Meinen 7800x3d köpfen

derphilippe

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Ahoi und Moin aus Hamburg! Ich möchte gerne meine cpu köpfen lassen und euch fragen ob jemand das für mich der erfahrung darin hat es für mich machen. Am besten wäre jemand hier aus Hamburg.
 
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Die 5000er sind verlötet, die 7000er schon nicht mehr.
Der 8auer hat dafür doch das delid tool bei Caseking raus gebracht oder nicht?
 
Die sind auch verlötet, deswegen kann man die ja trotzdem köpfen.
 
Eine verlötete CPU zu köpfen macht nicht wirklich Sinn, wenn die Temps so schlecht sein sollten, verkauft man sie und kauft einen neuen 7800X3D, >die Unterschiede können groß sein<.
 
Zuletzt bearbeitet:
 
Bzgl. köpfen, hier nochmal die Warnung, lasst es bitte! Ich habe meine sehr gute CPU quasi unnützlich gemacht damit... Kotzt mich schon schwer an!

Die läuft nur noch halbwegs gut, wenn ich den originalen HS wieder aufsetze und überall LM hin schmiere und selbst dann schlechtere Temps als im Ursprungszustand!



wurde im Thread erstellt und dementsprechend würde ich definitiv nicht köpfen
 
Man köpft die Dinger ja auch nicht, um den Original HS wieder draufzusetzen sondern für direct die Kühlung. Alles andere ist tatsächlich Schwachsinn.
 
lieber Planschleifen vom DIE ;)


damals noch auf den X58 bis Kupfer schön zusehen war
 
Frage mich immer wieder, wieso man einen CPU köpft.
Bei mir ist der Grund die deutlich geringere Temperatur der CPU. Bis zu 20°K unter Last finde ich sehr viel. Und ob Silizium 90° oder 65° hat, ist ein ordentlicher Unterschied (siehe Tests von Roman). Auch auf längere Sicht.
Die "Garantie" der Herstellers, dass auch 105° CPU als Dauerlast ok sind, sehe ich skeptisch. Die thermische Belastung hat einen signifikanten Anteil an der Lebensdauer von Elektronikbauteilen. Und mein Silizium soll es gemütlich haben ;-)
 
Bei mir ist der Grund die deutlich geringere Temperatur der CPU. Bis zu 20°K unter Last finde ich sehr viel. Und ob Silizium 90° oder 65° hat, ist ein ordentlicher Unterschied (siehe Tests von Roman). Auch auf längere Sicht.
Die "Garantie" der Herstellers, dass auch 105° CPU als Dauerlast ok sind, sehe ich skeptisch. Die thermische Belastung hat einen signifikanten Anteil an der Lebensdauer von Elektronikbauteilen. Und mein Silizium soll es gemütlich haben ;-)
Wieso glauben eigtl. soviele Bastler immer wieder sie können besser beurteilen wie sich Bauteile verhalten als der Hersteller selbst ? Das erweckt immer den Anschein als sitzen da bei Intel, AMD, Nvidia usw. nur Vollpfosten die keine Ahnung haben. Wieso glaubt man beurteilen zu können das 105 °C Dauerlast nicht ok sind ? Was hättest du geschrieben wenn der Hersteller 80 °C angibt ? Natürlich dann auch zu hoch ...
Und mal ehrlich wer nutzt hier schon die Lebensdauer der CPU tatsächlich aus ? Bevor eine CPU die Grätsche macht ist die wegen Ineffizienz schon längst auf dem Schrottplatz gelandet.
 
Mit einer guten Kühlung geht doch sicher auch bei den 7000er Ryzen etwas OC, ohne gleich an die thermischen Grenzen zu stoßen?
Bei den modernen CPUs kann man im Bios zudem thermische Grenzen setzen. Außerdem erreicht man beim Zocken eh nicht die Temperaturen, wie z.B. bei Volllast-Szenarien wie Rendern.
Enthusiasten brauchen eine Top-Kühlung, um mit Direct Die bis zu 20K Differenz herauszuholen, um dann im GPU-Limit zu sein.
Da ist einfach der Spaß an der Sache im Vordergrund, alles aus einem System herauszuholen.
 
Dann hol ich mir lieber nen besseren CPU, als ihn zu übertakten. Hab das noch nie nachvollziehen können.

Aber jeder wie er Spaß dran hat, will hier niemand was schlecht reden.
 
Was wenns keine bessere mehr gibt?
 
Dann hol ich mir lieber nen besseren CPU, als ihn zu übertakten. Hab das noch nie nachvollziehen können.

Aber jeder wie er Spaß dran hat, will hier niemand was schlecht reden.
Früher konnte man mit All-Core OC schon richtig mehr Leistung herausholen.
Bei den neuen Chips mit hohen Single-Core boost ist es ja auch nicht mehr wirklich nötig.
 
