Meine Gedanken zur Spielewelt

Lurtz

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26.05.2005
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Die Idee zu diesem längeren Essay kam mir als ich entdeckte dass man im 3DCenter-Forum bis zum Start des Forums im Jahr 2001 zurückspringen kann. Da ich absoluter Nostalgiker bin, habe ich mir natürlich einige Beiträge angeschaut, worauf sich bei mir sofort dieses seltsame Gefühl einstellte, das ich bei solchen Dingen immer habe, eine Mischung aus Wehmut und Freude.

Was liest man da alles?
-Die Spiele von heute gegen die Spiele von früher
-Unreal 2 vs Doom 3
-Was haltet ihr von Age of Mythology?
-Erfahrungen aus dem Warcraft 3 Betatest
-Meine Erfahrungen mit Gothic
Usw…

Zu dem Zeitpunkt war ich gerade 12 und hatte meine Liebe zum Spielen am PC entdeckt, nachdem mich meine Eltern lange davor „bewahrt“ hatten. Unzählige Stunden habe ich mit leistungsschwachen PCs, ohne Internet und Meinungen anderer Spieler vor allem mit Strategiespielen wie Age of Empires 2 verbracht. Stundenlang gegen rückblickend betrachtet dämliche KI-Mitspieler gespielt, mit Abstürzen, Rucklern und Problemen gekämpft.
Und dennoch, eines hatte ich: Spaß, Spaß und nochmals Spaß. Ich habe mir keine Gedanken über Mods gemacht, über MP-Spiele, über Internetforen in denen das Spiel kritisiert wird.

Mit der Zeit wurde ich älter, kaufte mir einen leistungsfähigen Spiele-PC, lernte über den Tellerrand zu blicken und spielte andere Genres, andere Spiele, war im Internet unterwegs und machte neue Erfahrungen und hatte dennoch nicht unbedingt mehr Spaß am Spiel.

Und irgendwann – so war es jedenfalls bei mir – hat man einfach mal genug. Nachdem man durch Installieren unzähliger Mods, Patches und dem Austausch mit anderen Spielern gehofft hat das optimale Spielerlebnis zu erzeugen, merkt man dass man eher das Gegenteil erreicht hat. Ständig auf der Suche nach dem bestmöglichen Spiel und doch nie am Ziel, heraus kommt kein Spielspaß mehr sondern Frust.

Was natürlich nicht heißt dass ich keinen Spaß mehr am Spielen hatte. Nein, viele grandiose Spiele (FarCry, Gothic, Rise of Nations) habe ich damals erst kennen gelernt. Aber irgendwann kam ich zu einem Punkt an dem ich mich satt gesehen hatte. Selbst tolle Spiele mit denen ich mich früher Wochen und Monate beschäftigt hätte wie Rome, Civilization 4 waren plötzlich nicht mehr reizvoll. Auch die oben angesprochene „Modsucht“ konnte keine Abhilfe leisten. Eine Zeit lang spielte ich dann fast ausschließlich Shooter, dafür konnte ich mich komischerweise noch recht lange begeistern, aber irgendwie war einfach die Luft raus.
Aber wenn man einen so wichtigen Bestandteil seines Lebens beenden möchte (und ich würde mich selbst belügen würde ich behaupten dem wäre nicht so), sträubt man sich automatisch dagegen. Also versuchet ich es zuerst mit ein paar neuen Spielen, dann mit Klassikern wie Deus Ex, dann mit Hardwareneukauf und als das alles nichts half war ich erst mal ratlos.

Dabei hätte ich mit älteren Spielen wie Fear, Titan Quest und Rise of Nations immer noch genügend Zeit verbringen können, doch damit wollte ich mich nicht abfinden. Und wo ich bekannte ältere Titel wie Jedi Knight 2 und Age of Empires auch heute noch spielen könnte, komme ich in andere Klassiker wie Baldurs Gate einfach nicht rein.

Da fiel mir die Xbox 360 auf. Als regelrechter Konsolenhasser (aus welchem Grund auch immer), wäre mir nie in den Sinn gekommen so etwas zu kaufen. Aber nach langer Recherche im Internet, wo viele Ex-PC-Spieler in der 360 eine neue Heimat gefunden haben, kam ich dank passendem Monitor dazu mir eine Xbox 360 zu kaufen. Und trotz nur 20“ Widescreen war das mal wieder eine absolut neue Spieleerfahrung: Neue Controller, neue Konzepte, neue Serien, tolle Spiele wie Gears of War ohne Sorgen um Hardware, einfach Disc rein und Spaß haben. Denn auch wenn mir das nie bewusst war, die Vielzahl an Bugs von den letzten PC-Spielen wie Gothic 3 haben mich doch abgeschreckt, ebenso technische Schwierigkeiten wie dieser unsägliche „Kopierschutz“ von BioShock.

