LTdW

würde ich mir keine Immos im Ausland ans Bein binden, bzw. nur Immos in DE.
Ich denke er meint damit eine komplette und endgültige Verlegung seines Wohnsitzes. Und da bin ich voll bei ihm. Weit weg von Menschen, so dass ich nur nach eigener Initiative mit Menschen zu tun habe. Möglichst autark. British Columbia wäre da auch ganz weit oben auf meiner Wunschliste als Region.
 
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Ich denke er meint damit eine komplette und endgültige Verlegung seines Wohnsitzes. Und da bin ich voll bei ihm. Weit weg von Menschen, so dass ich nur nach eigener Initiative mit Menschen zu tun habe. Möglichst autark. British Columbia wäre da auch ganz weit oben auf meiner Wunschliste als Region.
Mein Traum wäre in den schottischen Highlands zu leben (ja, war schon mehrmals da und kenne mich da mittlerweile recht gut aus).
Sei es mittendrin, so im Bereich Pitlochry, oder eher an die Westküste Richtung Fort William oder so. Die Landschaft, die Atmosphäre, wie du sagst weniger Menschen und allgemein sehr ruhig.... genau mein Ding.
 
Mhh Highlands kriegen auch nen Daumen hoch. Dann aber mit privatem Lachsfluss und klassischer Ausrüstung zum Fliegenfischen. ^^
 
Wie alt bist Du? Ich kenne das Problem, das kommt mit dem Alter. Gibt es sogar einen interessanten Artikel dazu https://www.ds.mpg.de/77376/05#:~:text=Wenn wir älter werden, gibt,zudem, der Realität zu entfliehen.
Habe den kurzen Artikel gerade gelesen und würde aus neurowissenschaftlicher Perspektive noch folgendes hinzufügen.

Bei älteren Menschen nimmt im Gehirn die Amplitude (also Stärke) der langsameren Frequenzen zunehmend ab. D.h. langsame Frequenzen werden schwächer.
Das ist wahrscheinlich ein Grund (von vielen Gründen) warum Zeit als etwas schneller vergehend erlebt wird. Denn was wir erleben ist die neuronale Aktivität.

Ich vergleiche das mal mit der Depression und Manie. Extreme (wie Krankheiten) eignen sich manchmal um auch das Gesunde besser zu verstehen, eben da man eine gute bzw. starke Differenz schafft.

Bei der Depression ist die Stärke der langsameren Frequenzen in zentralen Bereichen des Gehirns stark erhöht. Diese Areale hängen mit einem Fokus auf das eigene Innenleben zusammen, mit dem Selbst/Ich. Die depressive Person wendet sich von der Umwelt ab und fokussiert sich auf das eigene mentale Innenleben. Die Zeit wird als langsamer erlebt, es entstehen Phänomene wie psychomotorische Retardierung, d.h. diese Personen werden trrrräääääägeeee und laaaannnggsaam, sowohl mental als auch körperlich.

Umgekehrt verhält es sich in der Manie.
Hier ist die Aktivität in zentraleren Arealen verringert während sie in sensorischen Arealen die Inputs aus der Umwelt verarbeiten gegenüber gesunden Menschen stark erhöht ist. Und so verhalten sich diese Menschen auch. Sie sprechen sehr schnell und viel, springen von einem Umweltstimulus auf den nächsten, vergessen irgendwie ganz "ihr Selbst/Ich", sozusagen genau das Gegenteil der Depression. Diesen Menschen geht alles nicht schnell genug da ihr Zeiterleben gegenüber gesunden Menschen stark beschleunigt ist.

Gesunde Menschen sind ungefähr in der Mitte auf diesem gemeinsamen Kontinuum. Gesunde Menschen haben weder einen zu hohen Fokus auf das Selbst/Innenleben noch einen zu hohen Fokus auf die Umwelt. Ihr Erleben ist stattdessen ungefähr mittig ausbalanciert.

Und im Alter gibt es bei gesunden Menschen eben auch einen leichten shift weg von starken und langsamen Frequenzen in bestimmten Arealen die dann mit einem etwas schnellerem Zeiterleben korrespondieren. Es ist das gleiche im Schlaf. Wenn wir schlafen werden die Frequenzen insgesamt langsamer und viel stärker; in solchen Phasen haben wir manchmal diffuse und langsame konzeptuelle Träume. Wenn wir dagegen ganz lebhaft träumen werden die Frequenzen deutlich schwächer aber dafür viel schneller.
 
Ist es typisch dass bei Bipolarer Störung Hypomanische/Manische Phasen i.d.R. kürzer und depressive länger dauern ? vielleicht weißt du das ja zufällig, frage für meinen Kusäng.
 
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