Wie schon in meinem Switcher-Bericht erwähnt, habe ich mich für ein
macbook der ersten Generation entschieden.
Es handelt sich um ein macbook mit 2 Ghz Dual Core Prozessor mit 512 MB
Arbeitsspeicher, 80 GB Festplatte und einem Superdrive genannten DVD-Brenner.
Die weiteren Ausstattungsmerkmale unterscheiden sich bei den anderen Modellen
abgesehen von der Gehäusefarbe, sowohl in der ersten als auch in der aktuellen
Generation, nicht von einander.
Zur weiteren Ausstattung und die Unterschiede bei den Modellen möchte ich gleich
eingehen, doch zunächst beginne ich mit dem
1. Lieferumfang
Das Herzstück eines jeden Apple-Rechners ist selbstverständlich sein Betriebs-
system, deshalb wird zu jedem Mac die jeweils aktuellste Version von Mac OS X
mitgeliefert.
In meinem Fall ist dies Mac OS X 10.4 Tiger. Da ein Betriebssystem alleine aber
nicht als besonders spannend gilt, hat auch Apple ein einsehen und liefert zu dem
Betriebssystem auch noch eine gute Auswahl aus Mac eigenen Applikationen und
Testversionen mit, diese sind:
- iLife ’06 mit iTunes, iPhoto, iMovie HD, iDVD, iWeb, GarageBand
- Microsoft Office 2004 für Mac (60-tägige Testversion)
- iWork (30-tägige Testversion)
- Big Bang Board Games
- Comic Life
- Omni Outliner
- Apple Hardware Test
- Front Row (Mediacenter)
- Photo Booth (Spassprogramm für die eingebaute Kamera)
Ausserdem findet sich in dem Paket nur die Fernbedienung „Apple Remote“ die
zur Steuerung von Front Row aber auch von einigen Fremdanwendungen genutzt
werden kann und das durchdachte Netzteil.
Der Anschluss des Netzteils am macbook wird über einen Magnetkontakt realisiert.
Ein Stolpern über das Netzkabel resultiert so nicht mehr automatisch in einer
Katastrophe sondern löst den Kontakt einfach vom Gerät. Desweiteren befinden
sich am Netzteil zwei Klammern, die ausgeklappt die Möglichkeit bieten das Kabel
aufzurollen, und ein austauschbarer Netzstecker. Darüber lässt sich die Entfernung
zur Steckdose durch ein mitgeliefertes Kabel verlängern oder durch optional
erhältliche Steckkontakte auch im Ausland eine Betankung des macbooks
realisieren.
2. Die Hardwareausstattung
Die Veränderungen des macbooks zur Vorgängergeneration sind schon allein rein
optisch sehr umfangreich ausgefallen.
Die komplett ins Gehäuse integrierte Tastatur, das 13,3“ widescreen Display und
die versteckten Lautsprecher tragen dazu wohl den grössten Teil bei. Aber auch
optische Kleinigkeiten wie der Magnetverschluss des Bildschirms und die integrierte
Kamera modernisieren das Aussehen des macbooks.
Das macbook ist nur 2,75 cm dünn bringt aber für die Grösse ein stolzes Gewicht
von fast 2,5 kg auf die Waage.
Es gibt derzeit drei Modelle des macbooks (jeweils in erster und zweiter Generation),
die angefangen beim 1,83 Ghz-Modell mit 512 MB Arbeitsspeicher, 60 GB
Festplatte und einfachem DVD-Kombilaufwerk (DVD lesen, CD schreiben) bis zum
Spitzenmodell mit 2 Ghz Prozessor mit 1024 MB Arbeitsspeicher, 120 GB Festplatte
und Superdrive (DVD-DL-Brenner) alle im gleichen Gehäuse (beim Spitzenmodell
in schwarz) untergebracht sind.
Auch die weitere Ausstattung ist bei allem Modellen die gleiche: Ein 13,3“ glossy
Display mit einer nativen Auflösung von 1280x800 Pixeln, ein Intel GMA 950
Grafikprozessor mit 64 MB shared Memory (wird vom Hauptspeicher abgezwackt),
ein Bluetooth 2.0 Hub und ein integrierter WLAN-Adapter (in der ersten Generation
bis 54 Mbit, in der zweiten Generation nach einem Softwareupdate auch nach
preN-Standard bis 300 Mbit).