Ich hab in den letzten Jahren eher das Gefühl bekommen, das die Hardware der Software oft einen Schritt voraus ist. Ich hab nur nen 13900ks aber den brauch auch auch nicht wirklich. Früher (vor 20 Jahren) konnte die Hardware nie gut genug sein da die Softwareanforderungen meist höher waren als das was die Hardware liefern konnte. Aber ich bin halt alt.
 
Zudem ist es sehr kostenintensiv geworden.
Wenn man z.B. im HWbot als Bencher was reißen will, braucht man ständig neue Hardware.
In den paar Jahren die ich da mitgespielt hatte, habe ich bis auf eine Graka zumindest keine Hardware geschrottet.
 
Was hättest du geschrieben wenn der Hersteller 80 °C angibt ? Natürlich dann auch zu hoch ...
Nein, das ist eine reine Annahme von Dir und hat mit meinen Überlegungen und Beweggründen nichts zu tun.
 
also ehrlich gesagt, würde ich auch heute nicht mehr Planschleifen, oder Köpfen, die CPU´s erreichen so hohe Singlecore Ergebnisse, dass eigentlich nur noch undervoltage sich lohnt...

ich sprach ja auch vom Sockel X58, da haste CPU´s für 50€ gekauft und hast mit ihnen spaß gehabt
 
OC is ja auch bissl was "von gestern", wo es die ganzen Auto-OC Sachen (der Boost ist ja nix anderes) nicht gegeben hat, und die Marktlage anders war.

Nehmen wir den P4C s478 als Beispiel, um 200€ hast die 2,4 ghz Version bekommen, hm ~600€ die 3,2 ghz Version. Heute bekommst um 200€ die 6 Core Version und um ~600€ die 16 Core Version (Werte ungefähr), welche je nach Anwendung halt etwa gleich schnell bis eben ~3x so schnell ist (Werte alle sehr ungefähr).

Die heute realistisch nicht kühlbaren vielen Cores auf der CPU werden eben bis zur Kotzgrenze (=TDP/Tmax) geprügelt von der Herstellersoftware, rausholen kann man doch (fast) nur mehr durch Undervolting was.
Also ja klar, natürlich geht noch viel mehr, aber diese "naheliegende Alltagssache" wie früher ist es halt auch nimmer.
Drum bleibt eben hauptsächlich die Sache, diese "Kotzgrenze" weiter zu dehnen, eben mittels Undervolting oder besserer Kühlung. Wenn der beste Wasserkühler aber keine gute Temperatur bringt, weil der Wärmewiderstand im IHS etc. (und auch im DIE selbst) so groß ist, bleibt halt nicht mehr als der verzweifelte Versuch den IHS auch noch zu entfernen, abzuschleifen etc...

Ich weiss, ich hab das jetzt (absichtlich) sehr vereinfacht, aber ich denke, es kommt vllt. rüber, was ich meine.
 
Ich habe meine CPU (7800x3D) ebenso geköpft, LM aufgetragen und den Mycro Direct-Die Wasserkühler montiert.
Mir war bewusst, dass es, schon aufgrund des 3D-Cache als "thermischer Isolator", keinen großen Temperaturgewinn geben kann. Zudem haben einige hier sogar schlechtere Temps als vor dem Köpfen verzeichnen müssen. Mir hat das Thema trotzdem keine Ruhe gelassen.
In diesem Fall sind es ca. 5 - 10 Grad weniger als vor dem Umbau. Eine genauere Angabe kann ich, dank meines OC-Settings und Precision Boost, leider nicht machen.
Ich hätte vor dem Umbau mit festen Settings für Takt und Spannung sowie deaktiviertem Precision Boost testen sollen, da AMDs Algorithmus durch die niedrigeren Temperaturen sofort mehr Takt anlegt und somit mehr Hitze generiert wird.

Hier ein Screenshot nach einem CB23-Durchlauf:

20240129-201812.png

Mit identischen Settings waren es vor dem Köpfen ca. 19300 Punkte. Die CPU wurde dabei max. 87.x Grad warm...
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus rein technischer, physikalischer Sicht macht es Sinn eine CPU zu köpfen um dadurch mehrere Schichten "isolierenden" Materials zu Entfernen.

Lot, dicker Heatspreader, Wärmeleitpaste, alles stellt einen Widerstand dar der entfernt wird.

Die Erfahrungen Zeigen das das Köpfen nur um das Lot zwischen CPU und Heatspreader zu Entfernen das Risiko selten wert ist.

Die richtige Variante ist die die @Hoschi gewählt hat.

Da seine CPU Allcore nun >5,1GHz läuft ist die Temperaturverbesserung nicht maximal groß, aber durchaus als sehr gutes Ergebnis zu Betrachten. (y)
 
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