@plutoniumsulfat bin letztens 37 geworden und habe somit noch gut Zeit.
Naja, wie kommt man sonst aus dem Hamsterrad ohne viel Arbeit?
Wieso würde Crypto das Hamsterrad vergrößern (wenn ich jetzt natürlich keinen extra Kredit über Jahre aufnehme) ?
Hat nicht explizit mit Crypto zu tun, sondern mit Investment an sich. Die dafür aufgewendete Geldmenge musst du mit Arbeit erst mal erwirtschaften und damit bist du halt wieder voll drin im Hamsterrad, weil du entweder deine Freizeit beschneidest oder mehr arbeiten musst. Es geht also zu viel Lebenszeit für die Arbeit drauf, genau das, was du nicht willst.
Arbeiten, um zu leben; das ist eine Philosophie, die du nur dann leben kannst, wenn die Arbeit Mittel zum Zweck ist und du dich auf deine Freizeit konzentrierst. In dem Fall arbeitest du also möglichst wenig, um dein Leben noch so leben zu können. Das beißt sich aber mit hohen Fixkosten, für die man wieder viel Geld braucht.
Freiheit wird in der Regel größer, wenn du weniger Verbindlichkeiten hast. Wenn du nur wenig frei verfügbares Geld hast, bist du dazu gezwungen, genau so viel zu arbeiten, wie du es jetzt tust und weil wir alle gerne von mehr träumen, animiert das eher zu mehr Arbeit. Ein Beispiel für Freiheit wäre, wenn du es dir leisten kannst, das nächste Jahr keinen Finger krumm machen zu müssen. Muss man nicht durchziehen, aber zu wissen, dass man es könnte, vermittelt Freiheit.
Noch mal zum Invest: Wenn du netto 3k machst und es dir leisten kannst, 1k wegzusparen, hast du ein Leben, was 2k im Monat benötigt. Wirf noch mal den Zinsenszinsrechner da oben an, dann kommst du drauf, dass, wenn du die 1k jeden Monat einfach in nen ETF wirfst, du nach gut 20 Jahren nicht mehr arbeiten brauchst, weil dann die Zinsen die 2k abwerfen.