Mainboard durch Bios-Update zerstören - Wie und warum passiert das?

MissX

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Hallo,

mir will nicht einleuchten, wie ein Mainboard durch ein Biosflash zerstört werden soll.
Das müsste doch zu Kurzschlüssen führen, damit das Mainboard geschrottet wird?
Mainboard ist eh sehr allgemein, es besthet ja aus vielen Komponenten.

Es gibt ja verschiedene Möglichkeiten für ein falsches Bios Update.
1. Das Update selbst hat Fehler.
2. Man nimmt ein falsches Biso-Update, von/für einen andern Rechner/Hardware.

Wenn das Bios den Power-on-self-test https://de.wikipedia.org/wiki/Power-on_self-test
durchführt und die Hardware nicht ansprechen kann, dann geht gar nichts.
Fall 2 ?

In Fall 1 könnte ich mir vorstellen, dass es zu Schäden kommt, da falsche "Parameter" oder Harwareinformationen hinterlegt sind?

Da als 1. die CPU angesprochen wird, geht dann am ehesten die kaputt, oder der Bios-Chip selbst?
Oder anders gefragt, was vom Mainboard geht denn kaputt durch ein falsches Bios?


Der Support schrieb mir.
Im Extremfall ist dann das Mainboard zerstört. Leider haben wir nicht die Möglichkeiten den CMOS Chip einzeln zu tauschen oder separat neu zu beschreiben.

Wieso muss man das CMOS tauschen, wenn auf das Bios eine falsche Firmware aufgespielt wird? Da wäre ich über eine Erklärung dankbar. Begriffe werden ja oftmals missverständlich oder unterschiedlich verwendet.

Ich würde es Bios-Chip nennen (übliche Bezeichnung, von Cmos-Chip redet kein Mensch) und das "CMOS" (Technologie) ist doch ein batteriegepufferter Speicherbaustein (EEPROM? physischer Baustein?), der die BIOS-Einstellungen enthält und gelöscht werden kann. Das Bios ist die Firmware.
Was ich nicht genau weiß, ob das "CMOS" und Bios 2 verscheidene Chips sind.
So oder so, kann man den Speicher (CMOS) löschen.

Und ein BiosChip - meinetwegen auch CMOS-Chip kann man idr doch auswechseln?

Selbst wenn er verlötet ist.

Ist das alles Panikmache und reine Geldmacherei um ein komplettes Mainboard zu verkaufen?
Verlötete Chips, CPUs sind auf jeden Fall Geldmacherei, nicht nachhaltig und sollte echt verboten werden.
Das selbe Problem wie bei den fest verklebten Akkus in Handys.

Danke im Voraus an alle, die mich ein bisschen schauer machen ;)
 
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Mal nach BIOS Flashback suchen, da kann man ein BIOS immer wieder neu flashen, ist sogar nur mit MB und NT möglich.
Oder aber mit komplett zusammengebauten PC.
Habe BIOS Versionen schon vor und zurückgeflasht wegen RAM OC.
Auch ein Stromausfall beim BIOS Flash war da nicht tragisch.
Leider bieten nicht alle Hersteller für alle Boards dieses Features an aber ich möchte nicht mehr darauf verzichten.

 
Bei älteren Boards ist das gut möglich das durch ein falsches BIOS File da Einstellungen vorgenommen werden die nicht überprüft werde und dadurch das BIOS und auch das Board bricken können.
Das falsche BIOS kann falsche Spannungen anlegen oder aber auch einfach Funktionen weglassen die man braucht.
Heute ist sowas fast unmöglich, will ich für mein Board UNIFY - X das BIOS für das UNIFY installieren gibt es eine Fehlermeldung wegen inkompatiblen File.
Da sind heute schon einige Schutzmechanismen vorhanden.
 
1. https://de.wikipedia.org/wiki/CMOS-RAM

"The CMOS RAM and the real-time clock have been integrated as a part of the southbridge chipset and it may not be a standalone chip on modern motherboards.[3][2] In turn, the southbridge have been integrated into a single Platform Controller Hub."



Bei allen! nicht uralten Mainboards ist das CMOS = CMOS-RAM Teil des Southbridge Chips und aus dem dem werden die Konfigurationsdaten des Bios geladen!

Geht bei nem falschen Biosupdate niemals! kaputt.

2. Bei nem falschen Biosupdate geht auch sonst nix kaputt, es stehen dann nur falsche Daten auf dem Bioschip und im CMOS-RAM und die Kiste macht im Zweifel halt nix mehr.

Den Bioschip extern zu flashen hilft dann immer.

3.

Gute Mainboards aller! Hersteller haben schon seit etlichen Jahren nen USB Bios Flashback Button und lassen sich nackt = ohne CPU, RAM, GPU... flashen.

Das läuft auch wenn ein Biosupdate in die Hose gegangen ist normalerweise, weil der Bereich der das steuert bei nem Biosupdate AFAIK niemals überschrieben wird.

4. Wenn man beim Biosupdate nix absolut dummes macht wie z.B. das Update = flashen unterbrechen = den Strom kappen, dann ist die Gefahr von nem Badflash schon sehr gering.
 
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Als ich ein neues Setup gesucht habe da kamen gerade die neune Boards mit B450er Chipsatz raus, da hatte MSI als erstes das BIOS Flashback nicht nur für die Oberklasse installiert.
 
