@Tundor
Ich sehe mein Szenario, bzw. die dahinter stehenden Überlegungen im Vorfeld, nach wie vor etwas anders
Genau deswegen beklage ich mich nicht über das nun auftretende gestiegene potentielle 100 % Verlustrisiko. Abgesehen davon, dass der Totalverlust noch alles andere als sicher ist, war es bei der "no risk, no fun" Rangehensweise einfach mit eingepreist, so what?
Und falls Binance wirklich den Bach abgeht und ganz zumacht, ist auch der Rest der Coins (für einen unbestimmten Zeitraum oder im worst case für immer) "im Eimer", da nützt auch kein Ledger was.
Stichwort: Coin-Casino
Als ich die BNB irgendwann Ende 2020 gekauft hatte (ausschließlich, weil ich damit staken wollte), stand Binance kein bisschen in Frage und eine Insolvenz schien aufgrund der schieren Größe & des stabilen Wachstums zu der Zeit zumindest sehr unwahrscheinlich.
Deswegen hatte ich den Staking-Automatismus eingestellt & seither nur alle 6-8 Monate mal kurz reingeschaut, da keine Lust alle 1-3 Monate neu "anlegen" zu müssen. Die 4-6 % waren nur die letzten Monate seit dem BTC-Absturz - davor war es zeitweise auch schon sehr viel mehr, teils zweistellig. Gerade in Zeiten von üppigen 0,1 % Tagesgeld fand ich das interessant & für mich persönlich auch das Risiko wert.
Und nochmal - Spielgeld ist eben Spielgeld, nix anderes sind die BNC für mich, auch wenn ein guter 4-stelliger Betrag.
Meine Ether in anderer Größenordnung habe ich natürlich auf nem Ledger und nicht auf einer Börse. Ist aber letztlich auch nicht mehr als eine Risikominimierung. Der Totalverlust steht im Casino immer, wie der berühmt-berüchtigte Elefant im Raum, den niemand sehen möchte. Daher finde ich jegliche rationale Argumentationsversuche bezüglich Coins ziemlich theoretisch abstrahiert.
Über die Seriosität & Ausfallsicherheit von P2P Krediten könnte man sicher auch länger debattieren, ist aber nicht meine Baustelle