Klobige Smartphones: Samsung spricht sich gegen austauschbare Akkus aus

Hmm, mal sehen. H2 hat auch seine Probleme. Und wieso soll es einfacher sein ein komplett neues Versorgungsnetz aufzubauen für Wasserstoff, als ein bestehendes E-Netz um 20-30% aufzurüsten? (mehr ist nicht notwendig selbst wenn ALLE deutschen Fahrzeuge inkl. LKW elektrisch wären).
Ich will niemand überzeugen, das Gasnetz kann auch für H2 verwendet werde, Hochöfen werden mit H2 laufen(https://www.3sat.de/wissen/nano/210316-sendung-nano-104.html ab Min 9,20), statt mit Koks und Strom muss im Augenblick des Verbrauchs erzeugt werden. H2 kann dagegen auf Vorrat produziert und gelagert werden.

Der Lithiumabbau verursacht Umweltschäden wie auch die Produktion und Entsorgung von Batterien einen enprmen Ressourcenverbrauch bedeutet, insbesondere Wasser, und problematisch für die Umwelt ist. Der Rohstoff Lithium ist begrenzt.

Letztlich wird die Lagerfähigkeit und hohe Energiedichte von H2 den Ausdchlag geben, mMn.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

wer glaubt da immernoch an das märchen das die stromnetze nicht für die batterieautos zu laden reichen würde?!
Es mag schon sein, dass das mit der Kapizität lösbar ist. Insbesondere wird es wohl bald mehr Hochtemperatur Supraleiter im Stromnetz geben.

Aber mit Batterien sind schwerwiegende Nachteile im Vergleich zu H2 verbunden: Umweltprobleme und enormer Ressourcenverbrauch, Strom kann nicht gelagert werden und auf Vorrat produziert, Energiedichte von Batterien ist viel schlechter (Gewicht), was insbesondere den Einsatz für alles über Pkw Grösse unrentabel macht. Dagegen wird die Brennstoffzelle die Probleme lösen. Selbst Tanker werden künftig damit betrieben werden. Auch die Verwendung von H2 in herkömmlichen Verbrennern spricht für H2.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Es mag schon sein, dass das mit der Kapizität lösbar ist. Insbesondere wird es wohl bald mehr Hochtemperatur Supraleiter im Stromnetz geben.

Aber mit Batterien sind schwerwiegende Nachteile im Vergleich zu H2 verbunden: Umweltprobleme und enormer Ressourcenverbrauch, Strom kann nicht gelagert werden und auf Vorrat produziert, Energiedichte von Batterien ist viel schlechter (Gewicht), was insbesondere den Einsatz für alles über Pkw Grösse unrentabel macht. Dagegen wird die Brennstoffzelle die Probleme lösen. Selbst Tanker werden künftig damit betrieben werden. Auch die Verwendung von H2 in herkömmlichen Verbrennern spricht für H2.

meine ausage zum stromnetz hat doch garnichts mit deiner aussage zu H2 zu tun??!
wobei ich dir da völlig recht gebe, H2 hat mehr zukunft als viele glauben, gerade bei LKW, bussen und andere Massengut transport-mittel wie schiffe.
die gasnetze, denen ist es relativ wurscht ob man da noch etwas H2 beimischt, wurde früher auch schon so gehandhabt.

achja, zum stromspeichern sind akkus eigentlich da, je mehr auto-akkus es geben wird, die aus 'alten' autos kommen und recycelt werden, desto günstiger dürften auch so mancher akku-aufbau sein....
 
Das Kernproblem von H2 wird einfach sein, dass es kein Netzwerk dafür gibt.
Selbst bei Strom sind doch die meisten zögerlich, weil die Versorgung unsicher ist. Wie soll das bei einem absolut nicht vorhandenen Netz dann erst aussehen?
Und wenn die Kunden das nicht kaufen, dann stellen es die Autobauer auch nicht in Serie her,... und wenn das nicht passiert, dann wird auch niemand das Netz ausbauen, dass dafür nötig wäre. Teufelskreis halt.

