Intel soll neuen Netzteilstandard ATX12VO in diesem Jahr starten wollen

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Über die Jahre hinweg hat sich der PC in seinen Komponenten zumindest im Detail gewandelt. Doch in einem Punkt gab es seit 1995 nur sehr wenige Änderungen und dies betrifft den ATX-Standard (der ein paar Erweiterungen erfahren hat) und vor allem die Spezifikationen für das im Rechner verwendete Netzteil.
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Wird dann sicherlich wieder ne schöne Preistreiberei geben. Netzteile werden dadurch sicher nicht günstiger, aber die Boards durch die zusätzlichen Teile sehr viel teurer.
 
Was ein Schwachsinn, warum entfernt man etwas um es dann wieder woanders hinzuzufügen.
Anscheint halten heutige mainboards zu lange, also muss man was erfinden um denn Konsum zu fördern.
Jedes Jahr neuen Sockel reicht nicht :haha:
 
Ist n guter Grundgedanke ; aber ja, teile auch die Sorge, Preistreiberei, jedes Jahr neuer Sockel reicht nicht, Boards teuer :)

Wär aber netter Ansatz, irgendwann gibt es evt auch gar keine Sata Laufwerke mehr, weiß auch nicht warum ich noch n DVD Laufwerk hab (könnte man auch per USB anbinden) und die Sata SSD wird demnächst auch durch eine m.2 ersetzt. Von daher wäre ein reines 12V Netzteil nicht verkehrt
 
Was mich viel mehr stört ist dass die Wandler von einer Stelle am Gehäuseran mit guter Belüftung in die Mitte verlagert wird wo eh schon genug hitzköpfe sind.
 
Wäre für viele Systeme sicherlich Umsetzbar. Aber was ist mit Custom Zeug? Gehen wir mal davon aus das Mainboard liefert für 6 SATA Ports die zugehörigen 6x SATA Spannungsversorgung. Was mache ich mit weiterer Peripherie wie bei mir Wasserpumpe (Molex), Aquaero Lüftersteuerung (Molex), Farbwerk 360 (SATA) usw...

Man kann dann ja nur schwer individuelle Peripherie installieren, es sei denn all diese werden zukünftig auch ausschließlich 12V nutzen. Dann müsste man aber trotzdem alles vorhandene ohne eigentlichen Bedarf erneuern. Wasserpumpe und Lüftersteuerung könnten sonst noch ewig laufen. Zudem wäre auch noch unklar, ob die neuen Netzteile überhaupt weitere 12V Anschlüsse neben PCIe (GPU), ATX (MB) und EPS (CPU) vorsehen...
 
Ja toll.... es reicht ja nicht, dass man für ein gescheites Netzteil schon mehr bezahlt. Nein, da muss man dann auch noch drauf achten, dass diese Komponenten auf dem Mainboard besonders gut ausgeführt sind. Günstige Mainboards für Budgetrechner kann man dann vergessen.
 
Der jetzige Standard hielt neben kleinen Modifikationen 25 Jahre lang!

Es ist ja nicht gesagt, dass INTEL es auch durch boxen kann.

BTX ging auch schief, gerade jetzt, wo INTEL langsam an Marktmacht verliert, schauen wir mal!:unsure::devilish:
 
Der jetzige Standard hielt neben kleinen Modifikationen 25 Jahre lang!

Es ist ja nicht gesagt, dass INTEL es auch durch boxen kann.

BTX ging auch schief, gerade jetzt, wo INTEL langsam an Marktmacht verliert, schauen wir mal!:unsure::devilish:
Ja und dann die nächste Frage, was machen dann die wo weiterhin Laufwerke verwenden wollen. Es sei denn man bekommt dann ein DVD bzw bluyray Laufwerk wo man den Strom per USB direkt am Mainboard anschließen kann oder ein PCI express Laufwerk bei bluyray. Das wäre ja mal ne Option. Dann könnte man die kleineren Spannungen gleich ganz weglassen. Die Festplatten werden dann sata ssds gleich ganz vom markt genommen und durch PCI express ssd ersetzt. Anders wüsste ich auch nicht um das am besten zu lösen.
 
 
Endlich!

