Klobige Smartphones: Samsung spricht sich gegen austauschbare Akkus aus

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Erst im Februar veröffentlichte der Bundesrat eine Stellungnahme im Zuge des Regierungsentwurfs zur Reform des Elektrogerätegesetzes. Ziel der Initiative ist die Verringerung des stetig ansteigenden Elektroschrottes. Gefordert wird unter anderem ein Recht auf austauschbare Akkus in Smartphones. Die Hersteller zeigen sich wenig begeistert von dem Vorhaben. Bei einer Anhörung am Mittwoch sprach sich Andreas Beck, Serviceleiter bei Samsung Deutschland, gegen eine Rückkehr zu abnehmbaren Rückseiten und einfach austauschbare Akkus aus.
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Gesetzgebung. Hersteller 5 Jahre Garantie auf Akku inkl. kostenlosen Austausch. Was denkt Ihr wie fix, diese wieder wechselbar sind. 😉
 
Gesetzgebung. Hersteller 5 Jahre Garantie auf Akku inkl. kostenlosen Austausch. Was denkt Ihr wie fix, diese wieder wechselbar sind. 😉

Oder einfach nicht mehr in Deutschland liefern.. Weil extra für Deutschland die Akkus austauschbar zu gestalten viel zu teuer wäre..
Außerdem bin ich froh das die Zeiten der quietschenden Plastik-Rückseiten vorbei sind..
 
Ja, da muß echt ein Gesetz her, daß nachhaltiger mit den Resourcen umgegangen wird. Der deutschen Regierung kann es wurst sein, wieviele Geräte Samsung verkauft. Von den großen Playern (Samsung, Sony, usw.) zahlt doch eh keiner Steuern in Deutschland.....
 
@Sheena Ich glaub noch nicht mal, dass das deine echte Meinung ist. Eher "Ich bin was besonderes und sehe es anders als die Mehrheit". Die AFD war dann plötzlich auch gegen Umweltschutz, weil es bei allen ein wichtiges Thema war.

Solche Leute gibt es eben.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Deutschland ist für viele Hersteller der wichtigste Markt. Außerdem sagt unsere Bundesregierung im Großen und Ganzen, wo es in der EU langgeht. Da richten sich die Hersteller dran. Man muss es nur entscheiden.
 
Die Galaxy S Serie gibt es nur noch in 5.8/6 Zoll aufwärts. Aber etwas von klobigen Geräten erzählen, da musste ich echt lachen ^^.
Komischerweise ist mein altes Galaxy S2 (das letzte Gerät mit tauschbarem Akku welches ich hatte) nicht gerade ein Gerät welches ich als "klobig" bezeichnen würde....Klar ist es dicker als mein aktuelles Handy aber doch weit von den alten Ericsson Knochen entfernt.
Als ob es bei einem Mobiltelefon wichtig wäre ob dies 0.5mm dünner ist. (mir zumindest nicht)

Es wäre bei vielen Produkten problemlos möglich tauschbare Akkus zu verwenden. Teils bieten Hersteller ja nicht einmal einen Service zum Akkutausch an! (z.B. Oral-B & Konsorten)
Da ist nach 3-4 Jahren (bei neueren Modellen etwas später) einfach der Akku durch. Lötkolben und 4 Euro Akku von Drittanbietern verhelfen dem Gerät innerhalb von 10 Minuten zu neuem Leben. So lässt sich die Zahnbürste (nicht die Aufsätze ;) ) problemlos 10 Jahre nutzen. Aber das ist ja nicht gewollt da dann der Kunde kein Neugerät für 60+ Euro kauft.
Von alleine wird kaum ein Hersteller sich so etwas antun, die Kosten sind schlicht zu hoch.