Und damit habe ich erst einmal die Freude am Spielen wieder gefunden, nur eine Sache bleibt: Ich spiele fast nur Action-, Renn- und Sportspiele. Kaum mehr RPGs (das kommende Mass Effect ist da wohl der einzige Kandidat), keine Strategie mehr, etwas das ich nie für möglich gehalten hätte. Und dennoch habe ich Spaß dabei (Gears of War ist ein verdammt spaßiger Funshooter, BioShock eines der genialsten Spiele die ich je gespielt habe) und trotz toller PC-Spiele wie Crysis, UT3, Company of Heroes habe ich einfach keine Lust mehr am PC zu sitzen und auch nicht wirklich die Zeit beides zu betreiben, da ich mittlerweile nicht mehr in die Schule gehe.

Und so viel Spaß ich mit meiner Xbox 360 habe, ich halte den PC weiterhin für das überlegene und vielfältigere Spielgerät und bin mir fast sicher in spätestens einem Jahr wieder PC zu spielen, jedenfalls häufiger als im Moment. Andauernd denke ich an die gute alte Zeit mit Klassikern wie Gothic, Age of Empires usw. zurück und bekomme dabei ein komisches Gefühl. Auch habe ich das Gefühl früher trotz meines jüngeren Alters anspruchsvollere Spiele gespielt zu haben. Seltsam, oder?

Eine Sache hat sich übrigens über all die Jahre gehalten: So gern ich immer wieder mal auf eine LAN gehe um einfach mal mit ein paar Leuten Spaß zu haben, ich mag MP-Spiele nicht und kann damit nichts anfangen, weder mit Shootern, mit Strategegiespielen noch mit MMORPGs. Ich empfinde daran überhaupt keinen Spaß und empfinde die zunehmende Steigerung der MP-Komponente in Spielen als Bedrohung für „alte Werte“ wie Solospielspaß, Story und Länge der Spiele.

Auch wenn ich nicht in die weit verbreitete Heulerei einstimmen will dass früher alles besser war, aus dem Bauchgefühl heraus kann ich das schwer verneinen, auch wenn ich jede Menge Spaß habe – und ich bin ein verhältnismäßig sehr junger Spieler, wie mag es erst Leuten gehen die in den früher 90ern das Spielen begonnen haben und in ihren „besten Jahren“ Spiele wie Baldurs Gate, Unreal, StarCraft und Co. Miterlebt haben. Die Monkey Island-Freaks die den weitgehenden Untergang des Adventure-Genres verkraften mussten.

Auch frage ich mich was eigentlich noch tolles kommen soll, außer perfektionierter Technik. Nicht falsch verstehen, ich verteufle gute Technik nicht, ich finde sie sehr wichtig. Ich finde dass es viele Spiele gab die enorm von der verbesserten Technik profitiert haben und damit Dinge möglich sind die früher undenkbar waren. Aber was macht zum Beispiel den Reiz eines kommenden Empires gegen Medieval 2 oder Rome aus? Im Grunde könnte ich heute noch Age of Empires 2 spielen, es hat sich eigentlich nicht viel getan, die Betonung liegt auf eigentlich.

Damit einher geht auch die Veränderung in der Branche allgemein: Was ist z.B. mit Ensemble, die als vollkommene Newcomer ein Top-RTS nach dem anderen veröffentlicht haben und mittlerweile nach dem schon leicht enttäuschenden Age of Empirs 3 ein Sklave von Microsoft geworden sind und mit dem für die Xbox 360 angekündigten Halo Wars eine im Vergleich zur PC-Strategie wohl lächerliche Auftragsarbeit abliefern?!
Oder Blizzard, die sich eine lange Auszeit gegönnt haben und sich mit der Gelddruckmaschine WoW begnügen. Gut, wenigstens haben sie mit StarCraft jetzt einen wohl kommenden Toptitel im Portfolio, auch für SP-Interessierte.