Ja und dann die nächste Frage, was machen dann die wo weiterhin Laufwerke verwenden wollen.
Die werden dann einfach vom Board aus versorgt, wie es heute bei z.B. Mainboards, welche mit 12 oder 19V betrieben werde, schon gemacht wird. Beispiel: https://abload.de/img/2014-08-0411.44.44m0oph.jpg
Dies ist im Design Guide ab 4.3 "Connector from Motherboard to Storage Devices - REFERENCE" auch beschrieben. Könnte mir auch gut vorstellen, dass hier "Sata-Combo-Kabel", also Kabel für Daten+Strom in einem, noch folgen.
Hätte mir allerdings gewünscht, dass man den 4Pin Molex direkt mit beerdigt bzw. als optional deklariert.
 
die Sata SSD wird demnächst auch durch eine m.2 ersetzt. Von daher wäre ein reines 12V Netzteil nicht verkehrt

die m.2 benötigt trotzdem 3,3 und keine 12, sonst wäre sie in weniger als einer Sekunde gebraten so wie der Rest des Mainboard ohne nötige Netzteil Technik

Ist und bleibt Unsinn ein only 12v Netzteil
am ende bleibt alles beim alten außer das man jedes mal ein neues Mainboard braucht wenn man etwas aufrüsten will
Proprietäre scheiße um es vorsichtig auszudrücken braucht niemand bei PC Hardware

Intel versucht denn PC Markt soweit zu beeinflussen wie es momentan bei Handys ist, selbst für ein einfaches Software Upgrade benötigt man bei vielen Herstellern mittlerweile ein neues Gerät.
Und diesen Weg will Intel auch beim PC durchsetzen.

Also kaufen und wegschmeißen, nächste Generation wirds Danken was Krawattenträger in unserer Generation verzapft haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gut das ich auf mein System bleiben will. Ich hoffe das System hält 10 oder mehr Jahre durch. Dann mal sehen, vielleicht dann hoffen das man die selbe Hardware noch gebraucht kriegt,damit ich solche Sachen aus dem Weg gehen kann. Ich mag sowas halt nicht und da ich eh mit Windows 7 auf dem absteigenden ast bin, werde ich logischerweise immer weiter in der Sackgasse landen. Mir ist das bewusst und ich mag es so haben. Gpu Unterstützung neuer Generation wird es auch keinen Treiber mehr für Windows 7 geben. Da bin ich mir absolut sicher. Aber wenn es halt nun mal alte Spiele bleiben, dann steigt ja auch die Anforderung ja nicht mehr an. Und mit dem downgrade von 3840x2160 zu 2560x1440 mache ich mir da erst recht keine Sorgen mehr. Bald wird der neue da sein. Freue mich schon drauf.
 
"die m.2 benötigt trotzdem 3,3 und keine 12"
Die Leitung vom Netzteil zum Mainboardanschluss, von da zur M.2 wäre viel zulang und eine Störquelle.
Nur wenige NT haben Sensorleitungen damit die 3.3 auch am Mainboard ankommen, klar kann man 3,5 V losschicken...
Ich fände einen Standard Gut, viele OEM's haben bereits 12VO NT's im Einsatz.
IMHO werden kleine Spannungen Vorort gemacht, z.b. VCore etc.
Die Netzteile sollten dann auch Günstiger werden da einfacher.
 
Klasse Idee, so kann man die Mainboardpreise schön nach oben treiben und hat ein höheres Risiko als Kunde.

Ein kaputtes Netzteil kann man leicht ersetzen, ein defektes Mainboard nicht wenn da zufällig einer der extra Spannungsregler den Geist aufgibt, wovon man ausgehen kann wenn man sich "moderne" Kühlkörper anschaut.

Da wird in der Regel ein Stück Alu eingesetzt mit quasi nicht vorhandener Kühloberfläche.
 
die m.2 benötigt trotzdem 3,3 und keine 12, sonst wäre sie in weniger als einer Sekunde gebraten so wie der Rest des Mainboard ohne nötige Netzteil Technik
Die Wandler wandern aufs Mainboard... das ist ja klar - alles was dann halt benötigt wird, wird dann nur noch auf dem Mainboard von 12v gewandelt, egal ob für m.2, usb, halt wie es eh schon für cpu gemacht wird, ob 1,2v, 3,3v oder usb mit 5v.

Wäre schon leicht offensichtlich unsinnig ner m.2 12v zu verpassen, also wirklich^^
 
nachdem hier viel gemeckert wurde und der Artikel auch gar nicht auf die Vorteile eingeht:
Niedrige Spannungen über lange Leitungen zu transportieren ist schlecht. Durch die hohen Ströme hat man viel Verluste auf der Leitung und die Spannung am Ausgang schwankt auch stark mit der abgegebenen Leistung. Rein aus technischer Sicht ist es besser, den 12V->3,3V Spannungswandler so nah am Verbraucher zu installieren, wie nötig. Und das Mainboard ist nunmal näher am Verbraucher.
Um die Spannung auch unter wechselnden Lasten konstant zu halten, ist die Sense-Leitung sehr sinnvoll (der Spannungswandler sieht, was vorne am Stecker ankommt und kann entsprechend regeln). Um das beim bisherigen ATX umzusetzen, bräuchte man viel mehr Leitungen und noch breitere Stecker. Klar funktioniert es auch ohne, aber bei günstigen Netzteilen sieht die Lösung einfach so aus, dass im Idle die Spannung auf deutlich >12V geregelt wird. -> Unnötiges Verbraten wertvoller Energie.
Und im Ernst, welche Elektronik braucht die -12V und -5V ? Sind doch nur Relikte aus der Analogtechnik. Ordentliche Audiotechnik nutzt die negativen Spannungen nicht, weil sie von Störsignalen verseucht sind. Lange Leitungen fangen sich so einiges ein.
Insgesamt freue ich mich darauf, dass die Energieeffizienz steigt.
 
Wie hoch ist nochmal der Innenwiderstand der ohnehin sehr dicken Kupferleitungen? Lohnt es sich da überhaupt großartig zu rechnen wenn die Verlustleistung an den Leitungen, wenige mW beträgt?

Und um Störsignale zu unterdrücken gibt es elegante Mittel, egal wie lang die Zuleitungen auch sein sollten, immerhin ist die Rede von NF und nicht HF.
 
nachdem hier viel gemeckert wurde und der Artikel auch gar nicht auf die Vorteile eingeht:
Niedrige Spannungen über lange Leitungen zu transportieren ist schlecht. Durch die hohen Ströme hat man viel Verluste auf der Leitung und die Spannung am Ausgang schwankt auch stark mit der abgegebenen Leistung. Rein aus technischer Sicht ist es besser, den 12V->3,3V Spannungswandler so nah am Verbraucher zu installieren, wie nötig. Und das Mainboard ist nunmal näher am Verbraucher.
Um die Spannung auch unter wechselnden Lasten konstant zu halten, ist die Sense-Leitung sehr sinnvoll (der Spannungswandler sieht, was vorne am Stecker ankommt und kann entsprechend regeln). Um das beim bisherigen ATX umzusetzen, bräuchte man viel mehr Leitungen und noch breitere Stecker. Klar funktioniert es auch ohne, aber bei günstigen Netzteilen sieht die Lösung einfach so aus, dass im Idle die Spannung auf deutlich >12V geregelt wird. -> Unnötiges Verbraten wertvoller Energie.
Und im Ernst, welche Elektronik braucht die -12V und -5V ? Sind doch nur Relikte aus der Analogtechnik. Ordentliche Audiotechnik nutzt die negativen Spannungen nicht, weil sie von Störsignalen verseucht sind. Lange Leitungen fangen sich so einiges ein.
Insgesamt freue ich mich darauf, dass die Energieeffizienz steigt.

Ich sehe sogar noch einen Vorteil und das wäre die Kühlung.

Anständiges Boardlayout mal vorausgesetzt hat man dann die Möglichkeit per Wakü zu arbeiten wärend das NT bei gleicher Größe und Lüfter ja deutlich kühler werden müsste.

Und ich glaube der Innenwiderstand kann schon eine Rolle spielen weil die Schutzschaltungen ja immer besser werden und auch schneller
 
Wie hoch ist nochmal der Innenwiderstand der ohnehin sehr dicken Kupferleitungen? Lohnt es sich da überhaupt großartig zu rechnen wenn die Verlustleistung an den Leitungen, wenige mW beträgt?

Und um Störsignale zu unterdrücken gibt es elegante Mittel, egal wie lang die Zuleitungen auch sein sollten, immerhin ist die Rede von NF und nicht HF.
NF ? Ist ja ansichtssache was "niederfrequenz" ist. Es geht nicht nur um Störsignale, sondern um Lastwechsel und die damit verbundene Spannungsfluktuation am zu versorgenden Bauteil. Die 3.3 V würde ja nicht nur einen Verbraucher versorgen.
PCIe multi M.2 Steckkarten haben eigene Regler für die SSD's obwohl am PCIe 3.3V anliegt. Alle 2,5 zoll SSD's haben intern Regulatoren die von 12 oder 5 Volt die nötige "gute" Spannung für die Elektronik generieren.
 
Na ja, mW, da kann einer nicht rechnen. Beispiel:
GPU 200 Watt an 12V bringen es auf 16.6A.
Nehmen wir mal an die Kabel und Steckverbinder bringen es auf 50mOhm, was realistisch sein kein.
P=I²*R= 16,6*16,6*0,05=13,7 Watt
 
Die Kupferleitungen sind nicht "ohnehin so dick". Die hat jemand nach vielen Kriterien ausgewählt und würde sicher gerne Geld und Resourcen sparen und dünnere auswählen.
@RayKrebs: das ist der Gesamtleistungsverlust. Man sieht an der Rechnung noch nicht, wieviel man durchs neue Konzept einspart.
Angenommen die 3,3V Leitung hat 2mm² und ist 50cm lang (hin&zurück=1m). Macht bei Kupfer einen Widerstand = 9mOhm. Dazu kommt noch 10mOhm Kontaktwiderstand (optimistisch). Angenommen wir ziehen 50W an den 3,3V, wieviel effizienter ist es das über 12V zu übertragen:

U1=3,3V
U2=12V
P=50W= U1 * I1 = U2 * I2

PVerlust3V3= (I1)² * R = (P / U1)² * R
PVerlust12V= (P / U2)² * R

Wirkungsgradunterschied n=PVerlust3V3/P - PVerlust12V/P = 8%

8% besserer Wirkungsgrad auf nur 50cm Leitung, bzw. 4W weniger Abwärme! Sehr schön sieht man auch, dass die Spannung quadratisch die Verlustleistung reduziert, während der Kupferquerschnitt nur linear darauf einwirkt. Sicher wird auch heute schon viel Leistung über die 12V Schiene transportiert und bei 5V ist der Unterschied auch nicht so groß. Von daher können wir keine Wirkungsgradsteigerung von 8% des Gesamtsystems feststellen. Aber das Detail ist schon deutlich effizienter.
 
Und jetzt bitte die Rechnung für 3,3V und 5V wenn ein Verbraucher von max. 5W daran hängt (z.B. eine einfache SSD).

Soviel zum Thema, da kann einer nicht rechnen.

Es geht in erster Linie um die Nebenspannungen die sich Intel im Netzteil sparen will und in Zukunft auf Mainboards auslagern wird, von 12V war niemals die Rede.

Na ja, mW, da kann einer nicht rechnen. Beispiel:
GPU 200 Watt an 12V bringen es auf 16.6A.
Nehmen wir mal an die Kabel und Steckverbinder bringen es auf 50mOhm, was realistisch sein kein.
P=I²*R= 16,6*16,6*0,05=13,7 Watt
 
Ich wollte im Prinzip nur zeigen dass es nicht nur mW sein können die über Leitungen in Wärme umgesetzt werden. Von daher war es ja schon der richtige Schritt auf 12V zu gehen für die Verbraucher mit hoher Stromaufnahme.

Die Verlustleistung ist nun mal proportional l².

Wie schon festgestellt, wird es sich bei einer SSD mit ca. 5 Watt Verbrauch nicht groß rechnen. Gehe ich von optimalen Verhältnissen aus, würden sich bei 5 Watt an 12V ca. 0.42A und damit bei den angenommen 50mOhm ca. 9 mW Verluste ergeben. Bei 5V wäre es genau 1A für 5 W und bei 50 mOhm eben 50 mW. Man hätte dann, im Idealfall ca. 40 mW gespart.

Es kommt halt drauf an wieviel Leistung an den niedrigen Spannungen wirklich verbraucht werden. Aber ich bin jetzt auch nicht dafür, das nun überall am Mainboard noch DC/DC Wandler verbaut werden. Eher wäre der richtige Weg alle Verbraucher direkt auf 12V Versorgung umzustellen, da in der Regel die Komponenten selbst wiederrum DC/DC Wandler haben um ihre spezifische Versorgungsspannung zu erzeugen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jede CPU, Speicher, SSD,... braucht intern 3,3V und weniger. Niemand braucht auf dem Mainboard die 12V direkt. Wieso sollen dann überall Spannungswandler verbaut werden. Auf dem Mainboard und den Grafikkarten sind schon seit Jahren die 12V->3,3V Wandler drauf. Es gibt keinen Grund im Netzteil nochmal welche zu verbauen.
@GorgTech: Kein Rechner besteht nur aus einer 5W SSD. Und 40mW Einsparung sind immerhin fast 1%. Ingenieure freuen sich über solch eine Wirkungsgradsteigerung, vor allem, wenn sie fast geschenkt ist.
 
Die Frage ist auch wie effizient die auf den Boards verbauten Spannungswandler dann arbeiten - bei günstigen Boards (was auch das dann bedeuten mag) würde ich nicht unbedingt von Effizienzwundern ausgehen.

Grundsätzlich wäre es aber auch besser zuerst die Peripherie umzustellen und erst dann die NTs anzupassen, betrifft doch sowieso nur 5,1/4, 3,5 und 2,5" da der Rest schon vom Board versorgt wird, oder eben direkt mit 12V läuft.
Bei OEM only wird es höchstens zu mit Retail inkompatibler HW führen und ob diese Rechnung aufgeht wird sich erst zeigen müssen.
 
 
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