[Sammelthread] Intel Ivy Bridge/Haswell/Skylake geköpft - Erfahrungen ohne HS/mit gewechseltem TIM

CPUs sind nicht sensibel [emoji14] Mainboards sind sensibel. An so ner CPU ist doch nichts dran und sie sind in sich stabil. Damit kann man jonglieren und da kann auch mal eine runter fallen. Es gibt keine robustere Hardware als CPUs.


Gruß JM

Stimme an sich zu, trotzdem ist hier im MP mal jemandem nen 3930K/3960X oder sowas runtergefallen, der dann defekt war :/ Also Ausnahmen gibts auch immer.
Und wegen Köpfen nochmal, wenn ich überlege wie ich mir da ne halbe Stunde einen mit der Rasierklinge abgebrochen hatte, bis der Deckel endlich runter war... Also das war verdammt gut, dass das nur nen 3770k und kein 4770k war, denn der Ivy hat keine Kondensatoren auf dem PCB. Sonst wäre das schiefgegangen.

@sonnyboy: Haste das schonmal in nem Video gesehen oder sogar selber probiert? Der Kraftaufwand, den HS da runter zu hämmern, ist nicht so groß wie du vielleicht denkst.
 
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Meinung schön und gut, aber die muss doch irgendwoher kommen? Entweder ist sie begründet und beruht auf Fakten oder eben nicht und beruht auf Vermutungen.

Fakt: Belege für zerstörte CPUs durch Klingenköpfung oder die Erfahrung von Leuten, die beide Methoden getestet haben.
Vermutung: Schraubstock und Hammer sind grobschlächtig, während die Klinge chirurgengleiche Präzision verspricht.

Auch für die Behauptung, dass irgendwelche Mikrorisse entstehen, die sich erst später negativ auswirken, hätte ich zu gerne eine sinnvolle Quelle.

Viele Vermutungen, die nicht belegt werden können aber als Wahrheit dargestellt werden...
 
Kann man den i7 4790K eigentlich noch ganz ohne IHS betreiben? Geht nicht mehr, weil der Kühler die SMDs neben dem Die zerdrücken würde, oder?
 
Kann man, die SMDs sind ja nicht so hoch - die berühren ja auch den IHS nicht. Aber ohne IHS kann Dir eher 'ne Ecke vom Chip abbrechen, und die wahrscheinlich eher geringe Temperaturverbesserung wäre mir das Risiko nicht wert.
 
Ich schrieb ja KANN zu Mikrorissen führen, Belege dafür wirste wohl niemals finden. Wie auch. Aber ich schlage nicht mit'm Hammer auf meiner Hardware rum....
 
Das ist dann wohl wie mit dem Glauben an Gott: Man kann überzeugt sein, dass es Gott gibt, beweisen wird man's aber nie können.

So wie mit den Mikrorissen. :(
 
So siehts aus! Der Unterschied ist, das ich bei meiner mit einer Klinge geköpften CPU sicher sein kann, dass alles in Ordnung ist und diese 100pro keine Mikro-Risse haben kann.
 
also ich habe 3 mal mit klinge geköpft und ist alles gut gegangen man muß nur vorsichtig und mit bedacht schneiden.....
ich würde meine cpu auch nicht in nen schraubstock klemmen und druf kloppen...
 
Habe meinen nun auch mit der Klinge geköpft... Wenn man echt vorsichtig und vorallem nicht zu weit reindrückt geht der ihs ab wie Butter....
 
wenn man erstmal unter dem HS ist geht es. Hab jetzt soweit alles wieder zusammen, kämpfe aber mit undichtigkeiten meiner WaKÜ :(
Wie immer dont patch a running system....immer dieses neue Spielzeug, was man haben muß....


