Kaufprämie für Elektrofahrzeuge bleibt uninteressant

Den "dicken Benz" (den man für 33.000€ nicht bekommt), lasse ich im Zweifel an der Ampel links liegen.^^ Da mache ich mir keine Sorgen... ;)
 
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Eigentlich lache jeden e-Wagen aus während ich mit meinem Erdgas Fahrzeug zum halben Preis von Benzin rumfahre (derzeit sogar noch 20% Rabatt oben drauf. Also <4,50€ auf 100km). Bin damit auch deutlich günstiger als Diesel.
(ein i3 kann gerade im Winter bis zu 24KW/100km brauchen, das wären dann knapp 7€ und mehr, je nach Tarif an der Tankstelle oder zu Hause.... meine angesprochenen <4,50€ gelten aber für einen dicken Familienwagen. Dieser Vergleich ist glatt absurd. Ein E-Smart schneidet keinen Dolt besser ab.)

Heute aktuell wieder ein i3 auf der Autobahn. Kriecht rum weil er weiß, er muss bald tanken.
Auto teuer, Strom teuer, Akkus teuer...nichts gewonnen.

Eine KWh Erdgas kostet um die 9Cent und günstiger. Eine KWh Strom kostet 26Cent aufwärts.

Erdgas emittiert rein von der Verbrennung her keinen Feinstaub und weniger Co2 Belastung.

Erdgas tanke ich in ein paar Minuten, wie Benzin/Diesel. Strom tankt man Stunden lang...teilweise 8Stunden+.

Und wer hier welches Auto an einer Ampel links liegen lässt, steht überhaupt nicht zur Debatte. Das kann außerdem durchaus in gefährlichen Situationen enden und bringt nichts, außer erhöhten Verschleiß.. fahr einfach normal. Vor allem in der Stadt.
Wir haben hier auch eine Ampel die auf eine Autobahn führt.....wie lang da wohl die e-Kiste das Rennen gegen 1,4bar Ladedruck durchhält?

Den dicken Benz lasse ich auch mit meiner Turbokiste BJ 1998 an der Ampel links liegen. Dafür braucht es kein e-Fahrzeug.


Dieses ganze Thema e-Fahrzeug ist für meine Begriffe gestorben. So lange, bis nicht doch endlich mal gescheite Akkus raus kommen.
Eine Reichweite von zB 2000km würde die e-Mobilität plötzlich in einem ganz anderen Licht dastehen lassen. Aber so lange sie nur irgendwie den Fossilen Brennstoffen irgendwie hinterher hinkt wird das nichts.
Wirklich schade das alles so ist, wie es ist.
 
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Manchmal sind es nur wenige Kriterien, die zu einem KO führen. oftmals sogar nur ein einziges. ;)

Wenn ein normaler Golf bereits bei der Hälfte losgeht, dann ist der Einstiegspreis durchaus unverschämt. Auch dann wenn da noch zig Extras drin sind, die ich nicht benötige oder gar nicht will. Klar das ist wiederum subjektiv. Ebenso, dass 36000€ (da startet der Golf) für einen Kleinwagen "etwas" viel sind.
Und man darf (wie von dir erwähnt) auch nicht Gebrauchtwagen außer Acht lassen. Einen 3 Jahre alten Golf (Benziner oder Diesel) hat schon einen ordentlichen Wertverlust. Beim E-Golf musst du erst einmal einen finden und bei dem sollte der Akku auch nicht verschlissen sein.