Oder bin ich doch einfach übersättigt und zusammen mit der guten Erinnerung an ältere Spiele kommt man zu dem Trugschluss heutige Spiele seien nicht mehr so gut wie früher, dabei ist es doch eher andersherum? Das ist eine Meinung die ich hier auch schon vertreten habe da es viele Beispiele gibt bei denen sie einfach stimmt.

Ist ein ziemlich langer Text geworden (wenn auch trotzdem nicht lange genug ^^), aber ich musste das ganze einfach mal zu Papier bzw. ins Internet bringen.

Wie seht ihr das? Hat sich euer Spielgeschmack gewandelt? Trauert ihr den alten Zeiten und Spielen hinterher? Habe ihr Plattformwechsel mitgemacht oder spielt ihr schon immer auf mehreren Systemen? Und war erwartet, erhofft und befürchtet ihr für die Zukunft?
 
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Spiele damals und Spiele heute
Ich kann dich verstehen
Damals war irgendwie alles neu und auch nen bissle verboten
Ich durfte nicht HL1 spielen (ich war 98 gerade 12 geworden) und doch habe ich und nen freund immer heimlich gespielt
Ich hatte auch kein internet und habe mir immer PC Zeitschriften gekauft um an neue Mods und Maps zu kommen
Wenn man viele Spiele spielt dann kann es vorkommen das man irgendwan denkt

,,MMHH irgendwie hat micht das früher mehr Spaß gemacht" !!!

Ich Trauer heute sehr oft den alten Zeiten hinterher weil es damals alles auch noch nicht SSSOOO verbeitet war
Wie schon gesagt hat MICH HL1 sehr geprägt , es war mein erstes Spiel
bis heute kommt da nix was in meinen augen so fesselnd war wie dieses Spiel zu dieser Zeit

Ich bin auch übersättigt und denke auch das dies auch ein wenig mit den steigenden Alter zu tun hat

Edit: Was mir auch aufm Sack geht seit dem ich internet habe ist , dass es immer typen gibt die ein klasse Spiel so derbe schlecht reden das man(n) keine Lust mehr hat es zu spielen
Manchmal habe ich schon gedacht

,,Komm Mario kauf dir ein Spiel mal ohne auf andere Meinungen zu hören"

Wenn ich immer lese das einer ein Spiel schlecht mach und ich es dann Spielen möchte dann habe ich keine Lust mehr
Dann suche ich schon nach fehlern und sachen die mir nicht gefallen
Das ist sowas wenn man I-net hat

Habe jetzt viele fehler eingebaut aber egal !
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor allem der letztere Punkt trifft bei mir auch voll zu, ich lasse mir viel zu viel von anderen (Internet) schlecht reden.
 
Ist bei mir genau dasselbe. Man freut sich auf ein neues Spiel und nach dem Release ließt man im Internet das es scheiße ist, da zu viele Bugs/schlecht programmiert/langweilig oder was auch immer. Tatsächlich achtet man dann automatisch sehr darauf etwas zu finden...

Auch ich habe mit ca 12 Jahren den Spaß am spielen entdeckt und Games wie Gothic, HL1 oder AoE haben mich sehr lange an den PC gefesselt. Heute spiele ich zwar auch noch sehr gerne, aber es ist einfach ein anderes Gefühl
 
Ich spiele PC seit mitte der 90iger also bin mit CIV, Dune 1+2 und co groß gewurden und muss sagen das ich teilweise auch die lust verloren hatte am PC spielen und erst durch die multiplayer welle wieder lust zum PC spielen hab mir ist ein guter multiplayer wichtiger als das singleplayer game (bei Shootern). Insgesammt kann man sagen das neuere spiele schon deutlich besser sind als die alten nur ebend ist das problem das man deutlich zu viel auswahl hat und deswegen viele gute spiele garnicht mehr ernst nimmt weils standart ist. Wenn ich dran denke hat gerade COD4 für mich den besten Singleplayer part gehabt den ich kenne weil ich da voll und ganz mitgerissen war und eine unheimliche dichte atmosphäre geherscht hat wie bei Max Payne 1+2 damals. Wenn ich nach tests gehen würde hätte ich Crysis kaufen müssen und das hätte mir 100%ig nicht so viel spaß gemacht weil ich die demo schon öde fand. Deswegen würd ich keinesfalls sagen das neue spiele schlechter sind sie sind nur einfach insgesamt auf einem recht hohen lvl das man keine richtige steigerung mehr findet oder ebend nur selten !
 
Ganz deiner Meinung Lurtz. Ist schon nen Unterschied zu damals, als ich auf meinem alten 450MHz AMD K6-2 voller Freude GTA3 und MaxPayne gespielt habe oder es heute spielen würde. Selbst aktuelle Games können mich nicht wirklich fesseln. COD4 war das einzige Spiel, was ich seit ca. 16 Monaten wieder durchgespielt habe.
 
Meine ersten Spielerfahrungen hab ich auf nem Pentium 90 gemacht, ohne 3D Beschleunigung unter Windows 95.
Der PC war zur damaligen Zeit schon alt (mein Vater hatte damals schon nen 450er Pentium III).

Die Spiele an die ich mich aus damaliger Zeit am besten erinnere waren:
- Bleifuss
- Speedboat Attack
- N.I.C.E.
- GTA
- GTA London
- Monstertruck Madness (lange Zeit nur die Demo)

Und ich muss sagen, es war einfach geil.
Hab später mal ne Voodoo 2 von nem Kumpel geschenkt bekommen (lang später) und die mal da eingebaut, da ging noch was *G*.

Was ich in erster Linie bemerkt hab, war dass ich dort mit wesentlich primitiveren Spielen als heute (man vergleiche z.B. GTA mit GTA San Andreas) wesentlich länger Spaß hatte.
Will damit nicht unbedingt sagen dass die Spiele besser waren...ich kann nicht sagen was sie waren.
Aber sie haben jede Menge Spaß gemacht!

Wenn ich heutzutage versuche ein Spiel von damals zu zocken vergeht mir nach relativ kurzer Zeit die Lust wegen Augenkrebs.
 
ich habe damals mit ca. 7jahren spielen vor dem pc angefangen das waren so klassiker wie commander keen, lemminge, test drive duel2, sim city, chicago 90 irgendwas^^ usw....wenn ich mir heute ein spiel kaufe dann dauert es meist nicht lange bis ich das interesse verloren habe ich nenn mal ein bsp doom3 grafisch damals echt top und wurde auch gehyped bis zum umfallen und als ich es gespielt hatte naja nach ein paar stunden spaß lag es auch schon wieder im regal das einzigste spiel was ich heute noch rauskrame ist mafia mein alltime favorite :d
was mir jetzt fehlt sind home lan party's die gabs damals jedes 3. wochenende und wir hatten hl, cs, c&c oder auch dune bis zur vergasung gespielt das waren wirklich gute zeiten aber wenn man heutzutage auf eine größere lan geht werden kaum noch die alten spiele gespielt und wenns blöd läuft eigentlich nur geleecht :(
ich würde fast meinen das internet hatt mich in dieser hinsicht ziemlich abgestumpft

aso ja und ne konsole gabs damals natürlich auch schon ^^ also nicht als ich 7 war ;)
meine history:
386er upgrade zu nem 486er dx -> dann das snes -> sega master system -> sega gamegear -> ein alter commodore aus dem keller*g* -> psone -> ps2 -> und dann kamen langsam die spieletauglichen desktop rechner
(amd duron 750mhz -> p4 1,7ghz -> xp 2100+ -> xp 2500+ -> amd 64 3000+ -> 64 3500+ -> x2 3800 -> sony psp)

@twixter
soweit ich weiß hatt man cod4 in ca. 8h durchgespielt ist also keine kunst *g*
 
Ich bin nun auch schon etwas Länger dabei (~18 Jahre) und mir machen Spiele immernoch genau so viel Spass wie früher.
Das einzige Problem ist das es mittlerweile zu viele gibt.
Ich erinnere mich noch als Ende 91 Street Fighter 2 für das SNES erschien...
Monatelang gab es Vorberichte und noch Monate später gab es Tests, Tips, Guides usw.
Es gab einfach wenig Konkurenz in den verschiedenen Genres.
Wenn man da sieht was im letzten Monat (Jahr?) alles an Spielen erschienen ist...

Ich würde auch nicht sagen das die Spiele schlechter geworden sind.
Was war den früher? Wie oft wurden ein und dieselben Spielprinzipien für 2600 wieder und wieder verkauft mit nur anders eingefärbten Pixeln und neuem Namen?

In den 90zigern waren Jump n Runs und Beat em ups die Systemseller bei den Konsolen während beim PC ja eher Simulation und Strategiespiele Kaufargumente waren.
Heute sind es eben Egoshooter und MMORPGs und auf Konsolen Casual Games, Sportspiele usw...
Innovationen gibt es auch heute noch, nur werden die schneller von anderen aufgenommen und erscheinen deshalb eher langweilig.
Man brauch sich nur mal ansehen was für eine Welle von Free Roaming Games GTA3 losgetreten hat.
Einige sehr gute Spiele waren dort dabei, die dann aber als GTA Clone abgetan wurden.

Ich zocke eigentlich sehr selten Blockbuster, viel mehr freude machen mir Spiele abseits den Mainstream.
Durch die pure Anzahl die es mittlerweile gibt, findet man auch dort echte Perlen.
Ich hab noch nicht mal eine Next Gen Konsole (gut Wii und 360 hatte ich schon) weil es alleine für die PS2 noch so viele gute Spiele gibt die mir noch fehlen (gut ich kaufe auch heute noch Saturn oder SNES Spiele...)

Eine Sache hat sich übrigens über all die Jahre gehalten: So gern ich immer wieder mal auf eine LAN gehe um einfach mal mit ein paar Leuten Spaß zu haben, ich mag MP-Spiele nicht und kann damit nichts anfangen, weder mit Shootern, mit Strategegiespielen noch mit MMORPGs. Ich empfinde daran überhaupt keinen Spaß und empfinde die zunehmende Steigerung der MP-Komponente in Spielen als Bedrohung für „alte Werte“ wie Solospielspaß, Story und Länge der Spiele.

Sehe ich nicht so.
Das ganze E Sport gehabe hat für mich nicht mehr viel mit "spielen" zu tun, gerade wenn versucht wird Spiele die da einfach nicht passen irgendwie zwanghaft rein zu pressen.
Der Mehrspielerpart ist für mich aber schon von anfang an wichtig gewesen.
Beim C64 noch schön nacheinander und bei C&C und Warcraft (unter DOS) schön mit Nullmodem Kabel gegeneinander.
Ab Team Fortress und kurz danach HL Deathmatch dann auch mit mehr als 2 Spielern und richtigem Netzwerk.
Gegen Menschen spielen ist einfach spannender als gegen die CPU.

Das es Zeiten gibt in denen man weniger zockt ist denke ich normal.
Bei mir gab es auch Zeiten wo ich gar nicht gezockt habe, aber es ist halt mein Hobby und das wird es bleiben.

mfg nic
 
also ich spiele heute wie damals einfach klasse statt masse
der erste nascar titel, das 3 disketten spiel tornado, fallout1+2 usw... und aktuell eben quakewars, liveforspeed, tabula rasa.
dass bei games wie NFS 1337-blingblingnixdahinter-underground 265 ein gewisser sättigungseffekt eintritt wundert mich nicht - bei 0815 games die lieblos zusammengeklatscht sind geht der langzeitspielspaß nunmal flöten.
deswegen auch meine aktuellen 3 favouriten - allesamt mit extremen tiefgang und von programmierern programmiert die solche games mögen. und nicht von 0815 ea programmierern die 0815 angeheurt wurden um dann "spiel 234234" zu programmieren. (schaut euch mal soldier of fortune 3 an, eine einzige katastophe. teil eins war extrem gut, teil2 war auch nicht schlecht, bei teil3 denkt man sich man hats am 1 euro wühltisch bei aldi erstanden!)
achja, COD4 ist im SP eine wucht, allerdings halt 0 langzeitmotivation. warum sollte ich tag ein tag aus diesselben missionen wiederholen? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Früher reichten einige bewegte Pixelkleckse um ein Spiel zu machen, dass einen wochenlang fesselte. Das einzig wichtige war das Gameplay. Dann wurds irgendwann 3D, und die Entwicklungszeit floss statt ins GamePlay in die Optik. Das Ergebnis sieht man besonders erschreckend bei EA Sports.

Ich für meinen Teil habe immer noch einen Atari und ein MSDOS am laufen. Es gibt einfach Spiele, die machen auch nach 10 oder mehr Jahren immer noch Spass.
 
achja, COD4 ist im SP eine wucht, allerdings halt 0 langzeitmotivation. warum sollte ich tag ein tag aus diesselben missionen wiederholen? ;)

Sehe ich auch so. Das wäre dann ja so als ob man eine Scenes eines Films
immer und immer wieder anschaut.


Ich glaube der Gedanke "Früher war alles Besser" den viele haben hat
den psychologischen Hintergrund, den ich aber nicht erklären kann
(Hab es ja nicht studiert ;) ). Sonst würde es ja kaum jeder sagen.
Hat wohl was mit dem Erwachsenwerden zu tun. Also jetzt mal nicht
nur auf die Spiele bezogen.


