Marktanteil von AMD wächst im Notebook am stärksten

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Mercury Research hat neue Zahlen zu den Marktanteilen bei den x86-Prozessoren veröffentlicht. Aus diesen geht hervor, was die letzten Quartalszahlen von AMD bereits angedeutet haben. AMD hat bei den Desktop-Prozessoren laut Mercury Research einen Marktanteil von 18,3 % und konnte diesen im vergangenen Jahr um 2,4 Prozentpunkte steigern. Das Desktop-Geschäft ist mit den Ryzen-Prozessoren zusammen mit den Radeon-RX-Grafikkarten das Rückgrat von AMD.
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Bis auf das Notebook Geschäft sind das tatsächlich eher enttäuschende Zahlen.
Im Desktop hätte ich ob der Starken Ryzen 3000 durchaus mit 20% gerechnet.

Aber offenbar ist die Welt der OEM weiter fest in Intel Hand.
Bleibt zu hoffen, dass die Ryzen 4000 wieder sehr ordentlich werden und spätestens dann auch der große Durchbruch bei den OEM gelingt.
Die können es sich ja auch nicht ewig leisten, den rückständigen Intel Kram zu verbauen. Insbesondere nicht angesichts der vielen Sicherheitslücken.
Allerdings muss hier halt auch von Kundenseite noch mehr Druck ausgeübt werden. Wenn ich ein AMD System will, muss ich das dem Zulieferer auch entsprechend deutlich klar machen und kann da nicht nur mit den Schultern zucken und sagen "ja, die haben leider kein AMD im Angebot, ich bin gezwungen Intel zu nehmen.".
 
Zuletzt bearbeitet:
Die verträge sind auch da sehr starr und langwierig. Aber es geht deutlich bergauf. Sehen wir wo wir in 1 jahr stehen.
 
@Morrich
bist du dir sicher wie die Zahlen auszulesen sind?
wenn der Marktanteil um 4% steigt bezieht sich dass vielleicht auf die aktuell im Betrieb befindlichen Geräte? und nicht nur auf die Neuanschaffungen?
 
@Morrich
bist du dir sicher wie die Zahlen auszulesen sind?
wenn der Marktanteil um 4% steigt bezieht sich dass vielleicht auf die aktuell im Betrieb befindlichen Geräte? und nicht nur auf die Neuanschaffungen?

Es bezieht sich IMMER auf Neuanschaffungen. Wie soll denn bitte ermittelt werden, wieviele Geräte aktuell im Einsatz sind? Das würde ja bedingen, dass jedes Gerät am Internet hängt und die Marktforscher auch für jedes Dieser Geräte Zugriff auf dessen Hardwaredaten hätten.
Außerdem sagt der Name "Marktforscher" schon alles aus. Denen geht es darum, was am Markt passiert. Was da irgendwo schon seit jahren vor sich hin werkelt, interessiert die nicht.

Nein, bei Martkanteilen geht es immer um die im jeweiligen Zeitraum verkauften Einheiten.
 
Jedenfalls ist eine Steigerung von 3,1 auf 4,5% zwar nur 1,4Prozentpunkte, doch vom Volumen her eine Steigerung um satte 45% - also nicht soooo wenig! Allerdings würde es trotzdem noch etwa 6 Jahre dauern, wenn diese Rate beibehaten wird um mit Intel pari zu sein...
Aber da die Leistungsfähigkeit seitens AMD zu Intel ebenfalls von Gen zu Gen erheblich zugenommen hat, könnte auch eine Progression dazukommen - wir werden sehn :)
 
ggf. über den Browser, ähnlich wie die Zahlen die es zur Verwendung der Browser und OS gibt.

Das würde aber voraussetzen, dass auf jedem Gerät ein Browser läuft bzw. auch jedes mit dem Internet verbunden ist, sobald die Erhebung stattfindet. Und es müsste weiters bei jedem Gerät übertragen werden, welche Hardware drinsteckt.
 
Aber offenbar ist die Welt der OEM weiter fest in Intel Hand.

Leider ja.

Dell Desktop - Kein AMD
HP Desktop - sieht etwas besser aus, aber noch Lange keine Produktlinie
Lenovo - primär ryzen 5 im mittelpreisigen Segment. Aber überschaubar. In Workstations nur Intel
Acer - Systeme mit Ryzen 2000er Prozessoren
Fujitsu - AMD Fehlanzeige.
... usw ...

AMD könnte schon längst wo anders stehen. Da kann ich euch nur zustimmen.
 
@peru3232
Danke für den Einwurf, Prozentrechnung scheint bei manchen Leuten nicht so en voque zu sein.

Wachstum des Marktanteils YoY der anderen Bereiche: 15% Desktop, 33% Mobil und 26% Client; Gesamt 26%.
Leider fehlen mal wieder alle Basisangaben, Marketing halt...
 
Es bezieht sich IMMER auf Neuanschaffungen. Wie soll denn bitte ermittelt werden, wieviele Geräte aktuell im Einsatz sind? Das würde ja bedingen, dass jedes Gerät am Internet hängt und die Marktforscher auch für jedes Dieser Geräte Zugriff auf dessen Hardwaredaten hätten.
Außerdem sagt der Name "Marktforscher" schon alles aus. Denen geht es darum, was am Markt passiert. Was da irgendwo schon seit jahren vor sich hin werkelt, interessiert die nicht.

Nein, bei Martkanteilen geht es immer um die im jeweiligen Zeitraum verkauften Einheiten.
Nein, es geht nur um Zeiträume wenn diese deklariert sind wie hier "Q4 2019". Natürlich sind Geräte die in Betrieb noch relevant und beim Global Market Share enthalten.
Im Übrigen muss nicht jedes Gerät ausgelesen werden um Schätzungen beim Marktanteilen abzugeben, bei Wahlumfragen werden auch nicht alle Wahlberechtigten befragt :shake:.

Die Trägheit beim Servermarketshare ist wirklich etwas merkwürdig, weil da Effizienz am meisten bringen sollte. Ich glaube das man einfach noch zu wenig Partner hat bzw. nicht genug produzieren kann oder möchte.
Die sogenannte "zweite Ladung" soll ja deutlich üppiger ausfallen bei Samsung und vor allem TSMC.
 
Trägheit bei Server ist nicht merkwürdig, denn der Markt selbst ist da träge. Große Server werden von großen Firmen gekauft, und die brauchen *ewig* bis sie mal neu anschaffen. Bis da allein mal die Entscheidung durch die ganze corporate Struktur durch ist...

Und dann kaufen die ja auch nur AMD, wenn fest bewiesen ist, dass ihr SW Stack damit komplett kompatibel ist, sie schnell genug viel genug sparen etc.

Mal davon ab, dass in enterprise noch erschreckend viele angebliche IT "Profis" unterwegs sind, die blind Intel kaufen, weil sie einfach keine Ahnung haben, was mittlerweile status quo bei Leistung, Effizienz, Preis etc ist. Mittleres Management ist ja zu oft jemand, der eigentlich inkompetent ist, aber damit "aus dem Weg" befördert wurde.
Wie hieß der Joke da, Peter Principle?
 
AMDs Anspruch wird zwar öffentlich kommuniziert, aber erst mit Renoir werden die Hersteller der Notebooks, die auch WS und Server anbieten, verstärkt AMD Produkte für diesen Bereich anbieten. Zuerst beliefert man die Kunden mit Renoir Notebooks und dann auch mit Diener.
 
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