Das ignoriert übrigens noch, wie diese Zellen hergestellt werden und wie viel Energie nötig ist dafür. Wird zwar gerne beim E-Auto herangezogen und schlecht geredet, aber H2 soll das fixen,... klar... solange man da dann alle Nachteile ignoriert und ausblendet evtl. ;-)

Auch hier gilt:
Lieber einen realistischen Weg gehen, als sich den Optimalen Weg herbeizuwünschen, dann nicht umsetzen zu können und beim aktuellen Stand zu bleiben.
E-Autos mögen nicht perfekt sein, aber sie sind sicher 100x besser als der aktuelle Stand.
Selbst wenn 100% der Energie aus Kohlekraftwerken kommen würde, wären sie schon sauberer als Benziner. Und im Gegensatz zu Benzinern werden E-Autos sauberer, wenn irgendwo nen Windrad aufgestellt wird. Ganz ohne neue Anschaffungen bei den Nutzern. Einer der größten Vorteile in meinen Augen. Laufend besser werdende Werte, ganz ohne den Kunden neues Zeug andrehen zu müssen. Einmal kaufen und das Auto wird jedes Jahr sauberer werden, ganz von allein.
 
Liest Du eigentlich was andere schreiben? Von wegen und kein Gasnetz vorhanden?
 
Ja klar. Aber nur weil das jemand schreibt, ist es halt nicht richtiger.
Selbst die Firmen, die solche Produkte anbieten wollen sprechen da vom größten Problem. Nur weil man vorhandene Dinge irgendwie umbauen kann, ist das nicht auf einmal "vorhanden".
Man muss trotzdem überall bauen. Und das wird nicht einfach so von der Merkel entschieden, sondern da werden die lokal entscheiden, ob sie das machen. Und da wird sicher einfach ne Kosten / Nutzen-Rechnung kommen und dann zum nächsten Punkt der Tagesordnung übergegangen.

Mal ganz davon abgesehen, das vorhandene Dinger ja auch weiterhin den ursprünglichen Zweck erfüllen sollen.

Das ist bisserl so, wie wenn ich nun sagen würde, dass man ja easy die vorhandenen Straßen um Ladestreifen für Induktives Laden der e-Autos erweitern kann.
Kann man.
Straßen sind offensichtlich auch vorhanden.
Kosten sind überschaubar.
Passieren wird das aber trotzdem nicht.

Das ist nun aber auch schon etwas arg weit weg vom austauschbaren Akku in Smartphones. ;-)
Autos sind eh klobig, da fällt es nicht auf. Smartphones werden aber sicher auch nicht auf H2 umgerüstet und genauso sicher nicht zwangsweise mit austauschbaren Akkus kommen. Klobige Austauschdinger gibt es offensichtlich eh schon, also wer das will / braucht, kann es ja kaufen.
 
wenn man dem normalen gasnetz nur einen teil H2 (zusätzlich) zufügt, braucht es garkeine umbauten, dann kann man das vorhandene gasnetz nutzes so wie es ist.
ein gewisser teil H2 ist wenn ich mich recht entsinne eh schon enthalten....

irgendwas war da auch mit früher üblichem sogenannten 'stadtgas'.

edit:
was smartphones mit wechselakkus angeht, ich würde, wenn unsere beiden G5 mal getauscht werden müssen liebend gerne auf mindestens ähnlich leistungsfähige geräte wechseln wenn diese klobiger wären WENN:
akku wechselbar
displaygrösse unter 6"
kein +60hz display weil unötig
sicherheits-updates und upgrades für mindestens 5 jahre garantiert.

bei letzterem failen derzeit alle hersteller.
 
Zuletzt bearbeitet:
Durch die Umwandlung des Stroms in Wasserstoff kann die regenerativ erzeugte Energie im Gasnetz gespeichert werden. Der Wasserstoff kann anschließend bei Bedarf für Mobilität oder Haushalt und Industrie genutzt werden.


PS: Aktuell liegt der Grenzwert schon bei 10 vol% H2 im Erdgasnetz.
 
Na, wenn das so easy wäre, dann würden die H2 Auto Hersteller ja nicht selber sagen, dass es da das größte Problem noch hat.
So easy wird das also nicht sein (aber ich kann es auch nicht bewerten, wegen fehlendem Hintergrundwissen).
Dann wäre da ja auch schon deutlich mehr passiert und nicht nur auf theoretischer Ebene besprochen worden.

