DragonTear
Legende
Guten Tag/Nacht, Community und willkommen zu meinem kleinen Worklog!
Erstmal ein par Anmerkungen:
Hab eigentlich keinerlei Erfahrung was blogs oder Worklogs angeht... wenn ich etwas gravierend falsch mache, bitte ich euch mich darauf aufmerkam zu machen
Hoffe niemand bekomm Augenkrebs von den Bildern die ich poste. Bin nur im Besitz einer Einsteiger Cam (Nikon Coolpix 610) und das auch nur seit ner Woche - hab den Dreh noch nicht wirklich raus.
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So, dann kanns ja losgehen!
Schon als ich vor rund 4 Jahren zum ersten mal meinen PC selbst zusammenstellen durfte, konnte ich nicht widerstehen mich an „Case modding“ zu versuchen.
Natürlich hab ich als Anfänger jede Menge Fehler gemacht – schlechtes Gehäuse von Pearl ausgesucht… 80mm Lüfter… billige Kaltlichtkathoden…
Herausgekommen ist dann das hier:
Nun steht endlich eine Aufrüstung an und natürlich auch ein neues – besser geplantes Modding Gehäuse.
Planung und Hardware
Als Hardware kam nur die aktuelle Haswell Generation in Frage da sie am ehesten ein ordentliches Leistungsplus zum alten Phenom II bietet.
Aus Geldgründen und vor allem da ich inzwischen kaum noch als Gamer zu bezeichnen bin (einst war ich das ) bleibt vorerst die alte HD 5770 drinnen – zumindest bis Ende des Jahres wenn auch eine neue Graka + Monitor aufgerüstet werden soll.
Damit sieht die wichtigste Hardware wie folgt aus:
Gehäuse: Sharkoon MA W1000 (Begründung folgt nacher!)
CPU: Wahrscheinlich Xeon e3 1230v3 (einzige noch nicht gekaufte Komponente)
Mainboard: MSI Z87M-G43
RAM: Avexir Core Series Blue 1866
SSD/HDD: Samsung 840 Evo 120Gb und WD Red 1Tb
Netzteil: SeaSonic G550 (Von „wobbes“ hier vom Marktplatz )
Um schon dem Titel dieses Threads gerecht zu werden musste natürlich auch ein kompaktes Gehäuse her. Wichtig waren mir kleine Maße und ein besonders großes Fenster, sowie 2 mal 5.25" Schächte wegen einer Lüftersteuerung.
Gerne hätte ich auch etwas preislastigeres (in der Hoffung auf Qualität) genommen, aber ausser völlig überteuerten Caselabs Gehäusen habe ich nichts gefunden das mir gefiel.
Mit dem Sharkoon bin ich aber vollstens zufrieden bisher – dazu später mehr!
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Worklog 1
Nun, da das Gehäuse endlich angekommen ist, konnte der Spaß ja beginnen
Ganz dem Basteltrieb folgend, musste ich natürlich alles erstmal auseinander nehmen.
Erfreulicherweise geht das bei dem Gehäuse erheblich besser als bei meinem alten.
Die Front lässt sich nach dem Lösen von 4 Pushpin-artigen Befestigungen vollständig entfernen.
Zum Vorschein kommt eine Art Luftfilter. Es scheint einfach nur eine relativ grobmaschige Kunstoffscheibe zu sein. Ob sich darin tatsächlich Staub ansammelt, wird wohl die Praxis zeigen.
Sogar die USB(je zwei 3.0 und 2.0) - und Sound-Anschlusseinheit lässt sich leicht lösen so dass nur noch die Kabel der LEDs und Schalter im Gehäuse verbleiben.
Hier das nackte Sharkoon:
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Eins der Dinge die mich an meinem ersten Modding Projekt gestört hatte, war dass sich kaum eine Beleuchtungen ausschalten ließ. Das war besonders nervig wenn der Rechner eine Nacht lang etwas rendern musste und ich im selben Zimmer schlafen wollte.
