[Kaufberatung] IBM Server für kleine Firma

BioCooling

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Hi,

meine Bekannten haben einen kleinen Handwerks Betrieb. Ca.6-8 Leute.
Bzgl. einen Umzugs soll neue Technik beschaft werden.

Vorgeschlagen wurde von einem Systemhaus folgendes:

- IBM x3650 M4
Xeon 1x 6Core,
32GB RAM,
2x 300GB 10k SAS
2x3TB 7.2 SATA
Service von IBM Commited Service

-Netgear Gigabit Switch PoE 24 Port
2x
4xSFP Ports

APC USV 2200VA 19"


Laufen soll auf dem System Win Server 2012 R2 Standard / Exchange 2013 mit 6 CALs / Asteristik (TK-Analge VoiP) /
TrendMicro Worry (Virenscanner) / Symantec Backup Exec 2014 Small Business Edition / Kundendatenbank

Backup
Bandsicherung 1 Laufwerk und 6x LTO-5 Band


Was haltet Ihr davon? Ist IBM OK oder darf es auch HP sein. Reicht die eine CPU aus? Wenn möglich sollte ja schon ein E5-26xx v2 drinn sein oder? Ist die Software für Backup ec. OK?

Freu mich wenn ihr dazu einen Meinung habt :cool:
 
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Sollte doch reichen.. aber warum 2x 24Port POE?
Brauchen die wirklich soviele POE Ports und bei einer Kiste redundante Switche?
 
Sollte doch reichen.. aber warum 2x 24Port POE?
Brauchen die wirklich soviele POE Ports und bei einer Kiste redundante Switche?

Ja, richtig; redudant bzw. liegt es bereit für den Austausch! POE wird wohl nur für die Telefone und
(vielleicht WLAN access points) gebraucht.

:)
 
Sollen Exchange etc. mittels Hyper-V virtualisert werden?
Ggf. sollten unter solchen umständen auf 4x 300GB 15k im RAID10 gesetzt werden für die Datenbanken, OS und Datengrab auf die 2x3TB...
 
Ich würde heute nicht mehr auf Bänder sichern, es sei denn das Firmengebäude gibt keinen zweiten Brandabschnitt her.
Kleiner Server mit 24/7 Nearline SATA Platten im Raid 6 und da drauf sichern. Die Chance dass da was passiert ist wesentlich kleiner als der der Bandwechsel-Typ was verk*ckt.
 
Auf jeden Fall SSDs, der Aufpreis ist gering, HDDs einfach viel zu langsam. Bandsicherung ist Steinzeit, bei einer Neuinstallation würde ich aufs Netzwerk sichern, lässt sich so auch problemlos über VPN in andere Standorte übertragen, z.B. über Nacht mit ZFS Snapshots.
 
Sollen Exchange etc. mittels Hyper-V virtualisert werden?
Ggf. sollten unter solchen umständen auf 4x 300GB 15k im RAID10 gesetzt werden für die Datenbanken, OS und Datengrab auf die 2x3TB...

Ob hier Hyper-V zum einsatzt kommt kann ich nicht sagen, das geht aus dem Angeboht nicht hervor. Virtualisiert wird auf jedenfall, da ja
die TK-Anlage Virtualisiert wird.
RAID10 mit 15k ist natürlich noch gleich viel schneller, würden es da dann auch SSD´s tun als RAID1? Brauche ich hier wirklich die Geschwindigkeit? (Ist ein Handwerker Betrieb)


Ich würde heute nicht mehr auf Bänder sichern, es sei denn das Firmengebäude gibt keinen zweiten Brandabschnitt her.
Kleiner Server mit 24/7 Nearline SATA Platten im Raid 6 und da drauf sichern. Die Chance dass da was passiert ist wesentlich kleiner als der der Bandwechsel-Typ was verk*ckt.