Im Allgemeinen würde ich behaupten, dass große Firmen ihre Produktion nicht umstellen auf Dinge, die nicht absehbar funktionieren / rentabel sind.
Da alle auf e-Autos umsteigen und nicht auf H2, ist da wohl eine Problemstellung, die nicht so simpel zu lösen ist dabei.

Darf man den großen Herstellern durchaus zutrauen, dass sie da mehr als ne Stunde drüber nachgedacht haben, bevor sie ihre Produktionslinien umbauen und investieren. Da wird auch durchaus ein schlauer Kopf oder 10 mit drin gesessen haben in den Meetings. "Es einfach klingen lassen" ist in Foren immer super schnell getan, weil meist die kleinen unscheinbaren Details ignoriert werden. Meist sind die es aber, die entscheiden, ob das Ganze nur schöne Theorie ist, oder praktisch umsetzbar.

Und so ungern es manche hören: Zu praktisch umsetzbar gehört auch wirtschaftliche Rentabilität. Ohne die wird nämlich gar nichts umgesetzt (zumindest nicht in den Dimensionen).
 
als gegendarstellung weise ich mal auf folgendes aus der video-branche hin:
die grossen hersteller haben sich auf VHS geeinigt, obwohl beispielsweise Video-2000 das bessere system war.

also gehe ich nicht davon aus das die grossen hersteller oder die industrie überhaupt nur rein auf das technisch bessere system eingen wird, sondern zb auch der preis, egal wie umwletfreundlich oder sonstwas und die erzielbaren gewinne da mit hinein spielen.
 
Habe ich das nicht genau so auch gesagt?
Es geht nicht immer um das Optimale, sondern um das Umsetzbare. Und zu umsetzbar gehört Wirtschaftlichkeit dazu.

Wobei das Format in der Videobranche sicher deutlich mehr mit Gemauschel zu tun hatte, als es bei den Energiequellen der Fall ist. Bei den Energiequellen geht es ohne Frage vorwiegend um die praktische Machbarkeit. Da klaffen dramatische Unterschiede bei den 3-5 Varianten, die so in der Theorie bedacht werden. Davon ist nur das E-Modell in ernsthafter Erwägung und Umsetzung,... die anderen Varianten sind bestenfalls Proof-of-Concept, oder komplett theoretischer Natur.

Der enorme Aufwand so ein Konzept Weltweit umzusetzen sollte nicht unterschätzt werden und realistisch gesehen wird sich auch für die nächsten 20-50 Jahre keine neue Lücke für Alternativen zeigen. Ist nett darüber zu reden, aber passieren wird es nicht. H2 z.B. klingt in Foren toll, aber es wird sicher nicht ein kaufbares Produkt für den Normalo werden. So weit lehne ich mich einfach aus dem Fenster.

Für Handys eh nicht. ;-)
 
Ich glaub Du hast Doch nur nicht mit H2 beschäftigt. Stichwort: Wasserstoff in Japan. Aber pass auf, dass Du nicht aus dem Fenster fällst. 👀

Naja, es wird eben keine All-in-One Lösung geben. Elektro klappt nicht für alle.
 
wenn wasserstoff so ez und billig und toll waere wie hier gerne getan wird, dann waeren da schon massen an fahrzeugen auf der strasse.

sind sie aber nicht. und das liegt nicht daran, dass die grossen automobilkonzerne einfach keine lust hatten sich mit dieser allheiligen alternative zu beschaeftigen.
 
Keine Ahnung was der Kommentar jetzt soll. Hier spricht keiner von "ez". Wir sprechen hier nur von weiteren Alternativen.

Es gibt Schattierungen zwischen Schwarz und Weiß.
 
Batterien werden dann immer noch benötigt für Rekuperation und Lastspitzen, aber als alleinige Lösung von H2 verdrängt werden. Auch weil H2 lagerfähig ist und das Stromnetz selbst der Hochindustrieländer nicht genügend Kapazität bietet für 100% Batterieautos.

