Nachbar stört meinen SVDSL Anschluss mit PowerLine Adaptern

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Hey liebe Luxxe,

bei uns ist kürzlich eine neue Nachbarin in unser 2 Parteien Haus gezogen (Sie EG und ich wohne im OG) und seitdem, habe ich massive Störungen bzw. DSL-Sync Abbrüche. (Bis zu 20x Täglich).
Ich habe dies meinem Anbieter auch mitgeteilt da ich erst glaubte dass vielleicht beim Aufschalten der neuen Mieterin etwas durcheinander gekommen ist oder was auch immer.
Folgendes habe ich bereits Probiert, ohne Erfolg:

- Fritzbox gewechselt
- Störsicherheit in der Fritzbox auf max. Stabilität gesetzt
- Netzteil der Fritzbox getauscht
- Kabel vom TAE zu Fritzbox getauscht
- Alle Geräte, bis auf den Router, in der Wohnung stromlos gemacht (um ein defekt von einem Netzteil o.Ä. auszuschließen)

Der Techniker kam am vergangenen Mittwoch und checkte meine Leitung. Ergebnis, alles i.O. Dennoch schaltete er mich zu Testzwecken auf die 3. Leitung die bei uns im Keller ankommt.
Ergebnis: Problem besteht weiterhin. (Kleines Lob übrigens, er nahm sich echt Zeit für mein Problem) Er meinte, dass ich als letzten Ausweg vielleicht über eine Reduzierung auf VDSL 100 nachdenken sollte da dies weniger störanfällig sei und sich evtl. die beiden Leitungen (Beide SVDSL250) beißen würden. Leider ist mir erst später wieder eingefallen als er natürlich wieder weg war, dass der Vormieter die selbe Leitungsleistung nutzte und dort die Koexistenz keine Probleme darstellte.

Nun Fragte mich die neue Mieterin einen Tag später ob ich ihr das System mit der Heizung erklären könne, da sie damit nicht zurecht kommt. Gesagt, getan. Ich bin dann zu ihr runter und beim betreten sah ich schon den Übeltäter für meine Probleme: dLAN bzw. PowerLan (PowerLine, PLC, wie auch immer :) - Fragt mich nicht nach dem Model)

Natürlich brannte mir das unter den Fingernägeln und ich fragte, ob sie auch Internet-Abbrüche hätte und sie bestätigte mir dies mit einem "Ach, Sie auch?"

Als ich ihr dann erklärte, dass dies durch diese Adapter zustande kommt, wollte sie mir das nicht glauben - "In meiner alten Wohnung war das auch kein Problem"
Ich erklärte ihr also wie diese Dinger funktionieren und auch, dass es von Haus zu Haus unterschiedlich sein kann aufgrund von Verkabelung und, und, und. Sie schaute mich verdutzt an und meinte dass sie darauf nicht verzichten könne da sie sonst im Wohnzimmer kein Internet am TV und PC hätte. Kann ich verstehen aber es gibt ja alternativen. W-Lan (Mesh), dies schlug ich ihr auch vor und sie erwiderte "Ne, das möchte ich nicht"

Ich teilte ihr mit, dass für Montag ein weiterer Techniker kommen würde und sie bat mich, ihn/sie auch einmal zu ihr zu schicken damit der- oder diejenige ihr bestätigen kann, dass es wirklich daran liegt.
Ich werde also erstmal Montag abwarten müssen. Ich werde ihn auch darüber in Kenntnis setzen, dass beim Vormieter alles wunderbar reibungslos lief und einzig und alleine der Unterschied ist, dass nun PLC genutzt wird.
Das größte Problem daran ist wohl wirklich die Verkabelung. Denn dort wo Router und PLC eingesteckt sind, geht in der Wand genau mein Leerrohr lang das mein Kabel vom APL zur TAE beherbergt.

Ich hab euch das mal mit meinen hervorragenden photoshop-künsten bildlich dargestellt:
DUH7HS.png

Ich denke, dadurch dass mein Kabel genau an dem PLC vorbeigeht, streut es massig in dieses ein und das Kabel wird genauso alt sein wie das Haus ( gut 25-30 Jahre) daher gehe ich von einer schlechten bzw. nicht vorhandenen Schirmung aus.