Ich z.B. zocke heute kaum noch, dafür früher meiner Meinung nach zu
viel. Heutzutage ist der Markt einfach überfüllt.
 
Früher reichten einige bewegte Pixelkleckse um ein Spiel zu machen, dass einen wochenlang fesselte. Das einzig wichtige war das Gameplay. Dann wurds irgendwann 3D, und die Entwicklungszeit floss statt ins GamePlay in die Optik. Das Ergebnis sieht man besonders erschreckend bei EA Sports.

Das trifft es meiner Meinung nach am besten. Das letzte Spiel das ich durchgezockt hab, war Bioshock. Das Game hat was. CoD4 wurde mir irgendwann zu eintönig. Klar, spannend inszeniert ist es ja aber irgendwie hab ich die Lust daran verloren. Bei Crysis das gleiche. So bald man sich an der Grafik satt gesehen hat, vergeht einem die Lust. Die Story find ich sehr öde.

Hab mir gestern noch mal Gothic 1 und 2 installiert und zock die noch mal durch. Das macht wenigstens noch Laune. :)
 
Die besten Jahre in in Bezug auf Games waren ungefähr von 85 - 94 (letztes Jahrhundert) Die meisten waren sehr einfach vom Konzept aber man konnte sie jahrelang spielen. Einfach GENIAL!
 
Zu ensemble :
Ich denke eher nicht, dass Halo wars schlecht wird,
denn es begann ja als Studiointerne Studie für die Anpassung der Strategiesteuerung an eine Konsole und Ensemble SELBSt hat MS gefragt, ob sie Halo Wars entwickeln dürfen, also war es keine Auftragsarbeit.
 
Zu ensemble :
Ich denke eher nicht, dass Halo wars schlecht wird,
denn es begann ja als Studiointerne Studie für die Anpassung der Strategiesteuerung an eine Konsole und Ensemble SELBSt hat MS gefragt, ob sie Halo Wars entwickeln dürfen, also war es keine Auftragsarbeit.
Über die genauen Vorgänge weiß ich ehrlich gesagt nicht Bescheid, aber allein dass es erstmal Konsolen-exklusiv erscheint, bedeutet erst mal einen Qualitätsabfall.
 
Es gibt Spiele die machen nur auf Konsole wirklich Sinn. Das alleine muss kein Qualitätsabfall sein.
 
Ich weiß nich ich bemerke das auch schon seit längerer Zeit das ich mich zwar freue wenn mal wieder ein neues Game auf den Markt, aber inzwischen hat man ja auch eigendlich alles gesehen.
Was mir auch aufgefallen ist und diese Entwicklung finde ich ein wenig Bedenkenswert das sich wirklich jede 0815 UE3 Grafikdemo besser verkauft als Spiele wo es noch auf den Inhalt ankommt.
Ich oute mich jetzt auch mal ich habe am Sonntag COD4 in einem ritt durchgespielt (und ja auf der vorletzten Schwierigkeitsstufe hat das den ganzen Tag gedauert), aber wirklich zufieden war ich damit nicht.
Ich bin der Meinung das ein Spiel durchaus Ecken und Kanten haben sollte. Und sowas kommt in letzter Zeit eher aus Osteurpa zum Beispiel The Witcher finde ich tausendmal besser als das Baukasten Oblivion aber nein es wird mit 20% schlechter gewertet weil Ringe die man wegwirft nicht liegen bleiben.
Und sowas finde ich immer schade da haben sich Entwickler 5 Jahre abgebuckelt ud dann geht so ein Spiel gegen ein anderes unter wo die Leute einfach gesagt haben lasst uns ne gute Engine lizensieren und dann das machen was alle anderen auch machen.
Das ist meine Meinung.

m.f.G Tobi
 
Die ersten Spiele habe ich immer heimlich bei meinem Bruder am pc gespielt..

Dann mein wirkliches erstes spiel war dann counterstrike da war ich auch 12..

Und ich muss sagen früher hatte ich immer dieses geFühl wenn ich pc spiele das war irgendwie ein richtig besonderes gefühl.

Nur heute hab ich irgendwie nichts mehr.. Spiele gefallen mir kaum noch.. alles irgendwie komig...

