Lötmaterial und Werkzeug!

xymon

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Hallo alle zusammen!

Nachdem es hier eher wenig hierzu gibt, möchte mal gerne einen Thread starten, der darüber Auskunft geben soll:

- was ein guter Lötdraht ist

Standard-Lötdraht = L-Sn60PbCu2
vielen dank an Jamie R

- welches Material sonst noch zum Verbinden von PIN´s etc.

vielen dank an Jamie R

verwendet wird.

Link´s zu den diversen Anbietern und Artikeln wären nicht schlecht.

Dann noch was es für Geräte dazu gibt. Einstellungsmöglichkeiten bei dem Gerät, vll auch selbst gebastelte Teile usw.

ich hoffe das es mal ein großer Thread wird. und auch einige HOW TO´s es geben wird!!

mfg
xymon
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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lötkobel bloß kein billig angebot für 1 euro nehmen
am besten einen mit temperaturregler
denn heißer ist nicht immer besser
 
Mh, was braucht man eigentlich alles an Werkzeug? Hab hier einen Hammer, ein paar Nägel und eine Zange liegen.... Mehr gibt der Werzeugkasten meiner Eltern nicht her.... :( Hatte eigentlich mal vor mir selber ein Case zu bauen... (aus Holz^^) Was wäre denn dafür so alles nötig? Hab überhaupt keine Ahnung von sowas, da mir bisher immer ziemlich egal war, wie das Gehäuse aussieht, hauptsache was innen drin ist läuft... Also steinigt mich nicht ;)
 
Säge sicher einmal, ein Dremel wäre auch nicht schlecht. Sonst fällt mir gerade nichts ein.
 
Schleifpapier und lackierdose oder so:d dann noch wachs denn die meisten verbindungen machen lücken bzw lässtige schrauben und die kannst du dann in einer tischlerei einfach durch wachs abdecken lassen;) leim brauchste wahrscheinlich auch noch!!

in bisschen mehr posts wenn ich bitten darf:d

mfg xymon
 
zum Löten:
Standard-Lötdraht = L-Sn60PbCu2. Es gibt auch noch die neuen Bleifreien. Da hab ich allerdings noch keine Erfahrung mit.
Lötkolben würde ich nicht so empfehlen. Lieber Lötstationen. Sind zwar in der Anschaffung teurer, allerdings bedeutend flexibler ( z.B. Temeraturen ). Meine Empfehlung wären ERSA oder Weller. Beide sind Profiwerkzeuge. Hab meine ERSA MS 60 jetzt schon über 20 Jahre und bin immer noch vollstens zufrieden.
Zugelegt hab ich sie mir damals wegen Reparatur-Service für E-Gitarren und Bässen inklusive Reparatur von Tonabnehmer-Spulen.
Dazu passendes Zubehör: Entlötsaugpumpe und Enlötlitze.
 
stimme Jamie voll zu, Platinen Löten ist bei einlayer noch recht einfach, bei grösseren Schaltungen und Multilayer Platinen (Mainboard , ect.) pumpt man viel Wäre rein, bevor der Lötpunkt ideale Temperatur hat, dort empfiehlt sich eine kleine Lötpistole, zumindest fürs grobe (elkos tauschen ect) da speiziell bei den Spannungsstabilisationsschaltungen oft extra Masse Layer eingebracht sind die gut Wärme aufnehmen und so das Löten erschweren
 
Lötstation:

Weller WSD 161 Dual (sehr praktisch, man kann mit 2 lötspitzen gleichzeitig löten, was bei smd bauteilen die arbeit sehr leicht macht, leider teuer)

Lötzinn: bleifrei mit 2,5% flux, 0,75mm (lötet sich genausogut wie mit blei)

Pinzette: VOMM AA SA ESD (fein und sehr gut zum smd bauteilen handhaben)

Elektronikseintenschneider

Satz Spezialschraubendreher (damit man auch jede mögliche schraube öffnet)

ESD Bürste und Isopropanol (zum lötstellen reingien)

Entlötlitze, Entötpume (sehr wichtig für sauberes arbeiten)

Lampe mit lupe (die augen werden danken) (weiss noch wie einfach es war nen duron in xp umzulöten unter nem stereo 400fach mikroskop^^)


mfg
ps der srteller könnte die besten sachen bei sich auf die erste seite reineditieren, damit man die übersicht behält.

dort empfiehlt sich eine kleine Lötpistole, zumindest fürs grobe (elkos tauschen ect)
weiss net, hab noch keine gute lötpistole gesehn, man braucht einfach eine lötstation, bei der man die spitzen tuaschen kann (was alle guten haben), einfach ne grosse dran und schon gehts.
 
