[Kaufberatung] Kompakte aber leise PC-Zusammenstellung für VR gesucht

olagum

Enthusiast
Thread Starter
Mitglied seit
05.08.2009
Beiträge
32
Hallo erstmal :)

Ich suche nach ein paar Denkanstößen für einen kompakten, leisen, VR geeigneten PC (möglicherweise sich auschließende Kriterien...).

Zunächst würde ich mir ein eher kompaktes und auch leichtes Gehäuse (so im Bereich <8kg) wünschen, damit man das Teil einfacher umpositionieren kann (auch mal schnell ins Wohnzimmer für VR umzuziehen, um es einfacher anderen zu zeigen: Mein Schreibtisch steht in nem echt kleinen Raum...). Dabei sollte es aber auch nicht zu den lautesten gehören und dabei zudem eine für die benötigten Komponenten ausreichende Belüftung verfügen.
Grundsätzlich würde ich hier ein ATX-Gehäuse vorziehen, um möglichst viele Optionen und weniger Einschränkungen bei der Wahl des Mainboards zu haben. Auch sollte das besser zu den akkustischen und thermischen Anforderungen passen. Wird halt schwieriger das Gewicht zu erreichen.
Erste Kandiaten waren für mich folgende, wobei mich da keines so ganz überzeugen konnte (preislich würde ich so bis ~150 Euro gehen):
Corsair Cabide 330R
BitFenix Shinobi

Ein weiterer schwieriger Punkt wäre noch die Wahl der CPU. Einerseits ist laut Oculus vor allem die Single Thread Performance für Oculus Rift Anwendungen wichtig. Dort liegt derzeit der i7-4790K ganz vorne. Der Skylake i7-6700k stinkt dagegen nun leider etwas ab. Die Frage ist nur, ob es bei einer kompletten Neuanschaffung wirklich sinnvoll ist, noch auf eine "alte" Architektur zu setzen oder lieber trotzdem auf die "Zukunft" mit Skylake zu setzen. Hängt vielleicht auch damit zusammen, ob es bei den Chipsätzen noch VR-relevante bzw. generell interessante Neuentwicklungen gab.
Als Kühler hätte ich mir übrigens sowas wie den Brocken 2 vorgestellt, auch wenn erstmal (wegen des kleinen Gehäuses) kein OC geplant ist. Der Kühler sollte einfach nur für einen möglichst langsam drehenden Lüfter sorgen.
Mit passenden Mainboards habe ich mich bisher noch gar nicht beschäftigt, das würde ich erst nach der Festlegung auf eine Architektur und ggf. Formfaktor (vielleicht doch µATX?) machen.

Bei der GPU liege ich derzeit bei einer Geforce 980. Hoffe damit die Zeit bis zur neuen Generation einigermaßen gut überbrücken zu können. Eine Ti scheint mir im Verhältnis zur Mehrleistung zuviel Wärme zu produzieren (ähnliches Problem gilt soweit ich das sehe für alle AMD Karten).
Klar reicht laut offziellen Oculus Rift Anforderungen auch eine 970er, aber die ist erstens wegen des Spulenfiepens raus und zweitens gilt das ja nur für die Spiele aus dem Oculus Store. Externe Spiele liegen da wohl höher.

Als Netzteil hätte ich gerne wieder ein Enermax genommen, aber die scheinen in den letzten Jahren an Qualität verloren zu haben. BeQuiet käme für mich nicht in Frage (Erfahrung der letzten 15 Jahre: Enermax jahrelang bestens - BeQuiet nach 6 Monaten abgeraucht - wieder Enermax jahrelang stabil). Bisher liegt mein Fokus auf folgendem:
Seasonic G-Series 550W PCGH-Edition

Desweiteren kämen noch ne SSD (0,5-1 TB) + HDD (2-3 TB) und natürlich passender RAM hinzu. Da würde ich mich aber wohl einfach an den angehefteten Beispielkonfigurationen orientieren.

Falls sich jemand die Wall-of-Text hier angetan hat, würde ich mich über Vorschläge und auch Diskussionen zum Konzept freuen :)
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
ich bin mit meinen beiden enermax modellen sehr zufrieden gewesen. sowohl mein modu 82+ als auch daws platimax 600w machen keine probleme. die platimax reihe ist ach qualitätstechnisch noch sehr gut.

corsair bietet halt noch ihre link schnittstelle/software. be-quiet kannste zwischen singlerail und multirail umschalten bei der dark power reihe. ist aber alles eher nebensächlich
 
Dann schaue ich mir vielleicht doch nochmal die Platimax Serie an (bin derzeit selbst auch noch mit nem MODU87+ unterwegs). Danke für den Hinweis :)
 
Gehäuse: Lian Li PC-A55B
CPU: Wenns dir darum getht sieh dir doch mal den i7-5775C an, der hat die höchste IPC, zwar einen geringeren Grundtakt, aber wenn du den übertaktest...
Man kann Problemlos auf 1150 setzten, große Nachteile hat man nicht, außer dass man bei der nächsten Aufrüstung den RAM nicht mehr weiterverwenden kann und falls das interessant ist PCIE SSD's nicht voll angebunden werden.

