Konfiguration eines Server PC´s

H@koSaN

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In einem Büro wo hauptsächlich Buchhaltungen geführt werden soll ein neuer Server PC aufgestellt werden, da alle PC´s in dem Bürokomplex inzwischen um die 10 Jahre alt sind, soll nun alles was nicht mehr seinen Dienst ordnungsgemäß entrichtet erneuert werden. Da die Inhaber selber nicht soviel Ahnung von PC-Hardware haben und ich zufällig in der Nähe war, haben wir bisschen über die Umbaumaßnahmen gequatscht (bin ehemaliger Praktikant des Unternehmens :)). Ich selber habe schon einige PC´s für Privatzwecke zusammengebaut und weiss zumindest von dieser Sparte, dass es sinvoll ist die Hardware selber zu besorgen und das Ganze dann auch selbst zusammenzubauen. Weiss nur nicht ob dies auch auf einen Server PC zutrifft. Hatte bis dato auch rein garnichts mit Server PC´s zu tun. Naja, nun zu den ausschlaggebenderen Punkten:

- Zurzeit sind 5 PC´s womit gearbeitet wird an dem derzeitigen Server verbunden. Das Ganze ist dann so geregelt das z.B. der Benutzer vom "PC1" auf das zugreifen kann was vor kurzem auf dem "PC4" erfasst wurde, da halt alles auf dem Server gespeichert und verwaltet wird.

- Jeden Tag werden mehrere Daten erfasst und Excel-Tabellen sowie Word-Dateien erstellt, die ebenfalls täglich gesichert werden sollen (Wunsch des Besitzers)

- Für die Buchhaltung werden zwei Programme benutzt: Lexware Professional und Agenda. Alle in dem jeweils von den Beiden Programmen erfassten Daten sollen auf dem Server gesichert und gespeichert werden.

- Verwaltung von Admin Tätigkeiten

So, das wärs. Frage ist halt nur welche Hardware da rein soll und ob ~800 € für so einen PC ausreichen. Ich selber habe mich auf Anfrage bereit erklärt den Tower und dessen Innenleben zu gestalten und das dann auch zusammenzubauen, das Ganze anschliessen und konfigurieren wird ein anderer.

Gruß und Danke im voraus
Hako
 
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Also dem traue ich nichts zu. Hier ist zwar direkt neben an einer, aber wie schon gesagt, not the yellow from the egg. Und wo sonst einer in der Umgebung sein soll weiss ich nicht. Kennst Du da vielleicht jemanden? Kommst ja auch ausm Pott.
 
Mal ganz abgesehen vom Service wenn da etwas kaputt geht... Was spricht denn noch für ein Fertig-PC? Ich mein, den Kofigurationsservice übernimmt ja eh ein anderer.
 
Für einen Fertig-PC spricht eigentlich nix :(

Bei (z.B.) Atelco hätte man die Möglichkeit, den PC selber zu konfigurieren ... und der Shop baut ihn dann zusammen.
Ferner gewährt Atelco 5 Jahre Garantie ...
 
Würds mir auf jedenfall wo machen lassen wo ich Garantie hab un je nachdem wie zeitkritisch das Ganze ist, vllt auch professionell.

Die Hardware selbst scheint nicht wirklich viel können zu müssen. Solltest aber vllt mit dem jenigen quatschen der das ganze einrichtet. Vllt hat der irgendwelche Wünsche oder braucht bestimmte Features.
 
Mir sträuben sich immer die Haare bei sowas. Ist wirklich nicht böse gemeint, aber Unternehmensdaten auf einen normalen PC ohne RAID, USV, redundantem NT, sowie ohne zusätzliche Datensicherung zu speichern ist sehr sehr riskant.

Naja, kommt immer auf die Wichtigkeit der Daten an, aber trotzdem eine schlechte Idee. (U.a. weil du verantwortlich gemacht werden wirst, wenn was kaputt geht ;))
 
Da muss ich meinem Vorposter Recht geben.
Auch wenn ich ihm in einem Punkt widersprechen muss:
An die Datensicherung hat der TE gedacht, auch wenn er das nicht konkretisiert hat ;)

H@koSaN;21036756- schrieb:
Zurzeit sind 5 PC´s womit gearbeitet wird an dem derzeitigen Server verbunden. Das Ganze ist dann so geregelt das z.B. der Benutzer vom "PC1" auf das zugreifen kann was vor kurzem auf dem "PC4" erfasst wurde, da halt alles auf dem Server gespeichert und verwaltet wird.