Die beiden Generationen unterscheiden sich also hinsichtlich des Prozessors
(Core Duo / Core 2 Duo), des WLAN-Adapters und in der Grundausstattung des
Arbeitsspeichers, denn in der ersten Generation wurde bei allen Modellen nur
512 MB RAM mitgeliefert.
Da mir fürs mobile Arbeiten ein Core Duo Prozessor vollkommen ausreicht und ich
das Gerät entsprechend vergünstigt erwerben konnte, entschied ich mich also für
ein Modell der ersten Generation.
Kommen wir zur Anschlussvielfalt des Notebooks:
An der linken Seite des macbooks befinden sich zwei Audioanschlüsse. Einer für
Kopfhörer, ein weiterer als Line-In. Beide Anschlüsse sind jedoch auch als digitaler
Anschluss zu verwenden (Aktivierung über die Systemsteuerung von MacOS).
Des weiteren findet man 2 USB2.0 und einen Firewire400-Anschluss.
Außerdem findet man den Mini-DVI-Anschluss um externe Bildwiedergabegeräte
über einen Adapter anzuschließen (DVI, VGA oder Composite), ein Gigabit-
Ethernetanschluss und der Anschluss für das Netzteil.
Auf der rechten Seite des Geräts befindet sich das optische Laufwerk.
Entweder als CD-Brenner mit DVD-Rom-Funktion, genannt Combo Laufwerk
(im kleinsten Modell) oder ein Dual Layer DVD-Brenner als so genanntes
Superdrive.
Weitere Anschlüsse sind an dem Gerät nicht zu finden. Die Rückseite bleibt somit
frei von Kabeln und ermöglicht es dem Bildschirm im aufgeklappten Zustand hinter
dem Gerät zu „versinken“, wodurch die hinten befindlichen Boxen den Klang über
den Bildschirm abstrahlen und so der Eindruck entsteht, das der Klang direkt aus
dem Bildschirm ertönt.
Zur Videokommunikation oder für Schnappschüsse mit der mitgelieferten
PhotoBooth-Software ist am oberen Bildschirmrand eine iSight-Kamera
(mit 640x480 bei 30 Bildern/sek.) eingebaut. Daneben befindet sich ein Mikrofon
und eine LED die signalisiert, wenn die Kamera in Betrieb ist.
So, das sollten alle Fakten gewesen sein, kommen wir zu meiner
3. Meinung
Das macbook ist ein excellentes Stück Hardware! In einer qualitativ sehr
hochwertigen Verpackung befindet sich alles zum ordentlichen mobilen Arbeiten.
Allerdings liegt die Betonung auf Arbeiten, denn der mitgelieferte Grafikprozessor
macht im Spielebereich all zu schnell schlapp. Ein World of Warcraft ist noch recht
gut spielbar ist aber zugleich auch die Obergrenze für Spielgenuss am macbook.
Im täglichen Arbeitsalltag weiss das macbook jedoch zu überzeugen, aber auch
hier gibt es eine Einschränkung: 512 MB sind zu wenig!
Für ein bisschen Textverarbeitung oder beim Surfen im Internet dürfen es ruhig
ein Gigabyte sein.
Bei anspruchsvolleren Tätigkeiten, sei es Bildverarbeitung, Videoschnitt oder wer
oft mittels Parallels noch Windows im Hintergrund laufen lassen möchte ist der
Maximalausbau von zwei Gigabyte eine gute Investition, die der Apple mit stets
flüssiger Bedienung, gutem Ansprechen und hoher Verarbeitungsgeschwindigkeit
honoriert.
Der Mangel an Leistung den die Grafikkarte im Bereich Spiele zeigt ist hier nicht zu
bemerken, jedoch sollte man auch hier nicht erwarten, das ein Final Cut Pro für
den mobilen Einsatz erdacht ist. Meine Aussagen beziehen sich da eher auf den
Hobbybereich, denn wer möchte schon mehrspurigen Videoschnitt auf einem
13,3“ Display durchführen.
