[Sammelthread] Mopeds & Motorräder

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Welches Motorrad?

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Ich reiche mal zwei Panoramen von letztem Mittwoch nach:

Die Sonne scheint, grün ist allerdings noch nicht so viel...


Parkplatz Nebelhöhle (Sonnenbühl)


Gönningen (Roßberg)

Grüße, Martin
 
Ich bin an einem Punkt angelangt wo ich mich Frage ob das ganze noch Sinn macht. 220PS auf der Straße? Wann werde ich sterben? Die Angst wächst in ruhigen Momenten (nicht auf dem Bike), ich möchte nicht vor meinen Eltern das zeitliche segnen. Irgendwann wird diese Art von Motorrad verboten, es sind Waffen auf der Straße, wenn nicht sogar gefühlt Marschflugkörper. Mein Ruf hier in der Gegend eilt mir voraus, mir wird seit 10 Jahren gesagt ich werde spätestens nächste Saison sterben...wann wird es aber wirklich so sein? Man kann nicht immer Glück haben. Natürlich könnte man strikt nach STVO fahren, dann macht aber dieses Motorrad keinen Sinn. Selbst mit regulärer Geschwindigkeit ist der Tod nicht weit entfernt. Rennstrecke? Naja, fährt dir einer rein haftest du für deinen Schaden selber, 23000€ will ich auch nicht wegschmeißen.

Und nein, das ist kein Witz, ich meine das ernst.
 
Der letzte Satz ist bei deiner Fahrweise irgendwie schwer zu glauben. Sollte es wirklich soweit sein, dass du langsam mal deine Fahrweise reflektierst wäre das mal ein Fortschritt.

Naja, fährt dir einer rein haftest du für deinen Schaden selber, 23000€ will ich auch nicht wegschmeißen.
Aber dein unbezahlbares Leben wegwerfen ist die bessere Alternative?
Wenn du bei 200 den Abgang machst und das wirklich noch erleben solltest, meinst du echt, dass du da von irgendeiner Versicherung auch nur einen Euro siehst?
Das Argument "Verlust der Maschine" zieht bei deiner Fahrweise irgendwie überhaupt nicht..
 
Der letzte Satz ist bei deiner Fahrweise irgendwie schwer zu glauben. Sollte es wirklich soweit sein, dass du langsam mal deine Fahrweise reflektierst wäre das mal ein Fortschritt.


Aber dein unbezahlbares Leben wegwerfen ist die bessere Alternative?
Wenn du bei 200 den Abgang machst und das wirklich noch erleben solltest, meinst du echt, dass du da von irgendeiner Versicherung auch nur einen Euro siehst?
Das Argument "Verlust der Maschine" zieht bei deiner Fahrweise irgendwie überhaupt nicht..

Ich rede von der Rennstrecke, da unterschreibt jeder eine Verzichtserklärung, jeder Schaden wird selber gezahlt.
 
Ich hab den Satz schon verstanden. Wenn dir Materialverlust aber mehr weh tut als der Verlust deines Lebens, ist es mit Umdenken noch nicht ganz so weit.
 
Die Gedanken habe ich auch ab und an, ich war die letzten Jahre je 2 Wochenenden auf der Renne (keine bekannte Strecke, da hat niemand das Messer ganz so hart zwischen den zähnen) und versuche auf der Landstraße tief aber nicht mehr so aggressiv zu fahren. Das mit der Renne hat mich persönlich auf der Straße entspannt. Auf der Straße schön sauber aber immer bei so maximal 85% mit dem Ziel besser zu werden. Nicht schneller.

Wer schon einmal geliebte Personen verloren hat kennt den schmerz, das will man keinem hinterlassenen antun.

Was schnelleres als meine Tuono mit 139ps auf dem papier versuche ich mir demnächst auch nicht zulegen, auch wenn es oft juckt. Spaß haben ist wichtig, daheim ankommen wichtiger.
 
Warst nicht du der Typ der meint reifen einfahren zu müssen von den Angsthasen? Jetzt ziehst du den schwa*z ein? Zu tief ins Glas geschaut?
 
1. Glauben tut man in der Kirche
2. Den dicken max raushängen lassen über Monate/Jahre und dann passiert im engeren Kreis etwas und dann rumjammern ist eher was für die Krabbelgruppe.
3. Deine Angeberei hier im Thread hätte von tag1 nicht sein müssen also leb mit der Kritik.
 
Ich denke solche Gedanken gehen jedem irgendwann Mal durch den Kopf. Ich habe mich damals entschieden alles zu verkaufen als das erste Kind kam. Inzwischen begrenze ich mich technisch durch die Art des Motorrads und der Leistung, ich weiss wie das ausgeht wenn was wendiges >100PS ins Haus kommt.
 