Was genau meinst du damit?
Reicht dir ein reiner fileserver? Also von jedem PC aus kann man auf eine Netzwerkfreigabe zugreifen? Oder soll jeder Benutzer an jedem PC sein eigenes Profil aufrufen können, also von jedem PC aus arbeiten können? Unter Windows Server nennt sich sowas servergespeicherte Profile.
- Jeden Tag werden mehrere Daten erfasst und Excel-Tabellen sowie Word-Dateien erstellt, die ebenfalls täglich gesichert werden sollen (Wunsch des Besitzers)
Wenn du mit einem NAS (Netzlaufwerk) auskommst: Die gibts auch mit Sicherungsroutine zum Sichern auf externen Laufwerken.
- Für die Buchhaltung werden zwei Programme benutzt: Lexware Professional und Agenda. Alle in dem jeweils von den Beiden Programmen erfassten Daten sollen auf dem Server gesichert und gespeichert werden.
Kenne die Programme nicht, vermutlich brauchst du dafür irgendnen Datenbankserver auf deinem Server?
- Verwaltung von Admin Tätigkeiten
Damit ist was gemeint?
So, das wärs. Frage ist halt nur welche Hardware da rein soll und ob ~800 € für so einen PC ausreichen. Ich selber habe mich auf Anfrage bereit erklärt den Tower und dessen Innenleben zu gestalten und das dann auch zusammenzubauen, das Ganze anschliessen und konfigurieren wird ein anderer.
So wie es klingt, muss er nicht wirklich viel können, die Datenbankzugriffe werden sich in Grenzen halten, ansonsten ist Serverhardware allerdings nicht gerade günstig...

Auch wir haben vor einigen Jahren einen kleinen Server bekommen, allerdings waren wir auf Windows Server wegen einem Exchange Server angewiesen, ca. 10 User, Domänencontroller, Datenserver, Datenbankserver für CRM-Software und noch ein paar andere Programme (auch Buchhaltung).
Ich war und bin sehr froh(!), dass wir uns an ein professionelles Unternehmen gewandt haben, der PC Laden um die Ecke, bei dem wir die "normalen" PCs beziehen, konnte mir nicht mal helfen, als ich vor nem halben Jahr zwei neue RAM-Riegel haben wollte, haben mir inkompatiblen Speicher geliefert (kann ja mal passieren) und auch auf Nachfragen waren sie ratlos!
Allein schon aus Garantie- und Verfügbarkeitsgründen würde ich dir davon abraten. Was machst du, wenn ein Teil kaputt geht? Der Server muss laufen, erst Recht, wenn da alle Daten drauf liegen, die können ja nicht ne Woche oder mehr drauf warten, dass das Teil ausgetauscht wird...

Trotzdem ein paar Sachen zum Nachdenken:
Wie soll der Server bedient werden? Steht der irgendwo rum und hat seinen Bildschirm + Tastatur? per Netzwerk? Ist 'der Admin' immer vor Ort? Davon hängt z.B. auch ab, was das Mainboard können muss.
USV?
Ein Raid 0 (*edit* Raid 1 war gemeint - Datenspiegelung auf zwei Platten) ist empfehlenswert, falls mal eine Platte schlapp macht. <- Das ist aber noch keine Datensicherung, kann man nicht oft genug sagen!
 
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Um mal bisschen Licht ins dunkle zu bringen, die Vorbesitzerin des Unternehmens ist letztes Jahr leider an Krebs verstorben und die neuen Eigentümer haben es dann samt Mandanten übernommen. Eigentlich war es soweit ich verstehen konnte eine Art "Blitzkauf", da die alte Besitzerin bereits wegen Krebs Todkrank im Krankenhaus lag und der Gedanke dass das Unternehmen zurzeit führungslos seht sie sehr gequält hat, wurde das Ganze um ihr Gewissen zu beruhigen mehr oder weniger blind gekauft. Ich selber war auch der Praktikant der alten Eigentümerin, kenne aber auch die neuen Eigentümer.