Wieso muss man das CMOS tauschen, wenn auf das Bios eine falsche Firmware aufgespielt wird?
Weil auch die Funktion des BIOS Updates eine Funktion des BIOS selbst ist und wenn diese Funktion bei dem falschen BIOS nicht angesprochen werden kann, weil diese falsche BIOS eben einen Fehler hat, dann gibt es keine Möglichkeit als den Chip außerhalb des Mainboards mit dem neuen BIOS zu beschreiben. Außer eben das Board hat ein Dual BIOS, also zwei getrennte BIOS Chips zwischen denen man hin und her schalten kann und der andere Chip hat noch ein funktionierendes BIOS, dies kann man dann meist auf den Chip mit dem korrupten BIOS übertragen.
Ist das alles Panikmache und reine Geldmacherei um ein komplettes Mainboard zu verkaufen?
Vermutlich wird der Hersteller diesen Service deshalb nicht anbieten, weil er eben danach nicht garantieren kann das das Boards noch voll funktionsfähig ist, denn er weiß ja nicht was das falsche BIOS ggf. für Folgeschäden angerichtet hat und der Kunde erwartet dann ein funktionierende BIOS für den Preis des es eben kosten den Chip programmieren und ggf. ab- und wieder aufzulöten. Wird dies gemacht aber das Board funktioniert trotzdem nicht, eben weil es Schaden genommen oder vielleicht schon vorher kaputt war und das BIOS Problem nur als Vorwand genommen wurde, dann ist der Ärger groß. Der Kunde beschuldigt den Hersteller dann sein Board zerstört zu haben, es habe ja (zumindest angeblich, aber wer kann schon das Gegenteil beweisen und selbst wenn, kann der Schaden auch vom falschen BIOS kommen) vorher funktioniert und jetzt nicht mehr.

Den Ärger wird sich kein Hersteller antun wollen, vielleicht hat er das früher ja sogar gemacht und nach zu vielen schlechten Erfahrungen wieder eingestellt.
 
Das "CMOS" befindet sich niemals! im BIOS (bei nem nicht wirklich uralten Board) und das sollte man schon wirklich wissen und den TE darauf hinweisen und zudem wird das "CMOS" niemals getauscht.

Und die Mainboardhersteller bieten den Flashservice nicht oder nur zu stark überteuerten Preisen an weil Sie daran kein finanzielles Interesse haben und nicht weil bei nem Badflash das keinen Erfolg zeitigt.

Janz jenau liegen da die Erfolgsaussichten bei nem Badflash bei nahezu 100%!
 
Das "CMOS" befindet sich niemals! im BIOS
CMOS steht für Complementary Metal-Oxide Semiconductor und ist eine Bezeichnung für Halbleiterbauelemente, bei denen sowohl p-Kanal- als auch n-Kanal-MOSFETs auf einem gemeinsamen Substrat verwendet werden. Es ist also die Bezeichnung für eine bestimmte Art wie Halbleiter hergestellt werden und zufällig werden auch viele SRAM, auf dem die BIOS-Parameter des Mainboards gespeichert werden, mit der Technik hergestellt. Dies ist aber egal, denn nicht die Technik mit der das BIOS oder seine Einstellungen gespeichert werden ist hier relevant, sondern nur der Inhalt des Speicher der BIOS selbst, also den Programmcode des BIOS, also die FW des Mainboards, enthält ist relevant. Wie der Baustein der dieses BIOS Code hält hergestellt ist und welche Technologien dabei verwendet werden, ob EEPROM oder NOR, spielt überhaupt keine Rolle.
oder nur zu stark überteuerten Preisen an weil Sie daran kein finanzielles Interesse haben
Ob die Preise überteuert sind, kann man schwer beurteilen ohne die Kalkulation zu kennen und wie gesagt, wenn die Hersteller am Ende oft ein defektes Board reparieren oder ersetzen müssen, egal ob es durch das falsche BIOS beschädigt wurde oder der Kunden sein defektes Mainboard zu dem Service geschickt hat weil er billiger ist als den Defekt direkt anzugeben um ihn repariert zu bekommen, dann ist der angeblich überhöhte Preis vielleicht für den Hersteller als Anbieter sogar unwirtschaftlich gering. Man sollte nicht vergessen, dass der Hersteller ja für seinen Service geradestehen muss, also ein Board zurückzuschicken hat, welches dann auch problemlos funktioniert, sonst bekommt er Beschwerden der Kunden und wenn er günstig einen BIOS Update/Flashback Service für gebrauchte Boards anbietet, dann lädt dies doch schwarze Schafe geradezu ein ihre defekten Boards dafür einzusehen.
 
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"Dies ist aber egal, denn nicht die Technik mit der das BIOS oder seine Einstellungen gespeichert werden ist hier relevant, sondern nur der Inhalt des Speicher der BIOS selbst, also den Programmcode des BIOS"

Auch das ist nicht korrekt, weil ein löschen des CMOS-RAM nach nem Biosupdate nicht so selten die Kiste wieder zum leben erweckt.

Das CMOS-RAM und welche Daten sich darin befinden hat da immer auch Relevanz!

Übrigens auch ganz ohne das Bios geflashed zu haben, im CMOS-RAM gibts nicht wirklich selten zerschossene Daten und nach dem richtigen löschen desselbigen läuft die Kiste nicht wirklich selten wieder.

