[Sammelthread] Jahresenergieverbrauch

Das wäre geil
 
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Das macht auch Sinn.
Bevor wir groß über Industrie 4.0 diskutieren sollten wir erstmal mit dem Strommarkt 2.0 anfangen :fresse:

Denkbar wäre auch privat eine Berücksichtigung der Anschlussleistung und ein Grundpreis.
Dann ist der Grundverbrauch bis 1 kW Last günstig, und darüber wirds flexibel von günstig bis teuer, je nach Auslastung des Netzes und Produktion EE. Dann ist jeder gezwungen sein Verbrauchsverhalten, da wo es steuerbar ist, zu steuern. Aber Grundbedürfnisse wie Wasser kochen, Licht und Router bleiben dann bezahlbar. Kann keiner meckern.
 
Bald wird jeder Haushalt den aktuellen Preis auf dem Handy checken, und entscheiden ob man das Auto lädt oder die Maschine anstellt.
Eher wird das bißchen was noch übrig ist (bin bereits unter 1000 kWh) dezentral erzeugt und gespeichert und der Stromzähler ausgebaut. Gerade die Smart Meter kosten recht kräftig und ab einem bestimmten Preis lohnt es sich nicht mehr, überhaupt noch an das Verbundnetz angeschlossen zu sein.

Und was dann Industrie 4.0 treibt, damit hat der kleine Privathaushalt dann nichts mehr zu tun.

Grundbedürfnisse wie Wasser kochen, Licht und Router bleiben dann bezahlbar
Einen "Router" habe ich schon nicht mehr. Licht benöigt dank LED schon lange kein "Lichtnetz" mehr. Und Wasser kochen geht auch ganz ohne Strom.
 
Auf dem offenen Feuer in der Küche? In den meisten Fällen wird man zum Wasser kochen Strom benötigen.
 
Auch das soll neu geregelt werden, wird dann wohl günstiger.
Ja, nach dem Gesetzesentwurf vom Habeck von >130 € jährlich (je nach Verbrauchsmenge) für den intelligenten Zähler, voraussichtlich irgendwann im Frühjahr, runter auf ca. 20 €. Hab die Werte nicht mehr ganz genau im Kopf ...
 
Ich sehe da eher einen Wandel.
Der ganze Strommarkt ist auf wenige große Erzeuger mit planbaren Kosten und viele kleine Abnehmer designed.

Wenn wir viele kleine Erzeuger haben deren Gestehungskosten 0 sind und deren Erzeugung fluktuiert, müssen wir den ganzen Markt umbauen.

Man kann faktisch jetzt keinen Strom für jn 6 Monaten einkaufen weil niemand weiß ob dann die Sonne scheint oder der Wind weht.

Wir kriegen zwangsläufig einen flexiblen Markt mit flexiblen Preisanteilen. Ich habe in der App der Wallbox die Preise von Awattar. Ich hätte gestern für 0,05 Cent mein Auto laden können. Genug Windstrom im Netz.
Für den gleichen Strom zahle ich aber beim Versorger 33 Cent weil er vor Monaten gekauft wurde. Der Rest ist Gewinn für jemanden dazwischen.
Diese Flexibilität bildet der aktuelle Markt nicht ab. Noch nicht.
Bald wird jeder Haushalt den aktuellen Preis auf dem Handy checken, und entscheiden ob man das Auto lädt oder die Maschine anstellt.
Eher friert die Hölle zu als das es günstiger/flexibler wird...
Die Preise werden noch mehr steigen und bevor sie dir billig überschüssigen Strom verkaufen verscherbeln sie ihn ins Ausland wenn man da mehr Gewinn erzeugen kann als mit dir (auf die breite Masse betrachtet).
 
und bevor sie dir billig überschüssigen Strom verkaufen verscherbeln sie ihn ins Ausland wenn man da mehr Gewinn erzeugen kann als mit dir (auf die breite Masse betrachtet).
Wenn sie den schon ins Ausland verscherbeln müssen, dann geben sie einen Teil davon mir zu dem Preis den sie im Ausland kriegen +10/20% drauf und ich krieg ihn dann immernoch weit unter den Preisen die aktuell "normal" sind.

Ich sehe das ähnlich wie Pommbaer. Einige meiner Kollegen sind auch schon auf Tibber/Awattar umgestiegen, da wäscht jetzt halt die Waschmaschine (meist Nachts) für einstellige Cent, oder sogar ganz umsonst, wenn noch kein E-Auto zum Laden vorhanden ist.
Oder andere Laden den Hausakku nachts mit billigem Strom, der reicht dann für den ganzen Tag und selbst mit Lade-/Entlade-/Spannungswandlungsverlusten lohnt sich das immernoch dicke, wenn der Strom Nachts halt nur 3 statt 30ct kostet.
 
Kollegen sind auch schon auf Tibber/Awattar umgestiegen ...
Hab gerade die Mitteilung von Eon bekommen, dass wegen meines "etwas hohen" Stromverbrauchs in den kommenden Monaten eine intelligente Messstelle installiert wird. Klappt das mit Tibber nur damit dann sinnvoll, oder?
 
Auf dem offenen Feuer in der Küche?
Was denkst du denn, wie Leute 10.000 Jahre lang Wasser gekocht haben? Im Moment habe ich tatsächlich den Vorteil des offenen Erdgasfeuers, aber im Notfall finden sich auch andere Lösungen, wenn der Betrieb eines Wasserkochers oder elektrischen Backofens mehr als eine Kugel Eis kosten soll (100 € pro Monat). Im Grunde ist so ein Elektrokocher ja auch eine sehr ungünstige Last (2 kW über ein paar Minuten), so wie andere Haushaltsgroßgeräte mit Wassererhitzung. Der ganze Rest ist Kleinkram, der mit einem 10kWh-Speicher und einem Generator komplett abgefrühstückt ist.

Die meisten von uns haben auch schon einen Generator auf vier Rädern vor der Haustür stehen. Was Strom angeht, mache ich mir wegen Fortschritten in der Batterietechnologie die geringsten Sorgen. Heizung ist in den kommenden Jahren das viel größere Problem. Die Eigenheimbesitzer bauen sich auch schon fleißig Holzfeuer-Kamine.
 
Wie waren vorhin bei einem flexiblen Strommarkt und dem Grundbedürfnis Wasser zu kochen. Aktuell sehe ich keinen Grund da auf Strom zu verzichten und es gibt für die Masse eben keine schnelle und einfache Alternative.

Weshalb man da schon wieder mit Notfällen und zukünftig unbezahlbaren Strompreisen ankommt, keine Ahnung... :hmm: Keine Ahnung, was ich falsch mache, dass ich die paar Cent zahle und nicht in Panik verfalle.
 
Wenn sie den schon ins Ausland verscherbeln müssen, dann geben sie einen Teil davon mir zu dem Preis den sie im Ausland kriegen +10/20% drauf und ich krieg ihn dann immernoch weit unter den Preisen die aktuell "normal" sind.

Ich sehe das ähnlich wie Pommbaer. Einige meiner Kollegen sind auch schon auf Tibber/Awattar umgestiegen, da wäscht jetzt halt die Waschmaschine (meist Nachts) für einstellige Cent, oder sogar ganz umsonst, wenn noch kein E-Auto zum Laden vorhanden ist.
Oder andere Laden den Hausakku nachts mit billigem Strom, der reicht dann für den ganzen Tag und selbst mit Lade-/Entlade-/Spannungswandlungsverlusten lohnt sich das immernoch dicke, wenn der Strom Nachts halt nur 3 statt 30ct kostet.

Strom für 3 Cent gibt es defacto nicht. Zum Börsenstrompreis kommen IMMER folgende Komponenten hinzu: Netznutzungsentgelt, Stromsteuer, MwSt, Konzessionsabgabe, Sonstiges.

--> In meiner Region kostet die kWh also immer 15,9cent auch wenn der Strom nachts verschenkt wird.
 
Hier mal der Preisverlauf bei Tibber für meinen Zähler:

Screenshot_20230116_180402_Tibber.jpg



Da ich keinen Smartmeter habe zahle ich den Monatsdurchschnitt plus 3 € Gebühr.
 
--> In meiner Region kostet die kWh also immer 15,9cent auch wenn der Strom nachts verschenkt wird.
Den Preis hätte ich gern. :d

Kommt aber irgendwie nicht hin, wenn schon 16ct "Fixkosten" anfallen, dann kann sich selbst ein Strompreis von 40-45ct schon kaum rechnen.
Und das liegt afaik daran, das die meisten dieser Faktoren prozentual auf den Strompreis draufkommen. Wenn dieser also mit z.B. 3ct sehr niedrig ist, dann kommen da auch keine 16ct Endpreis raus.

Wie genau das Tibber und Co macht, weiß ich nicht, so genau hab ich mich nicht damit beschäftigt, weil ich es dank Stromzähler von 1984 eh nicht nutzen kann.
 
Wie genau das Tibber und Co macht, weiß ich nicht, so genau hab ich mich nicht damit beschäftigt, weil ich es dank Stromzähler von 1984 eh nicht nutzen kann.
Scheinbar geht es doch irgendwie, aber mein Verständnis reicht für diese neumodische Technik nicht aus.
Als Tibber Kunde/Kundin mit einem analogen Stromzähler, bekommst du einen Tarif mit einem monatlichen kWh-Preis für den grünen Tibber Strom und natürlich die Tibber App.
 
wenn du nur einen analogen Zähler hast kannst du rubber trotzdem nutzen, es wird eben der Durchschnittspreis des Monats genommen. Das konnte in der Vergangenheit aber auch mal schiefgehen da Tibber jeden Tag den Strom an der spotbörse kauft (day ahead Handel).

Durch den Strompreisdeckel gibt es aber kein Risiko da alles über 40cent zurückerstattet wird.
 
Wie genau das Tibber und Co macht, weiß ich nicht, so genau hab ich mich nicht damit beschäftigt, weil ich es dank Stromzähler von 1984 eh nicht nutzen kann.

Im Preis oben (32ct) sind ca. 19ct Gebühren und Steuern enthalten. Das variiert nach Region.
Du kannst das auch nutzen. Wenn man keinen smarten Stromzähler hat dann zahlt man den Monatsdurchnitt. Wenn Du nicht selber abliest, dann schätzen die den Verbrauch an Hand deiner alten Verbrauchsdaten.
Wenn man einen Smarten Stromzähler hat wird der Preis stündlich festgelegt.
 
2021: 2.544kWh
2022: 2.156kWh - hochgerechnet, zwei Wochen fehlen noch.
Alleine, 90% Homeoffice, WW über Gas

Neuer (aber auch viel größerer) Kühlchrank irgendwann Herbst 2021 und Anfang 2022 separates Arbeitszimmer eingerichtet. Vorher lief mein Desktpop (links) zusätzlich immer mit - würde sagen, hat sich gut bemerkbar gemacht. :d

Edit: Gas schaut auch gut aus, da bin ich nach 47 Wochen nun bei etwa 3/4 der angepeilten 20.000kWh. Hab allerdings letzten Sommer nochmal den Anbieter gewechselt.
 
Wie waren vorhin bei einem flexiblen Strommarkt und dem Grundbedürfnis Wasser zu kochen. Aktuell sehe ich keinen Grund da auf Strom zu verzichten und es gibt für die Masse eben keine schnelle und einfache Alternative.

