Macbook aufgeblähte Akkus?

Sapphire199

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Hi,
ich wollte mal hören ob jemand schonmal Probleme mit aufgeblähten Akkus bei euren MacBooks hattet.
Meins ist ein 15" von Mitte 2014. Mir ist schon vor einem 3/4 Jahr aufgefallen das der Boden nicht mehr wirklich super plan ist.
Die meiste Zeit steht das Notebook auf einem Ständer im Desktop Betrieb, deswegen ist es mir jetzt lange nicht aufgefallen. Aber musste eben feststellen, das der Boden so stark gewölbt ist, das es auf beiden Seiten nicht mehr auf seinen Gummi Füßchen stehen kann. Ich habe jetzt mal einen passenden Schraubendreher bestellt um es aufzumachen. Ich frage mich nur was ich machen soll. Einfach weiter nutzen? Apple kontaktieren? (Wobei ich nicht wirklich daran glaube das die Helfen wollen, ist schließlich weit über die Garantie hinaus). Könnte auch ein 3. Hersteller Akku von ebay kaufen, aber eig. möchte ich schon einen qualitativ hochwertigen Akku haben. Achja, kosten soll es eigentlich auch nichts. :d

Meine Angst ist halt irgendwie das, wenn ich es weiter nutze, es irgendwann mal brennen könnte.

Übrigens hat der Akku erst 126 Zyklen. Kann eigentlich nicht stimmen, das war schonmal mehr. Aber das zeigt der Systemreport eben an. Ist insgesamt schon ein wenig genutzter Akku.
 
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Moin,

ist dein Macbook öfter am Strom, also quasi als Desktop-Ersatz? Ich hatte das gleiche Problem mit meinem 15" MBPr mid. 2012. Das Akku hatte nicht viele Ladezyklen, war aber schon stark "abgenudelt" und hatte sehr viel an der Kapazität verloren (und war auch aufgebläht). Ich habe das Akku dann nicht sofort aber doch noch relativ zeitnah getauscht, da ich nicht wollte, dass das Ding bei mir Zuhause während ich schlaffe oder in der Tasche wenn ich unterwegs bin, explodiert.

Garantie war bei meinem MBPr auch schon rum. Hab trotzdem Apple kontaktiert, da ich Original-Akku haben wollte. Die haben mich zu Gravis geschickt. Bei Gravis hieß es: 2 Wochen warten + ca. 200€ und Akku würde von dem Dritthersteller kommen, da keine Originale mehr produziert werden.

Dritthersteller-Akku kosten, je nach dem zw. 60 und 120€. Ich habe bei ifixit.com (im EU Shop) gekauft. Meiner Meinung nach ist es besser als einen aus China von einem unbekannten (zumindest für mich) Verkäufer zu bestellen. Austauschakku von für mein MBPr hat inkl. Versand ca. 90€ gekostet. Alles was man zum Tauschen braucht war in dem Kit auch dabei (Schraubendreher, Lösemittel, Handschuhe etc.). Die Version ohne Kit kostet ca. 79€. Die Preise für dein Modell dürften gleich sein.

Tauschen des Akkus hat in etwa 1-2 Stunden gedauert. Wobei ich mir Zeit gelassen haben. Bin sehr vorsichtig gewesen beim Umbau, vielleicht sogar zu vorsichtig.
Die Originalakku ist verklebt im Gehäuse und den zu lösen dauert etwas. Ich habe dafür nicht die Methode von ifixit verwendet, sondern habe mir extra starkes Nähgarn bei Edeka gekauft, in etwa 1m langes Stück gefaltet und daraus eine Art Garotte gemacht. Damit habe ich den Kleber unter dem alten Akku vorsichtig durchtrennt und die Reste vom Kleber mit Lösemittel entfernt.
Das Ganze mag sich kompliziert anhören, war mir aber immer noch Wert den weg zu gehen, denn wer weiß was da in so einem aufgeblähten Akku vorgeht.
 
Danke.
Die Option bei ifixit zu kaufen habe ich garnicht bedacht. Das wäre mir dann auch noch einigermaßen sympatisch.