Nach deinem Foto gestern war ich kurz davor zu schreiben "schön, du lebst auch noch".
Auch wenn wir uns nicht näher kennen, weisst du selber nur zu gut welchen Eindruck du hier hinterlässt.
Ich hoffe für dich und besonders für deine Angehörigen, dass diese Einsicht bleibt.

Ein Freund der mich damals zum Motorradfahren bewegt hat hat vor etwas mehr als einem Jahr aufgehört selber zu fahren. Er merkte, dass er beim Fahren nicht immer die Kontrolle über sich hat und Risiken eingeht die er normalerweise nicht eingehen würde. So hat er sich eben auch dazu entschieden komplett aufzuhören.

Bei mir selbst war es ähnlich, wenn auch nicht so extrem. Aber bei der Brutale RR merkte ich je länger je mehr, dass ich mit einem Bein im Grab und mit dem anderen im Gefängnis stehe. Und das war es mir nicht wert. Und Rennstrecke ist zu weit weg und für mich zu teuer.
So freue ich mich nun auf die MT und etwas gemächlichere Runden.
 
Irgendwann wird diese Art von Motorrad verboten
Manch einer würde das als Argument werten diese Zeit nun erst recht noch auszunutzen :d

Vor nen paar Jahren ist nen entfernter Bekannter (A) mit nem Kupel (B) von ihm mittags losgefahren, sind beide zufällig an mir vorbei. Der entfernte Bekannte (A) war auch immer sehr sportlich unterwegs, auf der Renne wie auch auf der Straße. Wie es um B bestellt war weiß ich nicht, ich kannte ihn nicht. Abends hörte ich dann von einem Kumpel (der gut mit A befreundet ist), dass an diesem Tag nur A heim gekommen ist... B ist tödlich verunglückt... und wenigste Stunden zuvor hat man beide noch gesund und munter an sich vorbei rollen sehen 😕

A hat aber unbeirrt weiter gemacht... dachte ihn hätte das nachhaltiger mitgenommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe diese Haltung nicht. Das weiß man doch vorher, dass dieses hobby win Risiko birgt, dass auch den Tod umfasst. Hört ihr mit anderen Hobbys auch auf, wenn dabei einer stirbt? Ski fahren zum Beispiel? Klettern? Alpintouren? Autofahren?

vll liegts daran dass in meiner familie schon immer solchen hobbys nachgegangen wurde und wird und auch immer wieder Bekannte verunglückt sind, auch tödlich. Vor allem beim Klettern. Aufgehört hat deshalb niemand, weder in der Familie noch im Bekanntenkreis. Man ist sich bewusst, dass es diese Hobbys nicht ohne dieses Risiko gibt.
 
Unabhängig dessen, wie man Dinge vorher gesehen hat, kann im Leben immer ein Einschnitt kommen, der einen auf eine andere Denkweise stößt. Und das ist oftmals gut, dass man sich reflektiert.

Also lasst ihn erstmal seine Gedanken sammeln und dann muss man sehen, was man für richtig befindet.
 
Ich rede von der Rennstrecke, da unterschreibt jeder eine Verzichtserklärung, jeder Schaden wird selber gezahlt.

genau dafür gibt es Racebikes, wenn man in Motorrad für 20k plus im Straßenverkehr bewegt, kann man auch 5k für die Renne investieren. da ist der Schaden (nur vom Material) dann auch nicht mehr so hoch.
Außerdem lernt man auf den älteren Bikes viel mehr, als wenn man direkt mit den High-End-Technik Racern startet.

Ich hab den Satz schon verstanden. Wenn dir Materialverlust aber mehr weh tut als der Verlust deines Lebens, ist es mit Umdenken noch nicht ganz so weit.

Material ist ersetzbar!

Die Gedanken habe ich auch ab und an, ich war die letzten Jahre je 2 Wochenenden auf der Renne (keine bekannte Strecke, da hat niemand das Messer ganz so hart zwischen den zähnen) und versuche auf der Landstraße tief aber nicht mehr so aggressiv zu fahren. Das mit der Renne hat mich persönlich auf der Straße entspannt. Auf der Straße schön sauber aber immer bei so maximal 85% mit dem Ziel besser zu werden. Nicht schneller.

Wer schon einmal geliebte Personen verloren hat kennt den schmerz, das will man keinem hinterlassenen antun.