Anleitung zum CMOS löschen ohne Jumper

PC stromlos machen: d.h. Netzstecker ziehen. (Bei Notebooks zusätzlich alle Akkus entfernen!)
Den Ein-/Ausschalter vorne am PC-Gehäuse mehrmals betätigen (entleert die Kondensatoren).
Entferne die silberne Knopfzelle (CMOS-Batterie) aus dem Batteriesockel.
Lege eine 10 Euro Cent Münze in den Batteriesockel, zum überbrücken der Plus-/Minuskontakte (siehe Bild, rot/grüne Kreise) des Batteriesockels. (wirkt wie ein Jumper)
Zirka 15 Sekunden warten (je länger desto besser).
Entferne die 10 Euro Cent Münze aus dem Batteriesockel.
Silberne Knopfzelle (CMOS-Batterie) wieder einbauen.
Netzstecker wieder anschliessen. (Bei Notebooks vorher alle Akkus einsetzen)
PC starten, und sofort ins BIOS-Setup gehen um dort die "Setup Defaults/Optimized Settings" zu laden.
Neue BIOS-Einstellungen speichern und Neustart.
Kein Erfolg? Schritt 1-10 mehrmals wiederholen!

Das macht man übrigens genau so.
 
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Ich würde es Bios-Chip nennen (übliche Bezeichnung, von Cmos-Chip redet kein Mensch)
Wie du es nennen würdest, interessiert niemanden. Wenn man sich explizit auf den Speicher bezieht, IST CMOS die übliche Bezeichnung, denn genau da ist halt alles gespeichert.


und das "CMOS" (Technologie) ist doch ein batteriegepufferter Speicherbaustein (EEPROM? physischer Baustein?), der die BIOS-Einstellungen enthält und gelöscht werden kann. Das Bios ist die Firmware.
Und wo ist die Firmware gespeichert? Richtig, im CMOS. Ja, das ist ein physischer Speicherchip.
Das "Bios" ist im wesentlichen der Teil, der den Code der im CMOS gespeichert ist ausführt.
Wobei "Bios" in diesem Sinne heutzutage nicht mehr wirklich passt. Ein klassisches BIOS hat man ja gar nicht mehr, sondern UEFI und so Kram.

So oder so, kann man den Speicher (CMOS) löschen.
Ja, auf einen Speicher den man nicht löschen kann, könnte man ja auch kein Update aufspielen (Löschen == schreiben/ändern).

Und ein BiosChip - meinetwegen auch CMOS-Chip kann man idr doch auswechseln?
Theoretisch kannst du jeden Chip auf einem Mainboard auswechseln. Brauchst halt nur einen passenden Ersatzchip und genug Erfahrung mit einem Lötkolben, bzw. besser eher eine SMD-Löststation.

Es hilft dir aber nicht den CMOS-Speicher zu wechseln, wenn durch einen Fehler irgendwelche Widerstände, Spülen, Elkos, ... auf dem Mobo das Zeitliche gesegnet haben.

Ist das alles Panikmache und reine Geldmacherei um ein komplettes Mainboard zu verkaufen?
Es ist insofern Geldmacherei, das es wesentlich günstiger in der Herstellung ist einen Chip zu verlöten, als einen Stecksockel zu verbauen und darauf einen Chip zu stecken. Nicht selten kostet der Sockel mehr als der eigentliche Chip.

Panikmache? Wo ist was Panikmache? Theoretisch kann ein falsches/fehlerhaftes Biosupdate ein Mobo schon beschädigen. Allerdings bezieht sich die "Panikmache" denke ich weniger auf physikalische Defekte, sondern eher darauf, das man sein Mainboard dadurch "bricken" kann. Das bedeutet, man bringt das Mobo in einen Zustand indem z.B. im CMOS eine fehlerhafte Software gespeichert ist, dadurch es aber auch nichtmehr möglich ist eine andere (passende, funktinierende) Software aufzuspielen (man könnte es auch Deadlock nennen). Zumindest nicht durch einen "gewöhnlichen Privatanwender". Das CMOS auszulöten und ein anderes CMOS (mit korrekter) Software aufzulöten oder den CMOS-Chip extern zu flashen ist etwas, das man einem Privatanwender idR nicht zutraut. Somit ist das Mainboard für einen Privatanwender halt "kaputt".

Es gibt wie oben schon mit Flashback erwähnt wurde auch Mobos die haben 2 CMOS-Chips drauf, zwischen denen man "umschalten" kann. Somit kann man im Fehlerfall einfach das andere CMOS booten und dann eben auch über das eine CMOS das andere CMOS flashen, bzw. auch ohne eingesteckte CPU flashen.
 
"Und wo ist die Firmware gespeichert? Richtig, im CMOS"

Absolut falsch, da sind sowas von definitiv nur die Biossettings gespeichert!!!

It is referred to as non-volatile memory or NVRAM because, after the system loses power, it does retain state by virtue of the CMOS battery. The typical NVRAM capacity is 256 bytes



Ist übrigens nur 256 Byte groß und du hast definitiv keinen blassen Schimmer von der Materie, CMOS mit nem Bioschip gleich zu setzen ist schon DAU-mäßig und sowas von falsch...

Du weißt definitiv nicht einmal warum die Biosbatterie natürlich immer auch CMOS-Batterie heißt und das ist ne sowas von traurige Vorstellung...
 
