Meine Adata SX6000 Pro 1TB

artskuz

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wird nach einem plötzlichen Windows Freeze beim Neustart nicht mehr erkannt.

Das Bios erkennt die angeschlossene Platte zwar aber wenn ich weiter booten lasse, bleibt der Monitor schwarz.

Abgesicherter Modus funktioniert natürlich auch nicht...

Das Teil ist erst 1.5 Jahre alt. Woran kann es liegen? Wäre doch ein Witz wenn die schon hinüber wäre...

Danke für Tips
 
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Wer weiß, es ist halt ein Exot mit dem sehr selten genutzten Realtek DRAM less Controller und daher wird man kaum Erfahrungswerte darüber finden, wie sie bei populären Modellen im Fall von FW Bugs wie z.B. damals dem 5180 Stunden Bug der Crucial m4. Da sind damals massenhaft Fälle aufgetreten und somit wurde der Zusammenhang mit dem Betriebsstundenzähler schnell klar.
 
Guten morgen,

vielleicht/hoffentlich ist es doch nur ein Windows und kein Festplatten Problem? Ich habe den PC einfach mal laufen lassen nachdem Bootvorgang, als der Monitor (vermeintlich) dunkel blieb und dann nach sehr langer Zeit ca. 10 Minuten erschien "Diagnose des PC´s wird ausgeführt", dann wieder schwarz! Weiter 10-15 Minuten und es erscheint wieder ""Diagnose des PC´s wird ausgeführt" dann erscheint recht schnell "Automatische Reparatur" mit den Auswahlmöglichkeiten Herunterfahren oder Erweiterte Optionen.

Da habe ich alles mögliche ausprobiert aber in ein funktionierendes Windows bin ich nicht gekommen.

Wenn ich die "Fortsetzen mit Windows 10 fortfahren" Option wähle, rattert er ewig mit dunklem Monitor und es erscheint "Diagnose des PC´s wird ausgeführt" und lande dann wieder im Fenster "Automatische Reparatur"

Ich hatte ein solches Problem noch nicht.


Knifflig. Kann mir da jemand weiterhelfen? Festplatte oder totales Windows Desaster?

Die Platte scheint noch nicht komplett zerstört zu sein oder? Könnte man ansonsten die Daten mit einem externen M.2 Nvme Laufwerkadapter auslesen? Die kosten 25.- ca.
 
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Festplatte oder totales Windows Desaster?
Ein totales Windows Desaster passiert ja auch nicht einfach so von alleine, sondern eher als Folge von Hardwareproblemen, vor allem wenn es das Systemlaufwerk betrifft. Installiere Windows doch mal auf ein anderes Laufwerk oder boote ggf. ein Live Linux und versuche die S.M.A.R.T. Werte der SSD auszulesen, dann kann man vielleicht etwas mehr dazu sagen.
 
Danke für deine Antwort. Ich habe Windows auf eine neue Samsung 970 Evo Plus 2TB installiert. Funktioniert soweit. Alle Treiber installiert. Habe dann die "defekte" in den 2ten freien M2 Slot angeschlossen, allerdings fährt der Rechner dann nicht mehr hoch, obwohl von der Samsung gebootet wird. Das überschreitet meine Kompetenz! SMART ist im Bios? :d Kann ja nicht sein, dass Windows versucht von beiden zu booten?
 
allerdings fährt der Rechner dann nicht mehr hoch, obwohl von der Samsung gebootet wird.
Wenn sicher von der Samsung gebootet wird, auch nachdem die AData wieder eingebaut wurde (manchmal ändert das ja die Bootreihenfolge wenn man ein Laufwerk zufügt), dann ist das kein gutes Zeichen.
SMART ist im Bios?
Normalerweise nicht, aber ich kenne ja auch nicht jedes BIOS. Meines hat aber einen System Monitor wo man sehen kann was wo verbaut ist, wenn Deines auch so einen hat, schau ob die AData in dem Slot erkannt wird.