Von der 980 würde ich dir abraten. Sehr schlechtes P/L Verhältnis. (außer du hast sie schon oder bekommst sie günstig gebraucht)
Mit einem vernünftigen Kühler nicht.

BQ hat Enermax mittlerweile überholt. Enermax fertigt nicht mehr selbst. Aber jeder macht seine Erfahrungen: https://geizhals.de/?cmp=1297440&cmp=1287557&cmp=1325567&cmp=1287434 oder das von dir erwähnte ist auch gut. (das Evga ist eine verbesserte Version des Leadex Gold)

Kühler: Wenn der Brocken 2 PCGH wieder lieferbar ist kostet der nur 2-3€ mehr und das ist der 2. Lüfter mehr als Wert.
 
Das Lian Li PC-A55B hatte ich auch schon auf dem Schirm und es sah auch eigentlich erst ziemlich gut aus. Nur soll die Belüftung wohl eine Katastrophe sein und die Befestigung des NT nicht ganz risikofrei sein. Ansonsten wäre das echt super gewesen (schön klein und leicht und trotzdem ATX).

Der i7-5775C klingt nach ner interessanten Alternative. Muss ich mir mal ansehen, was so einigermaßen problemlos an OC geht (mal wieder das Tempproblem).

Was wäre denn eine bessere Alternative zur 980?

Der PCGH Brocken 2 sieht gut aus, wird genommen :)

Danke fürs Feedback :)
 
Was wäre denn eine bessere Alternative zur 980?
Aus P/L und Effizienz-Sicht eine Nano. Ein gutes Stück schneller (in FullHD aber oft nicht der Burner) und dafür recht kleiner Aufpreis zur 980. Und du kannst eine beliebige (=die günstigste) nehmen, da es nur ein Referenzdesign gibt, keine Customs.
 
Ja von AMD die 390 (Sapphire, HIS) oder dann die Nano (bei der Nano ist der Hersteller egal->günstigste). Wobei ich die modden würde mit einem 92er BQ Silentwing2 PWM.
Bei Nvidia sieht es eben so aus, dass die 980 nur 10% mehr Leistung als eine 970 hat, aber dafür 30-40% Aufpreis. Die 970 hat aber die Speicherproblematik... Deshalb Würde ich sie nur noch als Übergangskarte bis zur neuen Generation nehmen. Bleibt noch die 980Ti, aber da ist eben die Frage ob man jetzt noch so viel investieren will.

Mit einem vernünftigen Kühler. Nicht vergessen dass der Broadwell dafür eine deutlich niedrigere TDP von Anfang an hat.
Zu dem Passmarkergebnis wäre interessant wie schnell der verwendete RAM war, weil Skylake - je nach Anwendunge- relativ stark von neuem RAM profitiert. Der 6700k sollte nämlich afaik bei selben Takt zwischen 4790 und 5775c liegen.
 
Schade, dass es für die Nano keine Customs gibt. Sie ist ja wesentlich lauter als z.B. eine Palit Jetstream 980. Von den restlichen Daten her sieht sie aber echt gut aus und ich verstehe die P/L Empfehlung. Eventuell müsste ich mir das mit dem Lüftermod nochmal überlegen, aber eigentlich ist mir das zu sehr eine Frickellösung bei so einer teuren Karte und es drückt ja das P/L auch nochmal ins Negative. Bleibt aber mal auf dem Zettel :)

Danke für die weiteren Tipps :)
 
Ich denke, wenn ein gutes Lüftungskonzept in einem passenden Gehäuse genutzt wird, ist auch eine Nano ohne weitere Probleme mit der Lautstärke ganz gut zu nutzen. Klar, einem fetten Custom Kühler würde ich auch dem Vorzug geben.
 
Sieh dir den Mod doch mal an. AMD Radeon R9 Nano: Leiser und schneller dank Lüfterumbau & OC - Umbauvorhaben und Realisierung
Einfach umzusetzten, günstig, leiser und gleichzeitig mehr Leistung (Fury X Niveau), das macht die P/L noch besser.
Hier die Lautstärke: Lautstärke, Zusammenfassung und Fazit - AMD Radeon R9 Nano: Leiser und schneller dank Lüfterumbau & OC im Vergleich dazu 980/970 Modelle: Lautstärke und Vergleichvideos - UPDATE: Maxwell-Roundup: GeForce GTX 970 und GeForce GTX 980 im Vergleichstest

Und es geht sogar noch besser:
http://www.hardwareluxx.de/communit...viel-einfacher-und-etwas-kuehler-1105428.html

Selbst in einem gut durchlüfteten Gehäuse hält die Nano den Takt nicht, dazu ist eine Modifikation nötig, erst dann läuft sie mit voller Leistung.
 
Habe mir die Mods vorher angesehen und den von Tomshardware schon direkt mal ausgeschlossen, weil der definitiv zu frickelig war. Den aus diesem Forum habe ich auch gesehen und würde wohl wenn dann diesen nutzen.

Vielleicht probiere ich die Karte aber erstmal aus und probiere den Tipp mit dem Untervolten. Vielleicht reicht mir das für die Lautstärke dann ja bereits. Mal wieder danke :)
 
Den von tomshardware finde ich v.a. dshalb interessant, weil man die Lautstärke & Leistung mit anderen Karten vergleichen kann.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh