Meinungen zum Zimacube (PRO) (Server, NAS), Kickstarter Projekt

MultumInParvo

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Hallo zusammen,

da ich weiter vor der Entscheidung stehe, mein damaliges selbstbau NAS gegen ein neues System abzulösen und ggf. ein NAS oder einen Server für NAS+Hypervisor Dienste suche/bauen möchte, bin ich über youtube auf das neue Projekt von IceWhale gestoßen, den Zimacube.

https://www.kickstarter.com/projects/icewhaletech/zimacube-personal-cloud-re-invented/description

IceWhale hatte in den letzten Jahren schon ein Hypervisor Projekt umgesetzt, das Zimaboard. Ich frage mich, was die Community denkt da ihr sicher mehr Expertenwissen habt als ich und ggf. eure Gedanken dazu teilen möchtet.


Mein Gedanken soweit: direkt die große Version bestellen wegen den 4xNVME Steckplatz, Proxmox als Basis drauf für VMs und TrueNAS, 2xPCIe x4 Steckplätze für Update auf 10Gbit und ggf. Grafikkarte wenn die GPU im Intel nicht mehr ausreicht oder für weitere Zukunftsprojekte.

Was denkt ihr?
Ich habe dazu keinerlei Beiträge oder Fäden im Forum gefunden. Deshalb der neue Beitrag.
 
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Kann mich Einer erleuchten und mir sagen, was an dem Teil, außer dem Design, besonders sein soll ?
Nachdem das Jonsbo N3 in DE da ist, nicht mal mehr das Design. Kostet 150 Euro (ohne restliche Hw natürlich).

Nachteil des N3: Deep Mini-ITX passt nicht rein...:heul: Das wäre ne schöne Chance für das eine oder andere Asrock Rack Board gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann mich Einer erleuchten und mir sagen, was an dem Teil, außer dem Design, besonders sein soll ?
Denke mal das „Zima OS“, schaut aus wie ein DSM Clon.
Was ist eigentlich aus dem anderen Kickstarter-NAS Projekt geworden (das wo TrueNAS und eine xSense drauf laufen sollten)? Hat da jemals mal wieder wer was von gehört oder gar sein Gerät erhalten?
 
Mein Gedanken soweit: direkt die große Version bestellen wegen den 4xNVME Steckplatz, Proxmox als Basis drauf für VMs und TrueNAS, 2xPCIe x4 Steckplätze für Update auf 10Gbit und ggf. Grafikkarte wenn die GPU im Intel nicht mehr ausreicht oder für weitere Zukunftsprojekte.

Was denkt ihr?
Ich finde das ganze durchaus spannend, bin aber mal auch gespannt, ob die Umsetzung so klappt. Das Prinzip einer Mobile-CPU als Basis für einen HomeServer (NAS kann man das ja schon nicht mehr nennen) ist ja nicht neu und grundsätzlich attraktiv - umso mehr wenn mit vielen Kernen und DDR5 auch passende Power mit geringem Verbrauch geboten wird.
Mit gleich mehreren PCIe-Plätzen und von Beginn an vier Ethernet-Anschlüssen ist das Teil halt eine super Grundlage für Enthusiasten-Projekte.

Aber: wie @mrpasc schon andeutet - da soll erst mal auch wirklich was kommen. Vom Zima-Board zum HomeServer ist schon ein weiter Sprung.
 
Hat da jemals mal wieder wer was von gehört oder gar sein Gerät erhalten?
Angeblich Probleme mit Strife, dem Zahlungsdienstleister aber gaaaanz bestimmt geht es bald weiter ....
Ich hake das als "WAr halt mein Pech auf Kickstarter kann das passieren"
Sollte ich noch was kriegen freue ich mich, hake das Thema aber gedanklich ab.

Vom Zima-Board zum HomeServer ist schon ein weiter Sprung.
Stimmt, ich traue den Jungs das zu. Beim Board haben sie mich nicht enttäuscht.
Das Knowhow scheint auch da zu sein
 
Würde sowas ja nur (noch) kaufen, wenn die Hardware, Chipsätze etc. auch mit freien Betriebssystemen betreibbar sind.