Danke euch allen!! Die rege Teilnahme freut mich.
Einig seid ihr euch ja leider nicht. Schwierig für mich zu beurteilen wer richtig liegt.

Man gehe davon aus, dass es eine vom Hersteller explizit genannte (E-Mail) und per Download bereit gestellte Flash-Datei ist. Alles andere wäre dumm.
Fraglich im Falle eines Schadens, wie man nachweisen kann, falls die Datei falsch war und nicht der User schuld war.

Bei älteren Boards ist das gut möglich das durch ein falsches BIOS File da Einstellungen vorgenommen werden die nicht überprüft werde und dadurch das BIOS und auch das Board bricken können.
Das falsche BIOS kann falsche Spannungen anlegen oder aber auch einfach Funktionen weglassen die man braucht.

So dachte ich mir das auch.
Heute ist sowas fast unmöglich, will ich für mein Board UNIFY - X das BIOS für das UNIFY installieren gibt es eine Fehlermeldung wegen inkompatiblen File.
Da sind heute schon einige Schutzmechanismen vorhanden.

Ich habe nicht mal Infos über das Board. Ich habe das xmg Core 17 AMD (20)
Gute Mainboards aller! Hersteller haben schon seit etlichen Jahren nen USB Bios Flashback Button und lassen sich nackt = ohne CPU, RAM, GPU... flashen.

Meins nicht, das geht nur über die Efi-Shell. Im Grunde hätte ich von Schnker xmg da echt mehr erwartet. Sind ja nicht gerade Stangen- und Billigware.
Das läuft auch wenn ein Biosupdate in die Hose gegangen ist normalerweise, weil der Bereich der das steuert bei nem Biosupdate AFAIK niemals überschrieben wird.

Das halte ich für unlogisch, denn das ist ja gerade der Sinn enes flashes, dass die neuen Infos aufgespielt werden in das Bios (Frimware) das die Hardwareaufrufe und Adressierung steuert.
4. Wenn man beim Biosupdate nix absolut dummes macht wie z.B. das Update = flashen unterbrechen = den Strom kappen, dann ist die Gefahr von nem Badflash schon sehr gering.

So hatte ich das auch verstanden.
Weil auch die Funktion des BIOS Updates eine Funktion des BIOS selbst ist und wenn diese Funktion bei dem falschen BIOS nicht angesprochen werden kann, weil diese falsche BIOS eben einen Fehler hat, dann gibt es keine Möglichkeit als den Chip außerhalb des Mainboards mit dem neuen BIOS zu beschreiben.

Cmos tauschen leuchtet mir nicht ein. Lt. support ist das ein Chip, der nicht getauscht werden kann. Das ist ja das Verwirrende. Cmos ist eine Technologie, umgangssprachlich ist es der Speicher, der div. Systemeinstellungen (userspezifische) speichert, damit die noch da sind, falls das Teil länger stromlos ist. Der klassische Fall von "set to default" im Bios, wenn was schief geht.

Also flash erneut ausführen und womöglich vorher das Cmos löschen, damit die alten Infos nicht abgerufen werden?

Vermutlich wird der Hersteller diesen Service deshalb nicht anbieten, weil er eben danach nicht garantieren kann das das Boards noch voll funktionsfähig ist, denn er weiß ja nicht was das falsche BIOS ggf. für Folgeschäden angerichtet

Wenn die Flashdatei korrekt ist, muss alles funktionieren!
Und wenn etwas schief geht, erwarte ich im 21. Jhd. von den Herstellern, dass die das "reparieren" können, bzw. durch einen korrekten flash die Kiste wieder läuft.

Das "CMOS" befindet sich niemals! im BIOS (bei nem nicht wirklich uralten Board) und das sollte man schon wirklich wissen und den TE darauf hinweisen und zudem wird das "CMOS" niemals getauscht.

Genau das verwirrt mich. Wie gesagt CMOS-Chip ist keine gängige Bezeichnung.
Un das CMOS ist ja nur der Speicher. Egal, ob auf dem Chip integriert oder nicht.
Ich habe gelesen, dass es durchaus Chips gibt, auf dem Bios (Firmware) und der Speicher gemeinsam liegen.
Und die Mainboardhersteller bieten den Flashservice nicht oder nur zu stark überteuerten Preisen an weil Sie daran kein finanzielles Interesse haben und nicht weil bei nem Badflash das keinen Erfolg zeitigt.

Janz jenau liegen da die Erfolgsaussichten bei nem Badflash bei nahezu 100%!

Ich vermute auch Geldmacherei. Ist ja übliche Geschäftspraktik, egal wo man hinschaut.


"Und wo ist die Firmware gespeichert? Richtig, im CMOS"

Hmm, eigentlich nicht. Dort sind nur Dinge wie Uhrzeit, Bootreichenfolge, bzw. Device-Reihenfolge und sonstige Usereinstellungen aus dem Biosmenü gespeichert.

Den eigentlichen Startvogang, bzw. Hardwarecheck macht die "Biosfimrware"
Siehe Wiki.
Der POST wird vom BIOS durchgeführt. Dabei handelt es sich um das erste Programm, das der Computer nach dem Einschalten ausführt.

Der POST lässt sich in einzelne Schritte einteilen. Die folgenden Schritte sind Teil jedes POST:


  1. Überprüfung der Funktionsfähigkeit der CPU (bei Multiprozessor-Systemen der ersten CPU)
  2. Überprüfung der CPU-nahen Bausteine
  3. Überprüfung des CMOS-RAM (Prüfsummen-Bildung)
  4. Überprüfung des CPU-nahen Cache-Speichers
  5. Überprüfung der ersten 64 Kilobyte des Arbeitsspeichers
  6. Überprüfung des Grafik-Speichers und der Grafik-Ausgabe-Hardware/Software

Absolut falsch, da sind sowas von definitiv nur die Biossettings gespeichert!!!

Ja!
Du weißt definitiv nicht einmal warum die Biosbatterie natürlich immer auch CMOS-Batterie heißt und das ist ne sowas von traurige Vorstellung...

Biosbatterie habe ich wiederum noch nie gehört. Wäre auch unlogisch, denn das Bios braucht keine Batterie, sondern nur der Speicher, als Rettungsanker.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

"Dies ist aber egal, denn nicht die Technik mit der das BIOS oder seine Einstellungen gespeichert werden ist hier relevant, sondern nur der Inhalt des Speicher der BIOS selbst, also den Programmcode des BIOS"

Genau, denn CMOS ist die Technik und was damit gemeint ist (Speicher) eben Nvram, EEPpom, oder was auch immer.
Selbes Problem mit Bios, das gibt es - wie ja auch hier richtig gesagt wurde - längst nicht mehr, der Begriff hält sich halt, statt Efi/Uefi.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Übrigens auch ganz ohne das Bios geflashed zu haben, im CMOS-RAM gibts nicht wirklich selten zerschossene Daten und nach dem richtigen löschen desselbigen läuft die Kiste nicht wirklich selten wieder.

Genau das meinte ich. CMOS löschen (reset auf default settungs) und evtl. dann erst flashen, dann kann das Bios keine alten Einstellungen abrufen.

Ich sehe mich jedenfalls bestätigt, dass man diesen ominösen "CMOS-Chip" nicht tauschen muss, löschen müsste reichen.
Und was der Support meint, dass man diesen nicht separat neu beschreiben kann, klingt auch nach Verars***.

Teilweise ist ein Löschen des CMOS zwingend erforderlich. Dies kann nötig sein, wenn der Computer beim Booten Probleme hat, oder wenn ein anderer BIOS-Chip eingesetzt wurde. Bei einigen Mainboards wird dieser Vorgang auch nach einem BIOS-Update empfohlen.
Der CMOS-Speicher wird gelöscht, wenn z. B. die Stromversorgung entsprechend lange gekappt wird. Manche Geräte haben hierfür einen Jumper oder Restknopf, mit dem das CMOS sofort gelöscht werden kann.
Denn sonst kann es sein, dass es einige Tage dauert, bis der Speicher gelöscht wird.
Aber warum dadurch der Speicher kaputt gehen soll, oder der Bios-Chip selbst, oder gar das Mainboard erschließt sich mir nicht.
Hat man ein Bios-Image, kann man das theoretisch aufspielen, wenn das Mainboard dies untersützt, bzw. ein Usb Stick noch erkannt wird, was bei defektem Bios natürlich schwierig sein könnte.

Die Seite bisoflash.com, kenne ich, habe ich ja selbst verlinkt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wie du es nennen würdest, interessiert niemanden. Wenn man sich explizit auf den Speicher bezieht, IST CMOS die übliche Bezeichnung, denn genau da ist halt alles gespeichert.
Das ja, aber nicht in dem Kontext eines Biosupdates. Da muss ich keinen CMOS-Chip tauchen. Da spricht man nicht von einem CMOS-Chip, sondern vom Bios-Chip. CMOS-Chip sagt kein Mensch. im Netz wird man da nicht wrklich fündig.
Das "CMOS" hat im Grunde mit dem flaschen nicht viel zu tun, außer dass man es evtl. löschen oder resetten muss. Dass der Begriff CMOS in diesem Zusammenhabg falsch ist, habe ich ja in meinem Eingangsbeitrag schon dargestellt, denn es ist eine Technik und kein Halbleiterbaustein oder Chip.

Und wo ist die Firmware gespeichert? Richtig, im CMOS.
Nach meinem Verständnis nicht. Den eigentlichen Startvogang, bzw. Hardwarecheck macht die "Biosfimrware"
Siehe Wiki. Warum sonst ruft das CMOS sich an Dritter Stelle selbst auf ;)
Der POST wird vom BIOS durchgeführt. Dabei handelt es sich um das erste Programm, das der Computer nach dem Einschalten ausführt.

Der POST lässt sich in einzelne Schritte einteilen. Die folgenden Schritte sind Teil jedes POST:


  1. Überprüfung der Funktionsfähigkeit der CPU (bei Multiprozessor-Systemen der ersten CPU)
  2. Überprüfung der CPU-nahen Bausteine
  3. Überprüfung des CMOS-RAM (Prüfsummen-Bildung)
  4. Überprüfung des CPU-nahen Cache-Speichers
  5. Überprüfung der ersten 64 Kilobyte des Arbeitsspeichers
  6. Überprüfung des Grafik-Speichers und der Grafik-Ausgabe-Hardware/Software

Es hilft dir aber nicht den CMOS-Speicher zu wechseln, wenn durch einen Fehler irgendwelche Widerstände, Spülen, Elkos, ... auf dem Mobo das Zeitliche gesegnet haben.
WENN das überhaupt geschrottet wird. Das ist ja, was ich bezweifle, dass die Gefahr so groß ist, wenn man die korrekte flashdatei hat und die Datei selbst korrekt ist.

