Multi-Sockel-Hardwaretreff Part 2

Bei den X9 Boards ist es aber was anderes, die fressen alles, in Abhängigkeit von der verbauten CPU:
i7, falls supportet: non-ECC UDIMM
E5-16xx: non-ECC UDIMM, ECC UDIMM
E5-26xx: non-ECC UDIMM, ECC UDIMM, RDIMM und LRDIMM

Trotzdem würde es mich auch mal interessieren wie das jetzt wirklich aussieht bei dem X10SLH. Wenn das läuft kann man SM ja mal darauf hinweisen, dass die Website falsche Informationen bereitstellt.
 
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OMG - irgenwie ist das ja schon fast wie bei Autos x verschiedene Versionen an Arbeitspeicher, es wäre doch so "einfach":

DDR3 - eine MHZ Taktung
DDR3 ECC - eine MHZ Taktung

z.B.:
DDR3 - 1600
DDR3 ECC - 1600

wäre echt für alle Nutzer irgenwie einfacher oder ..??.. wie sieht ir das.
 
Das würde ja das "Problem" nicht lösen. Speicher mit nur einer Taktung würde der Entwicklung der Memory Controller nicht entsprechen. Außerdem ist zur Einführung einer neuen Speicherklasse immer nur der geringste Takt möglich. Da CPU Generationen, und damit Memory Controller, aber innerhalb einer Speichergeneration mehrere Schritte nach vorne machen muss auch der Speicher da weiterentwickelt werden.

Worüber man dann auch nachdenken könnte wäre eine Vereinheitlichung von non-ECC/ECC UDIMM/RDIMM/LRDIMM. Sinnvoller Weise müsste man sich da aber auf den größten gemeinsamen Nenner einigen und das wäre RDIMM bzw. LRDIMM, weil das nach wie vor nötig wäre für Server, solange man am grundlegenden Konzept nichts ändert. Damit würden alle Desktop Systeme auf einmal ECC RDIMM supporten (müssen), was erstens einen finanziellen Beigeschmack hat und außerdem das Geschäft mit Workstations und Entry Level Servern kaputt machen würde. Das wäre also nicht im Sinne der Hersteller, daher werden die sowas auch nicht forcieren.

Wir werden also noch einige Zeit mit verschiedenen Speicherarten und verschiedenen Supportsituationen, je nach Plattform, leben (müssen). Denn darauf lässt sich das hier ja zurückführen. Der Unterschied zwischen den X9 und X10 Boards liegt an den Sockeln, der dazu gehörigen Infrastruktur und der Marktpositionierung. Das gabs vorher aber auch schon immer. Wirklich neu ist eigentlich hier nur, dass die X10 Boards diesmal kein non-ECC UDIMM mehr supporten. Zumindest, vermeintlich, nicht alle.
 
Und was ist mit UDIMM und RDIMM? Mindestens das muss ja noch dazu

Edit:
Das auch "Low Budget" Versionen ECC unterstützen gabs ja schonmal fast einheitlich, zu P4 Zeiten afair und auch Sockel A (Ich bin mir unsicher, mein aber Sockel A wars) hatte damit keine Probleme.

Das Intel das bei den Qx7 blockiert find ich immer noch sehr sehr sehr schade, aber das würde ja sonst auch mit vPro Unterstützung auch für den ein oder anderen im Entry-Server wildern...
 