Gute alte Spiele Diese Rally spiele die über Dos liefen, Worms, half life alles richtig gute :)
 
ja also ich fand auch das die Spiele früher nicht besser, aber irgenwie innovativer "neuer" waren als die Spiele heute, aoe2 oder hl haben meine Kumpels und ich Wochnen, Monate spielen können ohne das die langweilig geworden wären, heut spielt man ein Spiel, aber vieles kommt einem bekannt, vor weils halt schonmal da war, heute geht alles nur noch nach grafik wenn man mal im internet schaut wird nur noch die tolle grafik gelobt, der Rest wird nur noch rudimentär bewertet. Viele neuere Spiele sind meiner Meinung nach nur noch blender es wird nur noch mit der Grafik geworben.......
 
Headbreaker bringt hier schon ein paar richtige Punkte auf den Tisch.

Und auch vielen anderen Kommentaren kann ich hier nur zustimmen ...

Tja - lang lang ist es her als mich die Begeisterung an Computer bzw. Konsolen Spielen - oder einfach nur Video Spielen gepackt hat. Schon als kleiner Junge war ich fasziniert von den ersten Nintendo Game & Watch Geräten. Spielte fasziniert Pong / Tennis auf einem alten Atari TV Gerät und war dann ab dem C64 absolut fasziniert. Damals habe ich all diese Geräte mit Begeisterung gespielt ... und auch die Spielhallen Spiele waren damals beeindruckend. Dort wurde meist auf starker/teurer Hardware gezeigt was die Entwickler für meist grafisch tolle Arcade Spielen programmierten. Auf der Heim Konsole oder dem Heim PC und auch später dem echtem PC war sowas lange Zeit nicht möglich. Dafür gibt es heute kaum noch einen Reiz in eine Spielhalle zu gehen. Gerade mal die Geräte an sich - wo man sich reinsetzt bzw. ein ordentliches Kontrollgerät in der Hand hat können vielleicht überzeugen ... grafisch und technisch sind viele Arcade Spiele schon längst von PCs und Konsolen überrollt worden.

Aber zum eigentlichem Thema ...
Ich für mich hatte auch früher mehr Spaß an den Spielen und fand diese besser. Nicht weil sie besser waren - aber wie schon erwähnt wurde waren die meisten neu und innovativ. Viele Spiele zeigten einfach etwas was noch nie da gewesen war. Auch wenn die Grafik / der Sound und der Spielumfang oft lächerlich waren war das Spiel toll und es fesselte viele Leute.
Heutzutage versuchen viele Spiele sich nur zu übertrumpfen - mit Grafik, Sound und kleinen neuen Ideen. Oft gar nicht so schlechte Sachen - aber man ertappt sich immer wieder auf der Suche nach Neuerungen. Früher war vieles einfach nicht/noch nicht möglich - heute ist fast alles machbar.
Dementsprechend muß ein heutiges Spiel in einem Genre daß es schon hundert mal davor gab wirklich gut sein um auch von Spielern akzeptiert zu werden.

Mein Wunsch ist daß die Entwickler versuchen neue Ideen umzusetzen ... neue Arten von Spielen zu entwickeln. Leider ist das aber wohl nicht mehr so leicht möglich wie damals denn viele Spiele haben schon sehr hohe Entwicklungskosten und keiner will sich einen Reinfall erlauben.

Und bzgl. der Menge der Spiele - ja ... heute gibt es einfach viel zu viele Spiele. Viel Konkurrenz wodurch einige Sachen sehr schnell an Aufmerksamkeit verlieren.
Früher spielte ich unmengen an Spielen die eigentlich gar nicht gut waren - aber meine Fantasie spielte noch mit weil die Idee neu war ... und es nichts vergleichbares / besseres gab. Somit spielte ich krampfhaft auch schlechte Spiele und hatte meinen Spaß daran.

Und ja - es gibt Up & Downs ... es ist ein Hobby - und ich habe über die vielen Jahre auch schon mehr & weniger oft gespielt. Je älter man wird desto mehr verliert man das Interesse an Spielen - das liegt aber auch oft daran daß ganz andere Dinge im Leben wichtiger werden, und man auch weniger Zeit für Spiele hat bzw. sich nimmt.
Heute schaue ich mir ein Spiel wirklich gut an bevor ich "Zeit darin investiere" ... denn meine Zeit ist mir schon zu kostbar um sie an eher schlechte Spiele die ich schon in vielen Varianten zuvor gespielt habe zu verschwenden.