Das behauptet aber der Support von xmg, man müsse diesen ominösen CMOS-Chip tauschen. Bzw. das das dann nötig wäre, aber nicht geht. Selbst wenn man Bios-Chip und CMOS-Chip synomym verwendet, ist das eine Sauerei, dass ein gescheitertes Bioslflash das tatsächlich den Chip schrottet, nicht ausgetauscht werden kann.
Das ist nicht nachhaltig und gehört verboten.
Abzocke ist es auch, wenn man dann ein neues Mobo braucht. Fehlt nur noch, dass etwas eingebaut wird (code oder so) das der Chip geschrottet wird, falls der Kunde selbst flasht und nicht der Hersteller.
Zutrauen tue ich den Herstellern falst alles. Und damit meine ich NICHT xmg im Speziellen.
Es ist insofern Geldmacherei, das es wesentlich günstiger in der Herstellung ist einen Chip zu verlöten, als einen Stecksockel zu verbauen und darauf einen Chip zu stecken. Nicht selten kostet der Sockel mehr als der eigentliche Chip.
Dennoch machen es einige Hersteller und werben z. N. sogar damit, dass die CPU gesteckt ist.
Panikmache? Wo ist was Panikmache? Theoretisch kann ein falsches/fehlerhaftes Biosupdate ein Mobo schon beschädigen. Allerdings bezieht sich die "Panikmache" denke ich weniger auf physikalische Defekte, sondern eher darauf, das man sein Mainboard dadurch "bricken" kann. Das bedeutet, man bringt das Mobo in einen Zustand indem z.B. im CMOS eine fehlerhafte Software gespeichert ist, dadurch es aber auch nichtmehr möglich ist eine andere (passende, funktinierende) Software aufzuspielen (man könnte es auch Deadlock nennen). Zumindest nicht durch einen "gewöhnlichen Privatanwender". Das CMOS auszulöten und ein anderes CMOS (mit korrekter) Software aufzulöten oder den CMOS-Chip extern zu flashen ist etwas, das man einem Privatanwender idR nicht zutraut. Somit ist das Mainboard für einen Privatanwender halt "kaputt".

Ok, das ist nachvollziehbar. Wobei das, dass eine neue Firmware nicht mehr aufspielbar ist, kann ich nicht nachvillziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Notebook Mainboard mit nem Desktop Mainboard in einen Topf schmeißen ist schon dummes Zeug pur und geht immer in die Hose!

Bei einem Notebook Mainboard gibts USB Bios Flashback u.v.a. natürlich definitiv nicht, was es bei Desktop Mainboards gibt!!!

Zudem wird ein Notebook Mainboard natürlich absolut immer nur vom wahren Hersteller einer Kiste hergestellt und auch entwickelt und der ist Schenker = XMG sowas von definitiv nicht!

Außerdem gibts bei Notebook Mainboards definitiv keine Normen und quasi jede Kiste hat Ihr ureigens Board, was mit anderen Kisten definitiv nicht tauschbar ist und die CPU ist darauf fest verlötet, wenns sich nicht um eine der wirklich wenigen Kisten mit ner Desktop statt ner mobilen CPU handelt!


Alle mobilen CPUs gibts schon seit über 6 Jahren nur noch auf dem Mainboard verlötet = für nen BGA "Sockel".






Schenker ist definitiv ein reiner Reseller von Clevo und Tongfang Kisten und hat mit der Entwicklung und Produktion selbiger und natürlich auch des Mainboards absolut nix zu tun!


Und deine Kiste ist natürlich ne Tongfang Kiste (die Kiste als AMD Modell) und die stammt bis auf RAM, SSD und WLAN-Karte sowas von definitiv von Tongfang aus China und der Laden hat da natürlich auch das Mainboard entwickelt und hergestellt!

Nicht einmal ein wahrer Hersteller eines Notebooks bietet einen Flashservice an und das ist so sicher wie das Amen in der Kirche...

Die tauschen bei solchen Sachen immer das Board und außerhalb der Garantie bist du da in den Allerwertesten gebissen...

Auch nur ganz wenige Reparaturläden löten da den Bioschip aus (der absolut niemals gesteckt ist) und flashen den extern...
 
Zuletzt bearbeitet:
Lt. support ist das ein Chip, der nicht getauscht werden kann. Das ist ja das Verwirrende.
Wenn der Chip verlötet ist, dann dürfte der Support ihn als nicht tauschbar bezeichnen, da ein normaler Kunden ihn dann nämlich nicht tauschen kann.

Wenn die Flashdatei korrekt ist, muss alles funktionieren!
Aber nur, wenn das Mainboard keinen Schaden hat und woher soll man dies vorher wissen? Den Kunden möchte ich sehen der artig den Preis für das Flashen des BIOS zahlt, auch wenn er ein Board zurückbekommt, welches trotzdem nicht läuft, weil es eben durch das andere BIOS einen Schaden genommen hat. Oder schlimmer noch, weil der Kunde böswillig ein sowieso defektes Mainboard eingeschickt hat, dies kann der Hersteller vorher ja auch nicht prüfen, da das Board ja nicht läuft und der Kunden behauptet, es länge am BIOS.
 
