[Kaufberatung] Kompaktes 2-Bay NAS für Owncloud - Synology DS216J?

j4ckp0d

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Moin,

ich möchte mir gerne zuhause ein einfaches NAS hinstellen. Primärnutzung wären Backups und Owncloud.

Dafür sollten eigentlich zwei 4-TB 3.5" Platten (gespiegelt) + eine USB-Platte (wöchentliches Backup) ausreichen.

Ein Eigenbau mit Freenas fällt für mich raus, mir fehlt gerade einfach die Zeit zum basteln. Ich hätte deshalb an ein einfaches 2-Bay Consumer-NAS gedacht, zB das Synology DS216J. Gute Wahl?

Backups werden wohl kein NAS vor größere Probleme stellen, aber wie sieht das bei Owncloud aus: Werden die Pakete für Synology wirklich gepflegt? Da das ganze ja von außen erreichbar sein soll, würde ich da ungern auf alten Version rumhängen.

Danke schonmal für eure Hilfe!
 
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Ich würde eher zur einer DS216+ raten. Die kostet zwar mehr, hat aber dann eine Intel CPU und mehr RAM.
Bei mir läuft OwnCloud seit Jahren auf einer DS213+. Installiert über Community Repo. Updates kommen zwar
seltener bzw. später als auf der OwnCloud Webseite, aber die kommen regelmäßig.
 
Du kannst zwar ein Packet aus der Community für owncloud installieren (k.a. wie schnell das immer aktualisiert wird), oder aber einfach den originalen owncloud-web-installer nutzen. Alles kein Hexenwerk.

Bei mir läuft die auf einer DS214, mit 1-3 Nutzern. Das passt, zumal der syncclient ja eh im Hintergrund läuft und die Performance da nicht gar so wichtig ist. Wie das mit mehr Nutzern aussieht ... k.A. Aber ich denke die DS216j ist durch dualcore CPU für den Einstieg gut genug.

Und ja Backups gehen wohl bei allen irgendwie.

Edit: wieder nur 2. Generell würde ich ebenso, wenn das Geld ins Budget passt, wie ebenfalls heute eine Syno mit Intel CPU kaufen. Da scheint die Unterstützung in Zukunft besser zu sein, was neue Features angeht. Für den Einstieg ist aber wie gesagt eine DS216J, oder wohl auch der Vorgänger DS215J wenn günstiger zu haben, ausreichend
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antworten! Dann lag ich ja mit Synology und Owncloud gar nicht mal so falsch. :)

Das mit der Intel-CPU verstehe ich jetzt nicht ganz, die meisten Geräte von Synology haben ja ARM-Prozessoren. Ändert sich da in Zukunft was?
 
Danke für die Antworten! Dann lag ich ja mit Synology und Owncloud gar nicht mal so falsch. :)

Das mit der Intel-CPU verstehe ich jetzt nicht ganz, die meisten Geräte von Synology haben ja ARM-Prozessoren. Ändert sich da in Zukunft was?

Es sind wohl die meisten aus dem Low-Budget bereich (mit der ARM Prozessoren). Die höheren Modelle hatten schon Teilweise Intel und es werden mehr. Aus der User-Sicht ist Intel besser, weil da die Community da besser aufgestellt ist und mehr Pakete (außerhalb offiziellen Synology Repo) verfügbar sind. Auch Docker wird nur von den Modellen mit den Intel CPUs unterstützt.
 
Macht Sinn :)

Noch eine Empfehlung für die Platten? Lautstärke ist wichtiger als Durchsatz. WD Green?
 
Noch eine Empfehlung für die Platten? Lautstärke ist wichtiger als Durchsatz. WD Green?
Wenn Lautstärke auch wichtiger ist als Zuverlässigkeit dann nimm die WD Green.

Nein ganz im Ernst: Owncloud lässt mich vermuten daß Dein NAS eher 24/7 laufen wird daher bitte auch Platten mit 24/7 Zulassung...
 