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Trotzdem würde es mich auch mal interessieren wie das jetzt wirklich aussieht bei dem X10SLH. Wenn das läuft kann man SM ja mal darauf hinweisen, dass die Website falsche Informationen bereitstellt.
Werde ich machen ;) Konnte das UPS Paket noch umleiten lassen ;) Meine Deutsche Lieferadresse ist 2 Wochen im Urlaub, aber ich denke ich kann es morgen abholen. CPU habe ich heute bekommen. :)
 
So Jungs & Mädels
Jetzt wird noch schräger wie ich finde ;)
Auf dem Quickspec Beiblatt steht jetzt es unterstützt non ECC RAM ;) Also mal meine von meinem Corsair Vengeance Low Profile schwarz DIMM Kit 16GB, DDR3-1600, CL9-9-9-24 (CML16GX3M4A1600C9) mal 2x 4GB eingebaut.
Und siehe da es lauft ;)


Jetzt dann mal warten bis die andern ECC RAM da sind und dann mal Supermicro bescheid geben das sie da bissel einen Müll auf der HP stehen haben, bzw ein paar Infos fehlen ;)

Gruss
 
Sehr interessant - mhh manchmal echt komisch was da die Hersteller so schreiben. Da war doch auch mal sowas bei den 1366 Xeon, die liefen zum Teil ja auch auf "Konsumer" X58 Brettern.

Mal eine Frage an die Pentium III Leute:
Es gab mal doch ein 4-Wege Pentium III System von Supermicro, wei0ß einer mehr über sowas, hatte jemand sogar sowas und kann berichten.
 
@Everest2000
Meinst du Pentium III (Slot 1 bzw. Socket 370) oder Pentium III Xeon (Slot 2)?
Hatte mal einen Fujitsu Server mit 4x Pentium III Xeon, Slot 2, 550 MHz pro CPU. Müsste dieser hier gewesen sein: ARK | Intel® Pentium® III Xeon® Processor 550 MHz, 512K Cache, 100 MHz FSB
Die CPUs waren recht mächtig mit Cache bestückt (für damalige Verhältnisse).
Hab die Kiste aber nie im Produktiveinsatz gehabt, nur zum "spielen".
Hat halt Strom gefressen wie blöd.

Ansonsten das übliche in der Klasse: mehrere PCI-Busse, teils 64 Bit, teils auch Hot Swap fähig, natürlich SCSI, redundantes NT. RAM war noch EDO, sicherlich mit ECC, so genau erinner ich mich nicht mehr an das Ding.

Meinst du evtl sowas wie das hier?
Supermicro S2QE6, Quad Pentium III Xeon, ServerSet III HE, VGA, LAN, SCSI in Mainboards: Intel Xeon | heise online Preisvergleich

Noch ein Edit:
Supermicro hat die Specs der Pentium III Boards sogar noch online:
http://www.supermicro.com/products/motherboard/P3/
 
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Habt ihr euere Multi Sockel Maschinen eigentlich alle zuhause?
Rein interessehalber: Für was? ;)
Nur aus Technikaffinität, oder was anderes?
 
Meine Maschine steht zuhause - die unter Systeminfo steht 2x.

Die 1. Maschine ist meine DAW (digitalaudioworkstation) und die 2. ist meine reine Animation/Simulationmaschine. Beide sind identisch aufgebaut. Bis halt, das Nr. 1 ein Audiointerface hat und Nr. 2 nur eine Asus Gurke.
Sonst steht noch ein Bladecenter hier (was nur ab und zu gestartet wird) und ein älteres Dual 1366 System (Lenovo C20) - dieses ist meine BackUpmaschine bzw. meine Maschine "VSL-Slave" Maschine.

Geplannt:
2 weitere Dualsockel Maschinen mit den aktuellen Xeons E5-26xxv2 und eventuell eine 4-Wege Maschine, die letztere nur aus "Spass". Die weiteren Dualmaschine für das Arbeiten.

Die Renderserver (alles Xeon E5-2600v1) stehen bei uns in der Firma im Maschinenraum (8 Stück).

Nutzen:
Halt für meine Audioprojekte (klassiche Musik/Filmmusik und Hörbuch-spiel) und für Simuationen (Medizintechnik)/Animation(Ventuz).

EDI:T
sonst stehen hier noch div EP/UP-Systeme, Sockel 1155/775 und 1366.
 