So, jetzt arbeiten die seit einem Jahr hier und waren so sehr damit beschäftigt alles auf Vordermann zu bringen, dass die sich erst jetzt um die techn. Sachen kümmern können. Und den damaligen Admin bzw. den Fritzen der alles aufgebaut hat kann keiner erreichen. Im Moment sind hier in einem Raum 5 Desktop PC´s aufgebaut wo normal gearbeitet wird, die allesamt an einem DELL PC (was sehr stark nach einem Server PC aussieht, kenne mich aber wie gesagt mit sowas nicht aus) aussieht. Dieser eine DELL Rechner ist in einem seperatem Raum aufgebaut. Was ich aber mit bisschen Recherche herausgefunden habe, das das Teil täglich auf einer externen Festplatte Sicherungen der gesamten Lexware Datenbank speichert, aber von Agenda zurzeit nicht. Und dieser Rechner soll nun erneuert werden, da inzwischen sich die externe Platte verabschiedet hat und keiner weiss wie alt das Teil ist und was es eigentlich ganz genau macht.
 
Sorry, aber sehe keinen Grund, daß du dich rechtfertigen mußt (obwohl die Fragenden hier gerne mal entmündigt werden :()
 
Nein, nein. Das hat weniger mit rechtfertigen, sondern mehr damit zu tun das diese Hinterfragereien aufhören. Sonst stauen sich mehr solche als produktive Antworten hier auf.
 
Rechtfertigen musst du dich in keinster Weise, aber
kannst du verstehen, dass z.B. bei so einer Aussage (btw. Satzbau, für mich macht der Satz so keinen Sinn)
die allesamt an einem DELL PC (was sehr stark nach einem Server PC aussieht, kenne mich aber wie gesagt mit sowas nicht aus) aussieht.
auch vorsichtige Meinungen eintrudeln, die dir davon abraten?

Und Grundsätzlich: Bevor man dir helfen kann, solltest du dir die Posts auch mal durchlesen und einige Fragen beantworten, aber scheinbar magst du "Hinterfragerei" nicht besonders.
Insbesondere ist die Anforderung an diesen "PC" überhaupt noch nicht klar.

Wenn du wirklich nur Netzwerkspeicher mit einem Datenbankserver benötigst, wiederhole ich mich hier gerne:

Es gibt professionelle NAS Systeme, auf denen man ein (Linux-)Betriebssystem installieren kann um dann auch einen Datenbankserver zu installieren.
Nochmal, welchen die beiden Programme benötigen, sollte man schon wissen.
Mit so Begriffen wie USV, Raid, Datensicherung sollte man sich mal beschäftigen, bevor man sowas auf eigene Faust durchziehen möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
wie wäre es mit einem Server von Dell?

bei uns in der Firma haben wir für unsere 5 Hanseln auch nichts anderes, die Qualität ist top. Mit 800 Euro ist das Budget etwas knapp, Hardware ist machbar, aber bei dem Server-OS wirds dann schon wieder schwierig.
 
Da würde ich eher auf nen HP N54L oder ML310e setzen, die sind ja noch locker im budget. Da allerdings wohl niemand auch nur die geringste Ahnung hat in der Bude würde ich da eher zu nem IT-Systemhaus gehen und das von "profis" machen lassen, so ein rumgewurstel hat im firmenumfeld nix zu suchen...
 
Der TE hat ja geschrieben das es um Buchhaltung mit Lexware geht, da brauch es sicher keinen High-End Server, da reicht dann auch so ein

Fujitsu Esprimo P410 E85+, Core i5-3330, 4GB RAM, 500GB
für ca. 530Euro, der dann die Serveraufgaben übernimmt.

Kann man dann noch eine 2. HDD einbauen wenn man spiegeln möchte, oder mehr Ram.

Windows 7 Pro ist auch dabei.

Die Service Leistung des Admin mit Lexwareerfahrung, der den Server in die bestehende Umgebung migriert wird mehr kosten.
 