Was schnelleres als meine Tuono mit 139ps auf dem papier versuche ich mir demnächst auch nicht zulegen, auch wenn es oft juckt. Spaß haben ist wichtig, daheim ankommen wichtiger.

auf der Straße reichen locker weniger als 100 PS.. manche Fahrer bewegen sich schon mit 45 PS oft genug außerhalb des legalen Bereiches.

war letztes Jahr auf einer kleinen Rennstrecke in Belgien und fahre dieses Jahr auch wieder für zwei Wochenenden dort hin. habe mir auch einen Instruktor gebucht und versuche dort viel zu lernen und Spaß zu haben, auch wenn mein Kollege sich nun eine R1 als Racebike dafür zugelegt hat, ich werde mit meiner kleinen 600er Honda dort hin fahren und versuchen mich zu verbessern und meine Haltung zu optimieren, dann purzeln automatisch die Zeiten.

und ja, dort macht es wirklich mega Spaß die Start-Ziel-Gerade mit Vollgas legal raus zu beschleunigen (auch wenn ich dort keine 250+ am Ende drauf habe) und die Kurven sehr sportlich zu fahren.

Unabhängig dessen, wie man Dinge vorher gesehen hat, kann im Leben immer ein Einschnitt kommen, der einen auf eine andere Denkweise stößt. Und das ist oftmals gut, dass man sich reflektiert.

Also lasst ihn erstmal seine Gedanken sammeln und dann muss man sehen, was man für richtig befindet.

Alt genug sollte jeder von uns sein, daher kann eine Reflektion der Situation für jeden Mal gut sein ;)
 
Klar hat man bei Hobby Motorrad immer ein gewisses Risiko aber das hat man bei so vielen anderen Hobbys auch..und man möchte ja einfach auch mal leben und etwas Adrenalin/Nervenkitzel spüren. Damit meine ich jetzt nicht gleich wie in gestörter über die Landstraßen zu ballern sondern einfach generell das Motorrad fahren. Klar kann man jedem Risiko aus dem Weg gehen aber dann fehlt einem ja auch irgendwas.
 
Ich für meinen Teil bin mit den Harleys ja auf Motorräder umgestiegen, die eben auch Freude machen, wenn man nicht letzte Rille fährt.
Eben genau, weil ich das selbe Problem hätte: Ich würde mich nicht mehr spüren. Bei ner Harley setzt die Schräglagenfreiheit schon mal ne Grenze.
So ne Streetfighter würde mir saugut gefallen. Aber ich bin der Meinung, dass solche Motorräder nur Spass machen, wenn man voll angreift.
Zumindestens ist das bei mir so, basierend auf den Eindrücken, die ich mit div. Maschinen sammeln durften, auch wenn das sicher nicht alle waren.


@Coffeinfreak Willst du ganz mit dem fahren aufhören oder eben einfach etwas gemächlicheres?
Auch wenn ich nichts genaueres weiss, möchte auch ich dir mein Beileid aussprechen.
Mir ist klar, dass du mit deinen Videos oder deiner Fahrweise bei einigen angeeckt bist. Aussagen im Sinne von "geschieht dir Recht, heul doch!" find ich trotzdem irgendwie unangebracht.
Ich teile die Ansicht, dass man sich dem Risiko bewusst sein muss, wenn man sowas macht. Ist es auch mir, und ich bin deutlich langsamer unterwegs.
Ein gewisses Restrisiko bleibt bei jeder Aktivität, egal wie extrem man diese betreibt. Trotzdem ist es ja nicht so, dass man zu schaden kommen will. Oder jemandem anderen schaden will. Es passiert halt eben. Und das ist in jedem Fall doof, egal wen es trifft!


Bei mir war soweit alles gut gegangen.
Hab die Electra Glide nun 2 Wochen, die 3000km damit sind schon gefallen.

Freitag auf Samstag war ich mit einem Kollegen auf einem 2 Täger.

War eigentlich ganz geil, Freitag ists noch richtig warm geworden und wir haben ein paar neue Strecken in bekanntem Gebiet entdeckt.
Routentechnisch war man ja noch etwas eingeschränkt, die grossen Pässe sind alle noch zu, deswegen sind wir in der Nähe des Jura geblieben.
Gegen Ende des Tages wären eigentlich nochmal richtig geile Strecken gekommen, die wir aber beide nicht so wirklich genossen haben. Denn wir waren auf der Suche nach einem Tankstellen-Shop um uns etwas zu essen zu kaufen und haben nach einigen Stunden dann nur ne Metzgerei gefunden, die offen hat. Was nach Jackpot klingt (und für mich einer war) ist für nen Vegetarier nicht so dolle :)
Gab dann Brot und Käse zu Abend :d