Mal angenommen, der/die Telekom-Techniker:in würde ihr nun sagen, das es auf keinen Fall daran liegt was könnte ich machen? Wie gesagt, das Kabel von APL zu TAE liegt in einem Leerrohr und da passen noch massig Kabel rein. Evtl. ein gut geschirmtes Kabel verlegen (S/FTP PIMF) oder was würdet ihr machen? Ich denke, auch VDSL 100 oder DSL 50 würden gestört werden.
Zumal sie sich aktuell nun mal auch selber stört (darum verstehe ich nicht das man dort nicht direkt handelt ¯\_(ツ)_/¯ aber lassen wir logisches Denken einfach mal raus)

Ich hätte die Option, Glasfaser über die Deutsche Glasfaser zu beziehen, dazu müsste das Haus aber erst angeschlossen werden. Doch eigentlich möchte ich die Deutsche Glasfaser vermeiden, weil viele bei uns im Dorf mit der DG Probleme haben.

Ich habe in einem anderen Forum gelesen, dass dies durchaus ein Fall für die Bundesnetzagentur ist bzw. werden kann, sollte ich dies also in Erwägung ziehen?

Ich würde mich sehr über Antworten eurerseits freuen. Evtl. habt ihr schonmal Ähnliches erlebt!

Danke im voraus und einen schönen Sonntag euch!

PS: Sorry für die Wall of Text :)
 
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Hast du schonmal einen Test gemacht, wenn die Dlan abgesteckt sind?
Sind die Datenkabel genau neben den Stromkabeln geführt, also in einem Rohr?

Dann erklär mal deiner Nachbarin, dass das DLAN auch strahlt und das nicht zu gering...
 
Wie sieht das eigentlich lokalisiert aus mit der Störstrahlung?
Strahlen nur die Stromleitungen die zwischen den Adaptern gebrückt werden oder das ganze Netzabteil unter dieser Sicherung(;z.b. Küche+Kinderzimmer) ?
Hintergrund dieser Frage ist ob man trotz DSL z.b andere Teile (entfernter vom dsl-anschluss ) der Wohnung/Haus bedenkenlos mit dlan versorgen kann.
 
Ja, es liegt an Powerline.

Ja, die ganze Installation (beide Wohnungen) ist ein einziger Störender.

Ich selbst hatte jahrelang Powerline im Betrieb. Verschiedene Wohnungen und Adapter. Kämpfte zum Teil mit gleichen Problemen. Insgesamt aber gute Erfahrungen.

Welche Adapter (genau) werden eingesetzt?
 
Ich hatte auch einige Jahre Powerline um entlegene Zimmer zu versorgen. Das war auch nie ein Problem, bis ich auf Supervectoring umgestellt wurde, danach häufte sich Fehler an Fehler. Also habe ich alle Powerline-Adapter aussortiert und entweder Kabel gezogen, wo es kurzfristig möglich war, oder das ganze mit Wlan-Brücken gelöst. Die laufen im AVM Mesh sogar schneller als vorher Powerline.
Die Powerline-Adapter waren auch in drei Wohnungen mit eigenen Stromzählern verteilt, trotzdem wurde der Haus-VDSL-Anschluss im Keller massiv gestört. Ich bewohne ein Dreifamillienhaus alleine mit der Familie (aktuell vier Generationen) und im Keller am Hausanschluss kommt nur einmal VDSL an, daher wird der Anschluss im ganzen Haus geteilt. Auch die Powerline-Adapter im Obergeschoss haben den VDSL im Keller gestört.
 
@CornFlakes1991 Mir war schon nach den ersten Sätzen klar, daß die Ursache in der Wohnung der neuen Mieterin zu suchen ist. Allerdings habe ich nicht sofort an Powerline gedacht, sondern z.B. an ein defektes Netzteil von einem Gerät. Egal.

Bei einer Nachbarin wie dieser, die sich jetzt schon als uneinsichtig erweist und ihr Technik-Unverständnis nicht eingestehen will, wird es schwierig:

Zunächst einmal frage ich mich, wieso sie ihren TV nicht ohne PL nutzen kann. Selbst eine Fritzbox sollte es schaffen, normale Wohnungen mit WLAN abzudecken. Sofern Deine Überzeugsarbeit gut ist, würde ich ihr also die Hilfe anbieten, entweder den Platz ihres Routers zu optimieren, oder ein LAN-Kabel so zu verlegen, dass es möglichst wenig stört. Es gibt Flachband-LAN-Kabel, die sieht man kaum, kann man problemlos verwenden. Dann an's Ende einen kleinen Switch für PC&TV und fertig.
Aber schon die Weigerung bzgl. WLAN-Mesh lässt Schlimmes erahnen. Solche Leute lassen sich auch nicht davon überzeugen, daß Powerline viel schlimmer "strahlt", sie wollen das einfach nicht glauben.

