Moterboard Asus Q670EI-IM-A startet nicht

ibase007

Enthusiast
Thread Starter
Mitglied seit
08.08.2010
Beiträge
14
Hallo Community,

ich hoffe ihr könnt mir helfe zu meinem Problem.
Ich habe ein neues Motherboard Q670EI-IM-A, mit einer Intel CPU Intel® Core i5-13500T (CM8071505092901) und ein Netzteil Corsair-SF-450.

Alles zusammengebaut, eingeschaltet, Netzteil und CPU Kühler laufen kurz an und dann ist auch schon wieder alles aus.
Stecke ich den EATX12V (8-Pol) Stecker ab, schalte wieder ein, läuft der CPU kühler weiter.

1706133602589.png


Auch beim Einsatz eines anderen Netzteils, BeQuiet oder Silverstone habe ich den gleichen Fehler.
CPU ist lt. Hersteller (Asus) kompartibel.

Jumper des Mainboards habe ich alle Original unverändert.

Hat mir jemand einen Tipp was da die Fehlerquelle sein könnte ?
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Mit welchem BIOS wurde das Board laut Label ausgeliefert?

Allgemeine Hinweise:
- Sockel (Pins) und Sitz des Kühlers noch einmal kontrollieren
- Speichermodule und DIMM Steckplätze einzeln testen
- testweise einen anderen Bildschirmanschluss oder Monitor verwenden
- sicherheitshalber den Jumper für den AT/ATX Mode kontrollieren
- CMOS zurücksetzen

Netzteil ausgeschaltet lassen, alles verkabeln, Netzteil per Schalter an der Rückseite einschalten. Es ist möglich, dass das System zunächst einen kurzen Selbsttest durchführt und sich anschließend wieder ausschaltet. Erst danach das System mittels Onboard Header / Power-Schalter am Gehäuse einschalten. Der eigentliche POST kann bei IPC-Mainboards etwas länger als bei Endkundenhardware dauern.
 
Hallo und danke emissary42
Netzteil ausgeschaltet lassen, alles verkabeln, Netzteil per Schalter an der Rückseite einschalten. Es ist möglich, dass das System zunächst einen kurzen Selbsttest durchführt und sich anschließend wieder ausschaltet. Erst danach das System mittels Onboard Header / Power-Schalter am Gehäuse einschalten.
So bin ich vorgegangen
Der eigentliche POST kann bei IPC-Mainboards etwas länger als bei Endkundenhardware dauern.
Mit den Komponenten (CPU+Arbeitsspeicher) habe ich mich an die Kompartibilitätsliste des Herstellers gehalten, da ich im Vorfeld unsicher war ob es Unterschiede gibt.
So habe ich auch das Netzteil geprüft, jedoch gibt es hier kein Unterschiede.

- Sockel (Pins) und Sitz des Kühlers noch einmal kontrollieren

==> hatte ich mehrfach erledigt, auch zur Zicherheit ohne montierten Kühler versucht
- Speichermodule und DIMM Steckplätze einzeln testen

==> mit und ohne und einzeln, versucht gleiches Verhalten
- testweise einen anderen Bildschirmanschluss oder Monitor verwenden

==> ohne Bildschirm, DVI und HDM geprüft = geleiches verhalten
- sicherheitshalber den Jumper für den AT/ATX Mode kontrollieren

==> diesen habe ich auch umgesteckt und alles noch einmal versucht, hier auch ein 20Pin PicoPSU angeschlossen, mit dem 20Pin PicoPSU keine Funktion, bei AT Jumperung > gleiches verhalten.


- CMOS zurücksetzen

hier bin ich auf der Suche nach den Pins, oder ist es so zu verstehen, das ich die Baterie abstecke und die beiden Pins Kurzschließe und dann <Del> während des Boot Prozesses drücken soll ?
1706162225228.png


Mit welchem BIOS wurde das Board laut Label ausgeliefert?
hierzu kann ich weder auf dem Mainboard noch auf der Rechnung/Lieferschein eine Information finden.
Werde mich heute zur Sicherheit noch an den Lieferanten wenden, vielleicht ist das Board auch defekt ?
Bei der Suche nach dem Mainboard sind mir auch einige andere "Defekte - B-Ware" über den Weg gelaufen.
 
hier bin ich auf der Suche nach den Pins, oder ist es so zu verstehen, das ich die Baterie abstecke und die beiden Pins Kurzschließe und dann <Del> während des Boot Prozesses drücken soll?
Das System ausschalten, Stromversorgung ganz trennen. Die Kontakte für einige Sekunden mit einem Jumper oder Hilfsmittel überbrücken.

hierzu kann ich weder auf dem Mainboard noch auf der Rechnung/Lieferschein eine Information finden.
Die Angabe befindet sich in der Regel auf dem Label, siehe:

Bei der Suche nach dem Mainboard sind mir auch einige andere "Defekte - B-Ware" über den Weg gelaufen.
Hast du das Board denn selbst auch als B-Ware gekauft?
 
Ich habe heute auf verdacht eine neue CPU und ein Billig Mainbaord bestellt. (so habe ich dann auch mal was auf Reserve ...
Die Ware habe ich neu gekauft, auch den Lieferanten vom Motherboard habe ich auch schon mal kontaktiert.
Das Label habe ich gesucht jedoch nichts auf dem Board enthalten :-/

Bios Reset habe ich dann gemacht, hat aber nichts gebracht.
Zum Test alles vom Board abgezogen und ausgebaut, und das Board gestartet, Lüfter läuft, aber klar ohne CPU kein Bild.
Auf der Asus Seite ist auch nicht beschrieben wie ich das Board updaten könnte ohne CPU.
 
Das Label habe ich gesucht jedoch nichts auf dem Board enthalten :-/
Dann schau mal an der OVP.

Auf der Asus Seite ist auch nicht beschrieben wie ich das Board updaten könnte ohne CPU.
Das von Consumer-Mainboards bekannte USB Flashback ist bei Industrie-Hardware unüblich. Mir ist es zumindest bei noch keinem IPC-Modell untergekommen. Dann bliebe nur das Update mit einem externen Programmer. Das würde ich jedoch weit hinten an stellen, solange du noch Gewährleistungsansprüche hast.
 
heute hatte ich wieder etwas Zeit und ein Arbeitskollege auch, dann haben wir alles auseinander genommen und wollten eigentlich alles noch mal aufbauen.
Als wir jedoch die CPU entfernt haben, ist uns ein "Loch" aufgefallen bei den Pins, da fehlt was ... haben es nun an den Lieferanten eskaliert mit der bitte um Ersatz.
Hoffen wir mal das die CPU nichts abbekommen hat :angel::fire:
1706290930021.png
1706290875146.png
 
Ich habe gerade fast die gleiche Kombination gebaut. Das Board ist mit Prozessoren der 13. Generation erst ab der BIOS-Version 2.00.00 kompatibel. Die Mainboards, die ich vor ein paar Wochen geliefert bekommen habe, hatten BIOS 1.15.00 installiert, also weit weg von aktuell.
Dein Fehler passt genau zu dieser Ursache, mit einem zu alten BIOS startet der Prozessor nicht. Die Power-LED geht kurz an und direkt wieder aus, mehr passiert nicht.
Es ist leider nicht möglich das BIOS ohne einen Prozessor der 12. Generation upzudaten. Ich habe mir dafür einen günstigen Celeron G6900 besorgt und damit kam ich dann problemlos ins BIOS und konnte es auch problemlos updaten. Nach dem Update auf 2.03.00 lief das Board dann mit meinem 13600T.
Ein Problem habe ich allerdings noch entdeckt: die ganze Update Prozedur hat so funktioniert bei Boards die noch nie einen Startversuch mit einem Prozessor der 13. Generation hatten. Diejenigen Boards, die ich am Anfang mit dem 13600T zu starten versucht habe, ließen sich auch nach einbau des Celeron G6900 nicht richtig starten. Das Board läuft zwar scheinbar hoch, aber die integrierte Grafik gibt nichts aus. Anschließendes CMOS löschen hat auch nichts gebracht. Ich habe also den Verdacht, dass ein Startversuch mit einem Prozessor der 13. Generation und einem BIOS <2.00.00 einen Schaden anrichtet.

Der fehlende Pin ist natürlich zusätzlich ärgerlich, das muss aber nicht unbedingt Auswirkungen haben. Auch wenn an der CPU unten erst mal ganz viele Kontakte in Reih und Glied sind, diese werden nicht alle benutzt und sehr viele sind redundant, z.B. ein paar hundert mal Ground. Wenn da einer fehlt ist es nicht wirklich schlimm und das geht dann auch durch die Qualitätskontrolle. Wenn ich mich nicht verzählt habe, ist dein fehlender Pin allerdings PCIE_X16_RXN[15] und der ist dann doch einmalig und wichtig wenn du den PCI-Slot nutzen möchtest. Auf das Starten des Boards hat der aber keine Auswirkung.
 
Das entspricht genau meinem ursprünglichen Verdacht und war der Grund, weshalb ich nach der BIOS Version gefragt habe. Solche Boards werden oft in nur wenigen (vergleichsweise kleinen) Chargen produziert und daher kann selbst heutige Lagerware älteren Datums sein.
 
ich soll nun einen Tausch des CPU Sockels bezahlen, hätte es selbst verschuldet ... klar dieser einzelne Pin ... bestimmt ein Haar darauf gefallen
Wird letztendlich in die Tonne wandern :poop::fire:
 
Sockelschäden gelten prinzipiell als (fahrlässige) Beschädigung des Artikels durch den Käufer, fallen also nicht unter die Garantie oder Gewährleistungsansprüche. Falls du auch nur annähernd den Neupreis für das Board bezahlt hast, sollte sich die Reparatur eigentlich lohnen... der Hersteller könnte bei der Gelegenheit ja auch gleich noch das BIOS updaten :fresse:
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh