Nach langer Zeit gibt es heute endlich wieder ein paar Bilder zu sehen. Allerdings hat sich der Zustand des Monster-Cubes bisher noch nicht verändert, da ich in den letzten Wochen de facto zu nichts gekommen bin. Es gab verschiedene "Vorkommnisse" und dann gabs ungeplant auch noch das hier:
Darum musste ich mich erstmal ein wenig kümmern. Ich musste einen Standort finden, für den ich mir letztendlich erstmal einen Tisch bauen musste. Jetzt, da er sicher steht, geht es hoffentlich mit dem Cube weiter.
Fakt ist, dass ich schon zwei Dinge im Kopf habe, die mir der Drucker für mein Projekt drucken wird...
Doch heute dreht sich erstmal alles um die Hardware, die ich von Noctua erhalten habe.
Bereits vor einigen Wochen habe ich dieses riesige Paket von Noctua erhalten. Hoffentlich ist da die bestellte Kühlungs-Hardware drin...
Jawohl, mengenmäßig alles korrekt vertreten. Ein Noctua NH-D15 chromax.black, sechs 140er redux PWM und 27 120er redux PWM. So sollte es sein, so war es bestellt. Zuerst habe ich den NH-D15 ausgepackt.
Die Verpackung ist ein gutes Stück größer als die von meinem NH-D14, NH-C14 bzw. NH-U14S TR4-SP3. Im Gegensatz zu den drei genannten Kühlern ist die Verpackung des chromax.black standesgemäß in schwarz gehalten. Gleichzeitig verewigt Noctua alle möglichen technischen Daten und Marketing-Texte darauf.
Öffnet man den Karton, so erblickt man zuerst eine kleinere Box mit Montagematerial und Zubehör.
Durch das beiliegende Montagematerial kann der Kühler auf allen aktuellen und auch auf vielen älteren Plattformen verwendet werden. Die Montage ist zwar relativ simpel, zur besseren Visualisierung liegen aber noch insgesamt drei Anleitungen für AMD, Intel LGA 115x und LGA 20xx bei.
Unterhalb der Zubehör-/Montage-Box befindet sich eine Styropor-Schicht, darunter wiederum befinden sich diese zwei Kartons. Die große beinhaltet - wie kann es anders sein - den Kühler und die zweite Umverpackung enthält den zweiten 140-Millimeter-Lüfter.
Der NF-A15 PWM ist 140mm hoch, 150mm breit und wird, wie sein Name schon verrät, mittels PWM-Anschluss betrieben.
Entfaltet man den größeren Karton, so kommt langsam der eigentliche Kühler zum Vorschein. Wie sein Name chromax.black zeigt, natürlich in komplettem schwarz. Naja, nicht ganz komplett, eine kleine Ausnahme gibt es (die kommt später auf den Fotos).
Der Lüfter zwischen den beiden Kühltürmen ist vormontiert. Diesen muss man entfernen, um den Kühler zu montieren. Die Verarbeitung ist generell äußerst gut, keine Kanten/Grate, verbogenen Lamellen oder Lackierfehler. Und das schwarz sieht verdammt gut aus...
Seit Jahren nutze ich einen NH-D14, einen NH-C14 und einen NH-U14S TR4-SP3. Alle drei haben das Noctua-typische braun. Ich habe nichts gegen die Farbe, bin davon aber auch nicht unbedingt ein Fan. Aber nicht, weil mir die Farbe nicht gefällt sondern deshalb, weil sie nur in wenige "Farbkonzepte" wirklich gut reinpasst. Das ist beim chromax.black anders, der Kühler passt zu deutlich mehr Farbschemen. Auch ein Punkt, warum es unbedingt dieser Kühler sein sollte.
Beim Auspacken entstehen ein paar kleine Krümel (Abrieb vom Karton), abseits dessen ist der Kühler sehr sauber.