Ansonsten hast Du gar nicht mal so viele Möglichkeiten. Ich würde an Deiner Stelle sofort auf Glasfaser wechseln. Du bist dann zwar auf zwei Jahre an den Ausbau-Anbieter gebunden, aber Du gehst allen anderen Problemen aus dem Weg und hast hinterher mehr Möglichkeiten bzgl. Bandbreite. Ich habe mich hier im Januar angeschlossen und bin froh, das gemacht zu haben.

Gut ist die Idee, den Telekom-Techniker mit einzubinden, auf den wird sie vermutlich eher hören - wenn er mitspielt, denn eigentlich kann er mit den Schultern zucken und sagen "not my problem".

Eine LAN-Leitung als DSL-Leitung zu verlegen, wird Dir nicht soo viel nützen, weil ja nichtmal gesichert ist, daß die Störung über diese Leitung eingekoppelt wird - in der Regel ist eine Stör-Einkoppelung über den Strom-Pfad (sprich Netzteil) viel wahrscheinlicher. Ich würde als erstes Mal vor Deine Fritzbox einen guten Netzfilter von Auth (einfach dort fragen, welcher am geeignetesten ist) setzen und mal schauen, ob der hilft.
25-30 Jahre sind schon sehr modern. Telefon-Leitungen sind übrigens nie "geschirmt", eine "Schirmung", wie sie Dir vorschwebt, hilft auch nicht - deshalb wäre der Versuch mit der LAN-Leitung auch meine allerletzte Idee, zumal Du den Schirm auf einer Seite korrekt erden müsstest uswusf. - nur eine "geschirmte" Leitung verlegen, reicht nicht, zumal eine LAN-Leitung für DSL nicht optimal ist!

Nächste Möglichkeit wäre dann in der Tat der "offizielle" Weg über die BNetzA. Die ist zuständig, diverse Berichte lassen aber durchblicken, dass das ein steiniger Weg wird - die sind, wie alles an Infrastruktur in Deutschland - überlastet und unterbesetzt, ich kann da nur viel Glück wünschen!

Der vielversprechendste und weitaus streßärmste Weg dürfte der Wechsel auf Glasfaser sein.
 
Vllt sollte man mal schauen, ob es ein Firmwareupdate für das Powerline Gerät gibt; das bringt bisweilen was (sofern das nicht automatisch passiert). Ansonsten auf alle Fälle neues sprich ordentlich geschirmtes Kabel verlegen und/oder auf aktuelle Powerline Adapter ausweichen (das macht die Nachbarin vllt eher mit). Ich persönlich rate von Powerline aber auch ab; WLAN Repeater o.ä. Technik sind die störungsärmere Alternative. Beim Neukauf auf 5 GHz Technik oder noch neuere Standards achten; wichtig wäre, das auch der Router sowas kann. Gut ist schon mal, das die Nachbarin auch die selben Probleme hat, sonst müsste die Bundesnetzagentur einspringen, falls die Nachbarin uneinsichtig ist. Das solltest Du der Nachbarin höflich unterschwellig mitteilen und das solche Einsätze Geld kosten; sowas zieht immer. Wichtig ist aber ein höflicher, aber bestimmter Ton, um den Nachbarschaftsfrieden und/oder Haussegen nicht zu gefährden....
 
Ja, es liegt an Powerline.

Ja, die ganze Installation (beide Wohnungen) ist ein einziger Störender.

Ich selbst hatte jahrelang Powerline im Betrieb. Verschiedene Wohnungen und Adapter. Kämpfte zum Teil mit gleichen Problemen. Insgesamt aber gute Erfahrungen.

Welche Adapter (genau) werden eingesetzt?
Welche Adapter genau eingesetzt werden kann ich dir leider nicht sagen da mich die Nachbarin nicht weiter drauf eingehen ließ.
Ich hatte auch einige Jahre Powerline um entlegene Zimmer zu versorgen. Das war auch nie ein Problem, bis ich auf Supervectoring umgestellt wurde, danach häufte sich Fehler an Fehler. Also habe ich alle Powerline-Adapter aussortiert und entweder Kabel gezogen, wo es kurzfristig möglich war, oder das ganze mit Wlan-Brücken gelöst. Die laufen im AVM Mesh sogar schneller als vorher Powerline.
Die Powerline-Adapter waren auch in drei Wohnungen mit eigenen Stromzählern verteilt, trotzdem wurde der Haus-VDSL-Anschluss im Keller massiv gestört. Ich bewohne ein Dreifamillienhaus alleine mit der Familie (aktuell vier Generationen) und im Keller am Hausanschluss kommt nur einmal VDSL an, daher wird der Anschluss im ganzen Haus geteilt. Auch die Powerline-Adapter im Obergeschoss haben den VDSL im Keller gestört.
Danke für deinen Beitrag, "schön" dass ich nicht alleine mit dem Problem bin somit hab ich ggü. dem Techniker etwas mehr Beweise
@CornFlakes1991 Mir war schon nach den ersten Sätzen klar, daß die Ursache in der Wohnung der neuen Mieterin zu suchen ist. Allerdings habe ich nicht sofort an Powerline gedacht, sondern z.B. an ein defektes Netzteil von einem Gerät. Egal.