Tja - seit gestern bin ich alt :( ... hatte meinen 30er.
Aber ich verfolge doch noch ganz gerne das Spielegeschehen und spiele doch auch noch ab und zu das ein oder andere ganz gute Spiel.
Aber an geniale Spiele und den Spaß und die Faszination die ich damals damit hatte werde ich wohl nie vergessen - auch wenn ich sowas wohl nicht mehr erleben werde.

Viele Schöne Erinnerungen hatte ich z.B. mit (eine winzige Liste aus den hunderten Spielen die ich schon gespielt habe):
Wing Commander 1+2 (DOS)
Strike Commander (DOS)
Giana Sisters (C64)
Summer / Winter / California Games (C64)
Oil Imperium (Amiga)
F18 Interceptor (Amiga)
LHX (DOS)
GODS (Amiga / DOS)
Lemmings (DOS)
Monkey Island 1+2 (DOS) [3 war okay - 4 Müll]
Indy 3 + 4 (DOS)
Eye of the Beholder I + II (DOS)
F1GP Microprose (DOS)
F15-II (DOS)
Kaiser (C64)
Contra / Super C (NES)
Contra III (SNES)
Mario (so ziemlich alle Teile von NES, SNES, GameBoy)
und und und ...
 
Gute alte Zeit...

Hallo!
Ich kann mich einem Teil der Vorredner anschliessen, muss aber auch ein Stück weit widersprechen.
Zuerst mal: ja, ich bin auch schon alt :d 31 um genau zu sein und hab dementsprechend frü angefangen. Erste Kontakte waren auf dem IBM AT mit Hercules Monocrom-Grafik meiner Eltern mit Tetris und Leisure Suit Larry, weiter ging es ab Weihnachten '88 mit der Freundin 500 - das war "die Zeit"! Test Drive 1 + 2, Gianna Sisters, Ports of Call, Populus, Lemminge, wieder der Larry 1-3, F18 Interceptor, diverse andere Jump'n'Run und vor allem ZacMacCracken ...gespielt bis zur 3. Gesichtslähmung!
Es kam die Zeit, als die Freundin versagte, kurz drauf wurden Mofas und Frauen interessanter, die Lehrzeit kam, das erste Auto, ich hatte kein wirkliches Interesse an Computer und Co. Mein Bruder hatte zu dieser Zeit eine PS One, aber ausser Tomb Raider konnte mich da nichts wirklich locken. Spannend wurde es ab '98 wieder, ich war Zeitsoldat und in meiner Stammeinheit waren bald mehr Rechner als Soldaten... es musste etwas her! '99 ging es dann auch weiter, übertakteter Celeron 366, Diamond 550, 128 MB - Tomb Raider (ah, welch Wunder!), Quake 2, Half Life 1 und ganz wichtig, WinUAE liefen daruf, und ich war wieder im Geschäft. Diesen Rechner hatte ich auch noch bis Juni diesen Jahres im täglichen Gebrauch, allerdings konsequent bis ans Machbare ausgebaut und es hatte immer noch für eine schnelle Runde CS 1.6 gereicht. Vielleicht hatte auch mein beruflicher Werdegang mit viel Zeit, in der ich nicht mal in der Nähe meines Rechners war, dazu beigetragen, daß PC-Spiele nicht ihren Reiz für mich verloren haben.
Jedenfalls ist es mittlerweile wieder eine meiner Lieblingsbeschäftigungen geworden, zu Spielen. Ein paar Sachen hatte ich nachzuholen, z.B. habe ich erst vor einem Monat Farcry gespielt, bin gerade erst mal bei HL2, an die Orange Box denk ich nicht mal im entferntesten. Was mich allerdings völlig weggehauen hat vom Spielprinzip her ist WiC, und somit ist meine Freizeit auch schon wieder gut verplant.
Wo ich allerdings der Meinung bin, daß es früher besser war, das ist definitv bei Simulationen - Flugsimulationen sind zu lasten der realitätsnahen Steuerung fast schon Studienobjekte für angehende Piloten geworden und Rennspiele haben für mich den drögen Charme eines ferngesteuerten Autos, alles Tuning und buntmachen zum trotz, und das sag ich als Kfz-Mechanikermeister!
In der Summe hat es für mich also den Reiz nicht geringsten Verloren, und trotzdem war früher vieles besser.

Grüße,
Dominique

PS: bin mal auf das ZMC-Fanprojekt gespannt... lange dürfte es nicht mehr dauern...:banana:
 
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