Das dachte ich mir auch erst, aber der Blitz macht beim Sicherungskasten und USV nicht umbedingt halt. Und im Netz hängen die ja auch ständig. Virus, Hacker gefahr nicht ganz ausgeschlossen?!
Allerdings könnte man das mit einem dritten Backup über: SATA Platten USB3 am Backup NAS und in den Tresor damit. (Alle 1-2 Monate würde ich sagen sollte ausreichen) Was meint ihr dazu? :)

(Meinst du mit kleinen Server ein QNAP, Synology NAS oder einen richtigen 19" Server ala HP oder IBM?


Auf jeden Fall SSDs, der Aufpreis ist gering, HDDs einfach viel zu langsam. Bandsicherung ist Steinzeit, bei einer Neuinstallation würde ich aufs Netzwerk sichern, lässt sich so auch problemlos über VPN in andere Standorte übertragen, z.B. über Nacht mit ZFS Snapshots.

Klingt gut, aber der Preis: Intel SSD DC S3700 400GB ab 630€ für Normalsterbliche, was das Systemhaus da aufschlägt will ich nicht wissen. Die STEC s840 Enterprise SAS SSDs gibt es noch garnicht.
Die anderen SSD´s haben es mit der Haldbarkeit nicht so, TB Bereich. Die Intel S3700 ist im zweistelligen PB Bereich. Verlange ich hier zuviel? LINK

Die sollen schon ein paar Jahre halten. Und kann ich die dann auch mit anderen SSD´s mixen wenn ich keinen Ersatz mehr bekomme? Die Geschindigkeiten sind hier ja nicht vorgegeben wie bei den SAS oder SATA Platten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi ich würde bei SAS Platten bleiben, da Enterprise SSDs doch etwas arg teuer seien könnten in Anbetracht des Kundens...
 
...
Was haltet Ihr davon? ...
Also entweder das Systemhaus kann hellsehen, hat eine Standardkonfig angeboten oder aber hat mehr Infos als Du hier preisgibst.

Unter den bisher gegebenen Infos kann man nur sagen: Schöne Geräte, mehr nicht.

Und zusätzlich. Weißt Du denn, ob das Systemhaus bereit ist, den Auftrag durchzuführen, wenn andere Komponenten benutzt werden sollen? Soll ein Servicevertrag abgeschlossen werden?

Fragen über Fragen?

Im Moment verlangst Du hellseherischen Fähigkeiten von dem Leser.
 
Jain, es handelt sich wohl um eine Standard Konfig.

Da vom Betrieb her nur einfache Angaben gemacht worden sind:

- Zentale Datenhaltung auf einen Server
- Zentale Benuzter- und Rechteverwaltung
- " E-Mail Dienste
- Neuanschafung von Rack, Server, USV ec.
- Systemweiter Vierunschutz
- Backup
- Telefonie, Alarmanl. ec. das ist aber ein anderes Thema.

Das ganze für 6-8 Mitarbeiter.

Das kommt narürlich auch darauf an wie viel man ausgeben möchte/ Also nur das notwendigste! Wenn möglich ;-)

Sorry mein Fehler, mehr infos hab ich noch nicht. Aber es hat mir doch was das Backup betrifft doch sehr geholfen
von den Bändern als Sicherung abstand zu nehmen.
 
Hi ich würde bei SAS Platten bleiben, da Enterprise SSDs doch etwas arg teuer seien könnten in Anbetracht des Kundens...
Und wozu sollte man hier Enterprise SSDs benötigen? Einfach HPA einrichten und Consumer-SSD mit hoher Performance Konsistenz wie Extreme II verwenden, eine M550 oder Evo würde es auch tun. Sein Anwendungsprofil (Exchange und bissel ERP) bekommt eine Consumer-SSD selbst in in 20 Jahren nicht tot, ist also einfach nur heraus geschmissenes Geld und wäre wesentlich langsamer hier SAS-HDDs zu verwenden. Es ist auch bei sehr intensiv genutzten Servern nicht üblich "Enterprise-SSDs" zu verwenden, man sollte sie vielleicht auch nicht so nennen, sondern eher "Heavy Duty SSDs" die halt einfach mehr Spare-NAND haben und daher mehr Schreibzyklen sowie eine höhere Performancekonsistenz haben, letzteres kann man aber auch mit einer HPA von 25% machen und spart immer noch die Hälfte zu einer Heavy Duty SSD ala Intel DC Serie, Seagate Puslar oder Samsung SM843T.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo GrafikTreiber,

da muss ich dir wiedersprechen, ich habe schon eine menge Consumer SSDs sterben sehn in Servern, auch wenn diese "nur" poplige Tasks hatten.

Letztendlich ist es das Risko des Systemhauses und des Kundens, klar. Eine M550 z.B. hat nur 72TBW.. und wenn du pech hast, greift auch mal ein polpliege DB Anwendung mal sehr häufig immer wieder auf den selben Block zu und dann? Dann sind Consumer grade SSDs binnen Stunden tot.


Grüße
 
Sorry Mafri, aber wenn man bei ner SSD öfters die selbe Datei überschreibt, landen die neu geschriebenen Daten jedesmal woanders. Und beim Lesen gibt es sowieso keine Abnutzung. So schnell kriegt man ne SSD nicht kaputt.
 
Dann werde ich das Thema SSD mal in "Klammern" setzen und dem Systemhaus die Frage stellen wie diese dazu steht.
Es steht wohl außer Frage das das in 2-3 Jahren wohl ganz klar pro SSD ausfallen wird. Aber bis dahin....

Wäre es meine Firma, würde ich wahrscheinlich zu SSD´s greifen. Rein aus Neugierte. Aber bei HDD´s weis man einfach was man hat.

Danke allen für eure Ratschläge, ich werde das Thema SSD pro oder kontra aber weiterhin mitverfolgen.
 
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Wäre es meine Firma, würde ich wahrscheinlich zu SSD´s greiben. Rein aus Neugierte. Aber bei HDD´s weis man einfach was man hat.
Also ob SSDs irgendwas neues wären, gibt es doch schon seit Ewigkeiten. Wenn man die Anwendungen kennt und die Schreiblast ermittelt kann man auch problemlos günstige Consumer SSDs im Server verwenden. Man kann über SMART sehen wie viel TB zu schon geschrieben haben, daher kann man auch problemfrei darauf reagieren. SSDs sterben nicht einfach plötzlich wegen Schreiblast, das kündigt sich sehr lange vorher an, ist alles ganz transparent.

Nach unserer Erfahrung sind selbst Consumer-SSDs zuverlässiger und haben weniger Ausfälle als SAS-HDDs, als Consumer-HDDs sowieso, bezogen auf die ganz normalen Ausfälle, nicht bezogen auf Schreiblast. Von daher kann ich bei solchen Aussagen nur den Kopf schütteln. ;)

da muss ich dir wiedersprechen, ich habe schon eine menge Consumer SSDs sterben sehn in Servern, auch wenn diese "nur" poplige Tasks hatten.

Letztendlich ist es das Risko des Systemhauses und des Kundens, klar. Eine M550 z.B. hat nur 72TBW.. und wenn du pech hast, greift auch mal ein polpliege DB Anwendung mal sehr häufig immer wieder auf den selben Block zu und dann? Dann sind Consumer grade SSDs binnen Stunden tot.
Mag ja sein, das sind dann halt Systeme die von Schwachköpfen so zusammengestellt worden sind. Einfach Anforderungen ermitteln und das dementsprechend kaufen. Es macht keinen Sinn mit 10TB Schreiblast im Jahr eine 2PB SSD zu kaufen, völlige Geldverschwendung, da reicht beispielsweise eine M550 mehr als aus.
Wenn ich natürlich vorher schon weiß dass das System viel Schreiblast haben wird muss es dann halt eine Enterprise-SDD sein.