Nicht böse gemeint: Irre :)
Ich hab zuhause nicht den nutzen davon und die beruflichen Systeme hier zu posten muss ja nicht sein.
 
Ich hab die eigentlich hauptsächlich aus Spaß an der Freude :)

Mittlerweile ist es sogar so, dass ich mit der Einführung von Sockel 2011 verschiedene Dual Sockel Kisten durch Single Sockel 2011 ersetzt habe. Im Moment überlege ich meinen Fileserver wieder auf einem Dual 2011 Board aufzubauen mit den kleinsten Xeon DP, weil Rechenleistung zwar kein Thema ist, aber ich die PCIe Lanes brauche. Je nach Setup reichen 40 Lanes nicht. Das muss ich aber nochmal genau durchrechnen.

Vor Sockel 2011 hatte ich Dual Sockel Kisten für verschiedene Zwecke. Das war aber alles ältere Hardware (Sockel 771, 940, 1366 und F), daher hab ich die alle ersetzt.
 
Nicht böse gemeint: Irre :)
Ich hab zuhause nicht den nutzen davon und die beruflichen Systeme hier zu posten muss ja nicht sein.

:) Kein Ding - nunja ich arbeite halt gerne von zUhause bzw. In den Gebäuse ist auch das Studio -> nebenan :). Dafür hab ich halt andere tech. Spielzeuge nicht, wie Smart TV, Smartphone oder ähnliches.
 
Genau sowas hab ich gesuch - OH man da kommen die alten Gedanken wieder. Ich hatte ein Pentium III dual System gehabt - war echt ein schönes Geräte.

Bei mir liegt noch mein Asus TS-DLR mit 2x Pentium III-S 1,4 GHz und 3 GB SD-RAM (PC133er, Reg ECC) aufm Basteltisch.
Natürlich mit Onboard U160 SCSI (2 Kanäle), ATI Rage XL Onboardgrafik, 64 Bit PCI (66 MHz, 3,3V) und 100 MBit/s Onboard-LAN mit Intel-Chip.
Hatte ich bis Anfang des Jahres noch im Fileserver laufen :hail:

Ne nicht ganz so alte HP Kiste (ProLiant DL560 G1) mit 4 Sockeln und 4x 2,2 GHz Singlecore Xeons bestückt (Netburst, 32 Bit only) mit 5 GB DDR Reg ECC ist kürzlich erst bei mir raus geflogen.
Hatte die Kiste vor nicht allzu langer Zeit geschenkt bekommen, bei 330 Watt Stromkonsum im Leerlauf und der Möglichkeit nur 2 SCA Platten einzubauen und das bei der Rechenleistung eines Core2Duo E8400 hat man davon einfach nichts.
Hatte mal testhalber VMWare ESX 3.5 drauf, die neueren ESXi Versionen fielen ja mangels 64 Bit Support und fehlender Virtualisierungsfeatures der CPU alle raus. Mit 5 GB RAM lässt sich hier aber kein Blumentopf gewinnen und die Maximalbestückung von 32 GB einzubauen ebenso schwachsinnig gewesen (zumal ich den RAM erst hätte kaufen müssen).

Die aktuellen Multicore-CPUs sind so schnell und viel RAM ist auch in SingleSocket Systemen kein großes Problem, sodass sich für mich jetzt privat eine DualSockel Kiste nicht wirklich anbietet.
In meinem Fileserver werkelt jetzt ein AMD Phenom X4 aus der ersten Generation auf einem Asus Serverboard (hab das Zeug von nem Kumpel der damit ne Weile daheim Citrix Xen Server betrieben hat - die Bezeichnungen hab ich gerade nicht im Kopf), mein ESXi ist ein Fuijtsu Primergy TX150 S7 mit nem einzelnen Sockel 1156 Xeon (Quadcore) und 32 GB RAM + 4 SATA Platten (2 davon WD Raptor 600 GB, immer paarweise RAID 1).
Damit komm ich jetzt gut klar.