Doof nur, dass H2, wenn man es über die Elektrolyse herstellt, irgendwo einen Wirkungsgrad von ca. 70% hat. Die Brennstoffzelle ebenso. Die Umwandlung Strom->H2->Strom ist also im Gesamtwirkungsgrad irgendwo unter 50%. Ist also noch viel dööfer für unser Stromnetz, weil du mit dem Strom den du für ein H2 Fahrzeug bräuchtest, 2+ Elektrofahrzeuge fahren lassen kannst. Zudem zahlst dann preislich ohne Subventionierung auch das 3-fache an Spritkosten von einem Diesel.

Und klar, H2 kannst auch aus Methan herstellen. Dann ists aber wesentlich sinnvoller das ganze in einem stationär betriebenem Verbrennungsmotor in einem Leistungsverzweigten Hybriden zu betreiben. Kommst immerhin auch auf ca. 35% Gesamtwirkungsgrad. Ist von der Brennstoffzelle nicht weit weg. Nur sparst dir die HV-Batterie die du bei einem H2 Fahrzeug brauchst. Und die kannst du auch dort nicht beliebig klein auslegen, da selbst Hochstromfähige Zelltechnologien wie Li-Fe im Automotive Bereich irgendwo bei grob max. 10C ihre Zyklenfestigkeit haben.

Und wenn wir schon bei Akkutechnologie sind, auch da schläft die Welt nicht. Das umstrittene Cobalt verschwindet langsam schon von ganz allein aus den Akkus, schlicht und ergreifend weil es teuer ist und man mit anderer Zellchemie höhere Kapazitäten erreicht. E-Autos ohne seltene Erden sind ebenso problemlos realisierbar, siehe BMW mit ihren selbsterregten Synchronmaschinen.

Und Lithiumgewinn geht ebenso ohne Verlust des Wassers, wie es BMW vormacht:
 
Cool nur, das Du mit H2 direkt den Energiespeicher hast, der bei Elektro in den Berechnungen oft fehlt. 😉

Die Solar-/Windstrom Überproduktion könnte also sinnvoll genutzt werden. Und auf einmal zeigt sich: Mensch, das ergänzt sich ja optimal.
 
  • Danke
Reaktionen: Os
Richtig, H2 ist ein leichter effizienter Energiespeicher, der sich vie Gasleitungen, Zügen, Tankwagen usw. transportieren lässt oder in unterirdischen Gaskavernen lagern. Das kann die Batterie nicht.
Dumm auch, dass nicht mal in Industrieländern die Netzkapazität austeicht, wenn alle ihren Akku laden, die heute noch Benziner oder Diesel fahren
Auch die Elektrolyse steigert die Effizienz. Hochtemperaturelektrolyse erreicht Wirkungsgrade bis 91%.
Und letztlich bleibt die Gewinnung der Rohstoffe sowie Herstellung und Produktion von Akkus doch für die Umwelt sehr problematisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Energiespeicher bringt dir aber herzlich wenig.

Die kWh Strom kommt im Mix auf 474g CO2. Heißt, ein Elektroauto mit grob 180Wh/km Verbrauch kommt bei grob 85g CO2/km raus. H2 brauchst in etwa das doppelte an Energie, also 170g CO2/km. Damit kannst du heutzutage auch einen V6 Diesel fahren. Von sparsamen CNG Fahrzeugen oder Miller-Downsizern ganz zu schweigen, da bist du in der Ökobilanz deutlich unter einem H2 Fahrzeug.

Etwaige überproduktionen in der Nacht kann man auch mit speziellen Tarifen und Wallboxen lösen, da ist der technischen Aufwand geringer als Haufenweise Elektrolyseanlagen aufzustellen und man bekommt deutlich mehr "Kilometer beim Kunden" dafür. Der Umstieg auf E-Mobility bedeutet etwa 20% mehr Stromverbrauch. Das wird schon abenteuerlich, wenn der Wechsel auf Ökostrom schon eher schleppend voran geht. Wenn daraus 40% Mehrbedarf werden wirds lustig.