Bei einer Nachbarin wie dieser, die sich jetzt schon als uneinsichtig erweist und ihr Technik-Unverständnis nicht eingestehen will, wird es schwierig:

Zunächst einmal frage ich mich, wieso sie ihren TV nicht ohne PL nutzen kann. Selbst eine Fritzbox sollte es schaffen, normale Wohnungen mit WLAN abzudecken. Sofern Deine Überzeugsarbeit gut ist, würde ich ihr also die Hilfe anbieten, entweder den Platz ihres Routers zu optimieren, oder ein LAN-Kabel so zu verlegen, dass es möglichst wenig stört. Es gibt Flachband-LAN-Kabel, die sieht man kaum, kann man problemlos verwenden. Dann an's Ende einen kleinen Switch für PC&TV und fertig.
Aber schon die Weigerung bzgl. WLAN-Mesh lässt Schlimmes erahnen. Solche Leute lassen sich auch nicht davon überzeugen, daß Powerline viel schlimmer "strahlt", sie wollen das einfach nicht glauben.

Ansonsten hast Du gar nicht mal so viele Möglichkeiten. Ich würde an Deiner Stelle sofort auf Glasfaser wechseln. Du bist dann zwar auf zwei Jahre an den Ausbau-Anbieter gebunden, aber Du gehst allen anderen Problemen aus dem Weg und hast hinterher mehr Möglichkeiten bzgl. Bandbreite. Ich habe mich hier im Januar angeschlossen und bin froh, das gemacht zu haben.

Gut ist die Idee, den Telekom-Techniker mit einzubinden, auf den wird sie vermutlich eher hören - wenn er mitspielt, denn eigentlich kann er mit den Schultern zucken und sagen "not my problem".

Eine LAN-Leitung als DSL-Leitung zu verlegen, wird Dir nicht soo viel nützen, weil ja nichtmal gesichert ist, daß die Störung über diese Leitung eingekoppelt wird - in der Regel ist eine Stör-Einkoppelung über den Strom-Pfad (sprich Netzteil) viel wahrscheinlicher. Ich würde als erstes Mal vor Deine Fritzbox einen guten Netzfilter von Auth (einfach dort fragen, welcher am geeignetesten ist) setzen und mal schauen, ob der hilft.
25-30 Jahre sind schon sehr modern. Telefon-Leitungen sind übrigens nie "geschirmt", eine "Schirmung", wie sie Dir vorschwebt, hilft auch nicht - deshalb wäre der Versuch mit der LAN-Leitung auch meine allerletzte Idee, zumal Du den Schirm auf einer Seite korrekt erden müsstest uswusf. - nur eine "geschirmte" Leitung verlegen, reicht nicht, zumal eine LAN-Leitung für DSL nicht optimal ist!

Nächste Möglichkeit wäre dann in der Tat der "offizielle" Weg über die BNetzA. Die ist zuständig, diverse Berichte lassen aber durchblicken, dass das ein steiniger Weg wird - die sind, wie alles an Infrastruktur in Deutschland - überlastet und unterbesetzt, ich kann da nur viel Glück wünschen!

Der vielversprechendste und weitaus streßärmste Weg dürfte der Wechsel auf Glasfaser sein.
Sie will aus welchen Gründen auch immer, kein WLAN nutzen. Ich hoffe dass der Techniker da morgen etwas mehr Überzeugungsarbeit leisten kann. Der Weg über die BNetzA wäre wirklich der allerletzte weg für mich. Das mit dem Netzfilter wäre eine Idee und natürlich die, direkt auf FTTH zu wechseln.

Wie lange hat es von Bestellung zu Anschluss bei dir gedauert?
Vllt sollte man mal schauen, ob es ein Firmwareupdate für das Powerline Gerät gibt; das bringt bisweilen was (sofern das nicht automatisch passiert). Ansonsten auf alle Fälle neues sprich ordentlich geschirmtes Kabel verlegen und/oder auf aktuelle Powerline Adapter ausweichen (das macht die Nachbarin vllt eher mit). Ich persönlich rate von Powerline aber auch ab; WLAN Repeater o.ä. Technik sind die störungsärmere Alternative. Beim Neukauf auf 5 GHz Technik oder noch neuere Standards achten; wichtig wäre, das auch der Router sowas kann. Gut ist schon mal, das die Nachbarin auch die selben Probleme hat, sonst müsste die Bundesnetzagentur einspringen, falls die Nachbarin uneinsichtig ist. Das solltest Du der Nachbarin höflich unterschwellig mitteilen und das solche Einsätze Geld kosten; sowas zieht immer. Wichtig ist aber ein höflicher, aber bestimmter Ton, um den Nachbarschaftsfrieden und/oder Haussegen nicht zu gefährden....
Ich bin ein sehr höflicher Mensch und Versuch wirklich immer Lösungen zu finden mit der alle leben können aber bei ihr beiße ich auf Granit
 
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Ich bin ein sehr höflicher Mensch und Versuch wirklich immer Lösungen zu finden mit der alle leben können aber bei ihr beiße ich auf Granit
Versuche ihr doch zu erklären, dass das DSL funktioniert, wenn das elende Powerline aus ist. Das kannste ihr doch in ihrer eigenen Hütte vorführen, wenn das bei ihr selber auftritt. Das sollte eigentlich jeder verstehen, oder? :unsure: PL an Sörung da, PL aus Störung weg; wenn das nicht fruchtet, würde ich dann doch irgendwann die Bundesnetzagentur einschalten. So gehts dann doch nicht, aber versuche es noch mal im Guten. Dein Kabel sollteste trotzdem wechseln; vllt hilft das zumindest bei Dir. Dann soll die gute Frau sehen, wo sie bleibt....
 
somit hab ich ggü. dem Techniker etwas mehr Beweise
Was Dir nichts nützt. Die Bereitstellung des DSL durch den Netzanbieter ist ja offensichtlich einwandfrei. Störungen durch Dritte sind nicht seine Zuständigkeit.
Der Weg über die BNetzA wäre wirklich der allerletzte weg für mich. Das mit dem Netzfilter wäre eine Idee und natürlich die, direkt auf FTTH zu wechseln.

Wie lange hat es von Bestellung zu Anschluss bei dir gedauert?
Der Weg über die BNetzA wird vermutlich länger dauern. Ich habe Anfang Dezember ein Angebot der Telekom angenommen, die hier Mitte letzten Jahres ausgebaut hat, und am 01.02. wurde der Anschluß in meiner Wohnung gelegt. Die Telekom musste allerdings auch noch unser Haus anschließen (zwei Wochen vorher war ein Bautrupp da, der das Pflaster hochgenommen und das Leerrohr eingezogen hat, eine Woche vorher war jemand da, der den Anschlußkasten im Keller gesetzt und die insgesamt acht Fasern für's Haus aufgelegt hat).
Ich bin ein sehr höflicher Mensch und Versuch wirklich immer Lösungen zu finden mit der alle leben können aber bei ihr beiße ich auf Granit
Ihr Power-Zeug wird vermutlich noch mehr Menschen stören. Das ist sehr breitbandig und, bedingt durch eine weit verzweigte E-Installation innerhalb einer Wohnung, auch sehr weitreichend. Jede Stromleitung in der Wand strahlt wie eine Antenne ab, je nach Lage stört das sogar noch im Nachbarhaus.

Versuche ihr doch zu erklären, dass das DSL funktioniert, wenn das elende Powerline aus ist. Das kannste ihr doch in ihrer eigenen Hütte vorführen, wenn das bei ihr selber auftritt. Das sollte eigentlich jeder verstehen, oder?
Ehm. Er schrieb doch schon, daß sie sogar selbst Probleme durch die Adapter hat. Was soll er denn noch machen? Es ihr vortanzen?
Dein Kabel sollteste trotzdem wechseln;
Nochmal langsam: Der. Wechsel. Auf. LAN-Kabel. Nützt. In. Der. Regel. Nichts.
 
Er schrieb doch schon, daß sie sogar selbst Probleme durch die Adapter hat. Was soll er denn noch machen? Es ihr vortanzen?
Eben und deswegen kann man das gut vorfühen, das die Störung selbst bei ihr weg ist, wenn PL aus ist. Das sollte jeder verstehen; mehr wollte ich damit gar nicht sagen....
 
