Mit zwei M.2 mvmes ein Daten-Raid0 unter Win11 erstellen

Holzmann

The Saint
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Viel zu aufwendig und zudem u.U. Board/Marken/Controller abhängig.

Du nutzt Windows11, ergo erstelle direkt in Windows einen Speicherpool. In deinen Benchthread habe ich ja schon drei Speicherpools gepostet (2x Fanxiang S770, 2x Fanxiang S880 und 2x SK_hynix Platinum P41).
Alle ohne Resilienz und kleinste 4kb Stripesize, ergo Raid0. Vorteil: Ist plattformunabhängig, solang du bei Windows bleibst. Kannst du sogar von Intel auf AMD und umgekehrt mitnehmen.

ps: Es kann vorkommen, muss aber nicht, dass die SSDs -obwohl freigegeben- bei der Ersteinrichtung (und nur da) mal nicht als verfügbar angezeigt werden. Hatte das selbst auch schon einmal.
Einfach Windows neu starten, danach sind die auf jedenfall vorhanden für den Pool. Ist ein kleiner Winbug und MS bekannt, allerdings wurde das nie gefixt obwohl schon seit langer Zeit bekannt.
Ist der Pool erst einmal erstellt, dann läuft der tutti durch, alles ganz easy. Das Intel VMD Raid (via UEFI) kann u.U. mal Probleme bereiten wenn zb. dein Board ausfällt und du ein anderes anderer Marke wählst.
Da kann, muss aber nicht, mal das global VMD Setting herum zicken und dein Raid den Bach runter gehen. Dieses Problem hast du unter Windows nicht, denn Windows bleibt Windows, egal welches Board.
Und möchtest du es mal auflösen, ist das mit 2-3 Klicks erledigt, machst du das über Intel UEFI VMD, dann kann das sehr viel aufwendiger sein wegen der Storagetreiberumstellung, gesicherter Start, Bluescreen usw. usf. Außerdem musst du im UEFI für Win Speicherpool rein gar nichts umstellen, was sehr komfortabel und nutzerfreundlich ist und der/die Pool/s sind auch jederzeit mit weiteren Storage erweiterbar, vorhandener Datenbestand migriert sich prozentual auf die geänderte Kapazität. ;)

pps: Demnächst werde ich mal zwei 4TB FikWot FN955 im Pool testen, mal schauen, wie die die Luzie rocken.
Bin noch am überlegen wegen der PCIe Karte, ob PCIe3.0 mit Controller für mehrere SSDs oder doch eine PCIe4.0 Solo-SSD IcyBox Karte ohne Controller.
...

edit: sehe gerade, du hattest ja den Link für Speicherpool gepostet, ergo schon den elegantesten Weg gewählt. Alles richtig gemacht und ist sehr flott erstellt. (y)
 
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Vielen Dank @Spieluhr werde ich morgen mal probieren wenn die zweite nvme geliefert wurde :)
 
Dann bench mal den emulierten, seq. "PCIe Gen5" Kopierstream. Auch wenn random Access da nichts viel besser performt (wie auch auf soft_ebene), sequentiell werden die "glühen". :fresse:
 
Dann bench mal den emulierten, seq. "PCIe Gen5" Kopierstream. Auch wenn random Access da nichts viel besser performt (wie auch auf soft_ebene), sequentiell werden die "glühen". :fresse:
Mal sehen dann ;)

Müssen die beiden SSDs vor der Raid0 Erstellung formatiert werden?
 
Müssen nicht, wäre aber nicht verkehrt wenn man es macht. Ich handhabe das immer so, dass ich die über das UEFI secure erase (ist am einfachsten, schnell & sicher) und dann über die Datenträgerverwaltung GPT initialisiere. So kann nichts mehr passieren und sind für die Ersteinrichtung perfekt vorbereitet.

Denk halt nur daran, wirklich wichtige Daten immer gegensichern. Ein Soft-Raid0 ohne Resilienz ist halt kein Raid1,5,10 usw. mit Resilienz (x-Wege Datenspiegelung) und zu 100% auf Performance und 0% Sicherheit getrimmt.
 
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Mein letztes Raid0 ist schon ne Weile her, etwa 2007 ein Raid0 als Systemlaufwerk gehabt mit 2x WD Veloci Raptor zu 128 GB oder so, die haben damals schon richtig Ballett gezeigt :fresse:
 
Ja also ein RAID 0 ist okay aber bringt es nicht so wirklich nur beim Transfer. Durch das Stripset erzeugst du zusätzliche Latenzen bei Zugriff.
Was bei den billig Dingern oder HDDs was gebracht hat weil die eh schon langsam waren.

Ist ein bisschen so wie Frame Generation bei einem Spiel wo man sowieso schon 300FPS hat, außer mehr Latenz und fake FPS in der Anzeige nicht wert.

Ich hab das mit 2x 990Pro überlegt, aber das bringt einfach nicht mehr als messbare Performance in Übertragung. Du hättest ja keine Gegenstelle um das zu nutzen.