Und ja, du hast recht. Ich habe ihn die meiste Zeit am Strom gehabt und überwiegend als Desktop Ersatz. Meiner hat noch sehr gute Kapazität, von dem her merkt man eigentlich nicht das es ihm schlecht geht. Morgen kommt hoffentlich mein Schraubendreher für diese sonderbaren Schrauben, dann kann ich das hoffentlich genauer abschätzen.
Womöglich bekomme ich den Boden dann gar nicht mehr zu, wenn es wirklich schon stark gegen das Blech drückt.
 
Identisches Verhalten haben wir im Office auch bei sogar vier Geräten. Desktop-Ersatz wie schon erwähnt und irgendwann machen die Akkus dicke Backen.
Erkennbar auch, dass das Touchpad sich nicht mehr drücken lässt und nicht mehr auf den Plastikfüßen steht.

Bei meinem 15" Mid 2015 wurde es allerdings vor 3-4 Monaten kostenfrei gemacht, warum auch immer war es bei dem wohl eine bestimmte Serie in Zeitraum X, wo es Kulanz nach 2,5 Jahren noch gab. Bei den anderen wurden die Akkus mit dem Topcase ersetzt. Das kostete jeweils immer rund 200 EUR, ebenfalls bei Gravis, wie Satrap schon schrieb.
 
Danke für den Hinweis. Dann sollte ich vielleicht doch mal bei Apple fragen ob es eine Charge ist die für gratis Batteriewechsel berechtigt ist.
 
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Bekomme den Deckel echt nur noch mit Gewalt zu. Die Zellen sind bestimmt doppelt so dick wie sie mal früher waren.

Doof nur das ifixit die Akkus im EU Store nicht lagernd hat. Ich habe schon angefragt in der Hoffnung, dass sie das Teil besorgen können. Aber, wenn nicht habe ich glaube ich ein Problem.
Bei Gravis kostet der Wechsel wohl 209 Euro.
 
hast du einen Cyberport in der Nähe? Die sollten das auch machen.

Ein Kollege hat das bei seinem 2012er selbst gemacht. Ist halt eine echt ätzende Arbeit weil alles verklebt ist, und seine waren auch nicht aufgebläht.
 
Nein, leider nicht. München wäre der nächste. Da ist Gravis oder Apple Store näher dran.
 
Diese Akkus würde ich nicht mehr weiter nutzen. Mit LiPo und LiFe Zellen die aufgebläht sind ist nicht zu spaßen.
Die Dinger haben eine hohe Energiedichte, weshalb im Fall der Fälle ziemlich schnell Schluss mit lustig ist ;)
 
musste aufpassen das sich das gehäuse nicht verzieht .... sonst ist es für ewig krum
 
Nein, hatte ich nicht. Vielen Dank, habe es gleich mal überprüft.
Scheint bei der Rückrufaktion nur die Geräte ab September 2015 zu betreffen, meins ist jedoch ein Jahr älter. Habe trotzdem mal die Seriennummer auf Apples Seite eingegeben, leider nicht Teil der Rückrufaktion.

Bin jetzt übrigens kurz davor es zu Alternate zu schicken. Die bieten den Service per Versand an und wurde mir jetzt von Apple so empfohlen. Ansich hätte ich es selber gemacht, aber ifixit braucht mir zu lange, bis die wieder lieferbar sind und ein Billigen von ebay zu kaufen traue ich mich nicht.
 
Mit aufgeblähten Akkus beim MacBook hatte ich noch nichts zu tun, der originale Akku von meinem MacBook Pro Mid 2012 hat aber auch schon den Geist aufgegeben. Zuerst hatte ich einen Ersatzakku von ebay. Schien okay zu sein, bis ich irgendwann mein Handy mit einem China-Ladekabel am Laptop laden wollte. Was genau das Problem war, weiß ich nicht. Jedenfalls war der MacBook-Ersatzakku von einem Moment auf den anderen tot. Als nächstes habe ich mir einen Ersatzakku von iFixit geholt. Der tut inzwischen bereits seit längerem brav seinen Dienst.

Bei mir war das selbst tauschen mit Anleitung kein Problem, kann aber sein, dass der Schwierigkeitsgrad bei neueren Modellen etwas größer ist.
 
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