[Kaufberatung] Kompakter Homeserver für 8platten max 400€ (Intel oder AMD

Das Google nur 2 ECC Fehler/Tag/Alle Rechenzentren hat kann ich mir kaum vorstellen, da habe ich in meiner Umgebung im Jahresmittel mehr.
Vielleicht sind es ja zwei unkorrigierbare RAM Fehler, das würde bei deren Größe eher hinkommen, oder es wurde nur ein kleiner Teil der ganzen HW betrachtet.

bald sicherlich empfohlen wird auch in der Gaming-Kiste ECC einzubauen
Wenn jemand seinen Gaming Rechner auf Basis eines Xeon E3 v5 aufbaut, dann hat der die teuersten Teil für ein ECC fähiges System schon zusammen, nämlich eine Xeon CPU und ein Board mit einem C2xx Chipsatz, auf den Desktopchipsätzen laufen die ja nicht mehr und dann beim RAM zu sparen, würde ich immer als Dummheit betrachten, denn so viel teurer ist ECC RAM selbst auch wieder nicht und die Systemstabilität kann davon nur profitieren. Der einzige Vorteil von Nicht-ECC RAM sind halte die Kosten, technisch spricht alles für ECC RAM und zwar immer und überall.

Ansonsten ist das Thema hier für mich durch, wenn jemand irgendwie irgendwas zusammenbauen und irgendwelche Platten da reinpacken will, nach dem Motto solange es läuft, läuft und billig war es auch, dann soll er das gerne machen. Nur soll er hinterher, wenn es Probleme gibt und die Daten weg sind, weil z.B. die Platten sterben oder ein Fehler in der HW, beim RAM oder einer Platte ihm alle Daten gekostet haben, dann auch nicht rumheulen die HW oder die Platten würden nichts taugen. Desktopplatten sind für so einen Einsatz nicht gemacht, Desktopmainboard erheben auch keinen besonderen Anspruch auf Tauglichkeit in Servern. Aber zu Beginn läuft das auch immer alles, die Frage ist immer nur wie lange es gut geht, da hat der eine länger Glück und der andere eben früher Pech.
 
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Ich fände es positiv wenn es nur noch ECC Speicher gäbe. Das würde vielen Leuten eine Menge Zeit sparen bei der Fehlersuche. So viel komplizierter zu fertigen ist der nicht.
Aber solange non ECC Speicher billiger ist wird es das wohl nicht geben.
 
...und zig CPUs und Chipsätze, die das gar nicht unterstützen...
 
Ich fände es positiv wenn es nur noch ECC Speicher gäbe. Das würde vielen Leuten eine Menge Zeit sparen bei der Fehlersuche.
So ist es, es wäre ein großer Vorteil überall nur ECC RAM zu haben.
So viel komplizierter zu fertigen ist der nicht.
Das ist nicht komplizierter, denn die Technik ist ja sogar fast überall drin, so sind z.B. die ganzen i5 und i7 CPUs doch intern auch nicht anders als die Xeon E3, die dürften alle aus den gleichen Masken kommen und da steckt der RAM Controller drin, die B, H und Z Chipsätze sind auch nicht aus anderen Masken als die C2xx Xeon Chipsätze, die verbieten nur über irgendeine Konfiguration dem RAM Controller die ECC Funktion zu aktivieren, wenn da ein Xeon drin steckt und beim i5/i7 ist das gleich direkt intern deaktiviert. Da reicht es ja, die Pins nicht mit dem Die zu verbinden, spart auch noch etwas Bondingdraht. Die Designs der Memorycontroller in den anderen SoC wie den Braswell dürften auch nicht anders sein als bei den Modellen die auch ECC-RAM unterstützen und selbst wenn, so hätte man auch die Designs mit ECC Unterstützung dort einsetzen können.