Wir kommen da auch schon zum nächsten Punkt: die Extras. So ein Schnickschnack wie eine elektrische Kofferraumklappe (k.A. ob der Golf das hat, ist jetzt ein allgemeines Beispiel) mag zwar nett sein, allerdings nur solange sie auch funktioniert. Wenn sie irgendwann streikt und gar nicht mehr aufgeht wird es richtig teuer. Genauso ist es bei der Elektronik. Im Vergleich zu einem Golf 3 kann man beim aktuellen Golf höchstwahrscheinlich wie bei anderen Autos praktisch nichts mehr selbst machen. Schon beim 5er Golf war der Tausch der Xenon Scheinwerfer eine sehr umständliche und teure Angelegenheit.
Letztendlich sind diese Autos alle auf eine kurze Haltbarkeit getrimmt. Oder glaubst du, dass ein E Golf (genauso wie viele andere aktuellen Benziner und Diesel) jemals ein H-Kennzeichen bekommen werden wenn der nicht nur in der Garage steht und immer gepflegt wird? Ich behaupte die 2017er Autos werden schneller wieder aus dem Straßenbild verschwinden als ihre Vorgänger. Aber nicht weil sie total runterheizt wurden, sondern weil sich eine Reparatur nicht mehr lohnt, da selbst "Kleinigkeiten" einen extremen Aufwand in der Fachwerkstatt bedeuten (vergleichbar mit dem Mac Pro, wo man CPU, SSD und RAM zwar ersetzen könnte, der Aufwand aber extrem und heikel zugleich ist).
Ich glaube E-Autos wird das noch mehr betreffen. Hybride sind der größte Schrott überhaupt, da doppelt anfällig, weil sie die Nachteile beider Systeme haben.

Wegen der Tankgröße hat sich sicher kaum jemand ein Auto gekauft. Das hat aber auch seinen Grund: es gibt ein riesiges Tankstellennetz, in dem man den Tank innerhalb von 5 Minuten wieder komplett befüllen kann. D.h. ein Benziner mit 300-400km Reichweite wird weitaus weniger Probleme verursachen als ein E-Auto mit derselben Reichweite. Höchstens am Feiertag irgendwo in der Pampa, wo es keine offenen Tankstellen gibt. Ich denke das wird extrem selten eintreffen.
Ausschließlich für die Stadt spielt die Reichweite natürlich eine untergeordnete Rolle. Solange man natürlich eine vernünftige Möglichkeit zur Aufladung hat.

Ich möchte nicht behaupten, dass E-Autos generell ein Flop bleiben werden. Momentan macht es aber wenig bis keinen Sinn sich eins zu holen wenn man langfristig und/oder P/L technisch etwas gutes haben möchte. Genau darum geht es ja in diesem Thread. Ein E-Auto muss ind er Gesamtsumme entsprechende Vorteile bieten um interessant zu sein. Die deutschen Hersteller haben das Ganze eh komplett verpennt und lieber geschaut wie noch mehr bescheißen können.
 
omg. Zu viel Text zu später Stunde! Schön, dass Du auch sachlich argumentieren kannst! :-) Nur leider hast Du mich mehr als einmal missverstanden. So viel habe ich beim Überfliegen schon erkannt.
Das muss erstmal als Antwort genügen.
 
jemand der sich einen neuwagen leisten kann, wird den Aspekt "umweltschutz" eventuell verdrängen...

Jemand der noch nicht Elektroauto gefahren ist, denkt, dass EV Fahrer nur der Umwelt zu liebe in einem hässlichen, langsamen Auto, welches man ständig nachladen muss und im Winter friert, durch die Gegend juckelt.. Das war bestimmt auch vor einiger Zeit noch so. Hab ich ja selbst auch gedacht. Aber wer sich mal hinters Steuer eines modernen EVs geklemmt hat, der wird schnell merken, dass der Elektromotor einfach besser geeignet ist, um einen PKW anzutreiben.
Ja es gibt auch Nachteile... imho 2 Stück:
Ich kann nicht 1000km am Stück fahren, sondern muss 4-5 Ladepausen á 23 Minuten machen und wenn ich so einen Wagen haben will, muss ich einen Neuwagen oder sehr jungen gebrauchten kaufen.
Achja: Elektroauto Parkplätze gibt es nicht! Das sind Ladeplätze. Ein EV welches nicht lädt, hat genauso wenig die Ladesäule zu blockieren, wie irgendein Verbrenner... Der Platz vor einer Zapfsäule ist ja auch kein Verbrennerparkplatz ;-)

Zum Thema: Ich finde die 2000€ Kaufprämie auch unsinnig. Man hätte das Geld lieber auch in den Ausbau der Infrastruktur (Ladepunkte) investieren sollen.
 
