MacBook Pro Retina 13" oder 15"...oder garkeins?!

Rowley

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Hallo zusammen,

ich überlege zur Zeit, mir das aktuelle Macbook Pro Retina zuzulegen. Jedoch stellen sich mir noch einige Fragen, insbesondere im Hinblick auf die Leistungsdifferenzen zwischen der 13" und der 15"-Variante mit der 750m, bei denen ihr mir hoffentlich ein wenig helfen könnt:)

Ich bin zur Zeit ein wenig verwirrt, was aktuelle Testberichte, und auch die der ersten Retina MBPs anbelangt. In älteren Test-/Erfahrungsberichten wird häufig vom Stottern des Displays beim Scrollen gesprochen. Die einen sagen, dies läge an der fehlenden Ausnutzung aller CPU-Kerne durch Safari, die andern sagen, die Leistung der (damaligen) MBPs reicht schlichtweg nicht aus, um das Retina-Display zu befeuern.
Nun stoße ich hier und da auch bei der aktuellen Retina-Generation auf ebensolche Aussagen.
Zitat: "One thing you can't customize are Intel's Iris graphics, which are responsible for constantly powering the 13-inch Pro's pixel-rich display. As with last year's model, I noticed a distinct difference between it and the Iris Pro-powered 15-inch Pro, and especially compared to the larger model with discrete graphics (an Nvidia chip that isn't an option at 13 inches). Heavy websites like The Verge stutter occasionally, in a way that's so familiar to my Air as to be unnoticeable, but that can't compare to the buttery smoothness of the larger Pro." Quelle: 13-inch MacBook Pro with Retina display review (2013) | The Verge

Da frage ich mich, stellt sich Apple mit der Auflösung selber ein Bein? Für mich als Laie klingt das so, als würde die Hälfte der Leistung allein für die Auflösung drauf gehen, sodass für die eigentlichen Arbeiten kaum noch Leistung übrig bleibt.

1. Mal ne ganz blöde Frage: Sind die Non-Retina Modelle von 2012 nicht sogar leistungsfähiger als die aktuellen Retina MBPs? Aus dem einfachen Grund, weil hier mehr Leistung für das Programm übrig bleibt, dass man gerade betreibt. Jedenfalls müsste das aktuelle MBP mit der max. Auflösung doch wesentlich schneller an seine Leistungsgrenze stoßen, als eine non-Retina Version?! Vielleicht habe ich da aber auch zu wenig Ahnung von der Materie.
2. Wie habe ich denn einen solchen Benchmark zu verstehen, wenn es heißt, der aktuelle Prozessor ist, sagen wir einfach mal 20% schneller als der des Non-Retina Modells von 2012. Hebt sich dieser Vorteil bei der alltäglichen Arbeit nicht auf, weil alles in einer viel höheren Auflösung dargestellt wird?

3. Explizit zum aktuellen 13" Modell hat mich dieser Artikel von Chip stutzig gemacht:
"Insgesamt weniger Leistung
In unseren Benchmarks zeigt sich, dass das neue MacBook Pro 13,3 Zoll insgesamt weniger Leistung liefert, als das alte MacBook Pro 13,3 Zoll (MD212D/A). Hauptgrund: Im alten MacBook Pro 13,3 Zoll arbeitet zwar ein nur Core i5 aus der dritten Core-Generation, doch dafür ist er ein vollwertiger Mobile-Prozessoren der M-Klasse mit generell höheren Taktraten. Außerdem ist auch der Grundtakt der eingebauten Grafiklösung HD Graphics 4000 höher als der der Iris Graphics 5100: 650 MHz statt nur 200 MHz. Der maximale Takt von 1,1 GHz ist bei beiden Grafikkernen gleich hoch. Nur beim PCMark 7 steht das neue MacBook Pro 13,3 Zoll etwas besser da, als das alte. Der Stresstest partizipiert stark von schnellen Massenspeichern wie der SSD."


Hier scheint also sogar innerhalb der Retina-Serie ein Leistungsrückschritt gemacht worden zu sein?!

4. Kann ich vor dem Hintergrund der o.g. Thematik/Zitate also nur beim 15"-Modell mit einer absolut flüssigen Darstellung rechnen? Für mich scheint leider sowieso nur ein quad-core Prozessor Sinn zu machen, da ich viel mit Ableton arbeite, das, so wie ich gelesen habe, sehr von einem quad-core profitiert. Zumal ich den Rechner gerne auch mind. 4 Jahre benutzen möchte.