Zumindest bei den x86er CPUs sehe ich keine technischen Gründe warum kein ECC-RAM verwendet wird, sondern es geht um die Differenzierung der Produktlinien. Bei DDR4 wurde nun immerhin eine CRC zur Sicherung der Übertragung der Daten zwischen dem RAM Riegel und dem RAM Controller eingeführt. Offenbar gab es da öfter Probleme, denn bei Consumer HW wird nur dann etwas gemacht, wenn sondern es andernfalls nichts mehr meistens und bei den meisten User problemlos laufen würde. ECC RAM ersetzt das natürlich nicht.
Aber solange non ECC Speicher billiger ist wird es das wohl nicht geben.
Eben, Consumer HW muss vor allem billig sein und da man zumindest immer einen 9. RAM Chips braucht, muss ECC RAM eben immer etwas mehr kosten.
 
@simder
wer sich schon über die Kosten des Systems 'drum rum' aufregt, warte mal ab was du für die Platten ausgeben wirst. Ich rechne für mein nächstes NAS mit ca. 2000€ alleine für die 10 x 4 TB Platten...
 
Ich habe die Platten schon und will sie halt in ein Gehäuse umbauen jetzt sind sie verteilt
 
rechne für mein nächstes NAS mit ca. 2000€ alleine für die 10 x 4 TB Platten...
10 x 4TB sind heute keine sehr sinnvolle Konfiguration mehr, mit 6TB und 8 TB HDDs fährt man besser, dafür braucht man weniger Einbauplätze und es gibt Modell mit einer UBER von 1:10^15 statt nur 1:10^14 für weniger €/TB.
 
Dann aber mal schön aufpassen das man keine der ach so tollen SMR Platten erwischt... Klar kann ich auch 6 oder 8 GB Platten einbauen, dann aber RAID6 oder zfs z2. Dann noch schon auf die sinnvollen 2er Potenzen an Platten achten und man kann dann 6 Platten mit je 8 TB als Raid6 mit 32 Tb Netto haben. Die kosten aber genau die gleichen 2T€ wie 10 Platten a 4 TB. Außerdem geht bei 4 TB Platten der eventuell notwendige Rebuild halt doppelt so schnell. Und 10 Platten passen so schön in ein Lian Li Q26B Gehäuse...
 
Ich persönlich würde nicht zu einem solchem Vorhaben raten.

Ein Home-Server mit so vielen Platten ....
Darüber habe ich Jahrelang nachgedacht, wie man seinen wachsenden Datenbestand organisiert und bin nun für mich zu einer perfekten Lösung gekommen die ohne höhere Festplattentopologieen auskommt, und trotzdem leistungsfähig, sicher und ausbaufähig ist.

Anfänglich dachte ich auch, alles in ein 19" Server Gehäuse und rein in den Netzwerkschrank damit. Genau das ist für den privaten Einsatz der falsche Ansatz. Auch diese autargen höheren Datenspeichersysteme der NAS-Fraktion stellten mich nicht zufrieden. Zum einen sind diese Teile oft proprietär und im Störfall geht der Ärger los. Zum anderen kosten leere NAS ja schon ein Vermögen. Will sagen viel zu teuer für ein lumpiges Gehäuse mit kleinem Linux drin. Dazu ist ein NAS technisch nicht das was ich brauche.

Aber alle Ideen kranken an einer prinzipiellen Grundschwäche. Auch wenn ein System in den Standby gehen kann oder vllt auch einzelne Platten in den Spin-off schicken kann. Spätestens beim Einsatz von RAID-Systemen ist ein permanentes Laufen der Platten nahezu vorprogrammiert auch wenn kaum Zugriffe erfolgen. Ein Gerät mit vielen Platten ist also aus energetischer Sicht totaler Schwachsinn, da man immer nur einen Teil der Daten benötigt, niemals alle zugleich. Obendrein droht bei Ausfall der Kernkomponente ein völliger temporärer Datenverlust.