Unter Windows würde ich dann CrystalDiskInfo zum Auslesen der S.M.A.R.T. Werte nehmen oder halt die Toolbox des SSD Herstellers, sofern vorhanden, keine Ahnung ob AData eine anbietet.
Kann ja nicht sein, dass Windows versucht von beiden zu booten?
Nein, nicht von beiden, aber vielleicht von der AData, schau halt mal ins BIOS oder kommst Du da gar nicht erst rein, wenn sie eingebaut ist? Das wäre ein schlechtes Zeichen was deren Zustand betrifft.
 
Da werde ich gleich mal darauf achten! Bin noch was am installieren! Doch ins Bios kam ich, trotz eingesetzter Adata.
 
Hab die Platte noch mal eingebaut und auf die Bootreihefolge geachtet, aber der PC fährt dann nicht hoch! Sobald die ausgebaut ist fährt er ohne murren und knurren hoch.

Das Bios erkennt beider M2. SDD´s also die Adata wird dort angezeigt...

Könnte man es noch mit einem externen Case probieren welches man an einen USB Port anschließen kann?
 
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Ich würde mal dem PC mehrere Minuten Zeit geben um hochzufahren - das kann manchmal helfen. Allerdings glaube ich, dass die Adata SSD hinüber ist.
 
Ich vermute das auch! Aber was interessant ist, das Bios erkennt sie! Während dem laufenden Betrieb in den M2 Slot stecken macht sicher keinen Sinn oder? Mir würde es reichen wenn ich nur noch einmal drauf zugreifen könnte um die wichtigsten Daten zu sichern :)
 
Im laufenden Betrieb einbauen würde ich auf keinen Fall versuchen.
 
Und so ein externes Gehäuse via USB einbinden?

Ich versuche aber noch mal den PC damit zu starten, man sah das Ladekreisel von Windos nach dem Bios Boot aber da tat sich nichts...vielleiht mal länger warten
 
Das Bios erkennt beider M2. SDD´s also die Adata wird dort angezeigt...
Wo genau?
Mir würde es reichen wenn ich nur noch einmal drauf zugreifen könnte um die wichtigsten Daten zu sichern
Du meinst zu retten, denn man sollte alle Daten die man nicht verlieren möchte regelmäßig sichern, bevor es ein Problem gibt. Sobald es ein Problem gibt, ist es keine Datensicherung mehr, sondern fällt unter Datenrettung!
 
Ja da hast du recht. Wieder vie zu lange gewartet. Denke das ich mir jetzt bei der neuen wohl mal was überlegen muss. Auch wenn es eine Samsung ist...ich hänge mal zwei Bilder an. Habe jetzt mal geduldig gewartet und es tut sich ein erneuter Hinweis auf den ich noch nie zuvor gesehen habe. Gut oder gut?
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Windows wurde nun gestartet. Ein Laufwerk D: wird nun angezeigt, allerdings wird der Zugriff verweigert. "Auf D:\ kann nicht zugegriffen werden. Ein nicht vorhandenes gerät wurde angegeben" Hmmm
 

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Zugriff noch nicht möglich aber die Platte wird hier angezeigt! Vielleicht gibt es noch Hoffnung? 20210913_075835.jpg
20210913_075835.jpg

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Oder hier es wäre Laufwerk F:
 

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Bitte mache Screenshots von Windows nicht mit der Kamera vom Monitor, da bekommt man ja Augenkrebs, man kann die einfach und viel besser aus Windows heraus machen, so erzeugt z.B. Alt+Druck einen Screenshot des aktuellen Fensters in der Zwischenablage, von wo man sie z.B. mit mspaint dann speichern kann. Dann wäre es nett gewesen, die SSD auch unten in der Datenträgerwaltung zu sehen, damit man steht, was genau was ist, statt dort das CDRAM Laufwerk zu sehen, kann man die Größen der oberen und unteren Bereiche nämlich auch anpassen oder das Fenster einfach größer ziehen.

Poste doch bitte mal den Screenshot von CrystalDiskInfo für die SSD, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Werte vollständig sichtbar sind
 
Ja Sorry, nicht dran gedacht... wird nicht mehr angezeigt! Weder im Explorer noch in Crystal
 
Das ist schlecht, die scheint also mal kurz "da" zu sein und dann wieder zu verschwinden.
 