5. Zweites, sehr wichtiges Anwendungsgebiet ist Excel. Da ich beruflich fast ausschließlich mit Excel zu tun habe, frage ich mich, ob Excel über Parallels genauso flüssig läuft, wie auf einem Windows-Rechner, und zwar gerne mal mit 40 Tabellenblättern à 300 Zeilen und ebenso vielen internen und externen Verknüpfungen.


So, ich glaub das wäre es erstmal:) Ich hoffe, ihr könnt diesbezüglich ein wenig Licht ins Dunkle bringen.

Schonmal ganz herzlichen Dank im Voraus!

LG Rowley

Edit: Nummerierung der Fragen angepasst
 
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Moin,
(du hast 2*3. genutzt) aber zum 2. soweit ich das mitbekommen habe ist die Leitung ein wenig geringer geworden, dies dürfte aber kaum einen Abbruch bei dem Workflow sein (außer mit sehr anspruchsvollen Programme und nebenbei mehreren Sachen). Sonst sind die ja sehr ähnlich, daher könntest du dir auch überlegen, wenn dir Leistung so wichtig ist ein älteres zu holen.
Aber welche Variante sind es denn bei dem Chip Test, immer die kleinste!? Wenn du eh einen Quad willst, wie du sagst, dürfte das ding genung Power haben.
Ich bin an meinem Air mehr als zufrieden! Läuft alles super geil!

zu 2en 3. Exel gibt es auch für Mac, sieht finde ich geiler aus und läuft bei mir, durch die PCI SSD finde ich genau so flüssig wie auf einem normalen PC.
Parallels brauchst du dafür nicht unbedingt.

Geh doch sonst mal in einen Laden und lass dich diesbezüglich beraten, grade die bei Gravis und richtigen AplleStores wollen NIR NUR verkaufen.
 
Hallo Labello,
vielen Dank für deine Einschätzung!

Im Chip-Test wird die mittlere Variante (ME865D/A: 8 GB RAM + 256 GB SSD) mit dem älteren MD212D/A verglichen. Der Leistungsverlust sei u.a. dem Umstand geschuldet, dass im neuen zwar ein Prozessor der 4. Gen werkelt, es sich dabei jedoch nicht um einen vollwertigen Mobile-Prozessor der M-Klasse handelt (sondern nur um einen "U").

Zitat: "Im alten MacBook Pro 13,3 Zoll arbeitet zwar ein nur Core i5 aus der dritten Core-Generation, doch dafür ist er ein vollwertiger Mobile-Prozessoren der M-Klasse mit generell höheren Taktraten. Außerdem ist auch der Grundtakt der eingebauten Grafiklösung HD Graphics 4000 höher als der der Iris Graphics 5100: 650 MHz statt nur 200 MHz." Quelle: Apple: Neues MacBook Pro 13“ Retina im Praxistest - News - CHIP Online

Zwar würde ich liebend gerne zu einer non-Retina Version greifen, allerdings möchte ich nicht auf das geringere Gewicht und die Schlankheit der Retina-Modelle verzichten :( Andersherum bleibt für mich beim Kauf eines Retina-Modells der fade Beigeschmack, dass ich Leistung an ein Display verschwende, das mir persönlich garnicht so viel Wert ist.

Wie ist das eigentlich, wenn ich das Macbook einfach in Full-HD betreibe (gesetzt den Fall, ich stoße an die Leistungsgrenze), mache ich dann die Leistungseinbußen wieder vollständig rückgängig oder hat der Prozessor/die Grafikkarte trotzdem mit Berechnungen zu kämpfen, die bei einer non-Retina-Version nicht auftreten würden?

Edit: Auf die letzte Frage habe ich nun selber eine Antwort gefunden. Tatsächlich beansprucht das Runtersetzen der Auflösung sogar die Leistung, sodass das Macbook u.U. sogar langsamer wird (http://www.appslication.de/2012/12/...5-zoll-verschiedene-auflosungen-im-vergleich/)

In einem anderen Forum hat sich ganz aktuell wieder ein Nutzer des neuen 13" Macbooks (mit 8GB Ram) über Ruckeln von Safari und Chrome geäußert :( Das wundert mich doch arg, dass sich die eigentlich doch sehr kompetente Hardware so schwer mit der hohen Auflösung tut

Für die anderen Fragen, wäre ich dennoch über jede Antwort dankbar:)
 
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Ich meinte ob man weiß welchen CPUs die verglichen haben?
Die bekommen die Produkte ja von den Herstellern, nicht das der eine das Topmodel und das andere die Standardausstattung hatte.

