Intel kämpft mit schwerer Sicherheitslücke (Update: Intel veröffentlicht Server-Benchmarks)

Was ich immer noch nicht so ganz checke:
Wenn man nur einen reinen Gaming-Rechner hat. Ohne irgendwelche wichtigen/privaten Sachen drauf; dann kann das einem noch egal sein, oder?
Da mein 2500k eh keine updates mehr bekommt, könnte ich das ja auch quasi als meine externe Festplatte mit GUI nutzen..
 
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Jain, die MS Updates bekommst du auch mit deinem 2500k und die können halt deine Gamingkiste empfindlich verlangsamen. ;)
 
Was ich immer noch nicht so ganz checke:
Wenn man nur einen reinen Gaming-Rechner hat. Ohne irgendwelche wichtigen/privaten Sachen drauf; dann kann das einem noch egal sein, oder?
Da mein 2500k eh keine updates mehr bekommt, könnte ich das ja auch quasi als meine externe Festplatte mit GUI nutzen..

Naja man kann theoretisch/praktisch Dein Rechner PW auslesen (Und somit auf alles zugreifen, was da so ist. Ggf. ist Dir das ein oder andere der dort gespeicherten Daten doch nicht recht, um es hier oder überall zu veröffentlichen) und zudem kann man Dich/Deinen Rechner als Soldat in einem Botnetz benutzen. Dann musst Du erstmal beweisen, das Du als Person nicht Webserver XYZ angegriffen hast. Das schaffst Du ggf. aber Du hast dann echt Theater und Rennerei und wenn die Bullen dann Raubkopien auf Deinem Rechner finden, schlechte Karten.
 
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Der 2500k wird ja aber nicht meine Gamingkiste, sondern es kommt was neues her (sowet der Plan, mal sehen was die nächsten Tage/Wochen noch so passiert..).
Und wenn da ein 8700k @60Hz Monitor laufen täte, würden die 5-10(15?)% Verlust an Leistung für mich kaum spürbar sein.


@Marcellus5000
so doof es klingt, ich denke darüber nach den 2500k als offline Rechner zu benutzen.
Das meinte ich eigtl. auch mit "als externe Festplatte mit GUI nutzen"
 
Zuletzt bearbeitet:
Doofe Frage könnte man nicht innerhalb der zwei Jahre von Kauf zurücktreten wegen des nachgewiesen Mangels ?
 
Der 2500k wird ja aber nicht meine Gamingkiste, sondern es kommt was neues her (sowet der Plan, mal sehen was die nächsten Tage/Wochen noch so passiert..).
Und wenn da ein 8700k @60Hz Monitor laufen täte, würden die 5-10(15?)% Verlust an Leistung für mich kaum spürbar sein.


@Marcellus5000
so doof es klingt, ich denke darüber nach den 2500k als offline Rechner zu benutzen.
Das meinte ich eigtl. auch mit "als externe Festplatte mit GUI nutzen"

Naja, warum dann nicht gleich eine CPU nehmen, die das Problem gar nicht hat. ? ;)
 
Der 2500k wird ja aber nicht meine Gamingkiste, sondern es kommt was neues her (sowet der Plan, mal sehen was die nächsten Tage/Wochen noch so passiert..).
Und wenn da ein 8700k @60Hz Monitor laufen täte, würden die 5-10(15?)% Verlust an Leistung für mich kaum spürbar sein.


@Marcellus5000
so doof es klingt, ich denke darüber nach den 2500k als offline Rechner zu benutzen.
Das meinte ich eigtl. auch mit "als externe Festplatte mit GUI nutzen"

Ähnliche Gedanken habe ich mit meinem Medien PC (Wird keine Patche bekommen). Nur Maxdome und Amazon Prime etc. ansurfen. Ein Spiel mit dem Feuer, muß man jederzeit aufpassen, was man macht...
 
Was ich immer noch nicht so ganz checke:
Wenn man nur einen reinen Gaming-Rechner hat. Ohne irgendwelche wichtigen/privaten Sachen drauf; dann kann das einem noch egal sein, oder?
Da mein 2500k eh keine updates mehr bekommt, könnte ich das ja auch quasi als meine externe Festplatte mit GUI nutzen..