Ja, es liegt an Powerline.
Immernoch nur vermutet, oder denn nun wirklich getestet?
Muss man ja nur mal testweise ausstecken, dann sollte man bei der Häufigkeit ja schnell sehen, ob es WIRKLICH daran liegt.

Hat der Techniker denn am HÜP gemessen oder an der TAE in deiner Wohnung? Wenn das DLAN stört, hätte er doch auch Störungen an der TAE-Dose messen müssen?

Oder liegt das Problem gar nicht am DSL-Anschluss, sondern das DLAN stört dein WLAN oder wie auch immer deine Geräte angebunden sind?

Ich bin ein sehr höflicher Mensch und Versuch wirklich immer Lösungen zu finden mit der alle leben können aber bei ihr beiße ich auf Granit
Irgendwann ist auch mal Schluss mit Höflichkeit.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Eben und deswegen kann man das gut vorfühen, das die Störung selbst bei ihr weg ist, wenn PL aus ist. Das sollte jeder verstehen; mehr wollte ich damit gar nicht sagen....
Wenn ich das richtig verstanden habe, hat sie ohne das DLAN keine Netzwerkverbindung an ihrem PC/TV... also wenn DLAN aus, dann ist sie offline, wird also nicht bemerken, das die Störung weg ist. :ROFLMAO:
 
Ich bedanke mich bei allen schon mal für die Antworten! Ich werde euch morgen eine Rückmeldung geben was nun draus geworden ist.
Irgendwann ist auch mal Schluss mit Höflichkeit.
Das sehe ich genauso. Das größte Problem ist, dass ich nicht vernünftig arbeiten kann. Ziemlich blöd wenn man bei Onlineseminaren der Seminarenleiter ist
 
Wenn das DLAN stört, hätte er doch auch Störungen an der TAE-Dose messen müssen?
Nein. Das DLAN muss nicht zwangsläufig über die DSL-Leitung stören. Schrieb ich aber bereits. An Loss of carrier und Sync-Problemen ist ja nicht nur eine DSL-Leitung beteiligt, sondern auch mindestens mal ein IC im Modem.
 
Wenn alles nichts hilft, hilft die Bundesnetzagentur, Stichwort "Funkstörungen".
 
Wenn alles nichts hilft, hilft die Bundesnetzagentur, Stichwort "Funkstörungen".
Habe mich heute auch mal eingelesen und wenn wirklich alles nichts hilft, muss die BNetzA aktiv werden
 
Vielleicht ist eine Option, das VDSL bei ihr in der Wohnung per Koax Kabel zu ihrem TV zu bringen? Das soll schon sehr gut funktionieren. Vielleicht ist es ja ein Plan B für jemanden mit ner Wlan-Aversion?
 
Hallo,
das Wichtigste vergessen die Meisten bei diesem Thema PLC/Power-Line/Powerlan, immer wieder. Die Strahlung ist extrem schädlich für die Gesundheit! Die PLC Strahlung ist stärker als die WLAN Strahlung, und man kann sich nicht dagegen abschirmen. Jede Schirmung welche vs WLAN hilft, nutzt Powerline als Ankopplung (als Antenne).
Das 27 MHz CB Funkband wurde dadurch unbrauchbar.
Hier mal ein paar Videolinks von Messungen. Der Typ ist zwar total schräg, (nicht nur weil er Schweizer ist):
Ich denke wenn diese Nachbarin sich diese Videos ansieht, schmeißt sie die PLC Adapter das Fenster raus.

Wie auch immer, eine Lösung ohne Bundesnetzagentur ist sehr schwierig. Schwierig - da momentan Niemand so richtig Entstörfilter anbietet. Alle EMI-Filter arbeiten mit Phase(L) und Null-Leiter(N). Diese L + N EMI Filter funktionieren recht gut, aber Powerlan nutzt alle 3 Adern (L + N + PE), sprich auch den Schutzleiter. Genau dieser Schutzleiter wird i.d.R. genommen um den "Dreck" abzuleiten. Jetzt muss man aufpassen, dass man sich über den PE Leiter nicht noch mehr Probleme einfängt.
Mir ist klar dass, das Netzteil vom Modem nur L + N benutzt, aber so wie Powerlan funktioniert, sprich 2x2 MIMO:
powerline-mimo.jpg

Ist N mit PE UND Phase verbunden.
Dazu bräuchte man ganz neue EMI-Filter. Die typische symmetrische und asymmetrische Filterung eines EMI-Filter reicht hier nicht aus.
Was eventuell helfen könnte, wären die Filter von:
www.auth‐nt.de
und zwar die neuen Modelle mit verbesserter "Erdungs-Drossel". Ist im Prinzip eine Spule, welche als Tiefpass wirkt. Tiefpass heißt: Es filtert höhere "Töne" raus.