Weshalb man da schon wieder mit Notfällen und zukünftig unbezahlbaren Strompreisen ankommt, keine Ahnung... :hmm: Keine Ahnung, was ich falsch mache, dass ich die paar Cent zahle und nicht in Panik verfalle.
Danke. Ich lese meist nur mit und manchmal ists schon krass wie mancher spart (bzw für meine Begriffe sogar geißelt) und dachte schon ich bin komisch. Ich würde nicht auf die Idee kommen Wasser abseits des Wasserkochers zu erwärmen oder die Mikrowelle immer ein- und auszuschalten; die läuft im Standby und gut (benutze sie aber auch täglich ums Katzenfutter abends zu erwärmen). Aber das ist halt etwas, was wohl jeder für sich entscheiden muss.

Ach ja, hab im Jahr zwischen 1000-1200 kW/h. Kann ich mit leben, da zB die beiden OLEDs nicht unbedingt sparsam sind und da auch teilweise schon HO mit drin ist
 
Es kommt doch immer auf die individuellen Bedürfnisse an. Wenn ich das E Auto für 16c statt 40c laden kann sind das bei zB 50kwh ca. 12€ Ersparnis.
 
Der günstige Preis bei Überschuss kann noch dadurch querfinanziert werden, dass die hohen Entschädigungszahlungen wegfallen die derzeit an Anlagenbetreiber gehen, deren Strom nicht ins Netz kann.

Von den Betreibern und Energiehändlern die aktuell gutes Geld verdienen wird da keine Initiierung kommen - das geht nur regulatorisch über die EU.
 
Wechselt ihr jetzt eigentlich, trotz Preisgrenze, teilweise wieder weg vom Grundversorger für Gas?
Man bekommt ja wieder Gastarife für ~13ct/kWh. Beim Grundversorger bin ich bei 18,285ct mit einer sehr hohen Grundgebühr.

Wenn ich das inkl. Gaspreisbremse durchrechne (mein Referenzverbrauch liegt bei ~5000kWh, also 4000kWh für 12ct, ich brauche dieses Jahr aber eher so 6000), kann ich anscheinend schon gut was sparen.

Grundversorger: (184,38€ + 4000*0,12€ + 2000*0,185€)/12 = 86,20€ pro Monat
Octopus Energy: (109,20€ + 4000*0,12€ + 2000*0,1332€)/12 = 71,30€ pro Monat

Zudem bietet Octopus Energy eine Preisgarantie von 12 Monaten und trotzdem monatliche Kündigung. Wenn es wo anders günstiger wird, kann ich ja einfach kündigen und wechseln bzw. einfach zurück zur Grundversorgung. Oder übersehe ich da was?
 
Kriegen 700€ zurück. Abrechnung der Stadtwerke kam heute.
Abschläge werden trotzdem nicht angepasst - neueste Ausrede: wegen der Preisbremsen kämen zu März neue Schreiben, die solle man abwarten
 
Also ich würde auf jeden Fall wechseln, auch bei Deiner Konstellation.
Zumal ich zusätzlich die Ersparnis bis zum Gaspreisdeckel versteuern muss. Weiß nicht, ob das bei Dir auch zum Tragen kommt?

Ein Jahreseinkommen von 67k hab ich nicht, bin arm :fresse: Nein bin beim Staat, daher vergleichsweise niedriges Brutto.

Dann schaue ich mal nach einem Wechsel. Die Frage ist nur, monatliche Kündigungsfrist um flexibel zu bleiben, mit der Gefahr dass mich dann auch der Versorger monatlich kündigen kann, oder direkt für 12 Monate?
Ich würde mal tippen der Gaspreis fällt, solang es die Bremse gibt, nicht wirklich unter 12ct
 
Ich würde mal tippen der Gaspreis fällt, solang es die Bremse gibt, nicht wirklich unter 12ct
Verloren, ich habe gerade mal Verifox bemüht und kommen bei unseren (Großen)) Verbrauch auf 11,23 ct (ohne irgentwelche Bonuse):
1674052405898.png

Aktuell sind die Preise wirklich im freien Fall.
 
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