Dann eine Gegenfrage... schon mal mit DSG o.ä. gefahren?

Klar, so ein elektroauto fährt sich sicher ganz schniecke. Aber das kann wohl kaum der Hauptgrund für viele Fahrer/Käufer sein. Weil so eklatant ist der Unterschied nun doch nicht. Und das kann man auch wissen/erahnen, ohne selbst e-Auto gefahren zu sein! Da sollte man mal die Kirche im Dorf lassen.
Und dann auch immer wieder die Thematik 130 oder 150Kmh max, abgeriegelt. So etwas macht auf Dauer einfach keinen Spaß. Vor allem hier in Deutschland nicht. Man zahlt sich dumm und dämlich und jeder 1500€ Gebrauchtwagen fährt vorbei. Ob nun Sinn oder Unsinn... Die E-Fahrer kommen hier ja auch mit ihren lächerlichen Argument wie sie "an jeder Ampel voll wegfahren". Aber auch nur deshalb, weil sie glauben sie würden sich gerade in einem (Wett)Rennen befinden das aber gar nicht existiert. Lass mal die richtigen Autos mit den richtigen Leuten antreten.
Das ist zum lachen wie sich hier manch einer mit vermeintlicher Leistung brüsten will. TESLA P100D usw. ist ein ganz anderes Thema, eine ganz andere Liga und nicht vergleichbar... wir sprechen über normale e-fahrzeuge.
Jop, mit meiner Erdgas Kutsche 150PS fetze ich auch eins aufs Leder wenn ich will. Da fährt der Großteil auch nicht hinterher....warum sollten sie auch? Wer fährt so blöd? Aber gegen meinen anderen Wagen, den Saab Turbo auf aggromodus, ist das wiederum eine Lachplatte was der leistet.
 
Ich halte mal für mich fest, dass so ein E-Auto für 90% keinen Sinn ergibt:

1. zu teuer
2. zu kleine Reichweite
3. keine Flexibilität = das Laden dauert zu lange
3. Keine Infrastruktur! Die wird es auch nicht geben oder wie soll das aussehen, wenn alle in München ein E-Auto haben. Wie will man die vielen Gigawatt in die Stadt bringen um die Autos zu laden?
4. Akkumiete
5. Akkuentsorgung (Müll)
6. Ladestromkosten und Steuern werden angepasst, dass ist mal sicher
7. Ökobilanz: Strom wird mit subventionierten Kohlekraftwerken erzreugt!?
8. E-Auto erzeugt auch Feinstaub
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Es wurden ja schon genug Argumente genannt. Aktuell sind Elektroautos unwirtschaftlich, wenn sie die gleiche Leistung abliefern sollen, wie Verbrenner.

Natürlich kann man mit solchen Förderungsmaßnahmen auch die Forschung ankurbeln, aber andererseits müsste ich möglicherweise zum Teil auch gar nicht zur Arbeit fahren, wenn ich Daten in einer angemessenen Geschwindigkeit zum Arbeitsplatz übertragen könnte.

Folglich sollte die Politik ihre Gehirnzellen benutzen und Möglichkeiten finden, den Schadstoff-/Treibhausgasausstoß mit Möglichkeiten zu verringern, die jetzt schon reif genug sind, um sie einzubauen -> Das Geld für den Glasfaserausbau nutzen, um den Bedarf an physischer Bewegung in digitale Bewegung zu verlagern.

