ich find das lustig .... aber mit ner AiO.. never.
Sicher geht das. Ist alles nur eine Frage der Settings.
Im Gaming läuft meine AIO-Pumpe (voll regelbar via PWM) immer auf dem Minimum (20%), was ca. 1.000 RPM entspricht (in HWinfo sichtbar) und absolut unhörbar ist. In meinem Fall habe ich mich für die 280er Radi-Version (Z63) von NZXT entschieden, weil er mehr Volumen bietet als der 360er (Z73) und ich 140mm Lüfter grundsätzlich bevorzuge. In meinem Testing, wo ich mit Ryzen 5000 den optimalen/ effizientesten Sweetspot für Gaming untersucht habe, sind alle Daten mit etlichen Logs sichtbar. Meine beiden 140mm Lüfter drehen im Gaming mit ~900 RPM und die CPU wird bei
sieben getesteten Spielen zwischen 52°C und 55°C warm. Ich kann sie gerne auf 600 RPM stellen und 2-3°C (im schlechtesten Fall) in Kauf nehmen. Die paar Grad werden absolut keinen Impact auf die Performance haben. Nur macht das geräuschtechnisch (für mich) keinen Unterschied, ob sie mit 600 oder <1.000 RPM drehen.
Wie der Titel es bereits verrät, soll es in diesem Thread um Erfahrungswerte zum Thema Undervolting/ Sweetspot bei Ryzen 5000 CPUs gehen. Eigentlich kommt dieser Thread viel zu spät, da AM5 schon fast vor der Tür steht, aber ich denke dennoch, dass Ryzen 5000 CPUs noch lange in Benutzung sein...
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Das gleiche negative Gequatsche über AIO's findet sich auch reihenweise im OC-Bereich. Auch hier hatte ich bis vor kurzem den höchsten CB-Score (
Rangliste) mit dem 5900X (und immer noch 5800X), wo es einfach nur darum geht stupide die Last zu kühlen, um einen hohen Score zu erzielen. Zum Vergleich, TheOpenfield hat mit seinem Custom-Loop drei Pünktchen mehr rausgequetscht. Damit will ich jetzt nicht aufzeigen, wie toll die Kühlleistung der AIO ist, denn die ist eigentlich relativ begrenzt, sondern viel mehr wieder auf ein optimales Setting verweisen. Genau wie für Gaming, kann man die Ryzen CPUs auch optimal für einen Benchmark einstellen und kommt viel weiter als sich einfach nur eine 1.000€+ Custom-Wakü reinzuhauen. Ich behaupte sogar bzw. bin davon überzeugt, dass man selbst mit NH-D15, DRP4 etc. einen ähnlich hohen Score erzielen kann und im Gaming mit den oben genannten Settings durchaus noch einen Tick kühler fährt.
Bei Grafikkarten ist das natürlich eine ganze andere Geschichte, aber darum geht's ja hier nicht. Ich erwähn's nur an der Stelle, bevor die Diskussion auf die GPUs rüberschwenkt.
@c4L!m3r0 eine Sache noch, die ich in Bezug auf AseTek-Pumpen erwähnen möchte. Bei mir hat es damals sehr viel gebracht, dass ich die Coldplate plan geschliffen habe. Da sie ursprünglich für Intel mit konkaven IHS designt wurde, sprich sehr konvex ist, kann es durchaus vorkommen, dass du bei Ryzen CPU's, trotz toller Lüfter, großem Radi usw. nur mitteltolle Temps bekommst, weil der IHS der Ryzen CPU's entweder eine Hügellandschaft ist (wie bei meinem 5800X) oder relativ plan (wie bei meinem 5900X), aber nicht konkav. Ich hatte die ganze Geschichte mit etlichen Bildern damals hier dokumentiert:
Weil ich mit den Temperaturen des Ryzen 5800X nicht zufrieden war, hat mich das Thema "Lapping" irgendwie nicht losgelassen. Leider fand ich keine Erfahrungswerte, Videos oder Forenbeiträge zu Ryzen 5000 und Lapping. Ich hatte auch hier im Forum nachgefragt (Wird der 5800X so schnell heiß?)...
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