Edit:

Hier mal ein kurzer Zwischenstand nach dem Köpfen....Temperatur wurde zwischen 14-15 Grad im Oberen Bereich verbessert. Und die Lüfter laufen noch nicht mal auf 6 Volt. Wasser ist auch noch nicht auf 30Grad...also noch Luft.....
Ungeköpft, war er hier bei bei 78 Grad und um die 30 Grad Wasser und die Lüfter waren auf 100%


[img=http://abload.de/thumb/prime26.01.201597fp3.jpg]
 
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Ich pers. habe beide methoden getestet - schraubstock ist definitiv sicherer wenn man nen paar dinge beachtet und dauert keine 2min...
Aber das ist wohl alles ansichtssache....
Einmal mit der klinge rutschen = richtiger schnitt im Pcb bzw. Haut. Und das ist Fakt;). Wobei die "mikrorisse" gerüchte sind;)....

Gesendet von meinem GT-I9505 mit der Hardwareluxx App
 
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Das ist dann wohl wie mit dem Glauben an Gott: Man kann überzeugt sein, dass es Gott gibt, beweisen wird man's aber nie können.

So wie mit den Mikrorissen. :(

Das hat damit nichts zu tun. Der Aufbau eines PCB einer CPU ist mehrlagig. Und diese Lagen bzw. die Kontaktbahnen darin sind so fein, daß eine Beschädigung durch die Behandlung mit einem Hammer (Abrutschen, Beschleunigung und Erschütterung des PCB,...) durchaus im Bereich des Realistischen und Möglichen sind.

Ich pers. habe beide methoden getestet - schraubstock ist definitiv sicherer wenn man nen paar dinge beachtet und dauert keine 2min...
Aber das ist wohl alles ansichtssache....
Einmal mit der klinge rutschen = richtiger schnitt im Pcb bzw. Haut. Und das ist Fakt;). Wobei die "mikrorisse" gerüchte sind;)....

Gesendet von meinem GT-I9505 mit der Hardwareluxx App

Auch hier: Selbstverständlich ist alles Ansichtssache und jeder kann mit seiner Hardware machen, was er will. :) Aber um Deine Worte mal aufzugreifen: Klinge ist definitiv sicherer, wenn man sauber und vorsichtig arbeitet. ;) Da braucht es keinen Hammer und Schraubstock.

Aber ich wollte keinen Glaubenskrieg lostreten. Kann jeder so machen und halten, wie er möchte. :wink: Ich spreche nur für mich. ;)
 
Mit der Klinge können genau so Unfälle passieren, wie mit der Schraubstock/Hammer-Methode.
Ich bin mit der Klinge mittlerweile absolut sicher, aber um das zu wissen sind mir zwei Unfälle passiert.
Ein richtig guter Ivy-Bridge lief durch einen Cut rechts unten nur noch im Single-Channel.
Ein Haswell hatte oben rechts ein winzig kleines kreisrundes Loch im PCB, das hat dem Chip aber Gott sei Dank nichts ausgemacht.
Da die Heatspreader ordentlich stramm sitzen, ist das erste hineinkommen mit der Klinge schwer.
Hier können kleine Kupferspäne abgeschnitten werden und zwischen PCB und IHS geraten.
Deshalb die Klinge bei jedem Ansatz peinlich genau kontrollieren.
 
Ich wollte mich eigentlich noch mal ganz herzlich bedanken für die Leute die sich hier die Mühe machen das alles zu Erklären und immer zu helfen.
 
Unabhängig von der Frage, ob "Köpfen" mit dem Messer oder mit dem Schraubstock+Hammer besser ist (<-liest sich etwas komisch), find ich es schon fragwürdig, die CPU so zu bauen, dass ein "Köpfen" überhaupt notwendig wird. @Stock und Boxed-Lüfter führen zwangsläufig zur Drosselung wegen Überhitzung. Hinzu kommt ein bei mir offensichtlich nicht besonders planer HS (habe es mit so einem Metallplättchen statt WLP versucht - an drei kleinen Stellen ist es nach einem burn-in angeschmolzen, ansonsten war es vollständig intakt). Da muss ich mich auch nicht wundern, dass die H100, die zuvor einen 955BE bei 3,9 GHz@1,425V bei Auslastung mit LinX deutlich unter 60°C halten konnte, hier beim Custom-Run @ 4,8 GHz und VCore 1,28 im Max kaum die 90°C hält.
Ich hoffe, der 4790K war die erste und letzte CPU die ich köpfen musste, um erträgliche Temperaturen bei noch moderatem OC zu erreichen.

In jedem Fall ist die CPU robust, dies kann ich bestätigen. Und die 4 SMDs am Rand (gegenüber liegend vom Pfeil auf der CPU) werden bei Nutzung einer Grafikkarte definitiv nicht benötigt ;)
 
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Tja im Mainstream-Segment muss halt kostengünstig produziert werden.
Das Verlöten wie es im Highend-Bereich stattfindet, ist sicher viel aufwendiger und teurer.

Du hast echt Schwein gehabt, dass dein Chip noch rennt. ;)
 
Tja im Mainstream-Segment muss halt kostengünstig produziert werden.
Das Verlöten wie es im Highend-Bereich stattfindet, ist sicher viel aufwendiger und teurer.

Nun ja, dann muss ich doch aber wenigstens sicherstellen, dass die CPU mit dem Boxed-Kühler hinreichend gekühlt wird. Machen in dem Preisegment 5-10 Dollar den großen Unterschied? Wie hoch sind denn die Kosten wirklich? Wir reden hier ja schließlich nicht über eine 50-80€ CPU.

Du hast echt Schwein gehabt, dass dein Chip noch rennt. ;)

Oh ja, ein riesig großes, um genau zu sein. Jetzt muss ich nur mal schauen, wie ich die Temperaturen noch ein wenig niedriger bekomme. LM wollte ich zwischen HS und Kühlkörper eigentlich ungern benutzen. Aber vielleicht kann man ja am Rand des HS eine 1mm breite WLP-Linie als "Dichtungsring" um das LM ziehen und so die "Auslaufgefahr" bannen. Oder hält das LM zwischen HS und Kühlkörper ohne sich der Schwerkraft hingebend nach unten zu laufen?
 
Ich dachte, Liquid Metal macht irgendwelchen chemischen Schweinkram mit Kupferblock und IHS und frisst sich u.U. sogar fest? Dann sollte es ja zumindest nicht mehr rauslaufen... ;)
 
Nach 1.5 Jahren alles sauber abbekommen, nur innen am IHS leicht fest gefressen.
Neues LM bestellt......
 
Das ist dann wohl wie mit dem Glauben an Gott: Man kann überzeugt sein, dass es Gott gibt, beweisen wird man's aber nie können.

So wie mit den Mikrorissen. :(
Glauben tut man nur in der Kirche.. Im realen Leben weiss man was oder nicht.
Habe jetzt 10cpus Mut der Hammer Methode geköpft und alle laufen noch und meine schon seit über 1.5j.... Meiner war der erste Versuch, hatte ihn blöd eingespannt und dadurch Macken in der knappe.. Musste ich halt ein Bissl nachschleifen, aber sonst top
 
Egal welche Methode man wählt, sollte man an sich selbst glauben.
Zu viel Angst/Aufregung ist hinderlich. Der nötige Respekt vor solch filigraner Arbeit schadet nicht.
 
Jep... meiner läuft ja auch trotz fetten cut im pcb :shot:

Gesendet von meinem SM-G900F mit der Hardwareluxx App
 
Ich hab mich zum ersten Mal getraut und mir einfach Zeit gelassen. Versuchsobjekt war der G3258 für den PC, den ich meiner Mutter gebaut habe. Mit Rasierklinge mangels vernünftigem Schraubstock. Nix passiert, kein Schnitzer und läuft gute 10° weniger auf moderaten 4,2 Ghz und kommt mit seinem Alpenföhn Sella im Cube Gehäuse wunderbar klar und hat 12 Stunden prime95 einwandfrei hinter sich gebracht.
 
Hat bei mir ja auch wunderbar geklappt, nur erstmal unter den HS zu kommen, aber ist man mal drunter, gehts eigentlich. Hab mir auch Zeit gelassen. :)
 
Hier mein Cut...



Dual-Channel funzt, die IGP funzt, Crossfire/-SLI läuft auch :)
 
Schwein gehabt, da ist nur die Versiegelung abgeschabt.

Ich habe gerade einen sehr interessanten Chip im Sockel.
Mit Liquide Metal unter der Glocke zeige ich dann mal was......
 
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