Ein weiterer Punkt ist, die Dieselsubventionen zu streichen, wodurch man noch mehr Mittel für die wirklich wichtigen Probleme im Land gewänne. Diesel stoßen ekelhaften Feinstaub aus, der die Gesundheit gefährdet. Dadurch verbrauchen wir zwar auch wieder nicht weniger Öl, aber man macht wenigstens das beste aus dem, was aktuell technisch sinnvoll ist, anstatt irgendwelchen Träumen hinterherzujagen, die sich in der Realität vielleicht erst in 20 Jahren umsetzen lassen werden.
 
Ich halte mal für mich fest, dass so ein E-Auto für 90% keinen Sinn ergibt:

1. zu teuer
2. zu kleine Reichweite
3. keine Flexibilität = das Laden dauert zu lange
3. Keine Infrastruktur! Die wird es auch nicht geben oder wie soll das aussehen, wenn alle in München ein E-Auto haben. Wie will man die vielen Gigawatt in die Stadt bringen um die Autos zu laden?
4. Akkumiete
5. Akkuentsorgung (Müll)
6. Ladestromkosten und Steuern werden angepasst, dass ist mal sicher
7. Ökobilanz: Strom wird mit subventionierten Kohlekraftwerken erzreugt!?
8. E-Auto erzeugt auch Feinstaub
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1. Egalisiert sich oft durch niedrigere Betriebskosten
2. Stimmt für viele, aber nicht alle Modelle aktuell am Markt (und für wenig bis gar keine zukünftigen)
3. Stimmt aktuell noch... für Langstreckenfahrten (<10% aller Fahrten)
3. (sic) Intelligente Ladesysteme, die sich dem Stromnetz anpassen und außerhalb von Peakzeiten arbeiten, gibt es bereits
4. Keiner zwingt dich, die ist selbst in den wenigen Fällen optional, in denen sie überhaupt existiert
5. Li-Ionen-Akkus sind zu 97% recycelbar, und können zwischendurch sogar noch einen zweiten Lebenskylus in stationären Stromspeichern absolvieren
6. Wenn du in einem Bereich eine mögliche negative Preisentwicklung monierst, solltest du nicht in anderen Bereichen positive Preisentwicklungen ignorieren (rapide fallende Kaufpreise etc.)
7. Das ist ein Problem von Deutschland, kein Problem von Elektroautos (und außerdem lösbar)
8. Eine Reduzierung um 75%-90% ist also zuwenig? Dann bin ich gespannt wie du mit Verbennungsmotoren eine bessere Lösung erreichen möchtest...
 
7. Das ist ein Problem von Deutschland, kein Problem von Elektroautos (und außerdem lösbar)
Ist derzeit nicht lösbar. Alleine bei der Produktion eines Akkus (nicht des ganzes Autos), beispielsweise für einen Tesla Model S, werden 17 Tonnen CO2 freigesetzt. Dazu kommen nochmal etwa 5 für den Rest des Autos.

Wenn man da ein aktuelles E 400 Coupe gegen sieht, darf man den kaufen und etwa 130tkm fahren bis die Bilanz ausgeglichen ist.
 
Ist derzeit nicht lösbar. Alleine bei der Produktion eines Akkus (nicht des ganzes Autos), beispielsweise für einen Tesla Model S, werden 17 Tonnen CO2 freigesetzt. Dazu kommen nochmal etwa 5 für den Rest des Autos.

Wenn man da ein aktuelles E 400 Coupe gegen sieht, darf man den kaufen und etwa 130tkm fahren bis die Bilanz ausgeglichen ist.

Und nach 130tkm müsste man es stilllegen (nicht weiterverkaufen sondern endgültig) um weniger co2 ausgestoßen zu haben als das Model S. Also bleibt hier selbst das Model S, was einen wirklich großen Akku hat, das umweltfreundlichere Auto!
 
... bis zu dem Punkt, an dem du den Akku entsorgen musst. Ein leerer Tank eine Autos ist Altmetall. Da könnte eine Cola Dose draus werden. Lithium hingegen eignet sich nur bei Getränken zum einmaligen Verzehr. Oder haben sie dieses Thema bereits gelöst?

E: Muss mich selber korrigieren. :)
 
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... bis zu dem Punkt, an dem du den Akku entsorgen musst. Ein leerer Tank eine Autos ist Altmetall. Da könnte eine Cola Dose draus werden. Lithium hingegen eignet sich nur bei Getränken zum einmaligen Verzehr. Oder haben sie dieses Thema bereits gelöst?

E: Muss mich selber korrigieren. :)

5. Li-Ionen-Akkus sind zu 97% recycelbar, und können zwischendurch sogar noch einen zweiten Lebenskylus in stationären Stromspeichern absolvieren
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Wenn man zuhause laden kann ist das geil. Du musst nie wieder zur Tankstelle fahren, sondern wachst einfach jeden morgen mit einem "vollen Tank" auf.

ja, die leute in den neubauwohnungen werden sich freuen, ihre fahrzeuge etliche meter von der wohnung entfernt aufladen zu dürfen. :wall:

und genau dort liegt auch das problem: der mittelstand kann es sich nicht leisten und die reichen wollen es nicht, weil mercedes und audi soviel mehr spaß macht!
 
bei mir wurden in den letzten wochen einige ladestationen gebaut. und die liegen in der nähe von geschäften. ca. 500m zu fuß von hier. soll ich allen ernstes dort mein auto "tanken"

wenn die halbe stadt e autos hätte wären es eh zu wenig.

für die ladedauer braucht es quasi für jeden pkw besitzer eine eigene station
 
Bei den ganzen Vergleichen der Ökobilanz zwischen Verbrennern und Elektros wird immer wieder vergessen, den CO2 Ausstoß zu berücksichtigen der bei der Produktion und Transport von Kraftstoffen entsteht. Mich würde mal der tatsächliche CO2 Austoß eines Verbrenners interessieren der unter berücksichtigung der gesamten Produktionskette entsteht.
Wenn verglichen wird dann bitte richtig!
 
Und wer hier welches Auto an einer Ampel links liegen lässt, steht überhaupt nicht zur Debatte. Das kann außerdem durchaus in gefährlichen Situationen enden und bringt nichts, außer erhöhten Verschleiß..
fahr einfach normal. Vor allem in der Stadt.
Ist schon witzig, wie Du mich erst für den Spruch mit dem "den lass ich an der Ampel links liegen" kritisierst, mir sogar vorwirfst, ich würde nicht ordentlich fahren, (nochmal: ich habe kein e-Auto....)
dann aber in folgenden Zeilen nicht nur die gleiche Argumentationsweise an den Tag legst, sondern auch noch ne dicke Schippe drauflegst:^^

Den dicken Benz lasse ich auch mit meiner Turbokiste BJ 1998 an der Ampel links liegen. Dafür braucht es kein e-Fahrzeug.

Wir haben hier auch eine Ampel die auf eine Autobahn führt.....wie lang da wohl die e-Kiste das Rennen gegen 1,4bar Ladedruck durchhält?

Aber auch nur deshalb, weil sie glauben sie würden sich gerade in einem (Wett)Rennen befinden das aber gar nicht existiert. Lass mal die richtigen Autos mit den richtigen Leuten antreten.

Und dann auch immer wieder die Thematik 130 oder 150Kmh max, abgeriegelt. So etwas macht auf Dauer einfach keinen Spaß.

Jop, mit meiner Erdgas Kutsche 150PS fetze ich auch eins aufs Leder wenn ich will. Da fährt der Großteil auch nicht hinterher....warum sollten sie auch? Wer fährt so blöd? Aber gegen meinen anderen Wagen, den Saab Turbo auf aggromodus, ist das wiederum eine Lachplatte was der leistet.

Welche Argumente klingen eher nach "Wettrennen" und tendenziell unvernünftiger Fahrweise. ;) Und das soll keine Unterstellung sein, das spricht im Kontext einfach für sich.

Nochmal: es geht mir weder darum Verbrenner zu verteufeln (ich fahre ja selbst zwei davon) noch Elektro in den Himmel zu loben. Was ich sagen wollte steht so in dem oberen Post von mir und bedarf an dieser Stelle keiner Wiederholung.