Screenshot 2022-02-15 023018.jpg


Screenshot 2022-02-15 023046.jpg

EMDZ 801
und
EMDZ 503/EMD 503
könnten das Problem lösen.

Der zweite, oder auch parallele Ansatz wäre Folgender:
Super-Vectoring 35B arbeitet von 2 MHz - 35 MHz = 250 MBit/s.
Die neue Gen. an PLC Adaptern arbeitet ab 30 - 68 MHz (wegen der 27 MHz CB-Funk Störung). Die alten Teile von 2 MHz - 68 MHz.
VDSL 17B arbeitet von 2 MHz - 17 MHz = 100 MBit/s.
Wenn die Dame auf neue PLC Adapter umrüsten würde, und Du dann noch gleichzeitig vom 250 MBit/s Tarif auf 100 MBit/s downgraden würdest, wäre dies ebenso eine Möglichkeit.

Technik mal Außen vor, die Dame setzt sich Tag täglich, und auch ihre Mitmenschen, gefährlicher Strahlung aus. Das PLC geht nämlich weit über die PVC-Isolierung der Stromleitungen hinaus. Und jede metallische Oberfläche, jeder elektrisch leitende Gegenstand, verstärkt nur noch die Wirkung von PLC!
Die gesundheitlichen Langzeitfolgen kann die Dame z.Z. gar nicht abschätzen.

Ein PLC Nutzer im MFH genügt, um alle anderen Mitbewohner zu verstrahlen. Man könnte fast sagen: Corona-Strahlungs Hotspot!

Viel Erfolg bei dieser sonderbaren Dame.
 
hui.., ein E-smog fan...

Also, mal ein paar Sachen, ja, das PLC strahlt über die GESAMTE!! Elektroinstalltion und nein, eine Stromzähler Blockt das auch nicht! (Strahlung ist Nachweisbar bis in die Trafostation)

Netzfilter helfen nur wenig bis garnicht, warum,... weil die Störspannung gegen PE geleitet wird, jetzt wird bestimmt gleich einer erzählen, das PE ja Erde ist, in der Theorie ja, die Praxis sieht leider anders aus, den der Erdwiderstand für die Elektriker, Impedanz für die, die Ahnung haben, ist nun mal vorhanden.

Ein sehr großes Problem sind in der heutigen Zeit die Störstrahlungen im PE Netz, weil viele (Hersteller) denken, ein bisschen Netzfilter hier und da beheben die Probleme (bedankt euch bei der EU) , dem ist leider nicht so, die langwelligen Störstrahlungen fühlen sich auf dem weit verzweigten PE/N Netz sehr wohl. (Thema Impedanz -> zu KOMPLEX :ROFLMAO: für Elektriker)

Also, Kurz um -> PLC nix gut, Stromkabel sind keine Datenkabel, Hauselektrik kein Datennetz, fertig.
 
Zuletzt bearbeitet:
hui.., ein E-smog fan...
Eher umgekehrt...Ich habe das Argument "gesundheitliche Schäden" bewusst aufgegriffen. Denn wenn mit Bundesnetzagentur gedroht wird, stoßt das eher auf eine "Trotz-Reaktion". Ein Verbot macht die Sache doch erst interessant, usw.
Wenn man E-Smog, Powerline googelt, trifft man auch auf den Begriff "Zellmutation". Das schreckt die Dame bestimmt mehr ab, als die Bundesnetzagentur. Und da sie Strahlung über die Stromzähler hinaus (bis zu 1km) strahlt, hat die Mieterin vielleicht auch ein gewisses Verantwortungsbewusstsein im Bezug auf die Gesundheit ihrer Mitmenschen. Es gibt nun mal Menschen, welche auf E-Smog, insbesondere Powerline sehr sensibel reagieren. Und sollte solch ein Fall in ihrer Nachbarschaft eintreten, möchte ich nicht in ihrer Haut stecken.

Powerline gehoert endgültig aus dem Verkehr gezogen
Absolut!