Hier sieht man, dass der vormontierte Lüfter abgemacht werden muss, um den Kühler zu montieren. Denn er blockiert die beiden Schrauben. Auch auf diesem Foto ist zu sehen: Alles gerade, nix verbogen.
Beide Lüfter sind beidseitig mit den NA-SAVP3 Anti-Vibration-Pads in schwarz ausgestattet.
Ein Blick auf die Heatpipes und die Kühlfläche. Die Kühlfläche ist dabei das einzige Stück des Kühlers, welches nicht lackiert ist. Zudem ist sie nicht komplett eben, sie hat minimale Rillen. Siese sind absolut gleichmäßig verteilt - ob das ein gewollter Zustand ist oder ungewollt eine Folge der Bearbeitung entzieht sich meiner Kenntnis.
Soviel vorweg: Die Kühlleistung ist dennoch über alle Zweifel erhaben.
Auch an diesem Foto sieht man die tadellose Verarbeitungsqualität. Alle Abstände sind gleichmäßig. Nix verbogen und keine Lamelle tanzt aus der Reihe.
Die Kühlfläche noch einmal in der Totalen. Aus dieser Perspektive ist nichts von den Mini-Rillen zu sehen.
Das erste Aufgabengebiet des NH-D15 chromax.black ist ein Intel Core i7-6950X und ein ASUS X99-E WS/USB 3.1. Hier hilft mir der Kühler seit einigen Tagen, ein Problem im Setup zu finden.
Der Lamellen des Kühlers sind beidseitig so ausgeschnitten, dass er problemlos über Speicherriegel mit hohen Heatspreadern hinwegreicht. Hätte Noctua zwei Lamellen weggelassen, so hätte der Kühler vermutlich auch ohne Ausschnitte über die gängigsten RAM-Riegel gepasst.
Ohne zweiten Lüfter sieht die gesamte Konfiguration noch einmal einen Tick besser aus, was jedoch minimal zu Lasten der Kühlleistung gehen dürfte.
Farblich passen Mainboard, Speicherriegel und Kühler perfekt zusammen. Und das bei einem Setup, welches überhaupt nicht aus optischen Gründen zusammengestellt wurde (sondern einzig und allein aufgrund einer Fehlersituation in dieser Hardware-Kombination).
Den NH-D15 chromax.black habe ich nun seit einigen Tagen im Einsatz. Er verrichtet völlig unaufgeregt seine Arbeit, kühlt sehr gut und sieht obendrein noch gut aus. Ich bin vollkommen zufrieden und kann mir aktuell kein besseres Gesamtpaket vorstellen.
An dieser Stelle geht es mit Bildern zu den redux-Lüftern weiter. Denn wie schon mehrfach genannt, habe ich davon so ein bis zwei mehr bestellt, als der Durchschnittsnutzer verwendet...
Beginnen wir mit den NF-P14s redux-1200 PWM. Jeder Lüfter wird in einer einzelnen Verpackung geliefert.
Auf der Rückseite stehen die relevanten technischen Daten. Wie der Name bereits verrät, habe ich mich für die Variante mit 1200 Umdrehungen pro Minute entschieden. Davon erhoffe ich mir einen guten Kompromiss aus Leistung und Lautstärke (die Lüfter gäbe es noch mit 1500 u/min) - ganz so, wie ich bisher auch gut mit den alten Scythe Slipstream gefahren bin. Die schnellsten/stärksten Lüfter müssen es ohnehin nicht sein, bei mir macht es hoffentlich die Menge...
Der Inhalt einer jeden Verpackung wird ansprechend präsentiert. Ein Plastikbett, in welchem das Lüfterkabel versteckt ist und unter welchem auch noch die beiliegenden Schrauben zu finden sind.