Ein Notebook Mainboard mit nem Desktop Mainboard in einen Topf schmeißen ist schon dummes Zeug pur und geht immer in die Hose!

Bei einem Notebook Mainboard gibts USB Bios Flashback u.v.a. natürlich definitiv nicht, was es bei Desktop Mainboards gibt!!!
Alpha ist wieder am wüten 👊

So allgemein, wie du das behauptest, ist das aber nicht richtig. BIOS-Flashback Funktionalität bei jedem Desktop-Mainboard? Ja, dann viel Erfolg bei den OEM-Kisten (Desktop) von Lenovo, HP und Dell. Nicht jeder baut sich sein PC hier selbst.

BIOS-Flashback-Funktion bei einem Notebook gibt es definitiv nicht? In meinem BIOS vom Lenovo Notebook steht aber was anderes drin:

6 BIOS Config 2.jpg

Ich vermute mal, dass du mit BIOS-Flashback an der Stelle die Funktion meinst, wo man ein irgendein BIOS einspielen kann, ohne dass die Kiste wirklich laufen muss. So wie Q-Flash und wie die alle heißen. Wahrscheinlich wirst du es nicht glauben, aber auch das AMI BIOS, welches in fast allen Notebooks vorkommt, hat so eine ähnliche Funktion. Ob die Funktion vorhanden ist und wie sie implementiert ist, hängt natürlich immer von Hersteller des Notebooks ab.

Das läuft gar nicht so viel anders ab als beispielsweise die Q-Flash Funktion von Gigabyte, die ich bei meinem B550 im Übrigen auch schon machen durfte (CPU war zu neu). Man muss ein USB-Stick mit den benötigten Daten speziell vorbereiten. Diesen steckt man in einen ganz bestimmten USB-Port und startet das Gerät mit einer bestimmten Tastenkombination oder einem Knopf. Ich weiß jetzt nur wie das Alienware/ Dell Notebooks aussieht.


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Du bist schon wirklich ein Hugo, USB Bios Flashback ist sowas von was anderes und da braucht man natürlich nicht Windows oder ein anderes OS...

Und wer da mit ner EXE Datei ankommt hat von der ganzen Materie (inkl. Betriebssystemen) definitiv keinen blassen Schimmer und das ist so sicher wie das Amen in der Kirche!

Janz allein ein Teil des Bios (schimpft sich Bootblock) ist da für USB Bios Flashback zuständig (der bei nem Biosupdate nicht überschrieben wird) und dazu braucht man immer einen entsprechenden Button an Mainboard/Kiste.

Aber dir das zu erzählen...


Ist übrigens schon allgemein uralt, nur mit Button und quasi immer laufend relativ neu...


Wobei es die Funktion bei sehr guten Boards schon über 7 Jahre gibt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Ausdrucksweise über den gesamten Thread ist wie immer grandios 😄 Hat dir die letzte Auszeit hier im Forum nicht gereicht? Mit fast 15.000 Beiträgen hätte ich ehrlich gesagt eine andere Qualität an Text erwartet, aber wem erzähle ich das. Mach mal ruhig weiter hier. Ich habe meine eigene Erfahrung mit BIOS-Flasherei und SPI-Programmer gemacht, also lass deine Links mal stecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Völlig ohne Ironie...herrlich wie hier die Emotionen bei einem Thema wie das Flashen eines Bios/UEFI Chips hochkochen können.

Sry fürs OT, aber da wird mir warm ums Herz :)
 
USB Bios Flashback ist sowas von was anderes und da braucht man natürlich nicht Windows oder ein anderes OS...
...
ein Teil des Bios (schimpft sich Bootblock) ist da für USB Bios Flashback zuständig
Auch dann muss zumindest der Teil des BIOS noch funktionieren und das "falsche" BIOS darf das Board nicht geschädigt haben.
 
Wieso muss man das CMOS tauschen, wenn auf das Bios eine falsche Firmware aufgespielt wird? Da wäre ich über eine Erklärung dankbar. Begriffe werden ja oftmals missverständlich oder unterschiedlich verwendet.
Weil du im dümmsten Fall die Konfiguration des zuständigen Microcontroller änderst und diesen dann über die vorhandene Kommunikationsschnittstelle nicht mehr ansprechen kannst. Oder über ein anderes Protokoll ansprechen musst.

Stell dir einfach vor du hast einen Unfall und verstehst weder Deutsch, noch kannst du durch die Ohren hören.
Dafür verhältst du dich nach deinem Unfall wie ein Wüstenfuchs, du hörst mit den Füßen/Pfoten und verstehst nur noch eine afrikanische Busch-Sprache.
Deine Umgebung weiß dass nur nicht und du verhältst dich komisch.

So etwa ist das, wenn ein Microcontroller ne falsche Konfiguration bekommt. Er ist ansprechbar, aber man weiß nicht wie. Und daher ist der dann "bricked".

Ich könnte dir das jetzt anhand der Konfigurationsregister eines Atmel 328p oder atmel 2560 und der 1000 Seiten Datenblätter erklären, aber ich lass das jetzt Mal aus Zeitgründen. Das ist Low Level embedded Programmierung.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Auch dann muss zumindest der Teil des BIOS noch funktionieren"

Ist die absolute Regel.