Da es hier um sensible Mandantendaten geht würde ich ein professionelles Unternehmen beauftragen, welches den Server aufbaut und einrichtet (auch allein wegen dem Support).

Falls nicht, sollte man sich doch an die Herstellerempfehlungen der Buchhaltungssoftware halten:
http://www.agenda-software.de/media/Infos_fuer_Anwender/53014.pdf
 
Habe mir das mit dem Server echt nen bisschen einfacher vorgestellt. Ich dachte bis dato, dass es sich dabei um einen mehr oder weniger normalen PC handelt, wo aber hauptsächlich mehr Wert auf Kühlung (7 x 24 Std. Dienst in der Woche) und Speicherkapazität gelegt werden muss. Bin daher eigentlich relativ "easy" an die Sache ran gegangen, da ja einen PC mit stabiler Hardware zu konfigurieren an sich ja keine große Kunst ist. Aber hierbei scheint wohl die pefekte Kombination zwischen Hardware und Software gepaart mit perfekter Einstellung das A und O zu sein.

Werde die Infos dann so weiter leiten und mit dem Typen der das Ganze sich später agucken soll mal in Kontakt treten, da ich mir das dann auch mal angucken möchte.
 
Aus meiner Erfahrungen, du sollst einfacher wie moeglich bleiben, wenn du keinen richtigen Administrator hast. Du sollst nur ein i7 CPU+z.B 3 Fesplatten mit 24x7 Raid Funktion, vielleicht ein Raid Karte dazu, plus noch mal das system Partition, eine SSD Festplatte. Mit 16GB Speicher kannst du schon 2 bis 3 Virutal Maschine mit Vmware erstellen, wenn es benoetig ist.

Festplatten:
http://www.amazon.de/Western-Digita...d=1377103261&sr=8-2&keywords=festplatten+24+7

SSD: Samsung 830 oder 840 oder so.

Raid karte kannst du auch gebraucht verwenden, normalerweise sind solche Karte immer kein Probleme.
http://www.amazon.de/Promise-Supert...=1377103559&sr=8-7&keywords=PROMISE+SuperTrak

dann bekommst du schon stabil und Leistungsfaehrig Rechner. Nas kannst du vergessen, das ist dir nicht so geeignet. Vielleicht brauchst du ein USV zu Sicherheit.

APC Back UPS PRO USV 550VA - BR550GI: Amazon.de: Elektronik
 
Raid karte kannst du auch gebraucht verwenden

Ja, gute Idee, vielleicht findest du aufm Flomarkt nebenan auch noch n alten Rechner zum Ausschlachten :stupid:

Haltet euch doch bitte mal folgendes vor Augen:

Wenn dieser Server, auf dem alle Daten liegen, auch nur für einen Tag ausfällt, können im Extremfall 5 (?) Mitarbeiter den ganzen Tag nicht arbeiten! Die bekommen aber Geld! Selbst bei nem Monatslohn pro Mitarbeiter von 1000€ (was sicherlich unter der Realität liegt), sind das mindestens 200€ Schaden für die Firma und das war ne sehr optimistische Abschätzung! Lohnen da nicht ein paar mehr € für ordentliche Hardware? Dein Engagement in aller Ehren, aber Server ist nunmal kein Home-PC, insbesondere was Zuverlässigkeit angeht. Da du aber technisch versiert bist, solltest du diese Überlegungen demjenigen, der da in der Firma für zuständig ist, auch mal mitteilen (eigentlich sollte der das selber wissen?).

Alles schön und gut, so lange alles läuft, aber Sinn und Zweck des Servers muss es sein die Daten
a) möglichst permanent zur Verfügung zu stellen, damit die Mitarbeiter drauf zugreifen können
b) zentral zu sammeln und zu sichern (alternativ müsste man auf 5 Einzel-PCs sichern), sodass sie bei Hardwareversagen möglichst schnell und komplett wieder zur Verfügung stehen.

PS: Es gibt einen eigenen Bereich: (Home-) Server/Workstation Forum bzw. die Profi-Abteilung davon.

PPS: Wie gesagt, es gibt etwas mehr zu Bedenken als nur nen PC mit ner guten Kühlung zusammenzustellen ;)
 
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