Dann eine Gegenfrage... schon mal mit DSG o.ä. gefahren?

Ja, bin ich. Und meine Meinung (als Benzin-Fahrer, ich wiederhole nochmals) : der Fahrkomfort ist super, keine Frage. Aber warum soll ich mir ein System holen, das quasi alle anfälligen Teile eines normalen Getriebes doppelt hat?
Das nur ein Jahr alte Skoda-6-Gang DSG eines Kumpels hat Anfang des Jahres (2017) die Flügel gestreckt: komische Geräusche und es hat es regelmäßig geschafft, den Wagen beim Losfahren aus dem Stand abzuwürgen. Ist vielleicht eher ein Einzelfall, weiß ich nicht, ist mir auch Latte. DSG kommt mir jedenfalls nicht in die Karre.

Wenn Du einen E-Fahrer nach einem Getriebe fragst, sagt der vermutlich nur: Hä?? Ach, das sind diese Dinger, die nur einem Zweck dienen, die Unzulänglichkeiten der Antriebstechnik zu kompensieren!? (Ja, ist etwas übertrieben, aber rein sachlich betrachtet ist es genau so.)
Übrigens ist dein Turbolader mit 1,4Bar Ladedruck nüchtern betrachtet auch nichts anderes: ein zusätzliches Verschleißteil, alleinig zu dem Zweck verbaut um die Unzulänglichkeiten der Antriebstechnik ein wenig zu kompensieren. Wie noch viele viele andere Aggregate und Betriebsstoffe, welche wir alle tagtäglich mit uns umher kutschieren. Will ich jetzt nicht alle aufzählen...
Rein technisch gesehen ist die Elektro-Antriebstechnik jeglicher Verbrenner-Technik haushoch überlegen. Da kommt jeder drauf, der sich mal ein bisschen sich mit dem Thema beschäftigt.
Die Akkus sind es noch lange nicht, da stimme ich voll und ganz zu! Die Antriebstechnik an sich ist perfekt, nur die Art der Energie-Speicherung und Versorgung muss noch deutlich verfeinert werden.

Übrigens, wo wir gerade beim Thema sind: vor Weihnachten haben wir nen kleinen Vergleich gemacht. BJ. 2017er Skoda Superb Benziner k.a. ich glaube 2 Liter Turbo mit jedenfalls 180PS u. 7-Gang DSG gegen den 88kW/120PS Ioniq. Im Ioniq wird Du aus dem Stand gefühlt ein wenig heftiger in den Sitz gedrückt bis 60km/h. (Mehr konnten wir nicht testen.)
Klar, dass irgendwann wahrscheinlich die 60PS mehr des Skoda am Ioniq vorbei marschieren, kein Frage, aber trotzdem finde ich die Leistung beachtlich.
Übrigens fährt der Ioniq 170 und beschleunigt auch weit jenseits der 120km/h noch beachtlich. Auf jeden fall mindestens gleich gut, wenn nicht sogar besser als ein Benziner mit der gleichen Leistung. (ich habe 120 Benzin-PS, daher kann ich das recht sicher sagen.)
Okay, meine Endgeschwindigkeit liegt deutlich über 200. Aber kann man bei dem Tempo wirklich noch von Spaß reden? Ich für meinen Teil jedenfalls nicht. Und das liegt nicht am Auto.

Übrigens hat mein Bruder gerade einen durchschnittlichen Verbrauch von um 12kWh/100km. Wie man im i3 auf über 24 kommt, weiß ich nicht. :confused:
 
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ja, die leute in den neubauwohnungen werden sich freuen, ihre fahrzeuge etliche meter von der wohnung entfernt aufladen zu dürfen. :wall:

und genau dort liegt auch das problem: der mittelstand kann es sich nicht leisten und die reichen wollen es nicht, weil mercedes und audi soviel mehr spaß macht!