Und dazu noch, wenn mal jemand berichtet er hat Probleme ist das nicht die Regel, ich habe 3 Freunde die das Retina haben (2x 13" 1x 15") und keiner von denen hat Probleme.
Und auch ich hab das im AppleStore nicht feststellen können.

Was hindert dich also am kauf eines großen MBRr?
Und du hast in der Überschrift auch geschrieben "oder garkeins" ja was ist die alternative?
Und wieso überhaupt Apple?
 
Du machst dir Gedanken über die CPU wenn du mit Excel arbeitest? Die Tabellen müssen ja riesig sein das dir das so wichtig ist. Gerade bei Excel würde doch eine grosse Auflösung von vorteil sein und durch den Flash Speicher geht das Arbeiten noch mal um einiges Flotter.
Ich denke mal das hebt sich auf die Leistungs einbussen zwischen und retina und non retina, gerade weil das Retina ja auch den Flash speicher schon eingebaut hat, und irgendwo muss Apple vielleicht auch ein wenig an der CPU Leistung nach unten drehen damit das noch mit der Akku Leistung hin kommt.
Arbeitest du noch mit etwas anderem wie Excel?

Soll das Ding hauptsächlich für die Arbeit sein? Musste das Ding immer mit dir rum Tragen ? Wenn nicht drüfte doch das Gewicht egal sein.
 
@Labello:
Was mich am Kauf des (großen) Macbook Pros hindert, ist der Gedanke, dass ich, der ich leider sehr empfindlich bin, was stottern/zittern und ähnliche Bildprobleme anbelangt (das war leider schon zu meiner "Gaming-Zeit" so - während andere noch 40-50 FPS als gänzlich flüssig wahrnahmen, empfand ich es bis zur 60 FPS-Grenze als extreme Einschränkung des Spielgenusses) schlussendlich vor einem 2300 €-Laptop sitze und selbst das Surfen im Internet zur Ruckelpartie wird (und noch viel schlimmer, dass es kein Software-Problem ist, das irgendwann ausgemerzt wird, sondern schlicht und ergreifend auf die Hardware zurückzuführen ist, die sich an der Auflösung das Genick bricht).

Weshalb ich gerne ein Apple bzw. Macbook Pro hätte, hat vorrangig folgende Gründe:
- ansprechendes, zeitloses Design
- leicht, dünn, leise - eben das was man von einem Laptop erwartet
- absolut einwandfreies Trackpad. Egal welches multitouch-Trackpad ich bisher ausprobiert habe, keins hat auch nur annähernd so flüssig reagiert wie das von Apple
- sehr schönes, strukturiertes und benutzerfreundliches Betriebssystem, auf dass ich trotz häufige Nutzung von Office nicht verzichten möchte

Insgesamt für mich einfach das beste Allround-Paket. Sollten die Ruckler jedoch nciht auf ein Software-Problem zurückzuführen sein, dann werde ich mich wohl oder übel für einen Windows-Rechner entscheiden müssen :/


@ Napsterkiller:
Wie ich eingangs erwähnt habe, sind die Excel-Dateien mit denen ich arbeite, tatsächlich sehr groß. Da für mich die Mac-Version von Excel nicht in Frage kommt (ich habe schon mehrere Erfahrungsberichte gelesen, in denen es heißt, dass Excel für Mac ungeeignet für den professionellen Gebrauch ist, sowohl von der Performance her, als auch vom Funktionsumfang) bin ich somit auf die Nutzung von Parallels etc. angewiesen, was ja ohnehin mehr Leistung für sich beansprucht und ich mir daher Sorgen mache, ob ein ebenso flüssiges Arbeiten wie unter Windows möglich ist.

Ein geringes Gewicht spielt für mich ebenfalls eine große Rolle, allein weil ich es schon als nervig empfinde ein 2,8kg Gerät beim "Couch-surfen" auf dem Schoß zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
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