Dann haben wir lange keinen geeigneten Schlafplatz gefunden. Meist zu exponiert, vor allem aber zu windig für die eh schon niedrigen Temperaturen.
Ich hätte mich dann schon etwas früher mit einem Platz zufrieden gegeben, dem Kollegen war das dann zu nah an der Strasse (lärm). Letzten Endes war es vielleicht besser, dass wir noch etwas wählerisch geblieben waren, wir hatten dann ne echt coole Waldhütte gefunden, wo wir uns niedergelassen haben.
Wie gesagt, die schönen Kurven nicht ganz genosse, weil wir nur nach Schlafplätzen ausschau gehalten haben und auch echt schon Müde waren von der ganzen fahrt, aber an der Wärme des Feuers stieg dann auch die Moral wieder.

Auf die nacht wurde es dann richtig kalt. Offizielle Zahlen habe ich nicht. Wir dürften aber zwischen 800 und 1000 m.ü.M gewesen sein und als ich dann am nächsten Tag so um ca. 9 Uhr mal das Termometer der Harley abgelesen hatte, standen da 0.5 Grad drauf. Ich hab auch mal 0.0 gelesen. Kann mir auch kaum vorstellen, dass es Morgens um 5 wärmer gewesen sein konnte. Auch hier half Feuer und später ein heisser Kaffee.
Da wir etwas länger gesucht hatten, war der Heimweg am Samstag recht kurz. War aber auch ganz gut, da es nicht wirklich warm wurde und wir nicht mehr so richtig Lust auf fahren hatten. Trotzdem noch ne schöne Route gewesen zurück nach Hause. Letzten Endes sind wir beide unbeschadet und ohne Ausfälle gesund heim gekommen.
Das ganze war halt mehr so ein Probelauf und der hat für mich gepasst.
Die Electra hat sich mit dem Gepäck nicht schwer getan, die Mukke biem fahren schützt irgendwie auch vor Ermüdung. Nur meine Schultern schmerzen, der Lenker muss noch getauscht werden.

Noch ein paar Fotos im Spoiler.
Viel gibts hier eigentlich nie. Ich will fahren und nicht ständig anhalten um Fotos zu machen. Zumal auch nur Handy am Start war.




 
Also sone Glide oder auch andere Haleys würde ich ja gerne mal fahren um mir ein Bild davon zu machen, aber ich denke damit würde sich nur mein erster Eindruck bestätigen -> nicht meine Welt.
 
So sind die Geschmäcker doch verschieden.

Ich kann dir nur empfehlen, es mal zu machen.

Es ist aber definitiv eher ein entschleunigendes Fahrverhalten.
Aber im Gegensatz zu meiner Breakout ist das Ding wiederum sehr agil.
Generell, kann man das schwere Stück relativ schnell von links auf rechts legen und sobald es rollt, ist es sehr "leicht".
Schräglagenfreiheit ist für die Grösse Ok, aber nicht überragend.
Drehmoment ist halt da, obenrum wirds dünn.

Nur halt ziemlich bequem. Man kann abschalten und sich bisschen Mukke reinziehn, wenn der Vordermann mal wieder langsam fährt aber dich nicht überholen lässt.
Und man ist bei kälteren Temperaturen gut geschützt.

Andererseits macht in dieser Klasse die Goldwing halt sicher alles besser.
Harley ist aber eben dann auch noch bisschen optik und für manche etwas Lifestyle, jenachdem, wie man das auslegt.

Sportlich ist aber was anderes. Juckt mich auch immer mal wieder, aber in den letzten Beiträgen wurde dazu ja genug gesagt.

Für mich stimmts, für andere ists nichts und das ist gut so. Gibt zu viele geile Motorräder.

Aber eines ist versprochen: Wer so schwere Motorräder noch nie gefahren ist, sollte es mal tun, einfach wegen der Erfahrung. Überrascht wird man da sicher sein, auch wenn es keine langzeitbeziehung werden sollte.

Meinen Vater und meine Mutter habe ich damit am Wochenende auch besucht. Papa fährt selber, Mutti reitet mit. Fahren ne FJR1300, schon etwas älter.
Und die sind halt auch immer mal wieder an die Grenzen des Fahrwerkes gestossen, da beide nicht all zu leicht, wenn noch Gepäck dabei war.
Das Motorrad sonst aber eben eher sportlich.
Und sowas wie ne E-Glide ist halt für zwei Dicke Amis mit Gepäck etwas besser gerüstet.
Er schaut sich jetzt Goldwings an :)
 
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