Genau da unterscheidet sich das Laden des EV vom altbekanntem Tanken. Ohne Umdenken geht das nicht. Stichwort Destination Charger. Man fährt z.B. zum Einkaufen, steckt das Kabel rein, kauft ein und wenn man zurück kommt ist die Karre wieder voll. Und jetzt bitte kein „das ist nur Theorie“ oder so. Hab ich genau vorgestern gemacht.. deshalb stehen die öffentlichen Ladestationen auch vor Geschäften und nicht vor deiner Haustür.

Der Mittelstand kann und will sich tatsächlich oft kein Neufahrzeug leisten. Und derzeit sind die brauchbaren EVs nunmal meist Neuwagen.

Die „Reichen“ die mal in nem Model S gefahren sind, und wie in deiner Ausführung auf Spaß aus sind, werden sich ganz sicher nicht einen Audi oder Mercedes kaufen.
 
e-autos sind doch nur augenwischerei.
solange der grossteil des stromes aus braukohlekraftwerken mit ihrer bei deren förderung zerstörten dörfer und natur kommt ,wird mit man den e-autos für dumm verkauft.
von dreckschleudern braukohlekraftwerk ganz abgesehen.
so ist politik-verlogen und den bürger schön verarschen und für stunzdumm halten.
 
Hast du denn schon Berechnungen angestellt, was Umweltschädlicher ist? Also Braunkohle zu fördern und verfeuern. Oder Öl zu fördern, raffinieren und zu verfeuern? Oder sind das nur Parolen?
 
braunkohle war nur ein beispiel, natürlich gehört öl auch dazu. hat nichts mit parolen zu tun.
wenn man diese autos zu 100% mit erneuerbarer energie laden kann, dann stimmt die sache, so wie es jetzt ist, ist das e-auto nur augenwischerei, sonst nichts.
bei braunkohle kommt erschwerend hinzu, dass man die platt gemachten, gewachsenen orte mit einem riesen aufwand und landverbrauch wieder aufbauen muss und musste.
 
Darüberhinaus kostet es weniger €/100km zu fahren
Wäre dem so, müsste die Autos ja nicht subventioniert werden und wären vor allem in den Märkten am weitesten verbreitet, in denen die Subventionen am größten sind.

So gibt es Teslas mit über 500,000 gefahrenen Kilometern - nein, das ist kein Tippfehler - die noch über 90% ihrer Originalkapazität haben.
Belege? Außerdem gibt es dabei zwei Punkte zu beachten:
1.) Tesla hat zumindest beim Model S einen viel größeren Akku verbaut als er nominal an Kapazität hat, kann sogar per SW mehr Kapazität freigeben. Beziehen sich diese 90% auf die freigegebene Kapazität oder auf die totale Kapazität der Akkus? Apple schreibt z.B.:
2.) Wenn so ein recht junger Wagen schon 500.000km runter hat, dann wird der sehr intensiv genutzt, wie repräsentativ sind die Ergebnisse für den normale Autofahrer mit seinen 10.000 bis 15.000 km pro Jahr?

Solange es keinen großen Technologiesprung bei den Akkus gibt, werden E-Autos Nischenfahrzeuge bleiben und sich allenfalls durch massive Förderung oder auf staatlichen Druck durchsetzen.
 
Und nach 130tkm müsste man es stilllegen (nicht weiterverkaufen sondern endgültig) um weniger co2 ausgestoßen zu haben als das Model S. Also bleibt hier selbst das Model S, was einen wirklich großen Akku hat, das umweltfreundlichere Auto!
Der Tesla muss die 130tkm erst einmal erreichen. Wenn er zuvor zu Schrott gefahren wird bringt das auch nichts. Man muss auch nicht mit einem übermotorisiertem Auto vergleichen. Bei einem "normal" motorisiertem wären es wohl weit mehr km.

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7. Das ist ein Problem von Deutschland, kein Problem von Elektroautos (und außerdem lösbar)
Es zählt die aktuelle Situation hier und nicht das was vielleicht woanders oder in der Zukunft sein könnte.
 
Und nach 130tkm müsste man es stilllegen (nicht weiterverkaufen sondern endgültig) um weniger co2 ausgestoßen zu haben als das Model S. Also bleibt hier selbst das Model S, was einen wirklich großen Akku hat, das umweltfreundlichere Auto!

Nein, dann beginnt der Tesla erst zu fahren. Und der "verursacht" ja auch CO2 je km.
 
Und der Mercedes musste nicht produziert werden und hat dabei CO2 verursacht?
 
Der Tesla muss die 130tkm erst einmal erreichen. Wenn er zuvor zu Schrott gefahren wird bringt das auch nichts. Man muss auch nicht mit einem übermotorisiertem Auto vergleichen. Bei einem "normal" motorisiertem wären es wohl weit mehr km.

Der Mercedes mit 3L biturbo und 245kw lässt sich wesentlich besser mit dem Model S vergleichen als ein „normal“ motorisiertes Fahrzeug. Das Model S hat 225kw-396kw je nach Ausführung. Womit soll man es denn vergleichen? Mit nem Fiat Panda?

Und ja klar, wenn das Model S vorher zu Schrott gefahren wird ist natürlich das totschlag Argument...

- - - Updated - - -

Nein, dann beginnt der Tesla erst zu fahren. Und der "verursacht" ja auch CO2 je km.

Richtig! Genauso war es gemeint. Aber ändert nichts daran, dass der Mercedes nicht weiter fahren dürfte um weniger CO2 ausgestoßen zu haben. Wenn du nur 1 km weiter fährst (ist natürlich jetzt theoretisch) und der Tesla direkt nach Fertigstellung verschrottet wird, hast du mehr CO2 ausgestoßen.. ist natürlich Quatsch aber um es etwas klarer Darzustellen..
Und selbst wenn der Tesla beim deutschen Strommix noch eine gewisse Menge an CO2 ausstößt, das ist vernachlässigbar wenn man den Vergleich mit geeigneten Verbrennern zieht. Also auf die Motorleistung bezogen..
 
Die „Reichen“ die mal in nem Model S gefahren sind, und wie in deiner Ausführung auf Spaß aus sind, werden sich ganz sicher nicht einen Audi oder Mercedes kaufen.

lass mich nachdenken: ein 800 PS-bolide mit etwa 1200 km reichweite gegen eine 400 PS-elektroschleuder mit etwa 200km reichweite. hmmm..... schwierig schwierig....

wieviel CO2-ausstoß bedarf es denn der produktion des tesla-fahrzeugs? hat das mal jemand rausgefunden?? ;)
und wieviel bleisäure wird so eine autobatterie beinhalten? oder nehmen die das lithium, das doppelt soviel kostet, damit das fahrzeug noch teurer wird und es sich noch weniger kaufen? :haha:
 
Und dabei vergessen wir, das in Ballungszentren die Abgassituation schlicht nicht mehr tragbar ist.

Das E-Auto für Metropolen dürfte auf längere Sicht alternativlos sein, wenn es weiter Autos geben soll.
Man kann politisch sonst auch schlicht die Straßen entfernen, dann sind die Bürger auf den ÖPNV angewiesen, ...

Fas Akku-E-Auto hat, wie jedes Fahrzeug, Nachteile. Deren Lösung wird über kurz oder lang schon noch kommen, was die aktuell drängendsten betrifft.

Ich halte E-Autos schon heute als Zweitwagen für interessant.
Einkäufe, Pendeln zur Arbeit, kurz nen Abstecher zum Shoppen in die nächste größere Stadt, ...
Das geht schon.
Leider wird bei den Autos nicht die von mir benötigte Karosserieform angeboten :(
 
tesla soll ja auch kombis anbieten.

der tag, an dem ich mir den arbeitsweg nicht mehr leisten kann, ist der tag, an dem ich mich ins arbeitsamt setzen werde!
 
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