Und wie Kullberg bereits gesagt hat ist dein Beispiel Blödsinn. Google einfach mal nach SSD Torture Test, da gibt es genug Berichte über Consumer-SSDs von Intel, Samsung oder Crucial die über mehrere Monate und Dauer-Voll-Schreiblast gesetzt worden und ihre angegebene Schreiblast in der Regel um das 5fache überschreiten. Du musst diese Schreiblast auch erst mal irgendwie zusammen bekommen, unter simulierten Bedingungen dauert das bereits schon Ewigkeiten.

Man muss sich auch erst mal richtig klar machen was Schreiblast denn wirklich heißt. Bei welchen Servern wird denn der Inhalt der Datenbank ständig komplett geändert? In der Regel ändern sich nur Bruchteile der Daten, viele Leute überschätzen das zu sehr. Bei den meisten 0815 Firmen-Servern sind also Enterprise-SSDs überhaupt nicht nötig.
 
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@ GrafikTreiber

Habe ja mit SAS-HDD ec. noch keine Erfahungen machen können. Was SSD´s betrifft kenne ich mich
nur rudimentär mit Consumer Anwendungen aus.
Was du schreibst kling logisch. Bleibt nur die Frage ob das Systemhaus, dass genauso sieht und der Support
dafür übernommen wird. Bis gespannt auf deren Antwort.
 
Also ob SSDs irgendwas neues wären, gibt es doch schon seit Ewigkeiten. Wenn man die Anwendungen kennt und die Schreiblast ermittelt kann man auch problemlos günstige Consumer SSDs im Server verwenden. Man kann über SMART sehen wie viel TB zu schon geschrieben haben, daher kann man auch problemfrei darauf reagieren. SSDs sterben nicht einfach plötzlich wegen Schreiblast, das kündigt sich sehr lange vorher an, ist alles ganz transparent.
Ähm ja so wie die Curcial, OCZ, und Samsung und manchmal auch gerne Intel dann einfach "weg" sind im Betrieb und nicht sterben, wie eine SSD sterben sollte ( kein schreibne nur lesen.. )


Nach unserer Erfahrung sind selbst Consumer-SSDs zuverlässiger und haben weniger Ausfälle als SAS-HDDs, als Consumer-HDDs sowieso, bezogen auf die ganz normalen Ausfälle, nicht bezogen auf Schreiblast. Von daher kann ich bei solchen Aussagen nur den Kopf schütteln. ;)
Dem würde ich mal entgegenhalten. SSDs sind nunmal kurzlebiger, vorallem in Zeiten von Virtualisierung, wenn dieses auf denen abläuft.. oder gar DBs... Um SAS Platten kaputt zu bekommen bedarf es schon Mühe oder gewaltsames klopfen mit dem Hammer...


Mag ja sein, das sind dann halt Systeme die von Schwachköpfen so zusammengestellt worden sind. Einfach Anforderungen ermitteln und das dementsprechend kaufen. Es macht keinen Sinn mit 10TB Schreiblast im Jahr eine 2PB SSD zu kaufen, völlige Geldverschwendung, da reicht beispielsweise eine M550 mehr als aus.
Wenn ich natürlich vorher schon weiß dass das System viel Schreiblast haben wird muss es dann halt eine Enterprise-SDD sein.
Natürlich muss man das Verhältniss betrachten und dann das die meisten SSDs nicht sterben wie sie sterben sollten.. und man beim RAID1 z.B. 2x die selbe Fehlerquelle hat, welche über die Zeit anwächst.


Und wie Kullberg bereits gesagt hat ist dein Beispiel Blödsinn. Google einfach mal nach SSD Torture Test, da gibt es genug Berichte über Consumer-SSDs von Intel, Samsung oder Crucial die über mehrere Monate und Dauer-Voll-Schreiblast gesetzt worden und ihre angegebene Schreiblast in der Regel um das 5fache überschreiten. Du musst diese Schreiblast auch erst mal irgendwie zusammen bekommen, unter simulierten Bedingungen dauert das bereits schon Ewigkeiten.
Es gibt genung berichte, google mal, klar geht das mit "glück" aber seien wir ehrlich du vertraust dein Vermögen auch keinem Berater an, der dir sagt mit Glück wirds mehr mit Pech ist alles futsch?


Man muss sich auch erst mal richtig klar machen was Schreiblast denn wirklich heißt. Bei welchen Servern wird denn der Inhalt der Datenbank ständig komplett geändert? In der Regel ändern sich nur Bruchteile der Daten, viele Leute überschätzen das zu sehr. Bei den meisten 0815 Firmen-Servern sind also Enterprise-SSDs überhaupt nicht nötig.
Hängt schwer von den Anwendungen ab und von dem DB Server und ob Cache Tiering eingerichtet ist etc... (und wenn ich kein Cache Tierung etc. brauche.. sollte ich mich eh von SSDs fernhalten..)
Und überschätzen tue ich das wohl weniger... Es habe es mit deinem Ansatz mal versucht, nach dem prinzip, es ist mir bekannt, wieviel TB das pro Tag sind und wie lange die Leben sollten.. RAID10 nach nichtmal 5 Monaten innerhalb von Tage gestroben, blöddas ich baugleiche von Intel hatte, gleiche System RAID1 aus M500er genauso alt einige Tage später gestorben.. TBs total geschrieben zwischen 10 und 15... die SAS Platten in dem System.. laufen seit teilweise 5 Jahren.. Sind aber auch nur subjektive Ehrfahrungen... Ich würde meinen LKW auch ein F1 Motor einbauen, weil der mehr PS hat und der LWK dann schneller ist *augenroll*


Grüße
MAFRI

P.S.:

- Zentale Datenhaltung auf einen Server
Archiv zum nie wieder reingucken.. dafür tuen es SATAs alle mal
- Zentale Benuzter- und Rechteverwaltung
AD.. das packt bei 5-10 Leute auch jede Kiste ohne das hier IO Tweaking was bewirken würde..
- " E-Mail Dienste
Exchange 2013.. wurde Optimiert um 2/3 der HDD i/Os in benötigen RAM umzulegen... Hintergrund große Kunden soll die Erweiterung ihrer SANs billig gemacht werden, das sind schnell mal einige 100k € unterschied ob die Exchange DB nun für Xk user auf 300+ 15k SAS disks liegt oder wie nun möglich auf einer handvoll 4TB 7.2k SAS Nearline...
- Neuanschafung von Rack, Server, USV ec.
- Systemweiter Vierunschutz
Geht auf CPU und RAM.. und ab und zu auf die HDD beim scannen
Geht wohl auf die SATA Volumes..
- Telefonie, Alarmanl. ec. das ist aber ein anderes Thema.
Und auch hier keine DISKs I/Os die eine SSD wirklich
 
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Die ganze SSD-Diskussion ist völlig überflüssig. Kein Systemhaus das seriös arbeitet wird irgendetwas in einen IBM/HP/DELL/... - Server einbauen das nicht offiziell vom Hersteller freigegeben und supported ist. Wer das tut trägt das volle Risiko weil damit im K-Fall die Garantie komplett erlischt. Wenns ganz dumm kommt, geht dort n Netzteil kaputt, der Techie fährt hin und dreht wieder um weil er sieht, dass da Komponenten drin sind die da nicht hingehören. Und zum Dank schreibt er auch noch ne Rechnung.
Die Basteleien haben ja an vielen Stellen ihre Berechtigung. Ich selbst würde das in einem Umfeld in dem es ums Geld verdienen geht nie tun, aber es gibt ja so Leute. Nur wenn man schon bastelt, braucht man nicht mit "richtigen" Servern anfangen, dann kann man gleich alles selber bauen.

Ein paar zum Thema passende Hinweise noch:
Wenn auf Hyper-V virtualisiert werden soll, wogegen ja nix spricht, dann prüft bitte genau das Lizenzierungsrecht. Ab Server 2012 hat die Standard-Edition das recht, 2 VMs zu tragen. Werden mehr VMs benötigt, müssen weitere Lizenzen erworben werden, wobei sich dann irgendwann die Datacenter-Edition rechnet.