Wenn möglich wäre ein HW-basiertes RAID schneller als ein Software RAID, letzteres muss immer auch die CPU involvieren..
 
Sequentiell schon, random Access eher weniger.
 
Was an Performance am Ende spürbar dazu kommt muss man sehen, wenn Spiele zb. DirectStorage unterstützen, können zb. Ladezeiten erheblich reduziert werden.
 
Was an Performance am Ende spürbar dazu kommt muss man sehen, wenn Spiele zb. DirectStorage unterstützen, können zb. Ladezeiten erheblich reduziert werden.
Naja im besten Fall ist es die Performance wie in einer RAM-Disk. Mit den hohen Transferraten ist man schon auf DDR3 Niveau
1707478368737.png
 
Mir würde es schon reichen, wieder auf das Niveau einer pcie Gen5 SSD zu kommen, auf die habe ich nämlich verzichtet seit dem Wechsel von AM5 auf 1700 ;)
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ps: Es kann vorkommen, muss aber nicht, dass die SSDs -obwohl freigegeben- bei der Ersteinrichtung (und nur da) mal nicht als verfügbar angezeigt werden. Hatte das selbst auch schon einmal.
Einfach Windows neu starten, danach sind die auf jedenfall vorhanden für den Pool. Ist ein kleiner Winbug und MS bekannt, allerdings wurde das nie gefixt obwohl schon seit langer Zeit bekannt.
Ist der Pool erst einmal erstellt, dann läuft der tutti durch, alles ganz easy. Das Intel VMD Raid (via UEFI) kann u.U. mal Probleme bereiten wenn zb. dein Board ausfällt und du ein anderes anderer Marke wählst.

Hab jetzt wohl das Problem das nur eines von den 2 4TB Laufwerken angezeigt werden bei der Erstellung, obwohl ich das neue Laufwerk via Datenträgerverwaltung angemeldet habe und es auch im Explorer zur Verfügung steht, das OS wurde bereits 1x neu gestartet:

Was kann ich noch tun?

4tb.png
 
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Hab jetzt einfach mal via Datenträgerverwaltung ein Stripeset mit beiden Laufwerken erstellt:

Scheint zu passen von den Werten aber ob es das selbe ist wie über den Windows Speichertool?

Raid0 Stripeset.png
 
Hab jetzt einfach mal via Datenträgerverwaltung ein Stripeset mit beiden Laufwerken erstellt:
Ist fast das gleiche, den Speicherpool kann man exportieren/migrieren, das logische stripeset über die Datenträgerverwaltung ist an das Betriebssystem gebunden.
 
Ab nochmal etwas rum experimentiert, also mit dem Speicherpool hat bei mir leider nicht geklappt, warum auch immer,
habe dann einen "HardwareRaid" via Bios mit dem Intel Storage Manager erstellt und die Werte sind nahezu gleich!?

Intel Raid0.png



Stellt sich am Ende für mich die Frage für welche Variante entscheiden? :unsure:
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Dann bench mal den emulierten, seq. "PCIe Gen5" Kopierstream. Auch wenn random Access da nichts viel besser performt (wie auch auf soft_ebene), sequentiell werden die "glühen". :fresse:

Wo ist der bench zu finden? :)
 
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Wo ist der bench zu finden? :)
Den findest du, wenn du von einer anderen SSD einen "großen" Ordner von mehreren 100GB auf deinen 990er Verbund kopierst. Geht dann in einen extra Fenster auf. Win_include sozusagen. (y)

..aber wie schon zuvor geschrieben, random Access bringt dir ein Verbund nichts, ganz im Gegenteil:

FSD Bench random Access.png

oben Verbund aus 2x sk_Hynix P41, darunter sk_Hynix P41 solo. Selbst eine Lexar NM790 werkelt da fast schon auf Augenhöhe. ;) ..und meine FikWot FN955 solo sogar "leicht" besser. :p
 
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Den findest du, wenn du von einer anderen SSD einen "großen" Ordner von mehreren 100GB auf deinen 990er Verbund kopierst. Geht dann in einen extra Fenster auf. Win_include sozusagen. (y)
Werden das nächste Woche versuchen zu dokumentieren aber die Kopierleistung ist schon enorm, konnte beim Befüllen des Raid ca. 650gb in 3 Minuten schreiben. :oops:
 
Das ist normal und schaffst du selbst mit dram_less SSDs solo. WENN du halt die "richtigen" wählst. ;)

Kopierdurchgang 1.png

edit: gerade einmal just for Fun einen 1TB vC Container auf die FikWot geschoben:

copy1.png copy2.png copy3.png

..erster und einziger Einbruch innerhalb der 1TB Kopierdatenmenge nach ca. 672GB kopierten Daten bzw. knapp 100sek. von ~3,7GB/s auf ~2,4GB/s. Die 1TB waren innerhalb 4min. kopiert. Kurioserweise schaffe ich diese Transferraten innerhalb zuvor genannter Zeit mit einen Verbund meiner beiden P41 Platinum definitiv nicht, wo 4TB SSD Kapazität rund das doppelte kosten als eine dram_less 4TB FikWot.
Die brauchen minimum fast 30~40% länger, da dort der pSLC Cache wohl eher zu macht.
 
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Hängt auch davon ab wie die Gegenstelle gekoppelt ist. Ziel und Quelle müssen die gleiche Leistung haben sonst klappt das nicht.
 
Gen4 SSDs pflege ich Gen4 zu koppeln, alles andere wäre sinnfrei. ;)
Bei der FikWot wurde von Quelle P41 Platinum (M2_2 PCIe4.0 via Chipset) auf Ziel FikWot FN955 (M2_4 PCIe4.0 via Chipset) geschrieben.

ps: Ich bin mir fast sicher, dass @Holzmann seine 990er solo fast einen Ticken besser/schneller schreiben würden. Kurioserweise haben, zumindest bei mir, nur die teils höherwertigeren dram_cached SSDs dieses Phänomen. Setze ich zwei dram_less SSDs in einen Pool, gehen die richtig ab beim seq. kopieren. Sobald die FN955 mal wieder im Angebot ist, werde ich mir noch eine zulegen und das dann mal aufzeigen.
 
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LoL...soll das jetzt was besonderes sein?🤔 Für Explorer ist das wirklich gut und geht auch nur, wenn die CPU im Single-Core Bereich entsprechend stark ist, wie wir sehen, reicht auch ein i5-13500 locker für gute Speeds. Mit anderer Software wäre evtl. auch deutlich mehr drin (ich habe schon fast 4TB in unter 10Min. rüber geworfen - wenn die einzelnen Dateien groß sind, dann ist das sicherlich nicht unmöglich).
 
Das hängt ja auch alles ein bisschen von dem Typ der Dateien ab, die da rüber gezogen werden, in meinem Fall komplexe Steam Daten.
 
Mit anderer Software wäre evtl. auch deutlich mehr drin (ich habe schon fast 4TB in unter 10Min. rüber geworfen - wenn die einzelnen Dateien groß sind, dann ist das sicherlich nicht unmöglich).
Das geht aber auch mit Klein- bzw. Kleinstdateien. ;)

Hier einmal das Phänomen wie in Post #19 beschrieben:

Quelle: WD SN850X (PCIe4.0 @ CPU) | Kopiermaterial: Ordner EA Games 729GB (7954 Dateien in 1392 Ordner)

Ziel 1: SK_hynix P41 (PCIe4.0 @ Chipset):
copy p41.png

Ziel 2: FikWot FN955 (PCIe4.0 @ Chipset):
copy fn955.png

Obwohl eigentlich die dram_cached Platinum P41 die wesentlich höherwertigere SSD sein sollte, scheint hier der pSLC Modus eher dicht zu machen, Schreibrate bricht nach ca. 300GB von ~3,5GB/s auf ~1,9GB/s ein, während die dram_less FN955 quasi fast konstant mit ~3,4GB/s die sämtlichen 729GB schreibt. Bei der WD SN850X tritt das im übrigen fast identisch so auf wie bei der P41, kurioserweise nur bei den dram_cached SSDs so der Fall. Warum und wieso das so ist, kann ich nicht beantworten. War mir erstmalig damals schon bei den beiden dram_less S880 aufgefallen, danach bei der NM790 und jetzt halt bei der FN955.
Ich vermute daher, da alle zuvor genannten dram_less SSDs den identischen YMTC 232-Layer 3Dv4 TLC Nand verbaut haben, dass dieser verantwortlich für die konstant hohe pSLC Schreibrate ist. Warum nicht der Maxiotek MAP1602A Controller? Ganz einfach, weil die dram_cached S770, die ebenfalls YMTC 3Dv4 TLC Nand (128 Layer) verbaut hat aber halt stattdessen einen Innogrit Rainier Controller, auch nicht pSLC seitig so einbricht.

edit @Holzmann : Würde mich mal schwer interessieren, wie die Schreibrate/n deiner 990Pro "solo" sind, wenn du mal eine ähnliche Konstellation testest und ob die 990Pro (ohne Samsung Mogelbooster!) pSLC seitig so schnell zu macht wie bei mir die P41 und SN850X oder ob die konstant so hoch und lange schreiben mag wie bei mir die HMB Mode SSDs.
...
 
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Werde meinen Intel storage Raid morgen nochmal auflösen und es nochmal probieren mit dem Windows speicherpool .... lustigerweise wird mir jetzt der Intel raid0 Laufweksverbund in der Auswahl für einen speicherpool angezeigt. ;)

Vielleicht darf man die SSDs vorher nicht infizieren in der Verwaltung!?
 
Ja das ist der Bug welcher schon jahrelang im Netz diskutiert wird. Normalerweise reicht schon einmal das System komplett neu starten, dann brauchts bei dir halt einen Schubser mehr. Nichts dramatisches.
 
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