Ja momentan ist sie gar nicht mehr zu finden...ich könnte noch mal ins BIOS gehen. Allerdings weiß ich nicht wie man da einen Screenshot macht :d
 
Jedes UEFI hat eine Funktion für Screenshots, die es auf einen USB Stick schreibt, wenn man eine bestimmte Taste oder Tastenkombination (z.B. F12, welches genau sollte im Handbuch zum Mainboard stehen) drückt. Da sollte auch drin stehen, wie der Stick ggf. formatiert sein muss, bei meinem geht es z.B. nur mit FAT32.
 
Ich hoffe es geht auch ohne Screenshot! Und jetzt geht das Gerödels wieder los! Also wie oben! Extrem langer Startvorgang. Wahrscheinlich wieder Überprüfung//Reparatur
20210913_090841.jpg

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Sorry, leider wieder nur ein Foto: Aber der Vorgang unterscheidet sich nun in sofern, als dass nun ein Laufwerksbuchstabe F: angezeigt wird, gestern wurde nur eine cryptische Zeichenfolge angezeigt, Auch wird jetzt eine "Zeit" angezeigt, wie lange der Vorgang dauern könnte. Ob das jetzt einen Unterscheid macht?
 

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Wobei es recht egal ist, ob sie im BIOS erscheint oder nicht, da Dir das nichts nutzt, denn Du kannst ja von BIOS aus keine Daten retten. Auch wenn sie da erscheint, aber danach unter Windows nicht mehr, bringt Dich das also nicht weiter. Dazu kommt, dass das Filesystem offenbar korrupt ist, da es ja als RAW angezeigt wird. Dan müsste man also mit einer Recoverysoftware wie z.B. Testdisk ran, nur dauert da ein Durchlauf eine ganze Weile und dann muss man die Dateien auch noch woandershin kopieren, wenn die SSD in der Zeit verschwindet, hat man nichts gewonnen. Ich würde eher versuchen unter Linux mit ddrescue ein Image zu ziehen, bevorzugt auf eine SSD damit es nicht so lange dauert.
 
Danke für dein Hilfestellung hier!! Ich kenne mich mit Linux überhaupt nicht (noch nicht) aus! Ich würde es aber auf jedenfall machen wollen! Wie gehe ich am besten vor?
 
Bevor du mit Linux startest könntest du auch noch prüfen, ob nicht eine Wiederherstellung für wenig Geld möglich ist.
Viele Recovery-Software-Anbieter geben eine Trial-Version raus, mit der geprüft werden kann, ob eine Wiederherstellung möglich ist. Als Beispiel würde ich hier https://www.ufsexplorer.com/de/ufs-explorer-standard-recovery.php nennen.

Ansonsten gibt es für Testdisk unter Windows einige Anleitungen, welche aber relativ viel Wissen vorraussetzt. Das Wiki ist hier zu finden: https://www.cgsecurity.org/wiki/TestDisk

Alternativ kostet eine einfache Datenwiederherstellung ohne Defekte bei einem Professionellen Dienstleister etwa 100€/TB.
 
Ich werde es mal probieren. Mit Linux wie gesagt kenne ich mich überhaupt noch nicht aus! Aber whrscheinlich muss ich jetzt erst mal die Reparatur Phase abwarten...Kann sich nur um Stunden handeln :d Es sei denn irgendwann geht es ganz Fix...
 
UFS Recovery erkennt die Platte erst gar nicht, obwohl im Explorer als F: Laufwerk angezeigt jedoch mit 0 Bytes

Ich probiere noch das cgsecurity. Also Windows erkennt nun D: und F: bei F: werden 0 Bytes angezeigt und D: ist auch die Adata aber da stimmt die Gesamtgröße nicht! Verrückt...Aber so ein echt physischen Knacks scheint sie vielleicht nicht erlitten zu haben oder? Irgendwas falsch geschrieben bei dem Freeze von Windows, vermute ich mit meinem Laienlatein!

Ein Screenshot :)
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Hab die jetzt ausgebaut! 100.- wäre ich noch bereit für eine Rettung zu zahlen...Wo kann man denn sowas im Raum Köln machen lassen? Weiß da jemand was? Ich denke mit einem externen M2 Nvme Gehäuse wird auch nichts bringen, da die Platte ja im RAW Mode versetzt wurde!
 
Entschuldige - die kleine Version UFS-Recovery kann keine defekte Partition wiederherstellen, nur Daten. Aber hier scheint noch was im Argen zu sein. Welche Version von TestDisk hast du verwendet? Das geht leider aus dem Scrennshot nicht hervor. Wenn es die 7.2 ist, sieht es so aus, als gibt es ein tieferliegendes Problem, was auch die Wiederherstellung schwierig/teuer macht...

In Köln gibt es einige Firmen, die eine Wiederherstellung mach können, vermutlich ist es günstiger, wenn aber ein Dienstleister aus dem Netz gesucht wird.

Damit aber nicht direkt gesagt wird, dass es ein massives Problem gibt, solltest du leider doch nochmal mit einem Live-Linux versuchen, ob die SSD nicht doch zugreifbar ist.
Beispielhaftes Vorgehen mit einer Debian Live CD:
  • Mit dem Zusatzprogramm Rufus kann ein Linux auf einem USB-Stick installiert werden, was einen schnellen Boot und einfaches Handling ermöglicht.
  • In Rufus einfach das heruntergeladene Image auswählen und einen USB-Stick erstellen
  • PC vom USB-Stick booten
  • Beim Start das deutsches Tastaturlayout aktivieren (optional)
  • Das Tastaturlayout umstellen (Taskliste oben rechts)
  • Unter Einstellungen (Unterpunkt vom PowerButton oben rechts) den Stromsparmodus deaktivieren
  • Jetzt ein Terminal öffen (unter weitere Programme - zweite Seite)
  • Den Befehl sudo su ausführen, um root zu werden
  • Mit dmesg | grep nvme den Device-Pfad für die ADATA-SSD herausfinden (vermutlich /dev/nvme1)
    • Falls es hier nicht so einfach ist, mit apt update | apt install hwinfo | hwinfo --short den Device-Pfad herausfinden
  • Mit du -hl prüfen, ob von der entsprechenden SSD zwei Partitionen mit passender Größe eingebunden sind, dann einfach hier die Daten raus holen
  • Wenn nicht, nochmal testdisk installieren apt update | apt install testdisk
  • Und Testdisk ausführen testdisk
  • Falls jetzt die passende Größe zu der SSD gefunden wird, kannst du zuerst eine Datensicherung anfertigen
    • Datenkopie einer ganzen Festplatte ist mit ddrescue kein Problem. Hierfür wird ein weiterer Datenträger oder eine externe Festplatte genug freiem Speicher notwendig, um die ganze SSD darauf zu kopieren. Leere bereiche werden auch geschrieben, somit zählen auch diese als Daten!
    • Syntax ist ddrescue [Optionen] [Quell-Laufwerk] [Ziel-Laufwerk] [Pfad zur Protokoll-Datei]
    • Um die geringsten Probleme zu haben, vor dem Start nochmal mit du -hö prüfen, wohin die Sicherung geschrieben werden soll.
    • Jetzt die Sicherung der gesamten SSD anwerfen, hier beispielshaft mit ddrescue -n /dev/nvme1 /mnt/sdb1/image.dd /mnt/sdb1/image.dd.log
      • Warten - kann mehrere Stunden dauern - am besten über Nacht laufen lassen
    • Die Log-Daten prüfen, ob es Probleme gab
  • Jetzt mit TestDisk versuchen die Partitionen wiederherzustellen
Anleitungen:

Wenn es funktioniert, spart es eine Menge an Geld.
 
Kein Problem, ja es war die neuste Version (Beta). Wäre sehr schade wenn die Daten (nicht fertiggestellte Musikprojekte) weg wären, aber irgendwo ist eine Schmerzgrenze, da wir damit kaum Geld generieren :d

Ich probiere das mit dem Debian Stick mal.

Sag dann bescheid ob es klappt oder wenn ich nicht weiter komme, aber ist ja ne gute Anleitung! Danke dafür
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Ist es normal, das nachdem vom USB Stick gestartet wurde, mit dem Debian Live, das Windows Setup erscheint?
 
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