Also, News von 2 Fronten
- Gehäuse: Frantic Define Mini vs. Temjin TJ08B-E
- Sound: Kopfhörerprobe / Erlebnisbericht bei Madooma
Gehäuse:
Nachdem das Frantic R3 nochmal ins Spiel gebracht wurde habe ich die kleinere Variante, das Define Mini nochmal näher beliebäugelt.
Insgesamt finde ich, dass es besser aussieht. Die Knöpfe auf der Oberseite finde ich eigentlich wesentlich besser - allerdings hatte ich nun schon Pläne gemacht, wie und wo ich den Turm aufstelle und mit den Knöpfen an der Front zurecht komme. Doch dazu später.
Am Define mag ich die innere Optik lieber und finde es gut, dass die Festplatten entkoppelt sind (im Gegensatz zum Temjin).
Auf der Gegenseite kommt das Temjin in nahezu allen Tests ein Stück besser weg. Das Gehäuse ist breiter und es passen damit größere Kühler ins Gehäuse (bspw. der Macho), die nicht ins Mini passen. Die kleinen Gimmicks wie CPU Kühlkörperstütze und GPU Ablage finde ich gut. Die Knöpfe an der Front kommen mir mittlerweile auch entgegen. Um das zu verdeutlichen mal der Versuch einer ASCII Skizze:
Code:
/ <- böse Dachschräge
/--------------------------- <- Tischplatte
/ ||___________________|| <- Kabelkanal
|| || ^
|| || | 70
|| || | cm
|| || _ <- Teppich
Geht man davon aus, dass man den Turm auf den Boden stellt, dann sind die Knöpfe oben besser. Beim Temjin müsste man sich ansonsten immer Richtung Fußboden knien. Auf den Tisch passt der Turm nicht wegen der Dachschräge, die entgegen der Skizze über die volle Länge geht (Ausnahme, der Tisch geht um die Ecke - da steht aber schon der Monitor).
Wenn also der Knopf des Temjins zu weit unten ist, dann muss der einfach was nach oben, indem man bspw. einen Sockel drunter stellt und nebenbei auch noch etwas mehr Nutzraum schafft.
Code:
________________ Tischkante
+----+
| |
| # |
| |
| |
+----------------+
| Sockel (DVDs?) |
+----------------+
In diesem Szenario ist der Knopf oben und der USB-Anschluss jetzt nicht mehr so erstrebenswert, weil man dann unter die Tischkante greifen muss.
Da ich mich mittlerweile auf dieses Szenario eingeschossen hab (den Platz im Sockel kann ich außerdem gut gebrauchen), passt mir das Temjin nun doch gut ins Program. Irgendwann (wie in "nie") werde ich den Tower vielleicht nochmal auf den Tisch stellen.
Einziger Nachteil: Festplatten sind nicht entkoppelt - man kann nicht alles haben. Wollen wir hoffen, dass mein 5400rpm Datengrab nicht allzuviel Schwung in die Bude bringt
Madooma - Kopfhörer:
Also, Madz Ratschlag ernst genommen und mal bei Madooma vorbeigeschaut. Gestern hatten sie
Prime-Time, was ich mal als
Ladenöffnungszeit interpretiert hatte. Hm, jain
Besser anrufen.
Das Ladengeschäft ist im INDU-Park in Dortmund neben einigen Geschäften, in so etwas wie einem Bürogebäude (mit einer Alarmanlage
). Geklingelt und jemand öffnete mir die Tür - nachdem die
Selbstschußanlage Alarmanlage abgeschaltet war.
Hm, da stehen einige Kopfhörer und Mikrofone und Zeugs, dass ich nicht kenne / brauche - wie Studioequipment.
Wir haben dann einige Kopfhörer probegehört. Erinnern tue ich mich noch an den AKG 701 und einige Beyerdynamics.
Es ging um so Dinge wie
geschlossener Kopfhörer,
offene Kopfhörer und höre ich überhaupt einen Unterschied. Hm, nach etwas Eingewöhnungszeit: Ja.
Relativ schnell sind wir bei Beyerdynamic, nachdem wir einen AKG 701 aussortiert hatten. Dieser klang zwar in einem klassischen Musikstück besser, überall anders hat mir der druckvollere Beyerdynamic besser gefallen.
Mein Favorit war der 880 DT Pro (aus der Erinnerung). Ein geschlossener Studiokopfhörer, der wuchtiger klang als der AKG, saß aber etwas eng.
Die Alternative hierzu war dann einigermaßen schnell gefunden: DT 990.
Der DT klang für mich vergleichbar zum DT 880, hatte aber den maßgeblichen Vorteil dass er viel bequemer saß.
Blieb noch die Frage "Audiophile" oder nicht audiophile Version (250Ohm oder 600Ohm). Für mich klangen die alle "klar", insofern habe ich keinen Unterschied zwischen 250 und 600Ohm gehört. Der 250er hat aber den Vorteil "kompatibler" mit nicht High-End Ausstattung zu sein und die Wahl viel auf diesen. (Sorry Madz
).
Insgesamt fand ich die Beratung sehr nett - er musste mit mir Studio-inkompatiblen Neuling ganz schön was durchmachen, aber letztlich sind wir hoffentlich alle zufrieden.
Damit wäre die Kopfhörerfrage geklärt, es ist ein DT990 Edition (250Ohm) geworden.
Bleibt bei mir die Frage offen:
War die Empfehlung für die
Asus Xonar Essence STX hauptsächlich basierend auf den integrierten KHV oder empfiehlt sie sich immer noch?
Nachtrag: Kleines Detail vergessen, es ist nicht der DT990 Pro, sondern der DT990 Edition
. 
, denn Madooma ist vom Sortiment das Kopfhörermekka.