Bei Mobiltelefonen sehe ich da weniger das Thema, die Akkus überleben doch meist die durchschnittliche Nutzungsdauer ohne Probleme. Noch dazu landen die Geräte eigentlich sehr selten im Müll, meist kommen die ja in die Schublade. Problematischer sehe ich da eher die verhältnismäßig kurze Nutzung. 2-3 Jahre ist für das Gerät aus ressourcentechnischer Sicht schlicht zu wenig, der Akku macht da aber noch lange nicht schlapp sofern er nicht beschädigt wurde. Meine letzten Geräte funktionieren alle noch, Grund für den Wechsel war die fehlende Unterstützung durch neuere Android Versionen bzw. das ausbleiben von Security Patchen ab einem gewissen Alter.
Eine Updatepflicht für 5 Jahre halte ich persönlich für sinnvoller und würde mich zumindest eher dazu bewegen ein Mobiltelefon länger zu nutzen als ein tauschbarer Akku. Aber das ist leider auch nicht machbar, Google gibt nunmal bei Android den Ton an.
 
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Deutschland ist für viele Hersteller der wichtigste Markt. Außerdem sagt unsere Bundesregierung im Großen und Ganzen, wo es in der EU langgeht. Da richten sich die Hersteller dran. Man muss es nur entscheiden.


Noch ist Deutschland ein wichtiger Markt. Lange aber sicher nicht mehr.
Allerdings geht es diesbezüglich ja eher um die EU, die im Gesamten doch noch etwas relevanter ist.
 
Die Idee an sich ist ja gut und schön, aber der Teil der dann das Gerät länger behält weil der Akku durch ist dürfte doch recht gering sein. Im Vertrag gibt’s eh alle 2 Jahre n neues, was man ja auch als Statussymbol haben muss. Kann ja nicht sein, das man mit nem 3 Jahre alten Gerät rumläuft.

Wechselbar muss ja nicht auch gleich heißen selbst wechselbar. Ist mir auch lieber wenn das der Hersteller macht und die Geräte dafür anständig dicht sind. Ne Plastikrückseite mit 5mm Dichtung muss echt nicht mehr sein.
 
@Sheena Ich glaub noch nicht mal, dass das deine echte Meinung ist. Eher "Ich bin was besonderes und sehe es anders als die Mehrheit". Die AFD war dann plötzlich auch gegen Umweltschutz, weil es bei allen ein wichtiges Thema war.

Solche Leute gibt es eben.

Was zum Geier laberst Du? Ich hatte damals das Galaxy S2 und kurz danach das HTC Evo 3D.. Bei beiden hat die Rückseite geknarzt wie sonst was. Ich habe mehr Zeit damit verbracht Papier zufalten und unter das Backcover zu klemmen damit es nicht mehr so nervig knarzt als mit irgendwas anderem.. Der Vergleich mit der AFD ist ja echt großes Kino..
 
Ich hab hier noch ein Relikt aus einer anderen Zeit, ein Sony NWZ-A815W.

Das Ding hat:
- einen Controller für Videowiedergabe
- Einen LED Bildschirm
- Folientasten (nix touchscreen)
- eine verschraubte Rückseite
- einen austauschbaren Akku
Soll mir keiner erzählen dass das nicht geht - die haben aus Designgründen keinen Bock.
 
Befürworte ich, ist nur nicht mit der Idee des grenzenlosen Wachstums vereinbar..... Die Aussage vom Samsung Mitarbeiter, sofern denn korrekt, ist zum Schreien.
 
Können ruhig klobiger werden, lieber Herr Beck.
Denn wie die jetzt aussehen, mit den hervorstehenden Kameras, ist 10 mal hässlicher als ein Telefon welches 2 oder 3 mm dicker ist.
 
Was zum Geier laberst Du? Ich hatte damals das Galaxy S2 und kurz danach das HTC Evo 3D.. Bei beiden hat die Rückseite geknarzt wie sonst was. Ich habe mehr Zeit damit verbracht Papier zufalten und unter das Backcover zu klemmen damit es nicht mehr so nervig knarzt als mit irgendwas anderem.. Der Vergleich mit der AFD ist ja echt großes Kino..
Knarzen ist nicht das zwangläufige Ergebnis von austauschbaren Akkus. Das ist nur das Ergebnis von schlechtem Design.
 
Nicht-originale Wechselakkus sind eher von schlechterer Qualität. Wie will man die Dichtigkeit des Smartphones halten? Ausserdem bis die Lio-Akkus schlapp machen, haben sich doch die meisten user längst ein neues zugelegt.
Wer doch unbedingt einen neuen Akku will, der kann das doch im Service tun.
 
Das Hersteller jammern und immer alles „wissen“, ist ein alter Schuh.
Da muss man einfach nur mal Gegenhalten, das tut Regierung aber nicht.
Man könnte Einiges erreichen, aber wie gesagt. So lange nur Gewinne zählen wird es kein Umdenken geben.???
Noch sehe ich da oben auch keine wirkliche Wandlung.

@Sheena: sry aber ich hatte nie wirklich knarzende Rückseiten.

Aber auch ich gebe zu, 5 Jahre hatte ich bisher noch nie ein Smartphone. Wir sind auch nicht so unschuldig. 😉

Doch zusammen können wir Lösungen finden. Nur Reden müsste man. Aber aktuell fährt jeder Seine Schiene. Sehr schade.
 
Da reden wir vielleicht von 1-2mm, wenn der Akku wechselbar sein soll. Wasser-/Staubschutz geht ebenfalls mit wechselbaren Akku. Ich wäre hier für eine Umweltabgabe, sollte ein Akku nicht einfach austauschbar sein. Dann müssen diejenigen, denen die Umwelt egal ist entsprechend drauf zahlen. Hersteller die dann Geräte mit auswechselbaren Akku anbieten, haben dann einen Wettbewerbsvorteil.
 
Dieser "Schaden" und Aufpreis bei der Herstellung würden dann einfach 1:1 an den Kunden wiedergegeben werden. Also noch teurere Smartphones, genialer Plan. Wir müssen ja auch nicht so tun als wäre ein Akku im Smartphone nach 2 Jahren defekt, dass ist einfach Unsinn in 99% der Fällen. Leute wollen einfach was neues, unabhängig vom Akku.
 
ich hab im mom noch ein LG G5 und es ist von der Hardwareleistung immernoch absolut gut genug, es macht/kann alles was ich will.
was ältere Geräte zurück hält sind (nicht/kaum vorhandene) Software Updates und nicht wechselbare Akkus (deswegen hatte ich mir das G5 damals geholt, der war noch wechselbar).

aber schon lustig, sagen das die Geräte klobiger wären haben aber massenhaft Geräte mit 6 zoll und größer am markt, ein Grund der eher stimmt ist eher stimmt wäre wohl das die dann nicht mehr diese Glas/Metal Sandwiches bringen können und andere (subjektiv) gut aussehende "Features" welche nix zur Langlebigkeit zutun und diese eher unterbinden (man will ja massenhaft Geräte verkaufen und weiterwachsen als einer der größte hersteller........)
 
Da reden wir vielleicht von 1-2mm, wenn der Akku wechselbar sein soll. Wasser-/Staubschutz geht ebenfalls mit wechselbaren Akku. Ich wäre hier für eine Umweltabgabe, sollte ein Akku nicht einfach austauschbar sein. Dann müssen diejenigen, denen die Umwelt egal ist entsprechend drauf zahlen. Hersteller die dann Geräte mit auswechselbaren Akku anbieten, haben dann einen Wettbewerbsvorteil.
Hab grad mal gegoogelt und das Galaxy S5 hat eine zertifizierung nach IP67 und einen wechselbaren Akku.
Wenn man will bekommt man das hin.
 
ich hatte bis letztes Jahr ein LG G4 mit Wechselakku, das war flacher als mein Redmi Note 7 und der Akku hat genauso lange gehalten , der Wechselakku nach 2 Jahren war nicht org. und war besser
 
Für Dichtheit kann man halt Dichtungen benutzen. 😁
 
Klobige Smartphones durch Wechselakku? Allein für diese Aussage sollte es eine Millionenstrafe geben...