Wenn du nur nen reinen Gamingpc hast,extra ne Email für spiele,keine bankingdaten (paypal etc) auf diesen Rechner,kanns dir egal sein.Patches von windows können bremsen müssen aber nicht.kommt auch auf deine Einstellungen an.
 
Wenn du nur nen reinen Gamingpc hast,extra ne Email für spiele,keine bankingdaten (paypal etc) auf diesen Rechner,kanns dir egal sein.Patches von windows können bremsen müssen aber nicht.kommt auch auf deine Einstellungen an.

Und was wenn der Client in einem Botnet wird?
 
Dann läuft der Rechner auch ohne Patch langsamer :lol:
 
Doofe Frage könnte man nicht innerhalb der zwei Jahre von Kauf zurücktreten wegen des nachgewiesen Mangels ?

Ich will mal meine persönliche Meinung dazu abgeben:

Das ist ja das, was ich mich auch schon gefragt habe. Die Sache war im Gefahrübergang mangelhaft (netterweise erwiesenermaßen - da greift nicht mal die Beweislastumkehr destruktiv ein) und hat sich bei der "Nachbesserung" über die Software in der Leistung verschlechtert. Erschwerend kommt hinzu, dass Intel wohl bei vielen verkauften Prozessoren bereits wusste, dass sie defekt sind. Somit wurde im Bewusstsein darüber, dass das Produkt nicht mit den Vereinbarungen des Kaufvertrags konform ist (Weil es nicht mehr das ist, was der Käufer eigentlich wollte), trotzdem das Produkt verkauft.
Rechtlich sehe ich das eindeutig so, dass es ein Mangel ist - da man von diesem Mangel nichts wusste, kann es sein, dass man das Produkt nicht gekauft hätte, wenn man davon nichts gewusst hätte. Viele schauen sich Benchmarks an und informieren sich so vor dem Kauf oder holen sich eine fachliche Einschätzung. Und diese Benchmarks/Facheinschätzungen kommen natürlich zu besseren Leistungswerten, als sie jetzt der Fall sind, sind somit häufig kausal für einen Kauf.

Problem: Alle CPUs sind jetzt auf verschiedene Weisen defekt und somit ist eine defekte CPU aktuell zumindest bezüglich Spectre 1(weil die auch AMD hat) marktüblich. Ob Meltdown und Spectre 2(Nur Intel und 1 ARM) auch marktübliche Defekte sind, ist allerdings fraglich. Dafür spricht, dass Intel fast eine Monopolstellung hat, somit die überwiegende Mehrzahl der CPUs auch Spectre 2 und Meltdown als Bug haben. Dagegen spricht jedoch, dass Intel vor dem Gesetz genau gleich behandelt werden muss, wie ein 1-Mann-Schuppen. Und der Käufer muss bei einem Monopolisten auch erst recht die gleichen Rechte geltend machen können, wie bei einer Schrauberklitsche. Es kann ja nicht sein, dass man durch seine beherrschende Marktstellung noch mächtiger wird und nicht mal mehr für Sachmängel haften muss. Folglich ist das Gegenargument damit eigentlich schon wieder entkräftet.

Aus meiner Sicht ist das rechtlich gesehen (Edit:zumindest bei der 8. Generation) eindeutig ein Gewährleistungsfall und somit müssten Käufer von Produkten, die Intel-CPUs enthalten, wenn sie noch Ansprüche aus der Sachmängelhaftung haben, diese Ansprüche auch geltend machen können.