Durch die Möglichkeit den Arbeitsspeicher selbst aufzurüsten, auch für Laien
einfach zu bewerkstelligen, kann man deutlich gegenüber den recht überzogenen
Preisen der Apple-Werksaufrüstung sparen. Derzeit kosten 2 GB Arbeitsspeicher
etwa 120 eur (bei Apple 260 eur) und eure vorhandenen Module können noch
anderweitig genutzt oder verkauft werden.
Gleiches gilt für die Festplatte, wer gerne 200 GB intern verbaut haben möchte,
müsste bei Apple 410 eur Aufpreis zum kleinsten Modell mit 60 GB zahlen.
Im freien Handel liegt derzeit der Preis für eine 200 GB Notebookfestplatte bei
etwa 140 eur.
Was gibt es zu den anderen Komponenten zu sagen ?
Die Tastatur - gefällt durch Ihre einzigartige Optik, ist sehr leichtgängig und es ist
eine Freude mit Ihr zu arbeiten. Meine bisherige Logitech dinovo ist seit dem Kauf
abgeschrieben und bereits verkauft. Die Anordnung der Tasten muss beim
Notebook naturgemäss ein wenig zusammenrutschen, aber mit der etwas
kleineren Enter-Taste und den nur halbgrossen Pfeiltasten kommt man gut
zurecht.
Das Touchpad - ist einfach nur riesig und lässt sich sehr ordentlich bedienen.
Die fehlende rechte Maustaste (lässt sich über halten von ctrl simulieren) und das
etwas mühsame scrollen stören mich aber doch ein wenig und lassen mich zu einer
separaten Maus greifen. Unterwegs benutz ich aber meist das Touchpad um nicht
extra eine Maus anschliessen zu müssen.
Das Display - ist einfach klasse ! Für ein Notebook sensationell hell, sehr farben-
froh und gestochen scharf. Auf dem Display sehen Texte fast schöner aus, als auf
dem Papier.
Die oft bemängelte Glossy Oberfläche gefällt mir persönlich sehr gut, da ich bisher
noch keine Probleme mit Reflektionen hatte und es meines Erachtens bei
ausgeschaltetem Notebook einfach wertiger aussieht. Allerdings einen Nachteil hat
auch dieses Display... man sieht jeden Flecken, Fingerabdruck und feuchte
Aussprache sofort
Die Lautstärke - ist wohl kaum zu unterbieten. Im normalen Betrieb ist das Gerät
so gut wie lautlos. Bei einer hohen CPU-Auslastung und dadurch ausgelösten
Temperaturanstieg von über 70 Grad dreht der Lüfter allerdings auf bis zu 6200
Umdrehungen auf und wird dann sehr deutlich zu hören. Unerträglich find ich das
nicht und es dauert in der Regel auch nicht lange bis die Temperatur runter-
geregelt ist und die Lüfter wieder verstummen.
Der Akku - hat im normalen Officebetrieb, d.h. Textverarbeitung und
Internetsurfen mit aktiviertem Bluetooth und WLAN eine Laufzeit von etwa
dreieinhalb bis vier Stunden. Meines Erachtens ein recht beachtlicher Wert.
Die Kamera - ist gut aber nicht hervorragend. Insbesondere bei etwas schwierigen
Lichtverhältnissen zeigen sich kleine Schwächen bei der Ausleuchtung, aber im
Vergleich mit PC-Webcams im 50 € Preissegment schneidet die Kamera sehr
ordentlich ab.
Die Lautsprecher - leisten für Ihre Grösse einfach erstaunliches. Der Klang ist
deutlich und durch die Abstrahlung über den Bildschirm hat man den Eindruck das
der Ton wirklich aus dem Bild kommt. Bässe darf man selbstverständlich nicht all
zu sehr erwarten, aber dafür sind die externen Anschlüsse ja auch da.
Das Mikrofon - erzeugt einen etwas blechernden Klang und ist höchstens als
mittelmässig einzustufen, aber den vorwiegenden Einsatz beim Videochat sollte es
meines Erachtens erfüllen.
4. Fazit:
Ein hervorragendes Gerät mit einem sehr guten Preis-/Leistungsverhältnis, wenn
man die bereits enthaltene Software mit einbezieht. Wenn man auf anspruchsvolle
Spiele verzichten kann und das Gerät nur zum Arbeiten verwenden möchte erhält
man ein qualitativ hochwertiges Stück Technik mit einem modernen Design zu
einem guten Preis.
macbook der ersten Generation entschieden.