Es macht daher mehr Sinn ein in seiner Sutrktur möglichst einfach gehaltenen Server zu bauen. Der Datenbestand wird EXTERN organisiert! Hier geht es um große Datenmengen die auf Magnetspeichern lagern. USB3 und eSATA reichen da vom Speed her allemal aus. Organisiert man seinen Datenbestand sinnvoll, braucht nur der Speicher zugeschalten werden, der benötigt wird. Das spart einerseits Energie und andererseits kann kein Krypro-Trojaner zuschlagen :-)

Persönlich setze ich daher autarke RAID-DAS-Systeme ein und da ich am NAS spare darfs bei den Gehäusen etwas teurer werden. Da ich auf Datensicherheit wert lege, kommt prinzipiell immer ein RAID1 zum Einsatz. Und so werden dann auch die Speichergehäuse gewählt. Extern 2 Bays, mit Display, RAID- und Alarm-Funktion. Um ganz sicher zusein, kauft man natürlich Boxen, die das Netzteil extern haben. Von diesen Boxen kann man sich dann mehrere zuschalten - ganz nach Bedarf. Mit 4-Port eSATA PCIe 2.0 x2/x4-Karten ist auch kein Flaschenhals auf Controllerseite bei Einsatz mehrerer Geräte zu befürchten und man spart sich den Kauf eines stromfressenden echten RAID-Controllers.


Alles wird dann mit einem professionellem Off-Site-Backup-Laufwerk abgesichert.

https://www.cru-inc.com/products/rtx/rtx115-3q/

Leider sind externe DAS-Systeme mit Display sehr selten und teuer. Mein Taurus wurde leider vom Hersteller eingestellt. Nachfolger kommen fast alle ohne Display daher dafür aber mit schnellerer Schnittstelle. Das Display erleichtert die RAID-Konfiguration und gibt Infos über den HDD-Status - nettes Gimmick. Akkustisches und optisches Alarmsignal sind aber das entscheidene Kaufkriterium gewesen. Sie schlagen an, bei HDD oder Lüfterausfall. Und genau da trennt sich die Spreu vom Weizen der DAS-Gehäuse.

Das nur mal zum Thema Home-Server und den enthaltenen Speicher.
QNAP kriegt kein Cent.
 
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jetzt hat besterino eigentlich schon im Nachbarthread alles so zusammengefasst, dass man als vernünftiger Mensch alles nachvollziehen kann und hier streiten die Leute noch darüber, wie sie ihre 5TB Daten am besten so organisieren, dass ein RAID nötig ist. und jetzt kommt du mit ... externen Festplatten :confused:. In meinem 20€-Delock-USB-Dock merke ich auch, wenn die HDD ausfällt :coolblue:
 
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Da NASen mitlerweile deutlich mehr Funktionen bieten sind DAS-Syteme so ziemlich vom Markt verdrängt worden.
DAS Systeme sind kaum noch zu bekommen, vollkommen überteuert oder sind bei genaurem Hinschauen doch wieder NASen.

Das Thema Raid oder nicht Raid muss man differenzierter betrachten als nur Schwarz / Weiß.

Es kommt halt immer auf die Datenmengen an, mal folgende Fragestellungen beantworten.
Warum hat die CD-R die Disketten verdrängt?
Warum hat die DVD-R (BD-R) die CD-R als Speichermedium nahezu verdrängt.
Warum richtet man übergreifende Volumes ein

Eine Antwort gilt für Alle : Man braucht den Speicherplatz und will nicht DJ spielen und andauernd Datenträger wechseln.
Die Geschwindigkeitssteigerungen der neuerren Techniken kamen natürlich als angenehmer Nebeneffekt hinzu.
Als ich mit PCs anfing hatte ich eine 520 Mbyte HDD und dachte -"die kriegste nie voll"! (und die war langsamer als heutzutage DVD-Rom/RW Laufwerke)

Bei 2 Datenträgern mag das noch gut handelbar sein, bei 3 wird's schon nervig, bei 10 will man das nicht mehr, weil man dann nämlich auch viel Zeit in die Dokumentation des Inhalts der einzelnen Datenträger (Disketten / CD-R / DVD-R / BD-Re / HDD) stecken muss (auf welchem Datenträger war noch die Datei xyz.doc)?

Übergreifende Volumes haben also etwas mit Bequemlichkeit, Datenorganisation und Dateiverwaltung zu tun!