Das mit zusätzlicher Hardware um mal was auszuprobieren hat ich jetzt auch weitgehend erledigt - für sowas leg ich inzwischen lieber ne VM an.

Ein paar Dual Slot 1 Systeme sind auch erst weg geflogen. HP Kayak XU800 (Workstation mit 2x Pentium III 800 MHz, 512 MB RAMBUS) und HP Kayak XU266 (2x Pentium II 266 MHz, war mein ich mit 256 MB SDRAM, natürlich mit Windows NT 4.0 auf der SCSI Platte und das DAT-Laufwerk hat auch nicht gefehlt).

Ja war alles tolles Zeug, aber wenn ich alles aufheb was ich toll find ende ich als Messi :eek:
 
Jaja das kenne, bei mir fliegen auch manchmal alte Sachen raus bzw. Geräte die ich nicht brauche. Kurz OT:
zwischen 2008 und 2011 hatte ich viel Mac Zeug gehabt (iMac, Mac Mini und MacBook Pro) --> alles raus geflogen - Mac OS X nutze ich nur noch in der virtuellen Umgebung, was sehr gut läuft.

Ein Gerät was ich bis Heut noch nutze ist das Bandlaufwerk (DAT) und das Zip-Laufwerk - das liegt aber daran, das ich sehr viele schöne Samples auf diesem Medium habe. Des Weiteren ist das sher schnell, weil:
Zip-Medium in den Sampler, Sampler ein und los spielen auf dem Keyboard - bis der Rechner hochgefahren ist und das Programm geöffnet ist und bla dauert das mlänger^^.


Naja zum Thema:
Das ASUS P2L97-DS gab es ja, weiß einer ob es eine P3 version gab ..?..
 
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Das ASUS P2L97-DS gab es ja, weiß einer ob es eine P3 version gab ..?..

Das Asus P2B-DS (bzw ohne "S" wenn ohne SCSI, das Handbuch dazu ist hier zu finden: http://www.motherboards.org/files/manuals/1/p2bd(s)-106.pdf).
Mit Intel 440 BX.
Hatte ich auch 2 Stück von.

Hat halt nur 32 Bit PCI und 2x ISA, dafür aber auch AGP und eben Dual Slot 1. Einzige Einschränkung: Max. 100 MHz FSB. Ob übertakten auf 133 MHz FSB stabil ging weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr, ich hatte aber eh massenweise Pentium III für Slot 1 mit 100 MHz FSB.

EDIT:
Das schöne an dem Board ist halt dass es absolut unkompliziert ist.
Kann sogar sein dass ich noch eins rumliegen hab. Aber einen PC wo eins drin war hab ich kürzlich weggeschmissen.

Dann hatte ich auch nochmal was ähnliches von Gigabyte. Dazu nen Zero Channel RAID Controller der aus den onboard SCSI Ports HW-RAID machen kann.
 
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Genau sowas hab ich gesuch - OH man da kommen die alten Gedanken wieder.
Ich hatte ein Pentium III dual System gehabt - war echt ein schönes Geräte.

Bei mir fing das mit nem Intel OR840 mit rambus und 2 PIII 866 an. Mit LSI 1010-64 im 32bit modus
und 5 9GB U160 10k-Platten war das schon schneller als die meisten mit P3 oder AMD K7 mit ide.

Später hat mich dann der open-sim virus gepackt und ich hab mir ein FSC Primergy gekauft mit 2
Xeon slot 2 und damls !4 GB ram welcher als asset server arbeitete. Mann war der laut!

Nächstes war ein Intel SC5300 mit Vollausstattung und 16GB ram, was damals den Preis eines gebrauchtwagens
hatte.
Dann ein Intel 7520BD2 scsi und ein Super0 X6DAL-TG mit netburst xeons 3.2GHz und 8GB ram als assetserver
und als workstation im Lian-li bigtower mit weniger krach als wie in den pedestal servergehäusen.
Ich hatte zwischendurch ich auch mal E7525 boards von Tyan, die sind auch gut.
Dann hatte ich die Lust auf open-sim wieder verloren und das 7520 mit den beiden intels steht nach nur 4xigem
gebrauch immer noch bei mir OVP im Regal. Weggeschmissenes Geld.

