Intel RST Treiber ab V19.0 funktioniert nur noch im SATA RAID Mode

MichaelHTPC

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--- Hier ein paar Infos zum Intel Rapid Storage Technologie Treiber ab Version 19.0 ---

Ich wollte den Intel RST Treiber bei meinem Intel B660 MB installieren, es erscheint nur folgender Fehler:
Sie versuchen, diese Software auf einer nicht unterstützten Plattform zu installieren.
Durch Recherche habe ich dann herausgefunden, das man im BIOS den SATA Modus von AHCI auf RAID stellen muss, damit der RST Treiber installiert werden kann. Leider bootet danach Windows 10 nicht mehr, Fehler:
inaccessible boot device
Eine weitere Recherche zum neuen Problem führte mich hier hin (Link). Ich habe die 1ste (einfachere) Methode zum Wechsel von AHCI zu RAID versucht (über den "Abgesicherten Modus" von Windows). Diese hat bei mir nicht funktioniert, d.h. es blieb bei obiger Fehlermeldung. Ich belasse es jetzt dabei, d.h. Windows läuft ohne den Intel RST Treiber ...

Wenn man das Intel RST readme.txt ausführlich ließt, findet man übrigens das:
VMD device should ALWAYS be ENABLED in the BIOS
Warum erwähne ich das? Nach dem Umschalten von AHCI zu RAID kommt beim verlassen des BIOS die Meldung das ich eben diese Einstellung geändert habe und das ebenfalls VMD aktiviert wurde (also automatisch). Ich konnte keine Option finden, das VMD (Volume Management Device) selbst zu (de-)aktivieren.


Laut Beitrag #4:
Der RST Treiber unterstützt nur auf dem Z690 ein RAID aus NVMe SSDs, d.h. alle kleineren Chipsätze dieser Familie können nur SATA-RAID.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Wozu wolltest Du den RST überhaupt installieren, wenn Du kein RAID hast?
 
Ich habe auch gern den Rapid Storage Technologie Treiber statt des Standardtreibers installiert.
Mit dem z690 geht das aber nicht mehr.
Dieselben Fehlermeldungen wie im Starpost.
 
Sicherlich geht der Intel RST noch unter Z690. Nutze den seit Z77, B560, Z590, B660 und nun Z690 eigentlich ständig.

irst.png


..die Console selbst wird halt nur nicht mehr von Intel angeboten und ist im MS App Store auch nicht mehr vorhanden.
MSI zb. bietet die aber zusammen mit der iRST Treiber Software an und wenn andere Boardpartner die nicht inklusive haben, bei Station Drivers findet man die Console auch als App für W10/W11 (APPXBUNDLE Datei).

edit:
Ich wollte den Intel RST Treiber bei meinem Intel B660 MB installieren, es erscheint nur folgender Fehler:

Durch Recherche habe ich dann herausgefunden, das man im BIOS den SATA Modus von AHCI auf RAID stellen muss, damit der RST Treiber installiert werden kann. Leider bootet danach Windows 10 nicht mehr, Fehler:
Wenn dein System vorher im AHCI Mode lief geht das auch nicht so ohne weiteres. ;)

Du musst erst einmal in Windows "msconfig" aufrufen, dann unter "Start" den "Abgesicherten Modus -> Minimal" auswählen.
Danach startet der Rechner neu und du gehst über "Entf" ins Bios, stellst dort dann von AHCI auf Raid um und fährst danach den Rechner im abgesicherten Modus hoch.
Jetzt kannst du den Intel RST Treiber und wenn vorhanden, auch die Console installieren, rufst wieder "msconfig" auf und nimmst den Neustart im abgesicherten Modus wieder raus.
Voila,, nun bekommst du beim nächsten Neustart keinen Bluescreen mehr und im Gerätemanager sind die RST Treiber aktiv.
Die Console, wenn installiert, wird dir aber maximal bei B-Chipset Raid Konfiguration für Sata anbieten, PCIe Raid können nur die Z-Chipset Boards.

Das wurde im übrigen von Asus zu den B660 Boards über Wochen zu über zwölf B660 Boards falsch beworben (meiner Meinung nach mit Absicht) und da hatte ich mich auch mit deren Support angelegt.
Nun hat man die Seiten überarbeitet inkl. Handbücher, denn dort stand das auch drin und die entsprechenden Treiber hat man entfernt.

ps: Bei Z590/Z690 funktioniert das genau so, allerdings haben die ja explizit die Optane Raid Technologie onboard, was B560/B660 nur bedingt bietet und dort muss man, wenn vorhanden, bei Umstellung von AHCI auf Raid Modi bei Erstumstellung VMD Global Mapping komplett deaktivieren. Nach den zweiten Neustart kann man das dann wieder im UEFI aktivieren, Windows braucht erst die Treiber. Ist eine Macke von den Z-Chipset Boards.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wozu wolltest Du den RST überhaupt installieren, wenn Du kein RAID hast?
Weil ich das max. Stromsparpotential meines HTPCs heben wollte / will. Soweit mir bekannt.: Der Intel Treiber unterstützt 'Link Power Management', der MS Treiber nicht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Du musst erst einmal in Windows ...
Das ich das bereits gemacht habe steht "gekürzt" im 1sten Beitrag.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Dieselben Fehlermeldungen wie im Starpost.
Hast Du mal den im 1sten Beitrag verlinkten 'AHCI -> RAID Wechsel' Ablauf probiert, vielleicht hast Du ja mehr Glück als ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zweckentfremdeten News-Prefix entfernt. Wenn du den Startbeitrag etwas überarbeitest, könntest du eventuell einen Sammelthread oder Guide daraus machen.
 