Es handelt sich um ein macbook mit 2 Ghz Dual Core Prozessor mit 512 MB
Arbeitsspeicher, 80 GB Festplatte und einem Superdrive genannten DVD-Brenner.
Die weiteren Ausstattungsmerkmale unterscheiden sich bei den anderen Modellen
abgesehen von der Gehäusefarbe, sowohl in der ersten als auch in der aktuellen
Generation, nicht von einander.
Zur weiteren Ausstattung und die Unterschiede bei den Modellen möchte ich gleich
eingehen, doch zunächst beginne ich mit dem
1. Lieferumfang
Das Herzstück eines jeden Apple-Rechners ist selbstverständlich sein Betriebs-
system, deshalb wird zu jedem Mac die jeweils aktuellste Version von Mac OS X
mitgeliefert.
In meinem Fall ist dies Mac OS X 10.4 Tiger. Da ein Betriebssystem alleine aber
nicht als besonders spannend gilt, hat auch Apple ein einsehen und liefert zu dem
Betriebssystem auch noch eine gute Auswahl aus Mac eigenen Applikationen und
Testversionen mit, diese sind:
- iLife ’06 mit iTunes, iPhoto, iMovie HD, iDVD, iWeb, GarageBand
- Microsoft Office 2004 für Mac (60-tägige Testversion)
- iWork (30-tägige Testversion)
- Big Bang Board Games
- Comic Life
- Omni Outliner
- Apple Hardware Test
- Front Row (Mediacenter)
- Photo Booth (Spassprogramm für die eingebaute Kamera)
Ausserdem findet sich in dem Paket nur die Fernbedienung „Apple Remote“ die
zur Steuerung von Front Row aber auch von einigen Fremdanwendungen genutzt
werden kann und das durchdachte Netzteil.
Der Anschluss des Netzteils am macbook wird über einen Magnetkontakt realisiert.
Ein Stolpern über das Netzkabel resultiert so nicht mehr automatisch in einer
Katastrophe sondern löst den Kontakt einfach vom Gerät. Desweiteren befinden
sich am Netzteil zwei Klammern, die ausgeklappt die Möglichkeit bieten das Kabel
aufzurollen, und ein austauschbarer Netzstecker. Darüber lässt sich die Entfernung
zur Steckdose durch ein mitgeliefertes Kabel verlängern oder durch optional
erhältliche Steckkontakte auch im Ausland eine Betankung des macbooks
realisieren.
2. Die Hardwareausstattung
Die Veränderungen des macbooks zur Vorgängergeneration sind schon allein rein
optisch sehr umfangreich ausgefallen.
Die komplett ins Gehäuse integrierte Tastatur, das 13,3“ widescreen Display und
die versteckten Lautsprecher tragen dazu wohl den grössten Teil bei. Aber auch
optische Kleinigkeiten wie der Magnetverschluss des Bildschirms und die integrierte
Kamera modernisieren das Aussehen des macbooks.
Das macbook ist nur 2,75 cm dünn bringt aber für die Grösse ein stolzes Gewicht
von fast 2,5 kg auf die Waage.
Es gibt derzeit drei Modelle des macbooks (jeweils in erster und zweiter Generation),
die angefangen beim 1,83 Ghz-Modell mit 512 MB Arbeitsspeicher, 60 GB
Festplatte und einfachem DVD-Kombilaufwerk (DVD lesen, CD schreiben) bis zum
Spitzenmodell mit 2 Ghz Prozessor mit 1024 MB Arbeitsspeicher, 120 GB Festplatte
und Superdrive (DVD-DL-Brenner) alle im gleichen Gehäuse (beim Spitzenmodell
in schwarz) untergebracht sind.
Auch die weitere Ausstattung ist bei allem Modellen die gleiche: Ein 13,3“ glossy
Display mit einer nativen Auflösung von 1280x800 Pixeln, ein Intel GMA 950
Grafikprozessor mit 64 MB shared Memory (wird vom Hauptspeicher abgezwackt),
ein Bluetooth 2.0 Hub und ein integrierter WLAN-Adapter (in der ersten Generation
bis 54 Mbit, in der zweiten Generation nach einem Softwareupdate auch nach
preN-Standard bis 300 Mbit).