Edit: Problem: Man hat die CPU nicht direkt von Intel gekauft (Intel wusste ja wohl schon vom Bug) sondern vom Händler und der Händler wusste von dem Bug nichts. Und vor allem, hat man einen i7 gekauft und genau dieses Produkt ist gar nicht ohne Leistungsverlust reparierbar und es gibt es auch nicht in heil. Somit ist eine Nacherfüllung gar nicht möglich.
Anders sieht es aber bei einem gesamten Rechner aus: Ob da eine Intel- oder AMD-CPU drin steckt, ist in der Regel nicht ausschlaggebend. Somit ist die Nachlieferung nicht unmöglich und man könnte möglicherweise ein Recht darauf haben, seinen Intel-PC gegen einen AMD-PC mit gleicher Prozessorleistung auszutauschen, da bei AMD durch die Patches(="Reparatur der CPU") die Leistung nicht verringert wird und sich somit die Sache nicht signifikant verschlechtert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann läuft der Rechner auch ohne Patch langsamer :lol:

Könnte sein :rofl:

- - - Updated - - -

Sry,aber irgendwie amüsant,wie Privatnutzer Panik schieben.Die eigentlichen gewerblichen Nutzer,haben ihre Ansprechpartner.Und die rudern gerade.Und hier wird wieder rumgebasht intel vs amd.

Gestern nen Arbeitskollegen gefragt ob er schon geupdatet hat? Kam die Antwort: Was fürn Ding?
Von daher seh ichs lockerer 😂
PS.

Eins sollte klar sein: Es gibt hier (und in anderen Foren) immer so ein paar Oberschlaue, die meinen Patchen=muß man nicht.
Wens es hart auf hart kommt, wirst Du ganz schnell alleine dastehen und die Oberschlauen werden sich wegducken.
 
Die Leistung bei 32 I/O-Targets ist für bestimmte Server interessant. Im Homeuse (Office, Multimedia, Games) liegt die Zahl der gleichzeitigen Zugriffe ungünstigstenfalls und sehr selten bei 3-4. Dementsprechend wird der Hit der SSD-Performance bei dieser Nutzung deutlich geringer ausfallen.

Wir haben mehrere Server mit entsprechenden Enterprise-SSDs im Einsatz auf denen unter anderem auch Datenbanken (aktuell noch hoch performant) laufen. Wenn die Leistung nach den Patches um ~ 50 % einbricht wäre das eine Katastrophe.
 
Eins sollte klar sein: Es gibt hier (und in anderen Foren) immer so ein paar Oberschlaue, die meinen Patchen=muß man nicht.
Wens es hart auf hart kommt, wirst Du ganz schnell alleine dastehen und die Oberschlauen werden sich wegducken.

Es steht jedem frei zu patchen (oder auch nicht). Man sollte sich des Risikos nur bewusst sein.
 
300 Punkte weniger im AS SSD Benchmark mit der 960Pro und den Patches kb4056894-x64, kb4056897-x64 für Windows 7 geht doch noch ohne das Bios Update. Als Ausgleich wieder wäre eine Intel Optane wohl notwendig, äh.:fresse2:
 
Guten Abend!

Ich hab heute mal alles gepatched und en paar testläufe gestartet.

Ich muss dazu sagen, dass ich direkt MS und auch den Microcode vom 08.01.18 aufgespielt habe, recht userunfreundlich, aber was solls...

hier mal mein sys vor allen patches, stand 05/17:

6800k@4GHz with GTX1060@2,1GHz.JPG

Hier läuft die CPU (6800K@ 4GHz und die GTX1060 @ 2,077GHz).

Nach dem Microcode update, schaff ich es nicht, mehr als 3,8GHz@CPU zu fahren obwohl mehr eingestellt ist, hat sonst wer das Symtom?? Seltsam.

6800k@3,8_GTX1060@standard.JPG

Hier läauft der 6800k @ 3,8 und das ist auch das maximale was geht....möglicherweise ein Anzeigefehler, denn wenn ich mehr einstelle(hatte wie oben 4GHz lt. BIOS) startet der Rechner nicht. Möglicherwqeise Anzeigefehler nach Micrcode Update. Doch mit 3 Tools bekomme ich gleiche Werte, immer 3,8.

Hier mal alles auf stock incl. Graka. Was mich wundert, sind die schlechteren 3D Werte, könnte aber auch an geänderten Benchmarks liegen, denn die Graka ist ja noch "gleich gut".

