HEE, und was ist das genau??
Auf Blu Ray und HD DVD liegt das Material mit 24 Frames/s vor. 1080p24 Support heißt nun, dass der TV das Material genauso annehmen kann, wie es auf den Scheiben vorliegt (Voraussetzung: Der Player gibt auch in p24 aus). Das ist ruckelfrei. Bei Ausgabe in 1080i60 hast du dagegen ein Ruckeln (es sei denn, der TV macht IVTC mit anschließendem, geeignetem Pulldown, aber das führt jetzt einfach zu weit) und je nach Gerät auch einen mehr oder weniger deutlichen Qualitätsverlust (hängt davon ab, ob und wie gut ein Filmmode implementiert ist - auch das bitte einfach mal als Aussage hinnehmen). Bei 1080p60 Zuspielung bleibt das Ruckeln ebenfalls.
Insofern ist 1080p24 Support sinnvoll. Ein Display, welches x*24Hz unterstützt (i.d.R. 48/72Hz) kann diese Medien ebenfalls ruckelfrei wiedergeben, aber hier mußt du dann wie gesagt (es gibt Ausnahmen, die bislang allerdings nur bestimmte, teure Pioneer Plasmas betreffen) einen Umweg über PC oder Videoprozessor gehen.
Ansonsten hat Samsung noch nen LCD mit LED Backlight der an nen fast Plasma rankommt, allerdings ist das auch kein FullHD...
Ich würde das nicht vom LED Backlight abhängig machen. Einen besseren Schwarzwert gibt es deswegen übrigens nicht. Ein gutes VA Panel wäre eine solide Basis. Generell kann man mit einem LCD-TV in Sachen Schwarzwert schon in Plasma Bereiche aufschließen (das hängt neben dem Panel auch von den Einstellmöglichkeiten ab) - oder zumindest ziemlich nah herankommen. Aber natürlich kann ein Plasma auch sinnvoll sein, das ist gar keine Frage.
Ein gutes Gerät. Beim Kauf aber auf die neueste Firmware achten (Stichwort: JustScan), damit eine native Zuspielung auch digital möglich ist. Die Sony W-Reihe böte das unabhängig von der verwendeten Firmware. Ob sie 48Hz wie die X-Reihe kann, weiß ich leider nicht, weil von den bisherigen Usern da bislang kein verwertbares Feedback kam. Allerdings hat Samsung derzeit auch einige neue Geräte in der Pipeline. Ich habe da etwas von 1080p24 Support bei einigen Geräten läuten hören. Da könntest du dich nochmal auf hifi-forum.de informieren. Generell weiß ich natürlich nicht, wie hoch der geplante Blu Ray und HD DVD Anteil bei dir sein wird und wie empfindlich du überhaupt gegen die Mikroruckler bist. Kannst du einfach testen, in dem du eine PAL DVD am Computer abspielst (Bildschirm auf 60Hz stellen). Die Ruckler, die du dann z.B. bei Kameraschwenks siehst, sind sogar noch etwas schlimmer, als später mit 24p Material @60Hz. Also ein gute "Worst-Case" Simulation.
Insgesamt durchaus brauchbar, aber einige Dinge möchte ich anmerken:
Die doppelte Zeilen- sowie Spaltenanzahl erleichtert das Hochskalieren von HDTV, da jedes Pixel der 1080i/p Quelle exakt vier Pixel der QuadHDTV Auflösung entspricht. Dieses interpolieren bringt zwar keine neuen Bilddetails, aber löst das Interpolationsproblem von PAL zu HDTV, da dort keine ganzzahligen Multiplikationen möglich sind. Wann diese Displays auf dem Markt erhältlich sind ist unbekannt.
Da hat der wiki Artikel absolut danebengegriffen. Ob der Skalierungsfaktor gerade aufgeht oder nicht, ist wirklich völlig egal. Eine Urban Legend. Einfaches Pointsampling macht nämlich keine vernünftige Scaling Engine (außer einigen Computer-LCDs).
http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&back=5&sort=lpost&forum_id=133&thread=2817
720p wird bei Sehtests auf Bildschirmen üblicher Größe, d. h. bis zu einer Bildschirmdiagonale von etwa einem Meter, von den meisten Menschen gegenüber 1080i vorgezogen
Das ist allerdings auch wieder Quark. Aus 1080i Stream von progressiver Quelle lassen sich die Orginalframes natürlich noch alle wiederherstellen (was im Verlauf des Artikels auch gar nicht bestritten wird, deshalb verstehe ich dann diese Aussage nicht). Leider haben viele TVs keinen Filmmode für 1080i und machen dann Fieldscaling oder Dieser ist nicht besonders gut implementiert. Ausweg böte -wie schon angesprochen- ein guter VP oder PC.
Wenn es die Kapazität des Übertragungsmediums erlaubt, ist optional auch eine Vollbilddarstellung mit den Halbbildfrequenzen möglich.
Allerdings übersteigt die erforderliche Datenrate von 1080p50 und 1080p60 bei der Verwendung von MPEG-2 das von den eingesetzten Übertragungsverfahren (DVB und ATSC) vorgesehene Maximum.
Das wird nie passieren, weil einfach redundante Informationen übertragen würden (siehe mein voriger Abschnitt). Interessanterweise wird genau das in einem früheren Abschnitt des Berichtes ja auch richtig aufgezeigt.
Gruß
Denis