Die beiden Generationen unterscheiden sich also hinsichtlich des Prozessors
(Core Duo / Core 2 Duo), des WLAN-Adapters und in der Grundausstattung des
Arbeitsspeichers, denn in der ersten Generation wurde bei allen Modellen nur
512 MB RAM mitgeliefert.
Da mir fürs mobile Arbeiten ein Core Duo Prozessor vollkommen ausreicht und ich
das Gerät entsprechend vergünstigt erwerben konnte, entschied ich mich also für
ein Modell der ersten Generation.
Kommen wir zur Anschlussvielfalt des Notebooks:
An der linken Seite des macbooks befinden sich zwei Audioanschlüsse. Einer für
Kopfhörer, ein weiterer als Line-In. Beide Anschlüsse sind jedoch auch als digitaler
Anschluss zu verwenden (Aktivierung über die Systemsteuerung von MacOS).
Des weiteren findet man 2 USB2.0 und einen Firewire400-Anschluss.
Außerdem findet man den Mini-DVI-Anschluss um externe Bildwiedergabegeräte
über einen Adapter anzuschließen (DVI, VGA oder Composite), ein Gigabit-
Ethernetanschluss und der Anschluss für das Netzteil.
Auf der rechten Seite des Geräts befindet sich das optische Laufwerk.
Entweder als CD-Brenner mit DVD-Rom-Funktion, genannt Combo Laufwerk
(im kleinsten Modell) oder ein Dual Layer DVD-Brenner als so genanntes
Superdrive.
Weitere Anschlüsse sind an dem Gerät nicht zu finden. Die Rückseite bleibt somit
frei von Kabeln und ermöglicht es dem Bildschirm im aufgeklappten Zustand hinter
dem Gerät zu „versinken“, wodurch die hinten befindlichen Boxen den Klang über
den Bildschirm abstrahlen und so der Eindruck entsteht, das der Klang direkt aus
dem Bildschirm ertönt.
Zur Videokommunikation oder für Schnappschüsse mit der mitgelieferten
PhotoBooth-Software ist am oberen Bildschirmrand eine iSight-Kamera
(mit 640x480 bei 30 Bildern/sek.) eingebaut. Daneben befindet sich ein Mikrofon
und eine LED die signalisiert, wenn die Kamera in Betrieb ist.
So, das sollten alle Fakten gewesen sein, kommen wir zu meiner
3. Meinung
Das macbook ist ein excellentes Stück Hardware! In einer qualitativ sehr
hochwertigen Verpackung befindet sich alles zum ordentlichen mobilen Arbeiten.
Allerdings liegt die Betonung auf Arbeiten, denn der mitgelieferte Grafikprozessor
macht im Spielebereich all zu schnell schlapp. Ein World of Warcraft ist noch recht
gut spielbar ist aber zugleich auch die Obergrenze für Spielgenuss am macbook.
Im täglichen Arbeitsalltag weiss das macbook jedoch zu überzeugen, aber auch
hier gibt es eine Einschränkung: 512 MB sind zu wenig!
Für ein bisschen Textverarbeitung oder beim Surfen im Internet dürfen es ruhig
ein Gigabyte sein.
Bei anspruchsvolleren Tätigkeiten, sei es Bildverarbeitung, Videoschnitt oder wer
oft mittels Parallels noch Windows im Hintergrund laufen lassen möchte ist der
Maximalausbau von zwei Gigabyte eine gute Investition, die der Apple mit stets
flüssiger Bedienung, gutem Ansprechen und hoher Verarbeitungsgeschwindigkeit
honoriert.
Der Mangel an Leistung den die Grafikkarte im Bereich Spiele zeigt ist hier nicht zu
bemerken, jedoch sollte man auch hier nicht erwarten, das ein Final Cut Pro für
den mobilen Einsatz erdacht ist. Meine Aussagen beziehen sich da eher auf den
Hobbybereich, denn wer möchte schon mehrspurigen Videoschnitt auf einem
13,3“ Display durchführen.
Durch die Möglichkeit den Arbeitsspeicher selbst aufzurüsten, auch für Laien
einfach zu bewerkstelligen, kann man deutlich gegenüber den recht überzogenen
Preisen der Apple-Werksaufrüstung sparen. Derzeit kosten 2 GB Arbeitsspeicher
etwa 120 eur (bei Apple 260 eur) und eure vorhandenen Module können noch
anderweitig genutzt oder verkauft werden.
