Linux Sucks! (Videopräsentation)

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Schön, dass der sich Gedanken dazu macht, aber das führt in die falsche Richtung finde ich.
 
Wer mit der komplexität Linux zu bedienen nicht zurechtkommt, keine Zeit, Lust whatever dafür hat soll es halt lassen. Ganz einfach.
 
Ich muss dem Typ als Linux-Nutzer schon zustimmen. Die Linux-Entwickler stellen sich immer wieder selbst ein Bein.
 
mh... teils hat er shcon stark recht ;) sind auch die punkte die viele (wie mich) vom komplettumstieg abhalten...
 
Ich für meinen Teil habe fast immer mit dem Sound und der Grafik Probleme.
Über Power Management, WLAN u. TV-Karte will ich erst gar nichts sagen.

Entweder ist der Sound zu leise und ich muss den alsamixer starten und händisch nach regeln :d
Oder
die eingestellt Lautstärke wird nicht gespeichert. Aktuell wieder unter Fedora 11 64Bit Preview der Fall, nach einem Neustart muss ich die Lautstärke wieder hoch regeln.
Dafür
funktioniert das 64Bit Adobe Flash Plugin im Firefox, unter openSUSE 11.1 KDE wollte es mit PulsAudio einfach keinen Ton von sich geben :-D Zum Glück hat openSUSE in Version 11.2 KDE auf PulsAudio verzichtet, somit funktioniert auch Flash mit Sound.


Die Sache mit der Bildschirmauflösung hat sich mittlerweile allgemein gebessert, in Fedora 11 64Bit Preview keine Probleme (Kernel-Based Mode-Setting ist im Desktop-Bereich einfach Geil!).

Das schlimmste für mich ist immer noch das "Video Tearing", entweder muss man die Desktop-Effekte ausschalten oder mit den "Player Settings" herumspielen. In Fedora 11 64Bit gibt es da trotz KMS keine Verbesserung.


etwas OT:

Technisch finde ich derzeit Fedora 11 am besten (wobei ubuntu 9.04 keine extra ext3 /boot Partition braucht.). Vom Paketmanagement her gefällt mir der Zypper von openSUSE am besten :love:

Ich hätte gerne:
Das schnelle und übersichtliche Setup von Ubuntu 9.04
Das KMS + Plymouth von Fedora 11
Den Zypper von openSUSE 11.2

Aber man kann nicht alles haben!
 
naja , der typ wollte halt mal ein bisschen traffic auf seinem blog.

Die "Argumente" auf den slides zeugen nur von einem : Der Autor hat vom Thema keine Ahnung.

Warum sollte es ein Problem geben wenn es verschiedene Applikationen / Frameworks zu "einem Thema" gibt ? Das nennt man Wettbewerb. (Es gibt auch verschiedene Autos und Brötchen usw.)...

und was hat der zum Geier mit seinen Paketformaten ? ich hab mindestens seit 4 Jahren (oder so ) kein Paket mehr ausserhalb eines Paketmanagers runtergeladen. (oder eben eine Zeile in die /etc/sources.list reingeschrieben)
 
Ist mal wieder das alte Spiel. Es ist nicht Linux das suckt, sondern die Hersteller, die es nicht für nötig halten Software oder Treiber für Linux zu erstellen. Dann muss die Community basteln, oft mit Reverse Engineering. Das da mal Probleme / Fehler kommen ist normal.
Würden wir vernünftige Treiber bekommen, gäbs auch kaum noch Probleme.
Beispiel: Habe mir einen neuen Drucker gekauft: Canon MP620. Multifunktionsgerät mit Scanner und allem. Und: Netzwerkfähig über WLAN. Ich weiss dass der Drucker unter Linux laufen kann, aber es ist einiges an Aufwand nötig.... Grund: Es gibt natürlich mal wieder keinen Treibersupport vom Hersteller. Und noch besser, Canon verwendet jetzt ein neues proprietäres Protokoll für die WLAN Anbindung. Nirgends dokumentiert. Und doch hat es ein Freak geschafft es unter Linux ans laufen zu kriegen.
Ich hoffe die Hersteller begreifen mal langsam was Support bedeutet.
 
