@Kalorean
Du schreibst von Gewinnmaximierung und vergleichst die Abgasaffäre mit dem hier.
Bei der Abgasaffäre geht es um Gewinnmaximierung im 8/9-stelligem Bereich. Hier geht es um 4 verkaufte Karten, also momentan um ~ $ 2500 zusätzlichem Gewinn.
Selbst wenn es am Ende 500 Karten geworden wären (mal angenommen so lange dauert diese Gier-Periode (Angebot/Nachfrage, subjektive Preisgestaltung, subjektive Wertschätzung der Käufer)), wären es so ~ $ 350k.
Mit der Sorge eh aufzufliegen, PR-Desaster etc. und dem Zurückzahlen.
Klingt mir nach einer ziemlich dämlichen Wette für eine Unternehmensführung solch eines großen Konzerns. Aber wer weiß
Auch wenn der Vergleich passt, war der B.etrug bei der Abgassache viel ausgeklügelter und komplexer als dies hier, was davon zeugt das die Sache erst so spät aufgeflogen ist.
Hier ist es nach bereits 4 verkauften Karten aufgeflogen; primär da der Name "MSI" direkt auf der Rechnung stand.
Die anderen Beispiele und Vergleiche sind okay und nichts einzuwenden. Solltest du aber auch nicht vergessen das diese bei Pharma, Finanzindustrie etc. systembedingt, neoliberal, sind.
Staatsdiener und Lenker erlauben diese nach Gesetz x y z, also nutzt man die Lücke aus und agiert "legal". Zwar mörderische Arschlöcher aber wenigstens legal.
Nun, hier ist es auch legal, dennoch moralisch verwerflich.