Nach meiner Erfahrung haben viele, vor allem kleinere Systemhäuser, oftmals ein Problem wenn es um Microsoft-Lizenz-Rechte geht. Nicht alles was technisch geht ist auch erlaubt. Und wenn dann viele Jahre später mal die Bombe platzt ist das Gejammer groß.

Zum Server: Für die kleine Mannschaft völlig ok, wobei ich heutzutage prüfen würde, ob ich wirklich nen eigenen Exchange betreiben will. Exchange Online kostet 3€ pro Nutzer und Monat. Man spart den Stress sich da regelmäßig drum kümmern zu müssen (Updates, Patches), man spart die Lizenzen und natürlich den Strom/Kühlung.


Für den Standard-Server fehlen womöglich noch CALs?
 
Die ganze SSD-Diskussion ist völlig überflüssig. Kein Systemhaus das seriös arbeitet wird irgendetwas in einen IBM/HP/DELL/... - Server einbauen das nicht offiziell vom Hersteller freigegeben und supported ist. Wer das tut trägt das volle Risiko weil damit im K-Fall die Garantie komplett erlischt. Wenns ganz dumm kommt, geht dort n Netzteil kaputt, der Techie fährt hin und dreht wieder um weil er sieht, dass da Komponenten drin sind die da nicht hingehören. Und zum Dank schreibt er auch noch ne Rechnung.
Die Basteleien haben ja an vielen Stellen ihre Berechtigung. Ich selbst würde das in einem Umfeld in dem es ums Geld verdienen geht nie tun, aber es gibt ja so Leute. Nur wenn man schon bastelt, braucht man nicht mit "richtigen" Servern anfangen, dann kann man gleich alles selber bauen.
Du kannst einen 0815-Server mit Garantie von HP/IBM/Dell kaufen und da jede erdenkliche HDD/SSD einbauen die du willst, das hat doch nichts mit dem Garantiepack zu tun, woher hast du den Blödsinn? Das hört sich nach dem üblichen Vertriebsgebrabbel bei dem mit "Zertifiizerungen" und "ganz wichtigen Stickern™" der Kunde eingelullt wird um irgendein Produkt zu kaufen. Mag ja sein dass es für bestimmte Serien nur Garantie-Abwicklung bei Verwendung von gelabelten Zeugs zu Wucherpreisen gibt, das gilt aber nicht für den Wald-und-Wiesen Server den der TE hier kaufen würde.

Außerdem soll es auch Firmen geben die entweder A groß genug dafür sind so was einfach durchzusetzen weil sie zufälligerweise von HP bezahlt werden wenn sie Support machen, B kompetent genug sind das dem Schrauber vom Supportdienst zu verklickern dass er seinen Job zu machen hat und nicht herum zu mosern hat oder C so wie wir Supermicro-Hardware verwenden bei dem einem niemand versucht irgendeinen Unsinn an zudrehen.
 
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Kein Grund aggressiv zu werden, ich hab verstanden das du der Checker bist.
 
Du kannst einen 0815-Server mit Garantie von HP/IBM/Dell kaufen und da jede erdenkliche HDD/SSD einbauen die du willst, das hat doch nichts mit dem Garantiepack zu tun, woher hast du den Blödsinn? Das hört sich nach dem üblichen Vertriebsgebrabbel bei dem mit "Zertifiizerungen" und "ganz wichtigen Stickern™" der Kunde eingelullt wird um irgendein Produkt zu kaufen. Mag ja sein dass es für bestimmte Serien nur Garantie-Abwicklung bei Verwendung von gelabelten Zeugs zu Wucherpreisen gibt, das gilt aber nicht für den Wald-und-Wiesen Server den der TE hier kaufen würde.