Um ehrlich zu sein stört mich dieses Plastikbett ein wenig. Optisch sieht das sicherlich gut aus, ich persönlich hätte mir hier der Umwelt zuliebe aber ein anderes Material gewünscht. Das Plastik halte ich für verzichtbar. Ich habe nichts gesagt, sollte das Material umweltverträglich sein und/oder aus recyceltem Material bestehen.
Besagte Schrauben für die Montage. Dabei handelt es sich um das komplette Zubehör je Lüfter.
Ein NF-P14s redux im Großformat. Die beiden verschiedenen Grautöne passen gut zum Gehäuse, wie wir etwas weiter unten noch sehen werden.
Der endgültige Nachweis, dass es sich um PWM-Lüfter handelt. Nebenbei erwähnt setze ich erstmalig komplett auf PWM.
So sehen die Ecken der Lüfter aus. Einmal ein Loch für die Montage und zwei weitere Löcher für die optional erhältlichen Anti-Vibration-Pads NA-SAVP1. Auf diese Anti-Vibration-Pads wollte ich ursprünlich verzichten, da ich gern einen rundherum anliegenden Lüfterrahmen habe - sozusagen ohne Zwischenraum zwischen Lüfter und Gehäuse/Radiator. Würde ich die Pads verwenden, so gäbe es aufgrund der zusätzlichen Gummischicht kleine Zwischenräume zwischen Lüfterrahmen und Gehäuse.
Aber: Wie ich feststellen musste, sieht so ein Lüfter im verbauten Zustand nicht so toll aus, wenn er keine Pads hat. Deshalb werde ich noch ein paar Pads bestellen und die sichtbaren Lüfterseiten damit ausstatten. An der Stelle geht die Optik dann vor...
Die Rückseite hält keine Überraschungen bereit.
Jetzt gehts zu den 120er Lüftern. Hier habe ich mich ebenfalls für redux PWM entschieden, dieses Mal mit 1300 Umdrehungen pro Minute. 1200er gibt es bei den 120er Lüftern nicht, dafür geht das Spektrum bis 1700 Umdrehungen hinauf.
Auch die Rückseite des Kartons ist identisch gestaltet.
Nein, das ist nicht noch einmal das gleiche Foto.
Bis auf die Größe gleichen sich beide Lüftervarianten sehr stark. Lediglich das Verhältnis von Motor- und Schaufelgröße fällt bei beiden Lüfterabmessungen unterschiedlich aus.
Auf diesem Foto ist ein kleines interessantes Detail zu sehen. Das Lüfterkabel ist am Ende des Lüfterrahmens ein paar Mal verdreht. Bisher habe ich nur wenige Lüfter ausgepackt, dieses Phänomen ist mir jedoch bereits bei einigen Lüftern aufgefallen. Technisch tut das nichts zur Sache, interessant ist das für mich aber schon.
Der Größenvergleich. Hieran ist endlich zu sehen, dass ich wirklich zwei verschiedene Größen bestellt habe.
Der schiefe Turm von Noctua: Übereinandergestapelt ergibt sich für alle 33 Lüfter eine Höhe von ziemlich genau einem Meter. *g*
Abschließend noch ein Blick auf zwei testweise eingebaute 140er. Einerseits gefällt mir das farbliche Zusammenspiel von Lüftern und Gehäuse sehr gut. Was mir aber absolut nicht gefällt sind die sichtbaren Löcher für die Anti-Vibration-Pads. Das hatte ich so nicht erwartet, weshalb ich für die sichtbaren Lüfter noch Pads bestellen werde. Denn ich finde, die Löcher gehen so überhaupt nicht...
An der Stelle ist das Noctua-Update nun endlich fertig. Viele Bilder, ohne dass sich etwas am Monster-Cube verändert hat. Das war anders geplant, das Real-Life hat sich aber vorgedrängelt. Ich hoffe, dass ich mich jetzt wieder zeitnah um einen echten Fortschritt beim Projekt kümmern kann. Denn auch ich möchte irgendwann mal fertig werden und die Kühlleistung auch nutzen.