Aber zurück zu einer eventuellen technischen Lösung.
Für den Filter EMDZ 503 / EMD 503 findet man unter Amazon einige positive Bewertungen von DSL-Kunden (6490, 7590, usw.)
Hoffnungslos ist die Situation nicht.
Die Filter von auth-nt "reinigen" auf AC/Wechselstrombasis, incl. dem PE (Schutzleiter).

Darüber hinaus gibt es von der Firma "ifi" auch zwei interessante Artikel:
und

Ist zwar für den HiFi Bereich, aber von sauberem Strom profitiert jedes empfindliche Gerät. Die Modems 7590, 7583, usw. beinhalten eine Dual-Core "Intel Puma 7" CPU mit max. 1 GHz Takt. Die heutigen Modems/Router sind im Prinzip so etwas wie kleine Computer.

Mir ist klar, dass die Entstörung im Endeffekt genau so viel, oder mehr, kosten kann wie das Modem selbst. Aber für was gibt es die Rücksendemöglichkeit?

auth-nt, scheint z.Z. Lieferprobleme zu haben.
 
Eher umgekehrt...Ich habe das Argument "gesundheitliche Schäden" bewusst aufgegriffen. Denn wenn mit Bundesnetzagentur gedroht wird, stoßt das eher auf eine "Trotz-Reaktion". Ein Verbot macht die Sache doch erst interessant, usw.
Wenn man E-Smog, Powerline googelt, trifft man auch auf den Begriff "Zellmutation".
Ich würde das genau umgekehrt sehen:
Wenn bei mir jemand klingeln würde und mich bittet/auffordert Gerät xy auszuschalten, weil sonst seine Zellen mutieren (überspitzt ausgedrückt), würde das sicher eher für "Trotz" sorgen.
Wenn hingegen die BNetzA bei mir klingelt, würde ich denen wohl genau zuhören.

Davon ab halte ich Powerlan auch für Schmutz:
 
So ich wollte mich dann nochmal melden. Der Telekom-Techniker hat mir nun bestätigt dass es an den Powerline Adaptern liegen muss. Er hat dies auch meiner Nachbarin mitgeteilt. Da sie dadurch auch Störungen hat, wurde sie gebeten dies auch einmal der Telekom zu melden. Er hat dies auch alles einmal im Auftrag festgehalten.

Ich frage morgen einmal nach, ob sie sich auch bei der Telekom gemeldet hat und ich werde morgen meinem Vermieter auch einmal wissen lassen, dass die Telekom meinen Verdacht bestätigt hat.

Mal sehen wie lange sich das ganze zieht. Derweil habe ich bereits mit der BNetzA und Deutsche Glasfaser Kontakt aufgenommen
 
Ich würde das genau umgekehrt sehen:
Wenn bei mir jemand klingeln würde und mich bittet/auffordert Gerät xy auszuschalten, weil sonst seine Zellen mutieren (überspitzt ausgedrückt), würde das sicher eher für "Trotz" sorgen.
Wenn hingegen die BNetzA bei mir klingelt, würde ich denen wohl genau zuhören.
Ja. Aber hier im Forum sind ja auch zumeist Menschen, die ihr Hirn benutzen. Du kannst ja schon im Start-posting lesen, daß die Frau "aus Gründen" kein WLAN nutzt und auch nicht nutzen will. Von daher ist die Argumentation von @ Prometheus (wieso schreibt man einen Usernamen mit bescheuerten Sonderzeichen?) in diesem Fall durchaus schlüssig.
 
Heyho,

kleines verspätetes Update. Hab inzwischen Kontakt mir der BNetzA und die sind an der Sache sehr interessiert. Montag erhalte ich von denen einen Rückruf da noch ein paar Angaben meinerseits fehlen und dann machen die sich dran. Der gute Mann am anderen Ende ist übrigens auch kein Fan von dLAN bzw. PLC

Schönes Wochenende wünsche ich. Ich halte euch auf dem Laufenden!
 
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Bin gespannt was bei rumkommt, bitte halt uns auf dem laufenden, immerhin weißt du wo der "Übeltäter" sitzt, gab ja oft genug inzwischen so miese Geschichten, wo es Monate/Jahre gebraucht hat bis man gemerkt hat das es der Nachbar mitm Chinaladegerät oder jemand mit nem Uralt TV war ;)

Ich glaub wenn ich die Möglichkeit mit Glas in deinem Fall nicht hätte, würde ich der Mitbewohnerin sogar anbieten die Kabel in der Bude zu verlegen... zur Not auf eigene Kosten gibt nichts schlimmeres als wenn die Online Nadel nicht sitzt oder dauernd rausrutscht ;D
 
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