Wenn ZimaOS mal die Hufen hochreißt und nicht mehr weiterentwickelt wird, hast nen halbfertigen Briefbeschwerer dort stehen, welcher keine Bugs und Sicherheitspatches mehr bekommt.
 
Stimmt, ich traue den Jungs das zu. Beim Board haben sie mich nicht enttäuscht.
Das Knowhow scheint auch da zu sein
Das technische Knowhow bestimmt, das traue ich ihnen auch zu. Aber um ein Produkt serienreif vertreiben zu können, gehört noch eine Menge anderes Knowhow dazu. Daran sind schon einige, technisch vielversprechende Projekte gescheitert.
Bin jedenfalls gespannt, wenn erste Samples ausgeliefert werden und Berichte dazu auftauchen :)
 
Da wird doch nur Standard Hardware benutzt, was hindert dich also ?
Btw Zima OS ist KEIN Betriebssystem es ist ein Tool was auf Linux läuft und ein NAS Web OS ist
Das erfordert aber auch immer, dass das "Tool" und die genutzte Linux Distri einwandfrei zusammenarbeiten oder?
Sprich wenn das Tool nicht mehr weiterentwickelt wird und in der Linux Distro andere Paketabhängigkeiten geschaffen werden, dann kann Feierabend sein sofern das Tool nicht mehr weiterentwickelt wird?

Bei Standardhardware natürlich egal, wenn man im schlimmsten Fall nen Backup macht, nen anderes OS nutzt, das RAID neu aufbaut und die Daten zurückspielt.
 
Also ich hätte die Hoffnung, dass das Standard Hardware ist und wie schon in meinem Eingangspost beschrieben, dort Proxmox und andere Basics nativ drauf laufen, d.h. also Hardware Softwareseitig unterstützt wird. Das Problem habe ich aber auch beim Selbstbau, wenn ich die falsche Hardware auf einem Mainboard verlötet habe (bspw. Netzwerkchip) und der Hypervisor das nicht unterstützt, dann bin ich gekniffen.

Leider finde ich keine detailierte Hardwareliste zu den verbauten Komponenten um bspw. im Proxmox Stammtisch um Einschätzung zu bitten.

Erste Videos gibts schon mit Samples bei Youtube.

Das Jonsbo N3 ist für mich bspw. nicht vergleichbar wenn ich da nur Mini-ITX mit 1xPCIe bekomme. Da hat das Zimacube Pro-Board deutlich mehr zu bieten (2x PCIe, x16 und x4) oder lass ich mich von Marketingsprech blenden?
 
Also ich hätte die Hoffnung, dass das Standard Hardware ist und wie schon in meinem Eingangspost beschrieben, dort Proxmox und andere Basics nativ drauf laufen, d.h. also Hardware Softwareseitig unterstützt wird.
Bin mir ziemlich sicher, dass das klappen wird.
Der Cube ist im Grunde einzig ein i5-1235U-SOC wie man ihn schon lange kennt und genutzt wird. Proxmox mit Debian-Basis wird da kein Hindernis darstellen. Man sieht auf den Bildern des Mainboards auch gut, dass da im Grunde nichts drauf ist, offenbar keine proprietären Chips, sondern eben alles von der CPU durchgereicht wird.
 
Da hat das Zimacube Pro-Board deutlich mehr zu bieten (2x PCIe, x16 und x4) oder lass ich mich von Marketingsprech blenden?
Also laut Datenblatt hat der i5-1235u 20 PCIE Gen4 lanes. Alles was mehr an PCIe ist (die 4x NVME z.B.) geht über den Chipsatz / PCH, der ist dann „nur“ noch Gen3. Und verbraucht natürlich auch noch welche (2?4?) der 20 CPU lanes zur Anbindung. Ergo: Es gibt (teure) itx boards mit mehr lanes (z.b. mit embedded Xeon D-1700 / D-2700) aber die Mehrzahl hat weniger bzw. auf jeden Fall weniger Slots
 
Das Jonsbo N3 ist für mich bspw. nicht vergleichbar wenn ich da nur Mini-ITX mit 1xPCIe bekomme. Da hat das Zimacube Pro-Board deutlich mehr zu bieten (2x PCIe, x16 und x4) oder lass ich mich von Marketingsprech blenden?
Für Mini-ITX gibts da deeuuutlichen mehr Möglichkeiten als nur 16xPCIe-Slot. Du musst über die typischen Gaming-ITX-Systeme hinausdenken.
1. Du musst Dich auch bei Serverboards umschauen. Asrock Rack und Supermicro z.B. Dort gibt es ITX-Serverboards, wo die entsprechenden PCIe-Lanes per Oculink, Mini-SAS oder Slim-SAS Ports ausgeführt sind.
Es gibt auch Boards mit 2x10G-LAN direkt onboard.

2. Kannst Du einen x16-Slot, wenn es die Kombi Board/CPU/Bios erlaubt, den x16 oft auf x8x8 aufteilen, bei AMD auch x8x4x4 und teilw. x4x4x4x4 . Ferner kannst Du aus einem M.2 PCIe-Slot immer einen regulären PCIe-Slot zaubern. Mit entsprechenden Riserkarten und Kabeln hast Du dann den 2. Slotplatz im Jonsbo ganz schnell nutzbar.

Dazu kommt noch:
3. Dieser Zimacube ist für viele Homeserver-Enthusiasten schon mangels Fähigkeit für ECC-Ram von Board+CPU raus. Mit der richtigen Board- und CPU-Wahl beim N3 easy zu realisieren.

Willst Du größere Mini-Gehäuse => auf Aliexpress gibts auch Matx-fähige Nas-Cases (ob die gut sind: k.a.)

Unterm Strich seh ich einfach bei diesem Ziimacube nur eine sehr enge Nische zwischen Standard-Anwender der eher ein Fertig-NAS kauft und Enthusiasten, die gerne eher potentere und datacenter-orientiertere Hardware möchten (meine Systeme siehst ja in der Signatur, ich würde nie auf die Idee kommen das in einen Mini-ITX Cube zu packen) Und für diese Mini-Builds gibts nun auch noch das N3, wo halt 8x Sata 3,5" Platz finden kann.

Ich sehe die Luft da für dieses Projekt einfach extrem dünn..
 
mir gehts auch überhaupt nicht um die gehäusegröße, mein selbstbau nas sollte in einem Definde R5 gebaut werden.
ich wollte allgemein eure meinungen dazu hören.

das ich mich mit ITX systemen nicht auskenne stimmt. die letzten jahre habe ich da den anschluss verpasst, man kann sich nicht mehr mit allem auskennen. bin eher so in der python autotrading ecke angesiedelt, da gibts hardware kollegen die sich um allen scheiß der server kümmern :) und im privaten nur noch mit macbook pro unterwegs nach jahren der hackintosh bastelei.

nur meine home server zeug ist relevant: pihole, nextcloud, medienserver, wireguard, homeassistant, usw., dafür brauch ich eine vereinheitlchung.
ich werd mich mal mehr in die serverboards einlesen, es gab ja auch schon einige tipps in anderen fäden für mich. darum soll es hier aber auch garnicht gehen, sondern back to topic, zimacube.

also standpunkt ist doch aktuell von euch: für 900-1000 euro kann der user ein modernes mini-itx system bauen in einem vergleichbaren gehäuse (N3) mit mehr leistung und potential + genug softwarelösungen die daruaf auf jahre unterstützt laufen werden?
 
Kann kein ECC, damit schon mal raus.
 
mir gehts auch überhaupt nicht um die gehäusegröße, mein selbstbau nas sollte in einem Definde R5 gebaut werden.
Define R5? Da lässt sich schonmal was vernünftiges servermässiges ohne ungewöhnliche Komponenten und Tricks einbauen.

also standpunkt ist doch aktuell von euch: für 900-1000 euro kann der user ein modernes mini-itx system bauen in einem vergleichbaren gehäuse (N3) mit mehr leistung und potential + genug softwarelösungen die daruaf auf jahre unterstützt laufen werden?
Eine Suggetionsfrage? Niemand in dem Thema hier hat bislang irgendeine Diskussion über Preise geführt oder Standpunkte geäussert.

Aber da das Ding kein ECC kann, ist es als 24/7 VM-Server und bei Storage für mehr als Video- und Musikdateien für Player/Apps für mich ebenso durchgefallen.
 
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