Naja, ich verstehe schon, dass einem "normalen" Benutzer nicht interessiert, wer für die nicht funktionierende WLAN Karte, oder den nicht laufenden Drucker verantwortlich ist. Dieser User möchte einfach nur, dass es funktioniert...

Ich bin mittlerweile mit meiner Debian Installation sehr zu frieden und nutze Windows eigentlich gar nicht mehr. Es ist zwar installiert aber schon länger nicht mehr gebootet worden.

Unter anderem wegen dem von stronzo angesprochenen Problem, habe ich meine X-Fi verkauft. Ich hab keinen Bock mehr Hersteller zu unterstützen, die solche sche** Treiber bauen, oder die Linux Nutzer total im Stich lassen.

Aber wenn man sich die Entwicklung der letzten Jahre mal so anschaut, bin ich doch ziemlich zuversichtlich, dass sich Linux weiter auf dem Desktop ausbreiten wird und dann hoffentlich auch immer mehr Hersteller Treiber für Linux entwickeln...(oder zumindest Dokumente zur Verfügung stellen, sodass die Community das selbst tun kann)
 
Kann mich da nur anschließen.
Auch Mark Shuttleworth ist der Meinung das Treiber Aufgabe des Herstellers sind.
Nur ist den meisten Herstellern (Drucker, Scanner, etc.) Linux im Desktop-Bereich noch komplett egal.


Auch ein Problem ist, dass jede Distribution meiner Meinung nach fast schon ein für sich eigenes Betriebssystem ist.


Jede Distribution hat ihre eigenen
- Konfigurationstools
- Paketmanager
- X-Server (natürlich speziell angepasst)
- Sound-Server (auch modifiziert)
- Kernel-Version (natürlich auch nicht 1:1 von kernel.org :d :p)
usw.

Wie soll man jetzt als Programmieren etwas stabiles für alle Distributionen programmieren können, wenn alle unterschiedliche Techniken verwenden?
Richtig! Es ist fast nicht möglich :d Deshalb gibt es die Paketbauer und somit auch die div. Probleme :d

Klar sind gerade unterschiedliche Paketmanager oder Konfigurationstools Alleinstellungsmerkmale und das besondere von Distributionen.

Aber ein allgemeiner Vorteil für den Linux-User ist es keiner, als Linux-User muss man sich auf ein Lager einlassen und hoffen das es dafür Pakete gibt.

Außer man ist selber Freak, Profi oder Programmieren oder am besten alles zusammen und baut sich seine Pakete selber. Aber ich kann das leider nicht selber und will es auch nicht extra lernen müssen.
Auch die Zeit ist mir dafür zu schade, ganz ehrlich.


:edit
Aber ich verwende trotz all diesen Schikanen Linux :coolblue:
 
Zuletzt bearbeitet:
Unter anderem wegen dem von stronzo angesprochenen Problem, habe ich meine X-Fi verkauft. Ich hab keinen Bock mehr Hersteller zu unterstützen, die solche sche** Treiber bauen, oder die Linux Nutzer total im Stich lassen.

Ich habe andererseits keinen Bock auf technologischen Fortschritt zu verzichten. Deswegen muss ich leider immer selber viel basteln...
 
K


Jede Distribution hat ihre eigenen
- Konfigurationstools
- Paketmanager
- X-Server (natürlich speziell angepasst)
- Sound-Server (auch modifiziert)
- Kernel-Version (natürlich auch nicht 1:1 von kernel.org :d :p)
usw.

Wie soll man jetzt als Programmieren etwas stabiles für alle Distributionen programmieren können, wenn alle unterschiedliche Techniken verwenden?
Richtig! Es ist fast nicht möglich :d Deshalb gibt es die Paketbauer und somit auch die div. Probleme :d


Im Prinzip ist das egal...
Konfigurationstools --> alle Tools bearbeiten die gleichen flat files
Paketmanager --> normalerweise hat man meistens "nur" einen auf einer Distro

Kernel,X.org,Sound: Im Prinzip für Applikationen unwichtig, normalerweise interessiert es eine Applikation nicht welcher Kernel gerade läuft, bzw. welches Patchlevel dieser hat. Und wenn es eine Applikation interessiert um z.B. auf eine Kernelfunktion zuzugreifen dann kann diese Mindestversion ganz einfach das im Paket spezifizieren.

Außerdem ist die Paketierung kein so großes Problem. auch kann make usw. ganz schön mächtig sein.


Das sind genau diese Sachen... Das FOSS Ökosystem funktioniert etwas anders....
alleine schon durch die Möglichkeit 99% aller Programme über config Dateien zu editieren macht es vollkommen irrelevant ob man ein configtool benutzt (bzw. welches) oder eben die Datei direkt editiert.

Im Prinzip gibt es sowieso nur 4-6 große Distris, das ist schon sehr homogen inzwischen.

Ihr seht hier teilweise Probleme wo keine sind. Auch muss normalerweise niemand seine Pakete selber bauen.
 
Hey Leute,

Meiner Meinung nach hat der Typ vollkommen recht:

Der Grund für Viele nicht auf Linux als Desktop Betriebssystem umzusteigen sind doch Folgende:

1) Es fehlen die Killerapplikationen (Im Serverbereich ist die diese Apps vorhanden, z.B. Apache, ein sehr gutes Filesystem und Viele mehr)

Warum fehlen die Killerapplikationen: Es ist schwer preiswert (lese: schnell) Software für Massen zu erzeugen. Es sind zu viele Dinge zu beachten und ein einheitliche Paketverwaltung fehlt.

2) Treibersituation ist unbefriedigend: Als Anfänger will nicht als erstes in die Konsole mir unbekannte Befehle reinhacken nur um eine Auflösung von mehr als 1024x800 zu haben. Geht nicht, darf nicht so sein!

3) Qualität von Software: Meine Erfahrungen mit Linux hat gezeigt das die meiste Software ansich nicht schlecht ist, aber an der Bedienung happert es gewaltig. Dinge wie Workflow / Einhaltung von üblichen Standards (crtl + c, etc...) oder Menüanordnungen passen einfach nicht. Vieles was als Release rausgehauen hat, hat im qualitativen Sinn nicht mal Beta Status.

Zusätzlich zu den Punkten muss ich über herzlich über Kommentare wie Folgende sehr beherzt lachen:

Wer mit der komplexität Linux zu bedienen nicht zurechtkommt, keine Zeit, Lust whatever dafür hat soll es halt lassen. Ganz einfach.

Du hast das Betriebssystem nur dazu, damit dir nicht langweilig wird, oder? Es soll für dich Arbeiten und nicht andersherum. Wenn der Linux Desktop an diesem Punkt ist, taugt er was, davor nicht (Ähnliches gilt auch für Windows).

Gruß Duefi
 
Zuletzt bearbeitet:
1) Es fehlen die Killerapplikationen (Im Serverbereich ist die diese Apps vorhanden, z.B. Apache, ein sehr gutes Filesystem und Viele mehr)

Warum fehlen die Killerapplikationen: Es ist schwer preiswert (lese: schnell) Software für Massen zu erzeugen. Es sind zu viele Dinge zu beachten und ein einheitliche Paketverwaltung fehlt.

Was sind für dich den diese Killerappz?

2) Treibersituation ist unbefriedigend: Als Anfänger will nicht als erstes in die Konsole mir unbekannte Befehle reinhacken nur um eine Auflösung von mehr als 1024x800 zu haben. Geht nicht, darf nicht so sein!

muss man auch nicht. Für Anfänger ist Ubuntu sehr gut und da ist das alles kein Problem.

3) Qualität von Software: Meine Erfahrungen mit Linux hat gezeigt das die meiste Software ansich nicht schlecht ist, aber an der Bedienung happert es gewaltig. Dinge wie Workflow / Einhaltung von üblichen Standards (crtl + c, etc...) oder Menüanordnungen passen einfach nicht. Vieles was als Release rausgehauen hat, hat im qualitativen Sinn nicht mal Beta Status.

also strg +c und co haben immer funktioniert.

Standards gerade was Software Quali angeht werden unter Linux mehr eingehalt als von Windows.

Das Problem ist nur ihr seit das von Windows gewöhnt wie es da ist und so soll es auch unter Linux sein.