Auch Audi hat lange ganz stark an ihren PTG Anlagen festgehalten. Quasi Wasserstoffherstellung mit anschließender Methanisierung. Wie der Hase in der VAG Gruppe nun läuft, wissen wir auch. H2 Know-how wurde an Hyundai verkauft und über E-Gas spricht fast niemand mehr. Macht weder aus Kunden noch aus Konzernsicht Sinn. Zumindest im PKW Bereich.

Natürlich kann man die Probleme von H2 wegreden - Nur wieso sollte man das tun, wenn man gerade im BEV-Bereich sieht, dass alle Probleme die die Technik so bringt gerade angepackt werden. Da gibts Tesla, die massiv Cobalt reduzieren - Da werden alle anderen nachspringen müssen, allein weils in Sachen Kosten und Kapazität deutliche Vorteile bringt. Und als Nachhaltig kann man seine Zellen dann auch vermarkten. Dann gibts VW, die ihren ID.3 ausschließlich mit Ökostrom herstellen und das restliche anfallende CO2 kompensieren - Das Fahrzeug ist unterm Strich in der Produktion CO2 neutral. Und dann haben wir BMW, die komplett auf seltene Erden verzichten und das Wasser bei der Lithiumgewinnung wieder zurück in die Umwelt führen.

Die Konkurrenten werden sich dabei auch einiges vom anderen abschauen müssen. Das passiert in der Automobilindustrie momentan auch sehr stark, da wird kein Schritt der Konkurrenz liegen gelassen und geprüft, ob man das nicht auch selber machen kann. Das E-Auto hat bei vielen Menschen noch einen schlechten Stand, den man mit Aussagen wie "CO2 neutral produziert", "Ohne seltene Erden", "Nachhaltige Lithiumgewinnung" zumindest zum Teil ausräumen kann.

Und im Zuge dieser Betrachtung kann ich wenig für H2 abgewinnen. Bei den BEVs passiert wahnsinnig viel, insbesondere in der Zellentwicklung. Wir haben momentan grob die Hälfte der Kosten von Batteriezellen im Vergleich zu 2012. Bei wesentlich perfomanterer Zellchemie. Die Entwicklung wird sich noch stark weiterführen, Preise sind stark am purzeln, im Einkauf sinds schon deutlich unter 100€/kWh. Und früher oder später wird es auch bahnbrechende Neuerungen wie Feststoffbatterien geben.

Fest steht aber, schon heute fährt man mit einem BEV ökologischer als mit einem Verbrenner. H2 macht bei unserem Strommix keinen Sinn, ist auf absehbare Zeit nicht verfügbar, und wenns irgendwann mal Ökostrom im Überfluss geben sollte ist die Akkutechnologie an einem ganz anderem Punkt. Da kräht dann ohnehin kein Hahn mehr nach H2, außer im NFZ-Bereich und Flugverkehr.
 
Natürlich wird H2 in der Zukunft zunehmend grün erzeugt. Ich sehe auch bzgl. H2 keine Probleme. Alle Industrieländer steigen um auf Wasserstoffwirtschaft, das ist unaufhaltsam. Stahl etwa wird hierzulande in nicht allzu ferner Zukunft mit H2 gekocht, statt mit Koks. Ähnlich wie in Japan, wird H2 zunehmend Gas und Öl bei der Heizung ablösen. H2 wird beginnend mit Schiffen und Lkws auch den Transportsektor übernehmen. Versuche mal auf hoher See eine Ladesäule für den Tanker zu finden, der mit Batterie fährt. Das wird nicht kommen.

Ich sehe ein Problem: das sind Leute wie Diess, die teuer veraltete Technologie im Ausland einkaufen und die wegweisende Brennstoffzelle verteufeln. Immerhin hat Bosch die Zeichen der Zeit erkannt.

Ökologischer fährt man mit Bev nicht, insbesondere nicht, wenn man die Umweltsauereien bei Gewinnung der Rohstoffe sowie bei der Herstellung und Entsorgung der Batterien ausblendet. In 10 Jahren werden diese auch in Pkw duch Bz ersetzt werden und Batterien nur mehr zur Rekuperation benötigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Energiespeicher bringt dir aber herzlich wenig.
Ok, ist ja auch nur das größte Problem beim E-Antrieb.

Wie soll denn eine Wallbox ein Stahlwerk über Nacht am Laufen halten?

Du redest dir selbst die Probleme von E-Antrieben schön und lässt die Vorteile anderer Technologien außer acht. Schau mal über den Tellerrand. Schwarz-/Weiß-Denken hilft nicht bei der Problemlösung.

PS: H2 ist schon in unserem Energiemix. Mixen kann man übrigens nur verschiedene Technologien. ;-)
 
  • Danke
Reaktionen: Os
Ok, ist ja auch nur das größte Problem beim E-Antrieb.

Du hast schön ignoriert, wo er Dir vorrechnet, dass H2 das mit Dieselähnlichen Co2 Werten erkauft.
Was bringt es den Benziner zu ersetzen, wenn man dafür nen mörder Aufwand hat, alles umbauen muss.... und dann am Ende die Verschmutzung eines Diesels hat?

Wir sehen dann in 10 Jahren ja was sich durchsetzt.
Mein Geld setze bich auf E-Autos, weil denen egal ist, woher der Strom kommt.
Kommt er aus Kohle, sind sie schon sauberer als Benziner. Kommt er aus 20% Solar, sind sie direkt sauberer... alle... auch vorhandene. Kommt er dann in 20 Jahren aus Fusionsenergie, sind schlagartig alle e-Autos komplett clean und die H2 Autos werden weiterhin wie Benziner verschmutzen.

Geht hier halt nicht darum was zu ändern, damit man was geändert hat, sondern langfristig zu planen und die Verschmutzung zu reduzieren.
 
Und der nächste der Elektro nur auf den Strom aus der Steckdose reduziert und es als Allheilmittel darstellt.

Und wetten auf die Stromversorgung... Ich hoffe, dass das Planen von Profis erledigt werden wird. Ansonsten sitzen wir wieder teilweise im Dunkeln.

Und warum werden die H2-Autos bei Fusionsenergie in 20 Jahren so dreckig sein wie Benzin?

PS: 100% Fusion, weil schlagartig komplett clean, in 20 Jahren... Zwanzig?
 
Ich habe mehrfach gesagt, dass e-autos nicht nur Strom sind. Auch das ignorierst Du wieder gezielt. Ein Muster mittlerweile.

Aber wenn man verschiedene Technologien vergleicht, dann muss man eben ALLE Aspekte vergleichen und nicht nur die, die man gerne sehen will.
Die Energiedichte bei H2 ist miserabel. Wer jetzt meint e-Autos sind mit 500km scheiße, wird sich über H2 Autos sicher nicht freuen.

Und auch H2 ist in der Herstellung alles andere als sauber.Nimmt man ALLE Aspekte von Herstellung, zu Auslieferung zu Verbrauch zusammen, dann ist H2 minimal sauberer als nen Diesel und E-Autos sind da ca. mit 40% der Verschmutzung dabei. Je länger die Autos benutzt werden, desto sauberer werden H2 und E-Autos im Vergleich zu den Benzinern (weil Verbrauch sauberer ist), aber E-Autos werden in Relation halt stärker "sauberer" als H2 mit mehr Nutzung.

Einfach alle Aspekte anschauen und nicht nur auf Batterien und deren Herstellung.
 
Genau, da sind wir uns doch einig. Und das entgegen irgendwelcher Muster. :)
 
Ich habe mehrfach gesagt, dass e-autos nicht nur Strom sind. Auch das ignorierst Du wieder gezielt. Ein Muster mittlerweile.

Aber wenn man verschiedene Technologien vergleicht, dann muss man eben ALLE Aspekte vergleichen und nicht nur die, die man gerne sehen will.
Die Energiedichte bei H2 ist miserabel. Wer jetzt meint e-Autos sind mit 500km scheiße, wird sich über H2 Autos sicher nicht freuen.

Und auch H2 ist in der Herstellung alles andere als sauber.Nimmt man ALLE Aspekte von Herstellung, zu Auslieferung zu Verbrauch zusammen, dann ist H2 minimal sauberer als nen Diesel und E-Autos sind da ca. mit 40% der Verschmutzung dabei. Je länger die Autos benutzt werden, desto sauberer werden H2 und E-Autos im Vergleich zu den Benzinern (weil Verbrauch sauberer ist), aber E-Autos werden in Relation halt stärker "sauberer" als H2 mit mehr Nutzung.

Einfach alle Aspekte anschauen und nicht nur auf Batterien und deren Herstellung.
lol Was ein Quatsch. Wasserstoff besitzt eine hohe massebezogenene Energiedichte: 1 kg enthält fast soviel Energie wie 3 kg Benzin (33,33 kWh/kg Wasserstoff). Schon wegen der massiven Umweltsauerei beim Lithiumabbau wird Batterie nie annähernd so sauber sein wie H2. Und wenn man, wie angedacht, H2 komplett grün erzeugt, ist es CO2-neutral. Und wenn man die Entsorgung der alten Batterien miteinrechnet, dann wird auch die Batterie nicht mit der Nutzung grüner.
 
Zuletzt bearbeitet:
lol Was ein Quatsch. Wasserstoff besitzt eine hohe massebezogenene Energiedichte: 1 kg enthält fast soviel Energie wie 3 kg Benzin (33,33 kWh/kg Wasserstoff). Schon wegen der massiven Umweltsauerei beim Lithiumabbau wird Batterie nie annähernd so sauber sein wie H2. Und wenn man, wie angedacht, H2 komplett grün erzeugt, ist es CO2-neutral.
Das hast Du schön copy / pasted vom ersten Google Eintrag,... aber hast Du auch gelesen wie hoch die Energiedichte pro Volumen ist und nicht nur pro Kilo?
Hint: Nen Kilo Luft braucht viel Platz. Nen Kilo Gold nicht.

Dann ignorierst Du, wie viel Energie nötig ist, um diese 33,33kwh Energie in den Wasserstoff zu bringen (hint: über 50kwh) und wie der Wirkungsgrad im Auto dann ist (hint: bummelig 50% nur).
Dazu frisst das Ganze 9 Liter Wasser, wobei einige Leute eine ganz andere Problematik anstoßen würden (Thema Nestle, da will ich aber nun wirklich nicht hin).

Es ist also hinfällig nur einen Aspekt anzusehen, der einem gut gefällt. Man muss schon auch bedenken, wie es zu diesem Aspekt kommt und was er einen kostet.
Um mit H2 dieselbe Energie auf die Straße zu bekommen, wie ein E-Auto, muss fast die doppelte Energie erzeugt werden. Das mag dann egal sein, wenn es wirklich komplett grün erzeugt wird, aber wann das genau ist, weiß man halt nicht. Und dann bleibt weiterhin der doppelte Energiebedarf, der auch grün erst mal gedeckt sein muss.
Dank der Energie pro Volumen wird das mit 1.000 Reichweite wohl auch eher ein Wunschdenken bleiben, wobei E-Autos da nah dran sind, bzw. erste Rekorde das bereits geknackt haben.

Egal welche Technologie man anschaut:
Sie auf ein oder zwei Parameter zu reduzieren ist einfach falsch. Ja, Akkus sind nicht sauber in der Produktion, aber alles nach dem Akku ist dafür um Welten sauberer und das Gesamtpaket ist nun mal relevant, nicht nur ein einzelner Teil davon.

Edit: Zitat eines Professors,...
Maximilian Fichtner, Professor für Festkörperchemie an der Universität Ulm, rechnete im November 2019 in der Wirtschaftswoche allerdings vor, dass der Verkehr in Deutschland einen jährlichen Energiebedarf von etwa 770 Terawattstunden habe. "Bei einer Flotte mit reinen Wasserstoff-Antrieben wie der Brennstoffzelle bräuchte man wegen des schlechteren Gesamtwirkungsgrades bis zu 1000 Terawattstunden. Das Elektroauto ist um ein Mehrfaches effizienter: Eine rein elektrische Flotte mit Batteriefahrzeugen käme mit rund 200 Terawattstunden Energie pro Jahr aus"
Das würde also sogar dem 5-fachen Strombedarf entsprechen. Die Sogenannte "Well to wheel" ist das wohl. Also von der Erzeugung bis zum Gaspedal des Nutzers.
Habe das nicht weiter verfolgt allerdings, also nicht groß darauf festnageln. Hab jetzt nicht tiefer recherchiert, was genau dieser Professor nun alles in der Rechnung beachtet, oder ignoriert.
 
