPU Tabellen von Intel und schon weis man was die CPU kann und was nicht... Ich denke soviel kann man auch von der netten Hausfrau erwarten ;)
 
@Turbostaat.

Es wird vorher geplant was verändert werden kann und was nicht.
Also wird man sicher nicht auf alle bereiche der CPU zugreifen können, und wenn es sich lediglich auf den Multi, Cache und was weiß ich was beschränkt heißt es noch lange nicht, dass sich die Spannung verändern kann (Obgeich die Spannung vom Mobo generiert wird aufgrund von Infos die der Prozzi ausspuckt).

Also ich glaube kaum dass es dafür irgendwelche Malware geben könnte.
Ausserdem müsste die Malware vor dem BIOS Booten........da können wir noch lange warten.
 
Nun ja; was früher OCen war, wird nun auf die Grau/schwarze Schiene verschoben. Wer bastelt (was wohl nur 1% der HW-Käufer sein sollen), cracked offenbar auch...

Der Markt erlaubt das offenbar. Grundsätzlich kauft jeder die CPU, die er braucht. Tüftler greifen auf diese, besser hackbare (ohne Intel-Board) Methode zurück und lässt der Industrie so ihre Kohle zurück.

Wobei es wohlauch dafür ehrliche Kunden geben wird, 50€ könne beim HW-Kauf schon entscheidend sein. Und wenn dafür eben 2% Performance verloren gehen.

Erwachsen geworden ist diese Industrie halt durch Tüftler. Das weiß sicherlich nicht nur Intel.

Gruß
 
Hmm wie machen die das technisch?

a) Der Prozessor wird "direkt gepatcht". Kann ich mir nicht vorstellen dass sowas technisch möglich ist... gibt ja keine Firmware o. ä. bei CPUs.

b) Es wird im BIOS gespeichert. Ganz super, was passiert bei Mainboard-/CPU-Tausch aufgrund Aufrüstung oder Defekt?

c) Die Unlock-Software macht das, muss dann also ständig im Hintergrund mitlaufen. Auch ganz toll, wieder ein unnützer Prozess mehr... Was passiert bei Installation eines neuen Systems?

d) Der Prozessor-Treiber von Windows wird updated. Prima, das wäre technisch am Saubersten, allerdings damit wohl forever auf Win7 beschränkt und sollte somit auch leicht hack-/crack-bar sein (upgradest du eines, upgradest du alle :d )
 
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Und was passiert wenn mir auf den Rechner ein Schadcode aufgespielt wird und Funktionen freigeschaltet werden und diese Einstellungen noch zusätzlich manipuliert werden können, meinetwegen Multi oder Spannung ins Unermessliche jagen?

Genau wie die Malware, die derzeit die VCore und FSB/HT Takte von aktuellen CPUs hochtreibt, und damit millionen von Systemen lahmlegt?

Bring diese Leute doch nicht auf dumme Ideen. ;)
 
und irgendwann bezahlt man für nen 1.9 ghz einkerner 500 euro und macht mit weiteren 600 nen 6-kerner mit 4 ghz draus >.
 
Was ist eigentlich, wenn die CPU die frei zu schaltenden Elemente abgeschaltet hat, weil sie eben wirklich defekt sind? Das ist ja eigentlich nichts anderes, als die AMD Boardpartner schon lange anbieten. KOSTENLOS. Funktioniert halt nicht immer. INTEL wird ja kauf CPU\'s unter Wert verkaufen obwohl sie 100% für mehr taugen würden.
Zudem frage auch ich mich: BIOS update oder System neu aufsetzen ist dan wohl gestorben oder? Der einzige Sinn hier ist für mich auch bei Laptops ect. zu suchen.
 
Brokk;15341183 wrote:
Ich finds blödsinnig von Intel. Die sorgen damit nur noch mehr für Verwirrung bei den Kunden und*Resellern. Wer soll da noch die Übersicht behalten welcher Prozessor nun was genau kann... Ganz*klar das wird sich nicht durchsetzen.....


kurzer Blick in die CPU Tabellen von Intel und schon weis man was die CPU kann und was nicht...*Ich denke soviel kann man auch von der netten Hausfrau erwarten

Seh ich nicht so. Die Durschnittshausfrau kann und will nicht wissen welcher Prozessor welche Leistung, welches Feature hat und wie sie dieses freischalten kann. Ich stell mir das ganz banal im Medibloed vor wie der Verkäufer dem Kunden x erklären muss das der eine Pc mit den gleichen Prozessor langsamer ist als der andere, weil der das Feature y nicht hat; was Mann aber gegen Cash freischalten kann. Mal sehen wie sich das entwickelt. Ich glaub nicht das das Zukunft hat. Wir werden sehen ;)
 
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Was ist eigentlich, wenn die CPU die frei zu schaltenden Elemente abgeschaltet hat, weil sie eben wirklich defekt sind? Das ist ja eigentlich nichts anderes, als die AMD Boardpartner schon lange anbieten. KOSTENLOS. Funktioniert halt nicht immer. INTEL wird ja kauf CPU\'s unter Wert verkaufen obwohl sie 100% für mehr taugen würden.
Doch, genau das werden sie dann machen. Und das dürfte jetzt auch schon passieren. Wenn die teildefekten CPUs für die Sparmodelle nicht aureichen, bleibt einem doch garnichts anderes übrig als komplett funktionsfähige CPUs zu nehmen und dann irgendwas zu deaktivieren. Mann muss diese CPUs dann nurnoch durch verschiedene Namen unterscheidbar machen und schon sind die einen garantiert upgradebar. Eine unter Wert verkaufte CPU ist halt immernoch besser als eine garnicht verkaufte CPU.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das durchsetzen wird. Nicht weil es relativ einfach zu knacken sein wird, sondern weil es wohl kaum einer nutzen wird. Den Otto-Normalos wird es ziemlich egal sein, ob sie durch mehr L3 ein paar Prozent mehr Leistung hätten und wer HT/Kerne braucht und auch nutzt, kauft sich eh einen Rechner der schon dafür ausgelegt ist.
 
Seh ich nicht so. Die Durschnittshausfrau kann und will nicht wissen welcher Prozessor welche Leistung, welches Feature hat und wie sie dieses freischalten kann.

Warum stellt man im PC Bereich die potentiellen Käufer immer als doof hin?
Kann ich ehrlich gesagt nicht verstehen...

Wenn sich jemand informieren will, hat er haufenweise Möglichkeiten. Nicht zuletzt bei Intel auf der Website um zu schauen, was die CPU kann...

In sogut wie jedem Bereich informiert sich der Käufer vorher, was das Gerät kann und was nicht. Außer im PC Bereich wird ihm das scheinbar laut mancher Meinungen hier nicht gelingen... :rolleyes:

Doch, genau das werden sie dann machen. Und das dürfte jetzt auch schon passieren. Wenn die teildefekten CPUs für die Sparmodelle nicht aureichen, bleibt einem doch garnichts anderes übrig als komplett funktionsfähige CPUs zu nehmen und dann irgendwas zu deaktivieren. Mann muss diese CPUs dann nurnoch durch verschiedene Namen unterscheidbar machen und schon sind die einen garantiert upgradebar. Eine unter Wert verkaufte CPU ist halt immernoch besser als eine garnicht verkaufte CPU.