Es sind wohl die meisten aus dem Low-Budget bereich (mit der ARM Prozessoren). Die höheren Modelle hatten schon Teilweise Intel und es werden mehr. Aus der User-Sicht ist Intel besser, weil da die Community da besser aufgestellt ist und mehr Pakete (außerhalb offiziellen Synology Repo) verfügbar sind. Auch Docker wird nur von den Modellen mit den Intel CPUs unterstützt.
Wobei man da auch mal checken sollte, ob man überhaupt Community-Pakete braucht. Wenn das nicht so sein sollte, kann man sich den (noch) saftigen Aufpreis zur Intel-CPU sparen (216+ kostet ja fast das Doppelte einer 216j)
 
Für OwnCloud braucht man die schon, denn Synology bietet es nicht als Paket an. Und Docker geht nur bei Intel besierten Geräten. Wobei, evtl lässt sich OwnCloud jetzt schon einfach so, ohne Paket installieren als WebInstaller o.ä.
 
Ich würde jetzt von einem Bekannten ein DS412+ für 230€ bekommen. Damit hätte ich auch eine Intel-CPU und die zwei Slots mehr sind auch nicht schlecht, könnte ich mir die USB-Platte sparen. Gutes Angebot?
 
@RSM72
Das stimmt so nicht ganz, gibt genügend Statistiken von den grossen Cloudanbietern, dass sich Enterprise Platten nicht lohnen.
Bei den Green ist eher das Problem, dass die Mechanik wegen der Green-Firmware (“Intellipark”-Technologie, die alle 8 sek die Parkposition anfährt) hohen Verschleiss aufweist.
 
Ich würde jetzt von einem Bekannten ein DS412+ für 230€ bekommen. Damit hätte ich auch eine Intel-CPU und die zwei Slots mehr sind auch nicht schlecht, könnte ich mir die USB-Platte sparen. Gutes Angebot?

Ist der Preis jetzt in Ordnung? :angel:
 
Der Preis ist kein Super-Schnäppchen, aber durchaus ok.
 
Und dafür dann noch enormer Konfigurationsaufwand um das ans Laufen zu bekommen was auf der Synology mit 2 Klicks läuft.
 
Und dafür dann noch enormer Konfigurationsaufwand um das ans Laufen zu bekommen was auf der Synology mit 2 Klicks läuft.
Die 2 Klicks möchte ich sehen!

Der Mehraufwand beträgt eine 1/2 Stunde:
1. gewähltes NAS OS aus dem Internet downloaden
2. dieses auf einen USB Stick schreiben / CD/DVD Brennen
3. mit dem Medium booten und das System auf einen USB-Stick/kleine HDD/kleine SSD instalieren
4. rebooten
5. ggf. Netzwerkeinstellung ändern

(ohne Schritt 1 & 2 sind es sogar nur max. 10 Minuten)

Ab diesem Momnent sind die notwendigen Schritte identisch zu einem fertigen NAS
6. HDDs einsetzen
7. HDDs einrichten / Dateisystem Konfigurieren
8. Freigaben einrichten
9. User anlegen / NAS in ein AD einghängen
10. sonstige Dienste aktiveren, einrichten
 
Zuletzt bearbeitet:
Witzig, ich bin der Meinung unter Linux und Docker bekommt man das schneller hin.
-Linux NetInstall
-Konfiguration
-Platten einbauen / Mit modernen FS konfigurieren
-Und Docker Image für die Dienste (SMB, OwnCloud usw.) ziehen
-Dienste per Webinterface konfigurieren
 
Witzig, ich bin der Meinung unter Linux und Docker bekommt man das schneller hin.
-Linux NetInstall
-Konfiguration
-Platten einbauen / Mit modernen FS konfigurieren
-Und Docker Image für die Dienste (SMB, OwnCloud usw.) ziehen
-Dienste per Webinterface konfigurieren
User braucht man nicht, Jeder darf alles oder wie?
 
@Digi-Quick
Wenn man ein Dateisystem konfiguriert, gehören üblicherweise Dateisystemberechtigungen dazu. ;)
 
Warum seit ich Verheiratet bin gibt es kein mei oder dei sondern nur noch unser :)
 
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