Mit Verlaub, wäre man "bescheuert" dieses übergreifende Volume nicht wenigstens gegen den Ausfall mindestens einer Platte zu sichern >> weil sonst heist es bei 1 Platte kaputt den Datenbestand von x Platten aus der Datensicherung zurückspielen - obwohl ja nur 1 Platte kaputt

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jetzt hat besterino eigentlich schon im Nachbarthread alles so zusammengefasst, dass man als vernünftiger Mensch alles nachvollziehen kann und hier streiten die Leute noch darüber, wie sie ihre 5TB Daten am besten so organisieren, dass ein RAID nötig ist. und jetzt kommt du mit ... externen Festplatten :confused:. In meinem 20€-Delock-USB-Dock merke ich auch, wenn die HDD ausfällt :coolblue:
5TB?
Im Prinzip 2x 6TB HDDs, eine davon als Backup! (oder besser gleich 8TB um noch etwas Reserve zu haben - richtig vollschreiben soll man Dateisysteme ja nicht - alles über 80% Füllgrad wir im Allgemeinen schon als kritisch angesehen - wobei ich bei diesen Plattenrössen je nach Einsatzzweck auch 95 % noch als tolerabel ansehe.)
Bei 8 TB müsstest du aber schon die 10TB Platten nehmen, die keiner bezahlen mag oder den Datenbestand auf 2x2 HDDs aufteilen, und das möglichst sinnvoll ... (weitere Argumentation siehe oben)
 
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Dann aber mal schön aufpassen das man keine der ach so tollen SMR Platten erwischt...
Zumindest von den Platten die ich empfohlen habe hat keine SMR. Das haben bei den 3.5" Platten nur die der Archive Reihe und einige Desktop wie die ST5000DM000, aber keine der NAS, Enterprise NAS oder Surveillance Reihen. Wer dann halt meint die Empfehlungen irgendwie leicht abwandeln zu können, der sollte zumindest vorher noch einmal nachfragen.
 
Aber was machst du wenn dir das Host-System abraucht?! Mag ja sein, dass der Inhalt der Platten noch da ist, aber du bist dann mit einem riesigem Stress konfrontiert und bekanntlich genau dann, wenn man ihn am wenigsten braucht.

Was ich hier umgesetzt habe ist nicht nur flexibel es ist auch vollkommen redundant und damit Sorgen- und Stressfrei. Jeden externen Speicher kann ich jederzeit irgendwo anders anschließen, notfalls sogar an einen TV. Geht das DAS kaputt kann ich sofort die Platten ausbauen und in ein anderes Gehäuse packen. Durch den niedrigen RAID1-Level ist nahezu 100-prozentige Host-Kompatibilität gewährleistet.

Ja, NAS sind da einfacher zu handhaben im täglichen Betrieb, aber es sind nahezu geschlossene Systeme. Dazu kann ich mit einem Home-Server die Rechenleistung selbst an die Bedürfnisse anpassen. Ein NAS mit vielen Ports hat natürlich auch entsprechend Hardware intus, die wieder teuer bezahlt werden will. Wenn aber nur ein 1-2-User Netzwerk auf sehr große Datenmengen zugreift ist viel bezahlte Power unnütz.

Und wie gesagt - die Stromkosten höherer Speicherverbünde sind alles andere als lustig.

Und es gibt ja auch 4-Bay DAS-Systeme für RAID0+1. Es gibt noch jede Menge DAS-Systeme. Aber nicht mehr ganz so viele wie früher, das ist wahr. Weil eben einige lieber auf NAS speichern. Der DAS bringt aber den Vorteil, dass er extrem schnell ist, was den NASen lange vorenthalten war. Von Raidsonic gibt es auch wieder eine ganz neue 2-Bay RAID-DAS mit Display und Hot-Swap-Einschüben. 200€ kostet der Spass. Und wenns drauf ankommt, können mehrere DAS angeschlossen werden.
 
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Naja, meine Platten ausm OMV kann ich in jedes x-beliebige Linux einbinden. WENN man externe Laufwerke haben möchte, dann bitte etwas mit mind. 4 Bays. Wobei ich auf externe Geschichten nicht wirklich vertraue.
 
Eben, die Linux-SW RAID sind extrem portable, die Platten kann man an praktisch jedem Linux Rechner wieder als RAID mounten. Bei einem Fertig-NAS hat man mindestens dann Stress, wenn das OS auch auf den Platten steht, dann muss man genau gleiches Modell verwenden.
 
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