Ein Galaxy S5 mit Wechselakku war 8,1mm tief, das aktuelle S21 ist 7,9mm tief. Das S21 Ultra sogar 8,9mm! Dabei war das S5 sogar IP67 zertifiziert. Warum sagen die Hersteller nicht einmal die Wahrheit? Ein Wechselakku schmälert den Gewinn, da der Akku der erste Schwachpunkt ist der mit der Zeit nachlässt, kaum jemand um die 80€ für einen Austausch bezahlt, eine Woche auf sein Gerät verzichten will und daher eher ein neues Smartphone kauft...

Aktuell reden wir hier um 0,2mm, also um 2 Blätter Papier. Das ist nichts was einen Unterschied macht. Gleiches gilt übrigends auch für verlöteten Ram in Notebooks. Die CPU mit Kühler ist viel höher als ein Ram-Slot, trotzdem gibt es immer wieder welche die meinen nur mit verlötetem Ram können Notebooks dünn sein... Es dient allein der Kostenersparnis die nie an den Kunden weitergegeben wird, sondern allein für einen höheren Gewinn der Konzerne sorgt.
 
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Komisch das Oneplus ojne das hier rumfliegt hat auch nen wechselakku.
Und ist nicht viel dicker als mein oneplus 3t oder 5t.

Die wollen einfach nicht.
 
Hmmm, mein S3 hat letzthin mal einen neuen Akku bekommen. Auf weitere Jahre Dienst tun ohne Murren.

Läuft super bis auf die Corona App. Aber nur für die blöde App wechle ich ganz sicher nicht das Gerät.
 
Industrie und Umweltschutz stehen sich eben voll im Weg. Ein Zwischenweg ist da schwer möglich und ohne gesetzliche Regulierungen komplett unrealistisch (die ganzen Firmen die mit Umweltschutz werben - gefühlt der letzte Schrei in den letzten 2-3 Jahren - sind idR auch mehr Schein als sein und verfolgen im Endeffekt zu 0% das Ziel des Umweltschutzes).

Ich frage mich auch, wie man in ein paar Jahren die zehntausenden Tonnen alte/defekte Akkus in E-/Hybridautos alleine in DE entsorgt oder recycelt.
 
Da reden wir vielleicht von 1-2mm, wenn der Akku wechselbar sein soll. Wasser-/Staubschutz geht ebenfalls mit wechselbaren Akku. Ich wäre hier für eine Umweltabgabe, sollte ein Akku nicht einfach austauschbar sein. Dann müssen diejenigen, denen die Umwelt egal ist entsprechend drauf zahlen. Hersteller die dann Geräte mit auswechselbaren Akku anbieten, haben dann einen Wettbewerbsvorteil.
Was soll daran gut für die Umwelt sein, wenn die Chinesen uns mit Ramschakkus überfluten, die mit zweifelhaften Produktionsstandards hergestellt wurden?
 
Was soll daran gut für die Umwelt sein, wenn die Chinesen uns mit Ramschakkus überfluten, die mit zweifelhaften Produktionsstandards hergestellt wurden?

Das ist dann eher ein Problem vom Zoll und den Prüfstellen die eigentlich Plagiate und gefährliche Produkte erst gar nicht in das Land lassen sollten. Aber mal eine andere Frage und zwar welche Produkte sind denn nicht von Fälschungen betroffen? Sollte es deshalb allgemein keine originalen Ersatzteile auf dem freien Markt geben um die Umwelt vor billigen Kopien zu schützen? Geräte bei denen ein Bautteil im geringen Eurobereich defekt sind zu entsorgen, weil eine teure Reparatur bei dem Hersteller nicht lohnt dürfte kaum umweltschonender sein.
 
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Ich sage nur "Fairphone". Sie bauen nicht die modernsten und schnellste Smartphones, aber sehr gutes Umwelt und kundenfreundliches Konzept. Die Handys sind für die meisten User alltagstauglich.
Ich bin tatsächlich am überlegen beim nächsten Smartphone-Kauf Fairphone eine Chance zu geben. Doch erst wenn mein Mate 20 Pro nicht mehr tut.
 
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