Also für mich war das eine Neuigkeit, negativer Art. Da ich kaum etwas dazu finden konnte, habe ich es so wie getan veröffentlicht.
 
Der Intel Treiber unterstützt 'Link Power Management', der MS Treiber nicht.
Zumindest SATA LPM unterstützt auch der Microsoft AHCI Treiber und außer beim Energiesparplan Höchstleistung ist das auch per Default aktiv. Die sieht man z.B. bei Crucial SSDs dann daran, dass deren Betriebsstunden nur sehr langsam steigen, weil diese bei aktivem LPM nur die Zeit zählen in der die SATA Lane aktiv ist.

Aber das ganze Thema ist komplex erst recht wenn es um NVMe SSDs geht, daher empfehle ich mal zu lesen was Anandtech darüber in seinen SSD Reviews schreibt:

SATA SSDs are tested with SATA link power management disabled to measure their active idle power draw, and with it enabled for the deeper idle power consumption score and the idle wake-up latency test. Our testbed, like any ordinary desktop system, cannot trigger the deepest DevSleep idle state.

Idle power management for NVMe SSDs is far more complicated than for SATA SSDs. NVMe SSDs can support several different idle power states, and through the Autonomous Power State Transition (APST) feature the operating system can set a drive's policy for when to drop down to a lower power state. There is typically a tradeoff in that lower-power states take longer to enter and wake up from, so the choice about what power states to use may differ for desktop and notebooks, and depending on which NVMe driver is in use. Additionally, there are multiple degrees of PCIe link power savings possible through Active State Power Management (APSM).

We report three idle power measurements. Active idle is representative of a typical desktop, where none of the advanced PCIe link or NVMe power saving features are enabled and the drive is immediately ready to process new commands. Our Desktop Idle number represents what can usually be expected from a desktop system that is configured to enable SATA link power management, PCIe ASPM and NVMe APST, but where the lowest PCIe L1.2 link power states are not available. The Laptop Idle number represents the maximum power savings possible with all the NVMe and PCIe power management features in use—usually the default for a battery-powered system but rarely achievable on a desktop even after changing BIOS and OS settings. Since we don't have a way to enable SATA DevSleep on any of our testbeds, SATA drives are omitted from the Laptop Idle charts.
Aber ordentliche SSDs kommen schon in deren Idle Power Desktop Einstellung auf zweistellige mW Verbräuche, da ist also nicht mehr so viel rauszuholen.
 
ber das ganze Thema ist komplex erst recht wenn es um NVMe SSDs geht,
Ich habe eine Crucial SATA M.2 SSD, die NVMe M.2 SSDs sind mir zu Stromhungrig für meinen HTPC, der zusätzlich auch keinen Bedarf an 'super high speed Datentransfer' hat.
Mir geht es auch nur um den Treiber
Ja, die Konsole interessiert mich ebenfalls nicht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

SSDs kommen schon in deren Idle Power Desktop Einstellung auf zweistellige mW Verbräuche
Na dann ist mein Abbruch des RST Treiber Installationsversuches für mich kein Verlust, schön.
 
Na, da hast du aber was altes heraus gekramt! :haha:

Soweit ich das noch weiß, nein, die VMD sind ja im Gegensatz zu der sehr alten iRST Geschichte schon im UEFI implementiert.
Nutze ich aber schon sehr lange nicht mehr, einen Verbund kann man genau so flexibel direkt aus Windows heraus über einen Speicherpool einrichten und verwalten.
 
ok :) . Ich suche gerade nach einem Grund, warum mein Hauptrechner (12600k + MSI Z690A DDR4) so viel langsamer bootet als meine anderen (2x 12500 mit B760M/B660M alle DDR4) und sehe im Intel RST den größten Unterschied. Die anderen Rechner haben den standard-MS AHCI/NVMe.

Deswegen die spontane Frage :d

Käme man mit dem umgekehrten obigen Weg (msconfig->minimal, UEFI VMD auf disabled, in Win Standardtreiber suchen) auch wieder zurück zu den MS Win11 Treibern?
 
Natürlich! Wichtig ist nur, dass du im abgesicherten Modus startest und dann die msAHCI Treiber im Hardwaremanager wieder einpflegst, was eigentlich auch automatisch passieren sollte. ;)

1.) msconfig -> abgesicherter Start / minimal -> Neustart
2.) UEFI aufrufen -> VMD disabled
3.) ins Windows starten und warten bis Treiber umgestellt
4.) msconfig -> normaler Start -> Neustart
Fertig! Storage läuft im msAHCI Mode.

..das der Bootvorgang lagt, dass kann aber auch sehr viele andere Gründe haben.

ps: Die AHCI Treiber sollte W11 aber schon drin haben, Windows ist ein "Collect&Spy"-OS (Messisyndrom, man könnts ja irgendwann noch brauchen) und schmeißt nichts weg, außer du stellst selbst den Container auf und entsorgst. Siehst du, wenn du im "noch" VMD Modus im Gerätemanager auf "ausgeblendete Geräte anzeigen" klickst. Dann sollten unter "Speichercontroller" auch die msAHCI Standardcontroller angezeigt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
danke dir, werde es später ausprobieren, gleich nachdem ... anderer Thread :)


@Spieluhr

hat geklappt, aber - natürlich - brachte es hinsichtlich Bootdauer nichts. Wäre auch zu einfach gewesen. Trotzdem besten Dank!
(Immerhin fährt mit dem Standard-Treiber die HDD nach der eingestellten Zeit herunter, das klappte mit dem Intel Treiber nie)
 
Zuletzt bearbeitet:
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