6800k@all@stock.JPG

Hat jemand schon auf nem X99 Microcode Update durchgeführt? Und hat ggf. ähnliche Probleme?
 
Mal ehrlich, die Leistungseinbußen bei Bildbearbeitung und Encoding sind echt heftig. Ich denke das sehr sehr Viele die Systeme ungepatched lassen werden. (Werden wir beim jetzigen Kenntnisstand auch so machen)
 
Mal ehrlich, die Leistungseinbußen bei Bildbearbeitung und Encoding sind echt heftig. Ich denke das sehr sehr Viele die Systeme ungepatched lassen werden. (Werden wir beim jetzigen Kenntnisstand auch so machen)

Eija gudd, aber das ist ein Desingnproblem der ganzen CPU`s seit 20 Jahren, kommste nicht drumrum, alles upzudaten und Dir ne neu CPU 2022 zu kaufen ;)

Alles andere ist rumgeeiere und nicht in Kauf nehmen was Sache ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Keine Chance, habe gerade erst mehrere 7980Xe gekauft, und diese Updates werden einfach nicht gemacht. Gibt ja inzwischen genug Möglichkeiten Fixes für Meltdown und Spectre zu unterbinden oder wieder rückgängig zu machen. ;)

Zumal die Fixes gegen Spectre mehr Leistung kosten als Meltdown und dann noch nicht einmal die Lücke schließen, sondern nur erschweren. Wenn es denn einmal eine Methode gibt welche Spectre ausnutzt war es das eh, jeder Rechner der im Netz hängt ist dann befallen. Und man kann nichts dagegen tun. Wenn das passiert kollabiert die IT Branche von heute auf morgen.
 
Wenn das passiert kollabiert die IT Branche von heute auf morgen.

Nicht auszudenken was passiert, wenn all die virtuellen Existenzen plötzlich sterben. Games weg, WhatsApp weg, Twitter weg, Fratzenbuch weg, Instagramm weg, Freunde weg, Follower weg, Likes weg, Aufmerksamkeit weg. Gestern noch die großen Internethelden und nun das ganze Leben inhaltslos und im Arsch. Nicht überlebensfähige einsame Loser, das Bewustsein bereits in der Cloud und unerreichbar. Das Gehirn kontrolliert nur noch rudimentäre Funktionen wie Blasen- und Darmtätigkeit, sowie Herzschlag und Atmung. Man merkt es ja bereits hier. Ein paar Frames weniger auf der Uhr, schon geht bei einigen das Zucken im Kopf los.
 
Sorry, aber du denkst genau so weit wie 5 Meter Feldweg... mal drüber nachgedacht was da noch alles betroffen wäre/ist?

- Börse
- Krankenhäuser
- Transportwesen
- Energieversorgung
- Notfallkräfte (Polizei/Feuerwehr/Notarzt)
- Telefon

Du hast keine Ahnung was heutzutage alles über das Internet bzw der IT gemanaged wird. Ohne IT sind wir ganz schnell wieder im Mittelalter...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bei meinem System haben die Patches keine auswirkung in games oder Cinebench oder Ass SSD dargestellt .

assssd52jkp.jpg


unbenanntrsjfj.jpg
 
Ohne IT sind wir ganz schnell wieder im Mittelalter...

Genau darum geht es. Telefon, Notfall, Feuerwehr etc. Nicht mal eine analoge Fallback Option.

Damit wir uns nicht missverstehen. Ich lehne IT nicht grundsätzlich ab. Aber diese totale Vernetzung untereinander hat uns angreifbar und verletzlich gemacht. Hier gilt es gegenzusteuern, zu entflechten bzw. nach Alternativen zu suchen. In vielen Bereichen unseres Lebens ist und bleibt IT ausgemachter Schwachsinn. Digitalisierung nur um der Digitalisierung willen? Bitte sehr. Dann soll auch jeder bereit sein den Preis für seinen digitalen Optimismus und seiner grenzenlosen Technologiehörigkeit zu zahlen.
 
Genau darum geht es. Telefon, Notfall, Feuerwehr etc. Nicht mal eine analoge Fallback Option.

Damit wir uns nicht missverstehen. Ich lehne IT nicht grundsätzlich ab. Aber diese totale Vernetzung untereinander hat uns angreifbar und verletzlich gemacht. Hier gilt es gegenzusteuern, zu entflechten bzw. nach Alternativen zu suchen. In vielen Bereichen unseres Lebens ist und bleibt IT ausgemachter Schwachsinn. Digitalisierung nur um der Digitalisierung willen? Bitte sehr. Dann soll auch jeder bereit sein den Preis für seinen digitalen Optimismus und seiner grenzenlosen Technologiehörigkeit zu zahlen.
du wetterst gegen IT in einem hardware forum über das internet? mit dir stimmt doch ehrlich gesagt etwas nicht...
 
Ich finde 4% in Spielen ist schon haarsträubend, und nicht zu vernachlässigen.
Wie viele Leute haben wohl Intel den Vorzug gegeben weil sie nur ein wenig schneller sind - aber schneller ist eben schneller. Oder einen i7 statt dem i5 gekauft, weil 4% eben mehr als kein Unterschied ist.
 
Ich will mal meine persönliche Meinung dazu abgeben:
Das ist ja das, was ich mich auch schon gefragt habe. Die Sache war im Gefahrübergang mangelhaft (netterweise erwiesenermaßen - da greift nicht mal die Beweislastumkehr destruktiv ein) und hat sich bei der "Nachbesserung" über die Software in der Leistung verschlechtert. Erschwerend kommt hinzu, dass Intel wohl bei vielen verkauften Prozessoren bereits wusste, dass sie defekt sind. Somit wurde im Bewusstsein darüber, dass das Produkt nicht mit den Vereinbarungen des Kaufvertrags konform ist (Weil es nicht mehr das ist, was der Käufer eigentlich wollte), trotzdem das Produkt verkauft.
Rechtlich sehe ich das eindeutig so, dass es ein Mangel ist - da man von diesem Mangel nichts wusste, kann es sein, dass man das Produkt nicht gekauft hätte, wenn man davon nichts gewusst hätte. Viele schauen sich Benchmarks an und informieren sich so vor dem Kauf oder holen sich eine fachliche Einschätzung. Und diese Benchmarks/Facheinschätzungen kommen natürlich zu besseren Leistungswerten, als sie jetzt der Fall sind, sind somit häufig kausal für einen Kauf.

Problem: Alle CPUs sind jetzt auf verschiedene Weisen defekt und somit ist eine defekte CPU aktuell zumindest bezüglich Spectre 1(weil die auch AMD hat) marktüblich. Ob Meltdown und Spectre 2(Nur Intel und 1 ARM) auch marktübliche Defekte sind, ist allerdings fraglich. Dafür spricht, dass Intel fast eine Monopolstellung hat, somit die überwiegende Mehrzahl der CPUs auch Spectre 2 und Meltdown als Bug haben. Dagegen spricht jedoch, dass Intel vor dem Gesetz genau gleich behandelt werden muss, wie ein 1-Mann-Schuppen. Und der Käufer muss bei einem Monopolisten auch erst recht die gleichen Rechte geltend machen können, wie bei einer Schrauberklitsche. Es kann ja nicht sein, dass man durch seine beherrschende Marktstellung noch mächtiger wird und nicht mal mehr für Sachmängel haften muss. Folglich ist das Gegenargument damit eigentlich schon wieder entkräftet.
Aus meiner Sicht ist das rechtlich gesehen (Edit:zumindest bei der 8. Generation) eindeutig ein Gewährleistungsfall und somit müssten Käufer von Produkten, die Intel-CPUs enthalten, wenn sie noch Ansprüche aus der Sachmängelhaftung haben, diese Ansprüche auch geltend machen können.
Edit: Problem: Man hat die CPU nicht direkt von Intel gekauft (Intel wusste ja wohl schon vom Bug) sondern vom Händler und der Händler wusste von dem Bug nichts. Und vor allem, hat man einen i7 gekauft und genau dieses Produkt ist gar nicht ohne Leistungsverlust reparierbar und es gibt es auch nicht in heil. Somit ist eine Nacherfüllung gar nicht möglich.
Anders sieht es aber bei einem gesamten Rechner aus: Ob da eine Intel- oder AMD-CPU drin steckt, ist in der Regel nicht ausschlaggebend. Somit ist die Nachlieferung nicht unmöglich und man könnte möglicherweise ein Recht darauf haben, seinen Intel-PC gegen einen AMD-PC mit gleicher Prozessorleistung auszutauschen, da bei AMD durch die Patches(="Reparatur der CPU") die Leistung nicht verringert wird und sich somit die Sache nicht signifikant verschlechtert.

und dann?
Selbst wenn Intel alle CPUs zurücknehmen würde, hättest du noch ein nutzloses board (mangels CPU) und konsequenterweise nutzlose Peripherie. Bringt das irgend einen Kunden weiter?

Für den durchschnittlichen Nutzer ist der "Schaden (Wertverlust Wiederverkauf)" durch fehlerhafte CPUs mit Gewissheit geringer als der Verlust, den ein Verbraucher durch den Erwerb (nicht nur) eines VW Diesel Fahrzeuges hinnehmen musste. In Ballungsgebieten ist die Nachfrage nach Dieselfahrzeugen gleich Null, bedingt durch zukünftige potentielle Fahrverbote in Innenstädten.

Amüsant ist hierbei, dass viele Verbraucher Umweltschäden durch hohe Emissionen wenig stört, da Umweltschäden den Verbraucher vermeintlich nicht direkt betreffen. Die Landbevölkerung kann nun aber günstig an Dieselfahrzeuge kommen, da sie nicht mit zukünftigen potentiellen Fahrverboten konfrontiert ist/ sein wird. Über Pharmakonzerne, Baukonzerne, Banken etc. reden wir erst gar nicht, da off Topic.

Es muss kein Monopolist sein, es kann auch ein Unternehmen in einem durch vollständige Konkurrenz gekennzeichnetem Markt sein, welches eklatante Mängel seiner Produkte und Leistungen nahezu "ungestraft" vertreiben kann.
 
Was ich besonders ärgerlich finde ist das ich für meinen 3770k kein angepastes Bios bekommen werde. Somit werde ich dank Intel immer einen Rechner besitzen der in gewisser weise ein Sicherheitsrisiko ist.
Ich würde noch kein Upgade benötigen, fühle mich aber dank des nichtvorhandenen Supports gezwungen da was zu tuen. Für mich persönlich sind ein paar % Leistungseinbußen verschmerzbar. Aber ein System zu besitzen, mit erheblichen Sicherheitsrisiken, ist nicht mehr tragbar. Ich habe ein komisches gefühl im Bauch wenn ich mich vor die Kiste setzte. Vorher dachte ich noch, fein das du noch mit 4.8 Ghz ein bisschen zeit zum Aufrüsten hast. Wenigstens Ihren fehler hätten Sie für alle CPU´s ausgleichen können. Jetzt fühlt sich das an als ob jemand was verkaufen will.

Wenn wir etwas an Bauleistungen verkaufen müssen wir für versteckte Mängel 30 Jahre Gewährleistung geben.
Intel ist da mit seinen 5 Jahren fein raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde 4% in Spielen ist schon haarsträubend, und nicht zu vernachlässigen.
Wie viele Leute haben wohl Intel den Vorzug gegeben weil sie nur ein wenig schneller sind - aber schneller ist eben schneller. Oder einen i7 statt dem i5 gekauft, weil 4% eben mehr als kein Unterschied ist.

Naja, der i7 ist auch weiterhin schneller als der i5. Man bekommt halt im Endeffekt weniger Leistung fürs gleiche Geld. Viel interessanter finde ich das AMD nun quasi "gratis" etwas an Intel ranrückt. bzw. die Core Cpus mehr IPC/Performance verlieren als RyZen. Damit steht AMD relativ gesehen besser da.
 
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