Dann ein IBM X235 mit 6x 146.8 10k u320 platten in Vollausstattung (2x 600Watt redundant). Bis dahin hatte ich
noch nie ein so schnelles open-sim. ;) Leider hat sich das board verabschiedet, alles andere steht immer noch
rum. IBM hat die ports so blöd angebracht wie FSC bei den Primergy damals sonst würde ein anderes,
neueres board reinpassen. Also statt ein netburst sockel 604/800 wäre ein S771 mit fb-dimm ausreichend als
ersatz. Wenn dann eins reinpassen würde. :O

Bis heute ein S771 Super0 X7DA8+ 2x xeon 5450 32GB fb-dimm u320 + s-ata raid und nVidia 9800GT.
Ich brauch ihn heute noch, vonner Lüfterlautstärke her lassen sich die super0 ja noch feiner einstellen als wie
die Intelboards.
Vergleicht man die Rechengeschwindigkeit mit einem aktuellen teuren Intel singlesocket, beide mit identischer
software, ist das duale schon etwas schneller. Mein notebook mit i7 2.7 + 16GB ram kommt mir nicht wirklich
schneller, eher gleichschnell als wie das X7 vor. >> Mich nervt die Warterei deshalb dual socket. Und mehr lanes
für zusätzliche Hardware haben sie auch.
Ein 8fach system mit 192GB ram würde mich reizen. Das würde wohl soviel kosten wie eine Eigentumswohnung
drüben in Vorarlberg. Aber brauchen tu ich sowas nicht wirklich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Täusch dich mal nicht was die Performance der 771 Kisten betrifft, ich hab hier mal ein paar Werte ausm Cinebench R10 nachgeschaut die ich selbst erbencht habe (die Ergebnisse beziehen sich jeweils aufs Rendering auf allen Kernen!):
Fujitus Celsius R550, Dual Socket 771, 2x Xeon X5460 (3,16 GHz Quadcore): 23239 Punkte
Fujitsu Celsius R670, Dual Socket 1366, 2x Xeon W5560 (3,2 GHz Quadcore + HT): 32212 Punkte
Meine Gamingkiste, Asus Rampage IV Formula Single Socket 2011, 1x Intel Core i7-3930k (3,2 GHz Hexacore + HT): 34052 Punkte

Dummerweise hab ich von der Celsius R920 mit den beiden 8-Cores nichts da, der ist natürlich nochmal 'ne Ecke schneller.
Aber dass der Hexacore die beiden W5580 deutlich schlägt hätte ich auf Anhieb so nicht erwartet.
Jetzt läuft der 3930k bei mir ja auch noch auf 4,5 GHz, das hebt den Vorsprung natürlich nochmal.

Die X5460 sehen da kein Land.
Und über Stromverbrauch haben wir noch gar nicht gesprochen.

Bin glatt am überlegen ob ich das Dual PIII System nicht einfach verkaufen soll, zum wegwerfen ist es mir zu schade, benutzen kann ich's aber auch nicht wirklich.
 
Jupp S771 ist grottig lahm im Vergleich.
Bei Intel hat sich dahingehend ganz gut was getan... Selbst die größten Quadcores kranken massiv am FSB und auch dem lahmen RAM Speed der FB-Dimms.
So erreicht ein aktueller i7 Haswell oder auch nur Ivy Quadcore im Mainstreamsockel schon fast die Performance, die so ne Dual S771 Kiste mit den großen Quadcores bei ~3,x GHz schafft.
Ein Hexacore Ivy-E steht lange schon deutlich drüber. Und wer mehr will, greift tiefer in die Tasche. -> bis rauf zu 12 Cores + SMT und knappe 3GHz mit dem größten Xeons aktuell für S2011.
Oder halt noch ne Nummer größer und die E7 Xeons nehmen... Wobei glaube ich noch die neuen Ivy-EP nicht draußen sind, oder?

Wer wirklich wegen der Performance an S771 festhält, hat die letzten paar Jahre durchaus verschlafen :fresse:
 
Mal ne bescheuerte :fresse: Frage an die Server-Profis hier: ich möchte mir ein Chenbro 19er Gehäuse kaufen, da ist ne "mini SAS / SATA Backplane" dabei. Ich dachte eigentlich, dass auf der Rückseite zum Board hin SAS Anschlüsse (wie z.B. SFF8087) und daneben noch SATA Anschlüsse sind. Die Anschlüsse HDD seitig sind ja Pinkompatibel bei SAS und SATA Festplatten. Hab dann das Supermicro X10SL7-F Board gefunden, wo ein SAS Controller auf dem Board verbaut ist, und wo die SAS Anschlüsse ja eigentlich stinknormale SATA Anschlüsse sind. Dann hab ich mal nach Bildern gesucht, wo man eine solche Backplane von hinten und vorne sehen kann und wie es aussieht sind da auch nur SATA Anschlüsse hinten. Ist das immer so? Auf dieser Seite hab ich die Fotos gefunden: AGI Security - Chenbro SATA Backplane for RM217 - BP-SATA-RM217

Eben gefunden: http://www.hardwareluxx.de/communit...backplanes-drivebays-805466.html#post16757206
Also kann ich da problemlos SATA HDDs reinschmeißen und hinten per normalem SATA Kabel die Backplane mit dem Board verbinden!?
 
Zuletzt bearbeitet:
"SAS Anschlüsse" und "SATA Anschlüsse" beschreiben eigentlich keine physikalische Bauform, sondern mehr den Controller an dem sie hängen. Es geht da also eher um elektrische Kompatibilität, nicht physikalische. Man hat es sich nur meist so angewöhnt die Einzelports als SATA Ports zu bezeichnen, ebenso sagt man zu den SFF8087 Ports tendenziell eher SAS Ports.

SAS ist immer vollständig kompatibel zu SATA, du kannst also immer SATA Laufwerke in SAS Infrastrukturen unterbringen. Andersrum geht das nicht. SAS beinhaltet STP, das SATA Tunneling Protocol.

Wenn wir von internem Mini SAS / SFF8087 sprechen, dann sprechen wir von einem sogenannten Multilane Kabel bzw. Port, in dem vier Links geführt werden. Gerade bei Backplanes ist das nicht unüblich, da es die Verkabelung einfacher macht und man am anderen Ende normalerweise einen Controller hat, der ebenfalls 8087er Ports hat, sodass hier ein vergleichsweise simples Kabel gebraucht wird. Es gibt aber genau so Backplanes die für jeden HDD Slot einen SATA Port haben.

Das Board, was du da gefunden hast, hat jetzt einen LSI SAS 2308 HBA onboard dessen acht Ports physikalisch als normale SATA Ports ausgeführt sind. Damit kannst du entweder 1:1 mit SATA Kabeln an die Backplane gehen, wenn du eine mit SATA Ports hast, oder du nutzt sogenannte Reverse Breakout Kabel, wo dann vier SATA Kabel vom Board aus auf einem SFF8087 an der Backplane zusammengefassen werden. In die andere Richtung sind es Forward Breakout Kabel, die einen SFF8087 vom Controller in vier SATA Kabel für die Backplane aufteilen.