"das "falsche" BIOS darf das Board nicht geschädigt haben"

Kommt sehr selten vor.


Übrigens haben alle! Notebook Mainboards natürlich ein Embedded Controller (EC) Bios neben dem eigentlichen = System Bios und Desktop Mainboards sowas von definitiv nicht!

Bei Notebooks die dafür 2 Chips haben (Sytem Bios und EC Bios Chip) und dafür natürlich auch 2 absolut unterschiedliche Biosupdates hat man selbige schon öfter abgeschossen, wenn man das EC Bios nicht zuerst geflashed hat.

Die Erfahrung habe Ich selbst schon bei einigen Clevo Kisten gemacht und die haben absolut immer 2 Chips!

Da war die Kisten wieder zum laufen zu bringen ein wahrer Pain in the ass...
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Tonfall hier finde ich not nice. Man kann das alles sachlich und ohne Arroganz diskutieren.
Interessant, dass diese Frage so kontrovers diskutiert wird.
Wirklich zuverlässige Informationen kann vermutlich nur ein Techniker geben, der das Mainboard kennt.

Die Ausgabe von dmidecode ergibt z. B.
Code:
BIOS ROM is socketed

Kann man dennoch festhalten, dass bei einem flash mit der korrekten Datei idR und ohne Stromausfall ein Mainboard nicht geschrottet wird?

EDIT:@Alpha11
Es wäre hilfreichwenn du öfters zitierst damit man weiß, wen du mit welcher Aussage meinst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man dennoch festhalten, dass bei einem flash mit der korrekten Datei idR und ohne Stromausfall ein Mainboard nicht geschrottet wird?
Elektronik kann 2 Dinge garnicht leiden:
1) Spannung auf Pins wo keine Spannung hin gehört (puff).
2) Falsche Konfiguration auf konfigurierbaren Bauteilen.

Es kann durchaus passieren du durch Unwissenheit mit 2) ein 1) auslöst, da viele Controller konfigurierbare pins mit unterschiedlichen Funktionen haben.

Angenommen es ist tatsächlich nur das ROM das einen falschen Datenstand hat, angenommen dass ROM ist gesockelt, kannst du dir es wie einen USB Stick vorstellen. Es ist ein Speicher mit Kontakten.
Wenn du einen gleichwertigen Speicher mit einem korrekten Datenbestand bekommst, kannst du diese austauschen und den Fehler korrigieren.

Das Problem ist, dass auf Mainboards viele verschiedene Bauteile sind und ein BIOS ein großes Bündel unterschiedlicher Konfigurationen beinhaltet. Und dass du nicht weißt ob und wo du was vermurkst hast.

Das bekommst du nur mit extrem viel Detailwissen in hard und Software, also Mobo-Layout, Bauteillisten und BIOS Kenntnis raus.

Wenn du es irgendwie wieder ans Laufen bekommst ist das Zufall.

Soweit meine Erfahrung mit embedded Elektronik.
 
Danke @2k5lexi sehr schön erklärt.

Letztlich ist es aus meiner Sicht so, wie ich es oben auch beschrieben und verstanden habe.
Kurzschluss und falsche Flashdatei wären die Hauptursachen. Kurszschluss kann durch plötzlichen Stromabfall, oder Spannungsdifferenzen, oder eben durch falsche Firmware ausgelöst werden.
Bzw. dass die Firmware nicht zu den Harwrespazifikationen passt und dann etwas verhagelt.

Beim künfigen Kauf also immer vorher fragen, ob der Chip gesockelt ist, oder das Mobo einen sog. Dual-Bios hat.
Möglichkeiten einen Bios-Super-Gau vorzubeugen/zu reduzieren sind technisch anscheinend möglich, werden aus wirtschftlichen Interessen zu Lasten der Ökologie aber "ungerne" geschaffen.

Das ist jedenfalls mein Fazit.

Ich danke allen ganz herzlich für die rege Teilnahme.
Und respektiert euch, auch bei unterschiedlichen Meinungen und Wissensstand ;) Ziel ist doch, dazu zu lernen.

LG MissX
 
Dual BIOS mit einem EPROM und einem Backup ROM
(EPROM veränderbar, ROM nicht veränderbar) wäre natürlich der Königsweg.
Dann kannst du im Notfall immernoch auf Werkseinstellung zurück mit dem ROM, und hast ne Chance das EPROM wieder drüberbügeln zu können .
 
Es geht da um ein Notebook und da gibts sowas definitiv nicht.
 
Da fragt man sich natürlich auch, dass aufgrund der Tatsache dass ein schlecht gelaufenes BIOS Update ein Mainboard zerstören kann - warum wurde in den vergangenen 26 Jahren für den BIOS Chip nicht ein Reset Button eingeführt, was einfach ein simples neu-einspielen vom BIOS ermöglichen würde?

Gut hervorragende und teurere Mainboards wie einige ROG-Strix und Vergleichbares haben tatsächlich zwei BIOS-Chips und einen Grundeinstellungen Reset-Button, aber das gibt es erst seit zwei oder drei Jahren Jahren glaube ich.
 
Nein, den CMOS-Clear-Button gibt es bei Desktop-Mainboards schon deutlich länger, waren allerdings nur auf den kostenintensiveren Modellen zugegen und sind nun teilweise auch bis in die obere Mittelklasse hinabgewandert.
 
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