Du hast das Betriebssystem nur dazu, damit dir nicht langweilig wird, oder? Es soll für dich Arbeiten und nicht andersherum. Wenn der Linux Desktop an diesem Punkt ist, taugt er was, davor nicht (Ähnliches gilt auch für Windows).

wie schon gesagt Linux != Windows. Linux ist nicht schwere nur anderes. Und das verstehen viele nicht und deswegen ist Linux in ihren Augen mist.
 
Ich finde den letzten Punkt garnicht mal so schlecht.
Der Rechner sollte für einen Arbeiten und nicht umgekehrt.
Die Sache ist: Unter Windows bezahlt man Geld dafür um es hinzubekommen.
Unter Linux installiert man es einfach, oder wenns das nicht gibt/funktioniert bastelt man es selbst.

Ein großer Vorteil von Linux ist, dass man sehr viele, kleine und große Aufgaben automatisieren kann, und das mit recht einfachen und Mitteln. Man kann schon sehr viel mit Shellscripten erreichen, und sie sind auch nicht allzuschwer zu erlernen.
 
Ich finde den letzten Punkt garnicht mal so schlecht.
Der Rechner sollte für einen Arbeiten und nicht umgekehrt.

da habt ihr schon recht. Und das kann man auch wunderbar unter Linux machen.
Nur muss mal halt erst mal arbeit in etwas investieren, damit man ohne Probleme arbeiten kann und es versteht.

Niemand der auf Windows schöwrt und Linux als nicht einsetzbar für den Destkop hält, könnte von Anfang an alles unter Windows. Sie mussten auch arbeit investieren, damit sie arbeiten können und es verstehen.

Und deswegen sagt ich es nich mal Linux ist nicht schwere, nur anderes.
 
@BBR : Nur kurz vorne weg, ich selber arbeite seit Längerem (mehr als 5 Jahre) unter Mac OS und Linux. Habe Windows bis auf einen MediaCenter schon seit Jahren nicht mehr im Einsatz.

Killerappz: Spiele, hochwertige Spiele (ich selber spiele ca 1h im Monat, aber das Argument habe ich schon von Vielen gehört)
Professionelle Software aus dem Desktopbereich. Photoshop wurde im Video genannt (bitte komm jetzt nicht mit Gimp). Dazu noch einfache Medienbearbeiter.

Ich hab noch im Hinterkopf, dass Mehrmonitorbetrieb beim letzten Einsatz nur mit den über die Konsole eingerichteten Treiber funktioniert hat. Das Problem bei Kernelupdates und den verlorengegangen Grafiktreibern ist mir aber sehr wohl noch bewusst.

Aber wollen wir uns nicht an den Grafiktreibern aufhängen.
Sound, W-LAN, TV Karten sind andere wunderbare Beispiele.

Ich habe keine Probleme mit der Gewöhnung an andere Standards, Alt + L für ein "@" unter Mac OS, alles kein Thema. Bloß die Zeit die man benötigt um sich in ein Programm einzuarbeiten sind unter Windows und Mac OS bei Weitem geringer als unter Linux. Da kommen Sachen wie "Was erwarte ich unter dem Reiter "Bearbeiten"" dazu, schwer auszudrücken. Ich hoffe ich bekomme es halbwegs rüber.
Das ist nicht nur meine Einschätzung sondern auch die von Vielen anderen auch, mit denen ich darüber gesprochen habe.

Um noch auf dein letztes Zitat zukommen. Mach dir doch mal den Spass und schau in typische Mac, Windows und Linux Foren und schau über welche Probleme dort gesprochen werden.

Du wirst merken, dass Linux da ziemlich der einsame Spitzenreiter, in nicht funktionierender Hardware, Treiberkonflikten, Kernelpatches, etc... sein wird.

Solang die Qualität des Desktops nicht den Stand von Windows (und das als Minimalziel) ist, ist es als Desktopbetriebssystem meiner Meinung nach nur schwer durchzusetzen. Ein "works-out-of-the-Box" Gefühl ist nicht nur für mich ein gewichtiger Punkt bei der Wahl des Betriebssystem und da haben so leid es mir tut Windows und MacOS Linux noch ein paar Jahre voraus.
 
Zuletzt bearbeitet:
nur das für die von dir angesprochen Probleme Linux (Kernel) und die Dists nichts können.

Wenn die Hersteller nicht die Software (egal von OS/SC/properitärer) herstellen, ist das kein Probleme von Linux

Das gleiche bei der Hardware. Wenn die Hersteller nicht die Spezifikationen für die Treiber nicht rausbringen, können die Kernel-Hacker nichts machen. Oder sie stellen einfach keine Treiber bereit.

Das Problem mit dem Grafiktreiber und Kernelupdates hast du auch unter Windows. Da passiert es auch sehr oft, dass trotz vor deinstallieren Alttreiber, der neue nicht läuft. Nur ist diese Problem unter Linux viel einfach zu lösen. Einfach nur den Treiber neubauen und fertig.

Und es ist sehr wohl als Destkop einsetzbar. Ich habe zuhause nur noch einen einzigen Windows Rechner (Speielerechner), alle anderen sind Linux (Debian). Auf der arbeit haben wir auch nur Linuxkisten (Debian) im Einsatz. Selbst die sie sehr anstellenden Sekretärinen kommen ohne Probleme klar damit ;)
 
Solang die Qualität des Desktops nicht den Stand von Windows (und das als Minimalziel) ist, ist es als Desktopbetriebssystem meiner Meinung nach nur schwer durchzusetzen. Ein "works-out-of-the-Box" Gefühl ist nicht nur für mich ein gewichtiger Punkt bei der Wahl des Betriebssystem und da haben so leid es mir tut Windows und MacOS Linux noch ein paar Jahre voraus.

Die Desktopumgebung von Windows ist nun wirklich nicht benutzerfreundlich oder in irgendeiner Weise besonders herausragend.
Wenn man sich das Startmenü ansieht das mit zig überflüssigen verwirrenden Icons vollgestopft ist, dann dieser Vista Filemanager der total schwierig zu bedienen ist und von der Konsole brauch ich erst gar nicht reden.
Und dazu hat man nur eine Arbeitsfläche, die dann mit Sprechblasen verdeckt wird. :fresse:

Windows und "works-out-of-the-Box Gefühl"? Das hört sich wie ein schlechter Witz an. ^^

Für mich ist Linux außer Konkurrenz, da gibt es einfach nichts was da nur annähernd das Gleiche leisten kann.
 
Du hast das Betriebssystem nur dazu, damit dir nicht langweilig wird, oder? Es soll für dich Arbeiten und nicht andersherum. Wenn der Linux Desktop an diesem Punkt ist, taugt er was, davor nicht (Ähnliches gilt auch für Windows).

Gruß Duefi

Ich hab Linux weil:
-Es mir Spaß macht mich damit zu Beschäftigen
-Ich die Kentnisse darüber für die Arbeit brauche

Und oh Wunder: Es Arbeitet für mich, allerdings gleichberechtigt, ich für Linux und Linux für mich :)

Gruss
 
Ein "works-out-of-the-Box" Gefühl ist nicht nur für mich ein gewichtiger Punkt bei der Wahl des Betriebssystem und da haben so leid es mir tut Windows und MacOS Linux noch ein paar Jahre voraus.
Vollkommen falsch. Ein WIndows ohne Treiber, wie es nunmal ist, funktioniert bis auf den USB Treiber mit keinem Gerät.
Da funktioniert Linux "Plug and Prey" mäßig logischerweise schon viel besser, weil einfach zig Treiber integriert sind.
 
nur das für die von dir angesprochen Probleme Linux (Kernel) und die Dists nichts können.

Wenn die Hersteller nicht die Software (egal von OS/SC/properitärer) herstellen, ist das kein Probleme von Linux

Das gleiche bei der Hardware. Wenn die Hersteller nicht die Spezifikationen für die Treiber nicht rausbringen, können die Kernel-Hacker nichts machen. Oder sie stellen einfach keine Treiber bereit.

http://www.linuxfoundation.org/en/Kernel_Driver_Statement

Man kann den Entwicklern natürlich auch Steine in den Weg legen. Mir persönlich ist egal woher die Treiber kommen, hauptsache sie tun.



Das Problem mit dem Grafiktreiber und Kernelupdates hast du auch unter Windows. Da passiert es auch sehr oft, dass trotz vor deinstallieren Alttreiber, der neue nicht läuft. Nur ist diese Problem unter Linux viel einfach zu lösen. Einfach nur den Treiber neubauen und fertig.

Windows ist auch nicht der Weißheit letzter Schluss. Habe ich auch nie behauptet. Ich sage es nur im Desktopeinsatz noch einige Dinge im Bezug auf die Usablity vorraus hat. Ich sehe Linux dort einfach noch nicht. Gerade im Bezug auf Software und die Treiber Situation. Wer schonmal einen Kernel mehrfach neu kompiliert hat nur um eine bestimmte Revision einer TV Karte zum Laufen zu bekommen, der kann sich sicher in die Situation einfühlen.

Ich hab seitdem ich mit Macs arbeite noch keinen einzigen Treiber installiert. So sollte es sein. Fertig, was will ich mich auch mit dem Quatsch rumärgern?
 
stronzo schrieb:
Da funktioniert Linux "Plug and Prey" mäßig logischerweise schon viel besser, weil einfach zig Treiber integriert sind.
Das Stimmt! Gerade ältere Hardware oder allgemein Netzwerkkarten laufen meist problemlos.
Alles was nicht mit Multimedia zu tun hat, läuft meist problemlos.

Die Grafikkarte bringt unter Linux nicht immer die selbe Performance wie unter Windows (2D u. 3D Beschleunigung).

Vielen Soundkarten können unter Linux nicht ihr volles Potential ausschöfen.
Auf den meisten Mainboards sitzt ein "billiger" Realtek-Chip, der Windows Treiber dazu bietet Möglichkeiten und Features von denen ich unter Linux nur träumen kann.


Über Handy/PDA Sync Software, Scanner & Drucker, TV-Karten oder Brenner Firmware-Update will ich wie gesagt nichts sagen, da das Thema den Hardware Herstellern zuzuschreiben ist.

ABER Video und Audio müssen einfach funktionieren, nur leider gibt es bei diesen 2 wichtigen Basics immer wieder Probleme...

Probleme wie:
Sound zu leise
Sound aussetzer/ruckler
Flashplugin ohne Sound
Sound-Anwendungen blockieren sich gegenseitig
5.1 Sound, Microfon, Digital-Ausgang
Grafikkarte Auflösung nicht einstellbar
Grafikkarte Lüfterdrehzahlregelung funktioniert nicht richtig
Grafikkarte Video Tearing
Grafikkarte ruckeln sowie hohe CPU Last beim Fenster-Resize
Grafikkarte TV-Out, Multimonitoring
usw.
sollten irgendwann mal der Vergangenheit angehören bzw. will ich davon in ubuntuforen usw. nichts mehr lesen!

leider hat sich ubuntu und gerade kubuntu 9.04 in den 2 Basics Audio und Video nicht verbessert. Teils ist sogar das Gegenteil passiert.

:edit
Duefi schrieb:
Ich hab seitdem ich mit Macs arbeite noch keinen einzigen Treiber installiert. So sollte es sein. Fertig, was will ich mich auch mit dem Quatsch rumärgern?
Das ist aber unfair, da Mac OS nur auf Apple Hardware laufen muss :d Linux und Windows sind der Willkür von den Herstellern ausgeliefert und müssen/sollen über stabil laufen müssen :d
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab seitdem ich mit Macs arbeite noch keinen einzigen Treiber installiert. So sollte es sein. Fertig, was will ich mich auch mit dem Quatsch rumärgern?

ist klar kommt ja auch alles aus einem guss.. wenn ich mir nen windows-pc kaufe von der stange muss ich auch keine treiber mehr installieren das selbige gilt auch für nen Linuxrechner.. dafür gibst du aber die aufrüstbarkeit auf!! ;) nagut mittlerweile geht es da man dort auf Intel setzt aber vorher versuch da mal ne neue Graka einzubauen, da hätte dann bestimmt NICHTS mehr funktioniert..

btw: Linux unterstützt standardmässig soviel Hardwaretreiber wie KEIN anderes Betriebssystem!!