Außerdem soll es auch Firmen geben die entweder A groß genug dafür sind so was einfach durchzusetzen weil sie zufälligerweise von HP bezahlt werden wenn sie Support machen, B kompetent genug sind das dem Schrauber vom Supportdienst zu verklickern dass er seinen Job zu machen hat und nicht herum zu mosern hat oder C so wie wir Supermicro-Hardware verwenden bei dem einem niemand versucht irgendeinen Unsinn an zudrehen.

Was nicht HP Festplatten in HP Servern betrifft wäre ich vorsichtig, bei Problemen mit dem RAID-Controller oder dem RAID selbst wird dir der Support mitteilen das er dir erst weiterhelfen kann wenn sich von HP zertifizierte Festplatte im System befinden. Selbst erlebt mit einem HP Proliant ML350
 
Ich würde bei so einer kleinen Firma eher zwei ML310e G8 v2 kaufen, SSDs und SATAs rein.
Kriegst du zwei Stück für deinen IBM Preis.
 
Ich würde bei so einer kleinen Firma eher zwei ML310e G8 v2 kaufen, SSDs und SATAs rein.
Kriegst du zwei Stück für deinen IBM Preis.

Du vergleichst Äpfel und Bananen. Vergleichbare Maschinen sind bei den A-Brands auch vergleichbar teuer, da ists wurscht ob IBM, Dell, HP oder sonstwas drauf steht. Ein IBM Mittelklasse Server wird logischerweise immer teurer sein als ein HP Entry Level, das ist aber eine recht triviale Erkenntnis und hat nix mit dem Logo zu tun.
 
die ML310 G8 hab ich mir angesehen. http://www.hardwareluxx.de/community/f101/hp-proliant-ml310e-gen8-v1-v2-server-965944.html

Sind die nicht ein wenig zu unterdimensioniert? Auch wenn ich den IBM x3650 M4 vielleicht in wenig zu heftig finde.

Support von IBM ist ja sicher angebracht. Denn wenn der Rechner steht. Keine Aufträge.... Der Preis für die kleinen ist natürlich nicht von der Handzuweisen; Aber OS ist dann aber auch wieder extra.



Ich habe einen mit dem Xeon Quadcore und 28 GB RAM --> Hyper-V --> DC, Exchange 2013 10 Benutzer, Sophos UTM, MSSQL 2012 Std für SAGE Produkte, SAGE App Server, Fileserver, Linux Testsystem & Asterisk VoIP TK.....und der Server langweilig sich. Ich wüsste nicht wo der bei dem o.g. Anwendungszweck unterdimensioniert sein soll. Für den o.g. IBM Server kann er sich gleich drei solcher Kisten holen, quasi einen dritten als Ersatz in den Schrank stellen.
 
Ich habe einen mit dem Xeon Quadcore und 28 GB RAM --> Hyper-V --> DC, Exchange 2013 10 Benutzer, Sophos UTM, MSSQL 2012 Std für SAGE Produkte, SAGE App Server, Fileserver, Linux Testsystem & Asterisk VoIP TK.....und der Server langweilig sich. Ich wüsste nicht wo der bei dem o.g. Anwendungszweck unterdimensioniert sein soll. Für den o.g. IBM Server kann er sich gleich drei solcher Kisten holen, quasi einen dritten als Ersatz in den Schrank stellen.

Klingt gut, werde mich informiren. Support dann direkt von HP? Welcher Xeon würde es denn tun? ;)
 
HP Support für die Hardware?
Würde das Systemhaus, was den IBM stellt, denn den Support für AD und Exchange übernehmen?
Nur mal so als Denkanstoß...

Ja, für die Hardware.

Für die Hardware sollen wir uns direkt an IBM wenden, bzw. läuft das dann über das Systemhaus. Für die Software werden wir uns
direkt an das Systemhaus, denn es sollten ja immer die machen die das auch eingerichtet haben.
(besser wäre es)

Beim IBM Server ist neben den 2008R2 Server (auf die zwei viruellen Maschienen wurde hingewiesen)
auch 6x Benutzer CAL´s dabei. Ebenso beim Exchange.
 
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