Gleiches gilt für die Festplatte, wer gerne 200 GB intern verbaut haben möchte,
müsste bei Apple 410 eur Aufpreis zum kleinsten Modell mit 60 GB zahlen.
Im freien Handel liegt derzeit der Preis für eine 200 GB Notebookfestplatte bei
etwa 140 eur.
Was gibt es zu den anderen Komponenten zu sagen ?
Die Tastatur - gefällt durch Ihre einzigartige Optik, ist sehr leichtgängig und es ist
eine Freude mit Ihr zu arbeiten. Meine bisherige Logitech dinovo ist seit dem Kauf
abgeschrieben und bereits verkauft. Die Anordnung der Tasten muss beim
Notebook naturgemäss ein wenig zusammenrutschen, aber mit der etwas
kleineren Enter-Taste und den nur halbgrossen Pfeiltasten kommt man gut
zurecht.
Das Touchpad - ist einfach nur riesig und lässt sich sehr ordentlich bedienen.
Die fehlende rechte Maustaste (lässt sich über halten von ctrl simulieren) und das
etwas mühsame scrollen stören mich aber doch ein wenig und lassen mich zu einer
separaten Maus greifen. Unterwegs benutz ich aber meist das Touchpad um nicht
extra eine Maus anschliessen zu müssen.
Das Display - ist einfach klasse ! Für ein Notebook sensationell hell, sehr farben-
froh und gestochen scharf. Auf dem Display sehen Texte fast schöner aus, als auf
dem Papier.
Die oft bemängelte Glossy Oberfläche gefällt mir persönlich sehr gut, da ich bisher
noch keine Probleme mit Reflektionen hatte und es meines Erachtens bei
ausgeschaltetem Notebook einfach wertiger aussieht. Allerdings einen Nachteil hat
auch dieses Display... man sieht jeden Flecken, Fingerabdruck und feuchte
Aussprache sofort
Die Lautstärke - ist wohl kaum zu unterbieten. Im normalen Betrieb ist das Gerät
so gut wie lautlos. Bei einer hohen CPU-Auslastung und dadurch ausgelösten
Temperaturanstieg von über 70 Grad dreht der Lüfter allerdings auf bis zu 6200
Umdrehungen auf und wird dann sehr deutlich zu hören. Unerträglich find ich das
nicht und es dauert in der Regel auch nicht lange bis die Temperatur runter-
geregelt ist und die Lüfter wieder verstummen.
Der Akku - hat im normalen Officebetrieb, d.h. Textverarbeitung und
Internetsurfen mit aktiviertem Bluetooth und WLAN eine Laufzeit von etwa
dreieinhalb bis vier Stunden. Meines Erachtens ein recht beachtlicher Wert.
Die Kamera - ist gut aber nicht hervorragend. Insbesondere bei etwas schwierigen
Lichtverhältnissen zeigen sich kleine Schwächen bei der Ausleuchtung, aber im
Vergleich mit PC-Webcams im 50 € Preissegment schneidet die Kamera sehr
ordentlich ab.
Die Lautsprecher - leisten für Ihre Grösse einfach erstaunliches. Der Klang ist
deutlich und durch die Abstrahlung über den Bildschirm hat man den Eindruck das
der Ton wirklich aus dem Bild kommt. Bässe darf man selbstverständlich nicht all
zu sehr erwarten, aber dafür sind die externen Anschlüsse ja auch da.
Das Mikrofon - erzeugt einen etwas blechernden Klang und ist höchstens als
mittelmässig einzustufen, aber den vorwiegenden Einsatz beim Videochat sollte es
meines Erachtens erfüllen.
4. Fazit:
Ein hervorragendes Gerät mit einem sehr guten Preis-/Leistungsverhältnis, wenn
man die bereits enthaltene Software mit einbezieht. Wenn man auf anspruchsvolle
Spiele verzichten kann und das Gerät nur zum Arbeiten verwenden möchte erhält
man ein qualitativ hochwertiges Stück Technik mit einem modernen Design zu
einem guten Preis.
Zuletzt bearbeitet: