gamezone fazit:
Deadly Premonition ist ein kleines Juwel, jedoch ein eklig dreckiges für das die Entwickler von Access Games eigentlich noch mindestens eine Tonne Reinigungs- und Poliermittel benötigt hätten. Dieses Open World-3rd Person-Survival-Horror-Krimi Adventure-Gemisch sucht wahrlich seinesgleichen und wir können definitiv festhalten, dass es derzeit nichts Vergleichbares am Markt gibt. Deadly Premonition ist technisch so unglaublich schlecht, dass man es kaum in Worte fassen kann, überrascht aber mit einer überraschenden Vielschichtigkeit, abwechslungsreichem Gameplay, abgedrehten Charakteren und einer ungewöhnlichen Mörder-Story, die den Spieler irgendwie bei der Stange hält. Ein wunderschöner Verkehrsunfall! Man merkt dem Spiel in jeder Faser an, dass den Machern die finanziellen Mittel fehlten, denn wäre eine größere Summe investiert worden, hätten sich Silent Hill, Alan Wake und Co. warm anziehen können. So bleibt es beim wohl schlechtesten Trash-„Top“Titel dieser Generation, der mit seiner „Twin Peaks“-Atmosphäre begeistert. Schluckt die aufsteigende Magensäure, die euch im Verlauf der ersten Spielminuten eventuell den Hals hinaufkriecht, einfach herunter. Hangelt euch durch die erste Stunde und ihr werdet mit einem Spiel belohnt, welches in dieser Form einfach einzigartig ist. Noch nie war ein so grottenschlechtes Spiel mit derartig mieser Grafik dermaßen gut, was sich natürlich auch in unserer Wertung widerspiegelt und wir euch den Rat geben mal abseits der großen „Call of Grand Theft Evil Battlefield“-Blockbuster zu schauen, bzw. ein klein wenig Geld für dieses „Miststück an Videospiel“ zurückzuhalten. „Geht so“-Wertung inklusive Gold-Award! Zurecht! So sagt Mr. Stewart!!!