Leider ist es gar nicht so einfach diesen Makel zu beheben, wie ich schnell feststellen musste.
Es erfordert eine neue Verkablung aller LEDs, inklusive derer die in den Lüftern verbaut sind. Zum Glück konnte ich zwei Lüfter aussuchen (die Originalen des Gehäuses wollte ich sowieso ersetzen - einfach weil die besser aussehen) die die LEDs auf einer separaten Leiterbahn im Rahmen haben.
Diese bekommt einfach Strom vom 12v Anschluss, unabhängig vom Motor.
Die Lüfter: Enermax T.B.Apollish blau (140mm) und Enermax T.B.Vegas Quad (120mm)
Hier sind die Leitungen schon abgelötet (die zwei anderen die noch angelötet sind, führen nur zu einem Schalter mit dem man ein par Leucht Modis durchschalten kann).
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Nun ging es darum die ganze Beleuchtung zu planen und zu verdrahten.
Da ich mit meiner „Loslegmethode“ öfters mal auf die Schnauze gefallen bin Gehörte diesmal ein (grober) Schaltplan her.
Erst kürzlich ist mir dann noch über einen privaten Kauf eine kleine Sound-Einheit in die Hände gefallen. Die kann LEDs in abhängigkeit von Lautstärke über ein Mikro, steuern.
Die musste ich natürlich gleich in meinen „Schaltplan“ einfügen.
Mit einem technischen Schaltplan hat das natürlich herzlichst wenig zutun (was wohl daran liegt dass mein ganzes Wissen zum Thema Elektronik nur aus ein par Versuchen mit meinem Vater stammt), aber falls jemand daran interessiert ist… http://i.imgur.com/rwnuLKn.png
Und so sieht das ganze nun fertig gelötet aus.
Allein die Lüfter sind noch nicht dran (und die ansteckbaren Lichtleisten auch nicht), da ich die Kabel zunächst teilweise „versleeven“ will. Das sleeve ist allerdings noch nicht angekommen…
Falls sich jemand wunder was der grünliche Kringel da unten ist, das wird das Highlight meines ganzen Projekts: GlowWire bzw. Neonwire. Eine höchst faszinierende Sache, wie ich finde.
Mehr Bilder gibts dazu später auch - wenn ich es vernünftigt fotografiert bekomme.
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Nun ab ans Gehäuse!
Gross daran basteln wollte ich nicht – einfach mangels Erfahrung und richtigen Werzeugs.
Ich wollte aber auch nichts halbes machen und daher benötigen die Soundsteuerung und auch der Schalter einen Zugang nach aussen.
Also Mini-Flex geschnappt und losgelegt – und nach einer Weile sowie einiges an Lärm der die Nachbarn hoffentlich nicht zuuuu sehr genervt hat vrizz, sah das ganze so aus:
Der ein oder andere möge sich wohl jezt zurech an den Kopf fassen, aber keine Sorge, sowohl der Schalter, als auch die Soundeinheit hat eine äussere "Blende", daher wird das ganze am Ende doch einigermaßen ordentlich und gerade aussehen. Hoffe ich zumindest
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Soviel zu meinem ersten Worklog.
Hoffe die Textmasse hat niemanden umgebracht
Auf jeden Fall einen riesigen Dank an alle die mir ufmerksamkeit geschenkt haben
Kritik und Anregungen, sowohl zum Projekt an sich, als auch zu meiner Präsentation sind höchst erwünscht!
Weniger Text? Mehr Bilder?
Was sagt ihr zum Projekt an sich?
Fragen sind natürlich eben so gern gesehen!
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TODO/Ausblick
⦁ Drähte sleeven
⦁ Lichtbänder der Lüfter daran verlöten
⦁ Kabel, Soundeinheit und Schalter einbauen
⦁ Mainboard provisorisch einsetzen
⦁ Dämmaterial rund um die Kabel und das MB verbauen
⦁ Netzteil verbauen
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