Zuletzt bearbeitet:
werd ich auch machen danke schon mal für die vielen posts;) ich hoffe das der thread gut wird;)

mfg xymon
 
das Problem ist bei den meisten Lötstationen meist die Leistung, normal sind ja so um die 30-40W, das reicht mir persöhnlich aber nich aus, das dauert einfach zu lange, ne lötpistole hat 150W, da geht das meist etwas besser, ist aber wohl eher meine persöhnliche Vorliebe ;)
 
das Problem ist bei den meisten Lötstationen meist die Leistung, normal sind ja so um die 30-40W, das reicht mir persöhnlich aber nich aus, das dauert einfach zu lange, ne lötpistole hat 150W, da geht das meist etwas besser, ist aber wohl eher meine persöhnliche Vorliebe ;)

weisst du was eine solche station mit 4-12 layern macht?
hast wohl noch nicht damit gelötet.
ch habe an hunderten von boards gelötet, ich weis sehr gut was passiert, wenn man zuviel mit der spitze rumfummelt.
mfg
 
Denke doch, das Platinen mit 4-12 Layern doch eher ein spezielleres Fachgebiet darstellen. Die erfordern dann auch entsprechende Kenntnisse und Werkzeuge. Für Normal-User doch eher weniger geeignet, oder?
Eine Lötpistole kann mann sich ja zulegen ( wenn's mal richtig heftig kommt ).
Ich habe aber die Erfahrung gemacht, das ich nach dem Einsatz mit einer Lötpistole entweder die Platine, die ein zulöteten / entlötenden Teile oder beides wegschmeißen konnte. Elkos, Transistoren, ICs usw. mögen diese brachiale Ansammlung von Wärme nicht sonderlich.
Ach ja, noch was zum Löten. Bitte kein Lötfett zum vorbereiten der Lötstellen verwenden. Macht nur Ärger z.B. zerstört die Modernen Lötspitzen und die Kupferbahnen der Platinen.

Zum Werkzeug: Körner, Reißnadel und kleiner Hammer währen auch sehr sinnvoll.
Für C2D Besitzer eventuell noch ein Haarlineal zum Abziehen des HS.

Dann noch Feilensätze,Bohrersätze und ein Gewindebohrersatzmit entsprechenden Vorbohrern.
Diverse Zangen und Schraubzwingen, einen soliden Schraubstock und evtl. Bohrständer für die Bohrmaschine.
So das war's erstmal sonst geht mir noch die Tinte aus.
 
das mainboard hat 4 layer, die alte fx5800 hatte da 12 layer^^ aber auch eine sehr gute signalqualität dadurch.

ich arbeite zz an platinen mit 6 layern für fahrzeugelektronik, da sind menge smd sachen und 2 lötspitzen ist die lösung dort^^
und wenn ich eine grosse draufmache, kann ich auch dicke spulen und kondensatoren dort ablöten ;)
 
hepp hepp kommt schon leute wir brauchen mehr posts;)
 
Hätte da mal ne Frage: Soll dein Thread ein Lötmaterial und Lötwerkzeug-Thread sein?
Oder eher ein: PC-Modding mit Elektronik " Was für Werkzeuge, Materialien, Tipps und Tricks und Sonstiges " Thread werden?
Weil nur das Thema Löten ist eigentlich ziemlich beantwortet!

PS Danke für deine Danke!
 
nö sollte eigentlich für alles sein;) also alles was mit tipps und tricks zusammenhängt was man so zum zusammenbauen brauchen kann....

einfach posten was da so zum thema passt dh auch lackiersachen.....

regards
 
hallo

mit welchem schleifpapier schleift man am besten das case, damit man eine neue schicht darüber bekommt??

mfg xymon
 
Kommt drauf an, ob recht viele oder tiefe Riefen drin sind. Bei normaler Oberfläche würde ich sagen, mit 800er evtl 1000er Nassschleifpapier sehr feucht anschleifen ( und damit meine ich, nur anschleifen, nicht bis auf den Grund! ). Bei leichten Riefen, anschleifen, trocknen lassen und mit Füller erst einmal lackieren. Die Basis muss hier aber tunlichst sauber sein, soll heisen, sie muss Staub und Fettfrei sein. Nach dem Abtrocknen des Füllers die gleiche Prozedur, wie zu Beginn. Bei starken Riefen wäre ein komplettes Abschleifen des Cases angebracht, des gleichen bei Verwendung von Metallic oder Effektlacken.Dellen und sonstige Unebenheiten sind bei diesen Lacken sichtbar, ergeben kein ebenes Bild, bei seitlicher Betrachtung. Anschließend grundieren und nach dem Trocknen, Lack aufbringen. Ich persönlich tendiere zu Mehrschichtlacken. Die sind im allgemeinen haltbarer. Auch ist hier die Pigmentierung stärker. Kann mich auch irren, lass da den Profi-Lackieren den Vortritt.
 
Zuletzt bearbeitet:
jo und wer ist das??
aber erst mal danke!! das papier bekomm ich bei hornbach oder so richtig??

mfg xymon
 
jo und wer ist das??
aber erst mal danke!! das papier bekomm ich bei hornbach oder so richtig??

mfg xymon

kannst ja mal versuchen, laut ins Forum zu schreien, vielleicht steht ja einer auf.
Nein, war'n Scherz.
Das Schleifpapier müsstest Du auch Dort bekommen. Oder ihr habt bei euch in der Nähe eine ATU-Filiale, die haben das bestimmt. Aber achte darauf, das es Naßschleifpapier ist, gibt es auch in der Trockenausführung.
 
alles klar;) warum ist dann das nasse besser??

mfg xymon
 
Beim Trockenschleifen verstopfen die Leerräume zwischen den Schleifmittel-Partikeln zu schnell, was das arbeiten doch sehr erschwert. Das ist bei grober Körnung nicht so tragisch. Beim Nassschleifen werden die Lackrückstände herausgeschwämmt. Dehalb wesentlich effektiver.
Das war jetzt nur mal die grobe Kurzform.
 
zum thema löten
dritte hand ist auch immer praktisch für kleinere arbeiten

ich hab sogar 2 erleichtert die arbeit unheimlich
 
was verwendet man um eine cpu zu polieren bzw plan zu schleifen??

mfg xymon
 
Ein kurze Unterbrechnung:

Hallo alle zusammen!

Nachdem es hier eher wenig hierzu gibt, möchte mal gerne einen Thread starten, der darüber Auskunft geben soll:

- was ein guter Lötdraht ist
In Verbindung mit einer Lötlampe ist der Castolin 157 BN ein hevorragender Lötdraht, aber durch seinen Flußmittelkern leider auch nicht ganz günstig.


So jetzt könnt ihr weitermachen. :shot:
 
Hab hier Stannol-HS 12, 0,8mm Typ 2510 EG352/701
gutes Zeug :d

Wir haben ne Lötstation und auch so nen 10€ Billigkolben....komme mit beiden gut zurecht....
 
thx an euch beiden jedoch wurde meine frage noch immer nicht so wirklich beantwortet;)

was verwendet man zum polieren einer cpu, bzw wie bekomme ich sie plan!! brauche unter meinem e6600 wesentlich niedrigere temps:d

mfg xymon
 
zu @Mari, da fährt aber jemand ganz große Geschütze auf. Glaube kaum, das Du einen IC, Transistor, Elko, Dioden, LEDs, Widerstände oder andere sensiblen Bauteile mit einer "Lötlampe " auf einer Platine, mechanisch und elektrisch verbinden willst?:shot:

zu @xymon, je nachdem, wie krumm der Kühler ist. Bei einer leicht unebenen Flache genügt es, wenn Du die Fläche mit einem feinen dreieckigen Korund stein abziehst. Dabei aber nicht vergessen, den Stein regelmäßig in Öl zu tauchen, das verhindert das all zuschnelle zuschmieren.
Bei groben Unebenheiten wirst Du allerdings schon mit einer Dreikant-Schlichtfeile arbeiten müssen. Hierbei aber auf keinen Fall irgendwelche Öle oder Sonstiges als Schmiermittel verwenden. Höchstens zum Schluss Kreide auf die Feile geben, was eine feinere Oberfläche ergibt.
In beiden Fällen gilt: Immer im Kreuzstrich-Verfahren arbeiten. Soll heißen, einige Hübe mit der Feile oder anderem Medium in eine Richtung und anschließend in die entgegen gesetzte Richtung feilen. Das soll bei guter Feilenführung verhindern, das zu den Kanten hin, zu viel Material abgetragen wird.
Und in regelmäßigen Abständen mit einem Haarlineal überprüfen, ob die Oberfläche noch Plan ist.
Zum Schluss die Oberfläche noch mit feinem Schmirgelpapier ( von 400er bis 800er aufsteigend ( Kreuzstrich ) bis zur gewünschten Rau tiefe bearbeiten.
Ich nehme dazu Schmirgelpapier oder Leinen das ich um eine Dreikant-Feile wickele. Andere im Forum nehmen einen Spiegel oder eine andere Glasfläche, sollte auf jedenfall sehr eben sein, legen das Schmirgelpapier darauf und ziehen dann die Kühlerfläche damit ab.
Nach dem Schmirgeln nur noch mit Metall-Schleifpaste ( gibt es u.a. bei ATU ) polieren und fertig.
 
Zuletzt bearbeitet:
zu @Mari, da fährt aber jemand ganz große Geschütze auf. Glaube kaum, das Du einen IC, Transistor, Elko, Dioden, LEDs, Widerstände oder andere sensiblen Bauteile mit einer "Lötlampe " auf einer Platine, mechanisch und elektrisch verbinden willst?

Unter dem Begriff: "Lötmaterial und Werkzeug!" gibt es eine sehr große Auswahl, was in der Überschrift auch genauer definiert werden könnte. ;)
 
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