Zuletzt bearbeitet:
benzin und wasserstoff kommen aus dem zapfhahn,
strom kommt aus dem kohlekraftwerk!

die akkuherstellung ist eine umweltsauerei,
brennstoffzellen und elektrolyseanlagen werden aus dem nichts erzeugt!

hier gehts um ideologie und nicht um fakten!
 
Das würde also sogar dem 5-fachen Strombedarf entsprechen. Die Sogenannte "Well to wheel" ist das wohl. Also von der Erzeugung bis zum Gaspedal des Nutzers.
Habe das nicht weiter verfolgt allerdings, also nicht groß darauf festnageln. Hab jetzt nicht tiefer recherchiert, was genau dieser Professor nun alles in der Rechnung beachtet, oder ignoriert.
Jo, aber Du zitierst es, weil es deiner Ideologie gerade entspricht.

Ach, mir egal. Hier im Forum wird das Problem eh nicht gelöst, egal wer was wie schreibt. Hier geht's nur um Verteidigen seines aktuellen Weltbilds als einzig wahres...
 
Jo, aber Du zitierst es, weil es deiner Ideologie gerade entspricht.

Ach, mir egal. Hier im Forum wird das Problem eh nicht gelöst, egal wer was wie schreibt. Hier geht's nur um Verteidigen seines aktuellen Weltbilds als einzig wahres...
Na, wenn Du das so machst, dann hättest das ja gleich sagen können und wir hätten nicht reden müssen.

Und meine Einschränkung war nicht "aber ich weiß nicht ob es stimmt", sondern "ich weiß nicht was er beachtet hat und was nicht".
Da kommt dann irgendwer an und meint die Rechnung würde aber Scheibenwischer nicht einbeziehen und deswegen wäre der ganze Nachweis "abzulehnen". Kennst Doch die Logik.

Dass H2 ne mieserable Leistungsquote hat ist doch komplett klar.
Man muss Strom erzeugen --> Verlust Nummer 1.
Man muss Strom in einer anderen Form speichern (H2, Elektrolyse) --> Verlust Nummer 2.
Man muss das Produkt verschicken und ins Auto bringen --> Verlust Nummer 3.
Man muss H2 wieder zu Strom machen --> Verlust Nummer 4.
Final wird dann der Strom in Vorwärtsbewegung konvertiert. --> Verlust Nummer 5.

Beim e-Auto kann man die Punkte 2, 3 und 4 weglassen... wobei 2 und 4 gar nicht anfallen und der Verlust beim "Transport" zu vernachlässigen ist.

Dass damit das e-Auto effizienter ist, ist ja wohl jedem klar.
Beide Autos laufen mit Strom. H2 nimmt nur nen Umweg, den reine E-Autos eben nicht nehmen. Beide sind aber am Ende des Tages E-Autos.
 
Es ist halt irgendwann so: Man geht einmal auf bestimmte Argumente ein. Vielleicht noch ein zweites Mal.

Dann werden diese aber von dieser Person immer wieder gebetsmühlenartig wiederholt.
Dadurch werden diese zwar nicht richtiger, aber mir erschließt sich der Sinn nicht meine Argumente zu wiederholen. Wird ja eh ignoriert. Und damit komme ich dann zu oben genannter Vorgehensweise.
 
Wasserstoff hätte dann eine Chance wenn man es direkt über spezielle Kernkraftwerke herstellt: https://www.energy.gov/ne/articles/could-hydrogen-help-save-nuclear
Das umgeht zumindest die ziemlich inefiziente Gewinnung elektrischer Energie aus Atomkraft.
Dass man aber je wirklich wieder massiv in Kernkraft investieren wird, erscheint vorerst nicht wahrscheinlich und eine potentielle Explosionsquelle in die Nähe von Atomkraft zu bringen ist wohl auch nicht das Klügste.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh