Herr Jeh
Semiprofi
Heute mal ein knapp gehaltenes Review, oder eher ein Hands-On.
NAS dürfte ja jedem ein Begriff sein. Daten im Netzwerk, ggf. auch z.B. über VPN "global" verfügbar machen ist in Zeiten von Zweit und Dritt-PCs sowie nem Netbook als Ergänzung zum Subnotebook, als Ergänzung zum >15" Klopper ne feine Sache.
Die meisten günstigen NAS krebsen aber mit Datenraten von ~ 10-20 MB/s herum...wenn überhaupt und kosten dazu immer noch richtig Asche.
Gute NAS mit ordentlichen Durchsätzen in GBit Netzen kosten schnell merkliche dreistellige €-Beträge.
Einen PC abzustellen um nur mal eben Star wars 1-3 im Netz verfügbar zu haben? Naja...
Ich habe für mich eine Storagelösung im Netzwerk mit folgenden Rahmenbedingungen gesucht:
- heterogene Clients: OS X, Win XP, ggf. mal ein Linux
- Speed! => Backups sollen auch drauf laufen und ggü. eSATA nicht allzu schlecht aussehen
- geringer Stromverbrauch
Betrachtet man obige Anforderungen taugt ein NAS (Speed) eher wenig, oder kostet richtig $$. Ein PC braucht min 20-30W und muss konfiguriert werden...
In ner alten c't bin ich aber mal auf NDAS gestossen:
Dabei handelt es sich um ein proprietäres von Ximeta entwickeltes System/Protokoll, bei dem die Daten nicht über IPX/SMB durchs Netz eiern, sondern über ein eigenes Protokoll (LPX).
Jeder Client braucht zwar einen Treiber bzw. Software um die NDAS ansprechen zu können, dafür wird die HDD aber auch einfach als lokaler Datenträger eingebunden, was einige Vorteile bringt...z.B. kann Time Machine sie dann einfach nutzen.
Ein weiteres Feature des Ximeta Treibers, ist die Möglichkeit, mehrere NDAS zu einem RAID 1 zusammenzufügen. Somit kann man eine räumlich getrennte Backuplösung realisieren.
Hier in Deutschland bekommt man momentan folgendes NDAS am einfachsten
Die IOCell Netdisk 351 UNE:
- 3,5" SATA(II) HDDs
- eSATA
- USB 2.0 HighSpeed
- GBit Lan
Das Gehäuse ist aus Plastik, hat aber einen massiven Metalrahmen im Inneren. Es besitzt aber viele Luftschlitze und bei vertikalem Betrieb gibt es eine gute Durchlüftung. Eine HD103SI hatte nach 24h Dauerlauf im Gehäuse ~ 40°C bei ~ 20°C RT.
Zudem wird die HDD bei Nichtstun nach ein paar Minuten in heruntergefahren.
Ansonsten bringen USB und eSATA die jeweiligen Leistungslimits; USB macht ~30-33 MB/s, eSATA ~ das Maximum der HDD.
Beim Transfer per GBit wird es aber spannend.
Messsystem:
Dell D830, T7200, GBit Lan über Broadcom 57xx (PCIe), 351 UNE mit HD103SI

Insgesamt hat die Kiste aber richtig Dampf unterm Hintern.
Beim Stromverbrauch ist es wie folgt:
- IDLE mit HDD OFF: ~7W
- IDLE mit HDD ON: 11W
- Zugriff: 13 W
Wer also ne simple und vor allem schnelle Netzwerkstorage Lösung für kleine private Netzwerke sucht, sollte sich die Netdisk mal anschauen.
Zudem ist die NDAS mit ~ 70€ incl. alles andere als teuer, wenn man sich die Leistung anschaut.
Einen ausführlichen Test eines weitestgehend baugleichen Konkurrenten gibt es gibt es z.B. bei thg
NAS dürfte ja jedem ein Begriff sein. Daten im Netzwerk, ggf. auch z.B. über VPN "global" verfügbar machen ist in Zeiten von Zweit und Dritt-PCs sowie nem Netbook als Ergänzung zum Subnotebook, als Ergänzung zum >15" Klopper ne feine Sache.
Die meisten günstigen NAS krebsen aber mit Datenraten von ~ 10-20 MB/s herum...wenn überhaupt und kosten dazu immer noch richtig Asche.
Gute NAS mit ordentlichen Durchsätzen in GBit Netzen kosten schnell merkliche dreistellige €-Beträge.
Einen PC abzustellen um nur mal eben Star wars 1-3 im Netz verfügbar zu haben? Naja...
Ich habe für mich eine Storagelösung im Netzwerk mit folgenden Rahmenbedingungen gesucht:
- heterogene Clients: OS X, Win XP, ggf. mal ein Linux
- Speed! => Backups sollen auch drauf laufen und ggü. eSATA nicht allzu schlecht aussehen
- geringer Stromverbrauch
Betrachtet man obige Anforderungen taugt ein NAS (Speed) eher wenig, oder kostet richtig $$. Ein PC braucht min 20-30W und muss konfiguriert werden...
In ner alten c't bin ich aber mal auf NDAS gestossen:
Dabei handelt es sich um ein proprietäres von Ximeta entwickeltes System/Protokoll, bei dem die Daten nicht über IPX/SMB durchs Netz eiern, sondern über ein eigenes Protokoll (LPX).
Jeder Client braucht zwar einen Treiber bzw. Software um die NDAS ansprechen zu können, dafür wird die HDD aber auch einfach als lokaler Datenträger eingebunden, was einige Vorteile bringt...z.B. kann Time Machine sie dann einfach nutzen.
Ein weiteres Feature des Ximeta Treibers, ist die Möglichkeit, mehrere NDAS zu einem RAID 1 zusammenzufügen. Somit kann man eine räumlich getrennte Backuplösung realisieren.
Hier in Deutschland bekommt man momentan folgendes NDAS am einfachsten
Die IOCell Netdisk 351 UNE:
- 3,5" SATA(II) HDDs
- eSATA
- USB 2.0 HighSpeed
- GBit Lan
Das Gehäuse ist aus Plastik, hat aber einen massiven Metalrahmen im Inneren. Es besitzt aber viele Luftschlitze und bei vertikalem Betrieb gibt es eine gute Durchlüftung. Eine HD103SI hatte nach 24h Dauerlauf im Gehäuse ~ 40°C bei ~ 20°C RT.
Zudem wird die HDD bei Nichtstun nach ein paar Minuten in heruntergefahren.
Ansonsten bringen USB und eSATA die jeweiligen Leistungslimits; USB macht ~30-33 MB/s, eSATA ~ das Maximum der HDD.
Beim Transfer per GBit wird es aber spannend.
Messsystem:
Dell D830, T7200, GBit Lan über Broadcom 57xx (PCIe), 351 UNE mit HD103SI

Insgesamt hat die Kiste aber richtig Dampf unterm Hintern.
Beim Stromverbrauch ist es wie folgt:
- IDLE mit HDD OFF: ~7W
- IDLE mit HDD ON: 11W
- Zugriff: 13 W
Wer also ne simple und vor allem schnelle Netzwerkstorage Lösung für kleine private Netzwerke sucht, sollte sich die Netdisk mal anschauen.
Zudem ist die NDAS mit ~ 70€ incl. alles andere als teuer, wenn man sich die Leistung anschaut.
Einen ausführlichen Test eines weitestgehend baugleichen Konkurrenten gibt es gibt es z.B. bei thg