So schauts aus, mal ganz davon ab sind die CPUs in der Produktion sowieso die selben. Heist, ob das nun das Topmodell ist oder nicht, es kommt vom selben Wafer und wird dann danach erst angepasst. Sofern man nicht teildefekte CPUs teildeaktivert, sollte dem freischalten also sogut wie nix im Weg stehen...
 
wer sagt eig. dass die zukunft prozessoren mit und ohne freischaltungs-möglichkeit vorsieht? stellt euch mal vor es gibt immer nur ein modell und wird bei bedarf eben erweitert...sicher billiger herzustellen als viele...
 
wer sagt eig. dass die zukunft prozessoren mit und ohne freischaltungs-möglichkeit vorsieht? stellt euch mal vor es gibt immer nur ein modell und wird bei bedarf eben erweitert...sicher billiger herzustellen als viele...
und sicher total "sicher",.. ich glaube an sowas würde so mancher Chiphersteller pleite gehen können :d
 
Das Overlocken legal ist und Hacken in denn meisten fällen nicht, bzw würde da Software ja so art "raubkopiert" werden

Das mag in der Theorie soweit stimmen, aber hier sieht die Sache schon bisschen anders aus... Wer sich durch OC mehr Leistung verschafft, ohne dafür Geld zu zahlen wird geduldet, aber gleichsam will man durch solche Upgrade Scheine dem "ehrlichen" Kunden mehr Leistung geben, wenn man also hier dem Missbrauch dieser Option dann ahndet, wäre das irgendwie ein Wiederspruch gegen die OCer...

wer sagt eig. dass die zukunft prozessoren mit und ohne freischaltungs-möglichkeit vorsieht? stellt euch mal vor es gibt immer nur ein modell und wird bei bedarf eben erweitert...sicher billiger herzustellen als viele...

Eher nicht, weil eben die heutigen vielen CPUs unter der Decke auch nur ein und der gleiche Chip sind... Und man nur teildeaktivert bzw. andere Taktraten anlegt um verschiedene Modelle drauszumachen.
Von den reinen Produktionskosten ist das Topmodell aber identisch mit dem kleinsten Modell aus der selben Reihe, unabhängig davon, was dort alles teildeaktivert und runtergetaktet wurde.

PS:
und ich glaube nicht, das man hier auf nur ein einziges Modell mit verschiedenesten Freischaltoptionen raus will. Einfach aus dem Grund, so müsste der Hersteller garantieren, das auch wirklich jedes Modell die maximal mögliche Ausbaustufe macht... Was ziemlich schwierig sein dürfte.
Selektiert der Hersteller vorher schon in verschiedene Modelle, kann man die etwas schlechteren CPUs als kleinere verkaufen und die besseren eben als die Top Modelle.
Wenn man so will macht man aus Abfall noch Geld... gleiches gilt für teildeaktiverte CPUs, welche zum Vollausbau nichts taugen und in dem Fall dann in den Müll wandern müssten.
 
Finde es lächerlich, ich kauf mir auch keinen Kombi, wo die hinteren Türen sowie die Heckklappe verschweißt sind und gegen Aufpreis geöffnet werden können, damit ich mehr "Geschwindigkeit" beim beladen habe ^^ (oder auch mehr Leistung, ist ja Arbeit pro Zeit, kann ich mehr Arbeit in weniger Zeit verrichten... )
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum stellt man im PC Bereich die potentiellen Käufer immer als doof hin?
Kann ich ehrlich gesagt nicht verstehen...

Auch wenns OT ist:
Die potentiellen Käufer sind nicht unbedingt doof, aber sie haben meisst keine Ahnung von den Rechnern, CPUs oder deren Features. Und es juckt sie auch nicht die Bohne, und ändern wollen sie das auch nicht.

Wenn ich jetzt hier auf Arbeit mal durch den Gang gehen würde und jedem sag er könnte durch so ne Karte SMT und Cache freischalten gucken mich grob 95% der Leute mit großen Augen an und wissen nicht was ich denen sagen will. Und das sind alles Menschen die 8h am Tag vorm Rechner arbeiten (müssen).

Und wenn von diesen 95% wirklich mal einer das Upgrade macht wird er hinterher wahrscheinlich nicht mal einen Unterschied merken.

Die restlichen 5%, die mit den Begriffen was anfangen können kaufen garnicht erst die CPU um sie dann vllt. freizuschalten.

PS: Bin Admin, und ich kenn meine Mitarbeiter recht gut :d
 
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