Das war die lange Antwort, die kurze lautet: Ja! :d
 
Jupp S771 ist grottig lahm im Vergleich.
Bei Intel hat sich dahingehend ganz gut was getan... Selbst die größten Quadcores kranken massiv am FSB und auch dem lahmen RAM Speed der FB-Dimms.
So erreicht ein aktueller i7 Haswell oder auch nur Ivy Quadcore im Mainstreamsockel schon fast die Performance, die so ne Dual S771 Kiste mit den großen Quadcores bei ~3,x GHz schafft.
Ein Hexacore Ivy-E steht lange schon deutlich drüber. Und wer mehr will, greift tiefer in die Tasche. -> bis rauf zu 12 Cores + SMT und knappe 3GHz mit dem größten Xeons aktuell für S2011.
Oder halt noch ne Nummer größer und die E7 Xeons nehmen... Wobei glaube ich noch die neuen Ivy-EP nicht draußen sind, oder?

Wer wirklich wegen der Performance an S771 festhält, hat die letzten paar Jahre durchaus verschlafen :fresse:

*G*
771 dual hab ich auch noch hier herum kullern^^. Einsatz: Ist ein System für schnelles "Setzen" von Partituren, weil die Kiste einfach läuft und so oft ist diie nicht an.
 
Danke für die ausführliche Antwort. Woher weiß man dann aber, welcher Stecker hinten auf der Backplane vorhanden ist? Wenn ich das Case vor mir habe ist es ja zu spät :fresse:
 
Das prüft man natürlich vorher, es steht in der Beschreibung. Nehmen wir beispielsweise mal die 2 HE Chassis von Chenbro: Chenbro Micom Co., Ltd.

Wenn du da mal ein Stück runterscrollst zum RM23608, dann findest du da zwei Modelle mit unterschiedlichen Bestellnummern. Da würde ich jetzt davon ausgehen, dass das erste mit SFF8087 und das zweite mit SATA Ports daher kommt. Das ist aber auch das einzige Beispiel unter den aktuellen Chenbro Cases was ich finden konnte. Alle anderen scheinen mit 8087 Backplanes ausgeliefert zu werden. Chenbro beschreibt das leider nicht immer so schön wie man sich das wünschen würde.

Zur Veranschaulichung mal ein Supermicro Beispiel. Dabei sei dann direkt gesagt, dass die Supermicro Cases besser sind als die von Chenbro ;)

SC836: Supermicro | Products | Chassis | 3U
Da siehst du dann alle Modelle des SC836, die es so gibt.

Beispielhaft mal das 836TQ-R800B: Supermicro | Products | Chassis | 3U | SC836TQ-R800V / SC836TQ-R800B
Da steht dann unter Backplane:
3U Direct Attached Backplane, features:
• 3Gb/6Gb support
• SES-2 Enclosure Management Support
• SAS/SATA support
• 16 SATA connectors

Ziemlich eindeutig :)

Anderes Beispiel, 836E16-R500B: Supermicro | Products | Chassis | 3U | SC836E16-R500B
SAS2 Expander Backplane, features:
• Scalability through cascading
• 6Gb SAS2/SATA3 HDD support
• Inband SES-2 Enclosure Management
• Single input/output SFF 8087 connectors

Oder kurz gesagt: Da du prinzipiell beide Möglichkeiten am Markt vorfinden kannst musst du vorher einfach in die Beschreibung schauen.
 
H_M

Der Stromverbrauch ist exorbitant. Dafür spart man sich den Heizlüfter im Winter :lol:
 
Ich hab mir eigentlich immer vorgenommen die S771 WKS hier verbrauchstechnisch zu vermessen (Fujitsu Celsius R550), bin leider nie dazu gekommen.
Vielleicht hol ich das mal nach.

Doof bei Fujitsu ist nur dass sie's nicht peilen dass man 'ne Workstation auch leise kühlen kann.
Und mit leise mein ich nicht leise im Idle.
Ich red auch nicht von der Graka sondern von den CPUs. Die winzigen Kühlerchen die da drauf sitzen müssen Restbestände aus der Pentium 4 Ära sein.
 
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