@sukrim:
Zu deinem Edit
L$ und BTC sind grundverschiedene Dinge. L$ war nie als "echte" Währung gedacht. Das Leute diese Währung mitunter auch außerhalb SL annehmen, ist eher selten und liegt nur am Interesse bezüglich SecondLife, so wie der aktuell vorherrschenden Nachfrage.
Würde man versuchen L$ als offizielles Zahlungsmittel zu propagieren, würden die Server schneller abgeschaltet, als dir lieb ist.
Da ist die Vermischung des Spielgeldes mit der echten Welt eher Nebeneffekt, als gezielte Wirkung. I.d.R. kauft man damit virtuelle Gegenstände, so wie auch Items oder "Währung" von irgendwelchen Rollenspielen immer wieder verkauft werden. Antrieb ist hier das Spielinteresse.
Bei BTC sieht das ganz anders aus. Man will hier eine virtuelle Währung bewusst in der echten Welt etablieren. Wieso das für legale, normale Einkäufe nie was wird, habe ich bereits geschrieben. Ich halte das für eine der üblichen 0815 Blasen.
Die erste Welle macht, wenn sie schlau ist, richtig Asche.
Die zweite Welle ist eine hochspekulative Risikowelle, die wohl aktuell vorherrscht. Da kann viel Gewinn und viel Verlust drin sein, je nach dem wann/wie man einsteigt.
Die dritte Welle besteht aus den Leuten, die auflaufen, wenn der Zug abgefahren ist. Im Endeffekt finanziert deren Verlust die vorherigen Gewinne.
Oder aber die Währung hält sich als Untergrundwährung und wird aufgrund dessen stark verfolgt werden.
Eine legale Alternative zu einer aktuell existierenden Währung wird das nie werden, außer man kippt die EU/EG/USA auf einen Schlag und schreit ganz laut Viva la Revolution!
EDIT:
Wieso hätte er mit/über den dark pool mehr Geld verdient?
@Xer0:
Wenn es sich als Untergrundwährung etablieren sollte, was ich im übrigen nicht denke, werden es Politiker schwer haben das zu bekämpfen und wir wären die Leidtragenden!
Dann wird wohl mit Stopschildmanier um sich geschlagen. Das Problem wäre allerdings, dass eine Währung des virtuellen Verbrechens Lobbyisten mit mächtig Asche auf den Plan rufen würde.
Lange Rede, kurzer Sinn. Ich hoffe das passiert nicht.
@INU:
Privathandel unterbinden wäre schwer, wohl wahr, aber bei Händlern? Unter Strafe stellen - fertig. Kein seriöser Händler würde sich dann darauf einlassen, wenn es zig Alternativen gibt, mit denen er nicht straffällig werden würde.
Aber die würden es erst gar nicht zur breiten Akzeptanz kommen lassen.