Und das Windows auch viele Treiber-probleme hat und das auch überwiegend an den Herstellern liegt sieht man ja bei den Grossen Sprüngen WinME->Win200/WinXP->Vista oder probier mal nen WinME-treiber auf nen Vista rechner zu installieren.. geht nicht.. warum?! genau anderer Kernel und das selbe ist bei Linux auch..
Und das Linux als Desktopbetriebssystem sehr gut geeignet ist zeigt ja Limux, Wienux, Audi, div dt. Botschaften.. Ich glaub kaum das die alle Linux-Pros sind ;)

so ok Treiber haben wir abgehackt liegt an den Herstellern, so nun zur Software, erstmal DICKES plus das dort praktisch ALLES umsonst ist und ich es meinen Bedürfnissen anpassen kann und das Photoshop etc nicht auf Linux läuft wessens schuld mag das wohl sein?! .. richtig Hersteller.. aber auch diese scheinen langsam aber sicher drauf zu kommen, SAP, DATEV etc gibts auch schon für Linux, obwohl sie gesagt haben das sie bei Windows bleiben.. und davon mal abgesehn ist Linux in erster Linie ein Servrebetriebssystem und danach kommt erst der Desktop..

und was verstehst du unter "Usablity" also ich find mich in Linux viel besser zurecht zumal siehts auch geiler aus.. ich sag nur Compiz..

Windows hat nur das grosse Glück gehabt das damals IBM drauf gesetzt hat und MS zu dieser Monopolstellung geholfen hat
 
Zuletzt bearbeitet:
Windows ist auch nicht der Weißheit letzter Schluss. Habe ich auch nie behauptet. Ich sage es nur im Desktopeinsatz noch einige Dinge im Bezug auf die Usablity vorraus hat. Ich sehe Linux dort einfach noch nicht. Gerade im Bezug auf Software und die Treiber Situation. Wer schonmal einen Kernel mehrfach neu kompiliert hat nur um eine bestimmte Revision einer TV Karte zum Laufen zu bekommen, der kann sich sicher in die Situation einfühlen.

Ich hab seitdem ich mit Macs arbeite noch keinen einzigen Treiber installiert. So sollte es sein. Fertig, was will ich mich auch mit dem Quatsch rumärgern?

MacOS ist aber wohl ein Spezialfall, da es nur auf Mac Hardware installiert werden darf. Also sind solche Vergleiche eher unsinnig.

Und Windows ist ganz einfach auf die Usermasse zugeschnitten, damit kann der einfache User seine einfachen Sachen machen.
Fortgeschrittene User die auch mal eben ganz einfach ihr C Programm kompilieren wollen haben mit Windows sicherlich wenig Spaß.

Von daher versteh ich auch die Diskussion nicht so ganz, Linux ist einfach das bessere Konzept und insgesamt auch mit Abstand das bessere Betriebssystem für den User der wirklich was mit dem PC machen möchte.
Den Normalusern genügt sicher Windows, auch wenn es eine schlechte Wahl ist.
 
Ich versteh gar nicht wo das Problem ist. Jedes OS hat irgendwelche Vor- und Nachteile, man nimmt einfach das, was die Aufgabe am besten erledigt (dafür isses ja da).

Wenn ich Bilder malen will, dann nehme ich eben Mac OS, wenn ich Spielen will, dann nehme ich Windows, wenn ich irgendwelche Programmabläufe einfach auto. will, dann nehme ich Linux. Es gibt eben nicht das "Über-OS" und wenns das gibt, dann kann es bei der Geschwindigkeit nicht mehr Punkten und es wird ein "Über-OS-Light" geben...

Ist doch überall so, ich mache mit einem Porsche auch keinen Umzug oder versuche auf der Autobahn mit nem Golf den dicken raushängen zu lassen (ok, es gibt Leute die versuchen das). ;)
 
Und Windows ist ganz einfach auf die Usermasse zugeschnitten, damit kann der einfache User seine einfachen Sachen machen.
Ich will zwar nicht flamen, aber unter Windows kann der Desktop-User am meisten von allen Betriebsystemen machen! Unter Windows laufen bekannte "Linux Desktop Programme" wie GIMP, Scribus, Blender, VLC, Firefox, Filezilla, OpenOffice, uvm. auch :d
Und ganz nebenbei gibt es MASSEN von Grafikprogrammen, Videoprogrammen für Windows. Auch massig Closed Source Freeware...
Und Photoshop bzw. allgemein Programme von Adobe laufen unter Windows mittlerweile genauso gut wie unter Mac OS, teils sogar schneller siehe div. c't Tests. Das gleiche gilt für Cubase bzw. allgemein steinberg.


Das Linux im Server-Bereich, gerade im Webhosting das OS schlecht hin ist oder im Embedded Bereich (NAS, Router, Set-Top Box, etc.) ist Fakt. Ohne Linux gäbe es vermutlich sehr viele Geräte nicht oder nicht zu dem Preis, vermutlich würde auch das Internet anders ausschauen.

:edit
Linux Sucks! bezieht sich auf den Desktop
 
Zuletzt bearbeitet:
Will jetzt nicht auf alle Kommentare eingehen, muss leider gleich los aber noch ein kurzes Statement:

1) Wir bzw. ich rede die ganze Zeit von der Durchsetzung als eine Desktoplösung. Momentan krebst Linux gerade bei 1% herum. Glaub heise hat vor Kurzem was dazu geschrieben. Für mich stellen sich dabei einfach die oben genannten Dinge gegen.

2) Treiber. Gut der Mac ist ein Sonderfall. Aber warum nicht so eine Lösung anstreben? Treiber raus aus dem Kernel; Große Datenbank, Hersteller stellen ihre closed source treiber rein, beim ersten booten einen Scan, fertig.

3)Thema umsonst: Keine Software für ein Unternehmen ist auf der Welt umsonst, keines. Linux mag zwar günstig sein, aber nicht umsonst. Man bedenke die Schulungen, Service-Verträge, etc... Damit verdienen 90 % der Open Source Unternehmen ihr Geld.

Gruß Duefi
 
1) Wir bzw. ich rede die ganze Zeit von der Durchsetzung als eine Desktoplösung. Momentan krebst Linux gerade bei 1% herum. Glaub heise hat vor Kurzem was dazu geschrieben. Für mich stellen sich dabei einfach die oben genannten Dinge gegen.
Ja gut, aber was stört dich denn daran? Man bekommt von den Windowszombies ne Menge Spams aber sonst tangieren die mich eher wenig. :fresse:

2) Treiber. Gut der Mac ist ein Sonderfall. Aber warum nicht so eine Lösung anstreben? Treiber raus aus dem Kernel; Große Datenbank, Hersteller stellen ihre closed source treiber rein, beim ersten booten einen Scan, fertig
Und wer überredet die Hersteller Linux Treiber zu erstellen? ^^
Eigentlich finde ich die Handhabung so wie sie ist sehr gut, aber es scheint Viele zu geben die Probleme haben. Da kann man dann aber auch nichts machen wenn sich einige Hersteller querstellen oder der User Billighardware bevorzugt.

3)Thema umsonst: Keine Software für ein Unternehmen ist auf der Welt umsonst, keines. Linux mag zwar günstig sein, aber nicht umsonst. Man bedenke die Schulungen, Service-Verträge, etc... Damit verdienen 90 % der Open Source Unternehmen ihr Geld.

Also ist Linux eher sehr günstig, das ist doch gut. Und dazu bleiben die Ausgaben eher in Deutschland und gehen weniger in die USA nach Redmond. Auch eher positiv oder?
 
Eigentlich finde ich die Handhabung so wie sie ist sehr gut, aber es scheint Viele zu geben die Probleme haben. Da kann man dann aber auch nichts machen wenn sich einige Hersteller querstellen oder der User Billighardware bevorzugt.

wa sfällt für dich unter billighardware? meine atheros wlan karte macht schon seit monaten probleme (sie geht,ja. aber die qualität ist zum ...).... atheros is wohl nimmer klein und billigschrott ._.

€: achja, war da nich was mit creative soundkarten? wohl auch kein kleiner hersteller :d
 
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