möchte als wichtigste Dateien Fotos (mehrere 10.000) und ein paar kleine Videos sichern, welche möglichst sicher gelagert werden sollen (Backup ist selbstverständlich).
Mit Backup ist das in Ordnung, kein RAID und auch das beste Storage können Backups ersetzen.
Daher dachte ich an einen Server mit ECC-RAM und ein entsprechendes NAS mit z.B. ZFS. Aber wenn das mit ECC-RAM und ext4 auch schon "sicher" ohne Datenfehler gespeichert werden kann...
Wenn der Client von dem die Daten kommen kein ECC-RAM hat, dann könnten die Daten da auch schon kompromittiert werden. Sicher sind sie dann erst, wenn sie auf dem Server angekommen sind. Mit ZFS oder BRTFS dann noch ein wenig mehr als mit einem md-RAID und z.B. ext4.
Reicht ext4 oder dann doch besser ZFS?
Persönlich sehe ich md RAID und ext4 als ausreichend an, ZFS ist aber sicher noch ein wenig besser. Nur hat ZFS eben auch Nachteile, die Prüfsummen bedeuten mehr Overhead, man hat also weniger Nutzkapazität, es gibt kein Recoverytool und man kann keine neune Platten in die Pool einfügen, wie man es bei einem md RAID kann, die werden bei ZFS nur wie ein JBOD angehängt.
Die Bilder sollen auch in einigen Jahren noch ohne Datenfehler abgespeichert sein.
Zu 100% gibt es da keine Sicherheit, denn bei der Datensicherheit gibt es kein schwarz-weiß, sondern nur Grautöne. Für maximale Sicherheit das ja kein Bit irgendwo kippt sind die Mainframes konstruiert, die kosten aber eben auch entsprechend viel, sind aber bei Banken und Versicherungen nicht wegzudenken, weil dort ein Fehler so richtig teuer werden kann.
OMV, XPenology oder auch OmniOS mit Napp-IT sind hier sicherlich aufwendiger und würde ich nicht als "Redady to uses" ansehen
Also zumindest OMV sehen ich schon als Ready-to-use an, die anderen beiden kenne nicht genug um das bewerten zu können.
"Wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, ist das Geschrei gross" - ohne ECC ist nicht erkennbar, ob es ein ECC Fehler war, das ist ja das Perverse daran.
Eben, es kann etwas passieren, muss aber nicht und ohne ECC RAM ist die Wahrscheinlichkeit höher, ich würde sagen sogar wohl deutlich höher. Die gewünschte Statistik wird keiner liefern können.
ob man bei Einsatz mehrerer Platten diese als Einzelvolumes oder "übergreifendes" Volume betreiben will. Bei Einzelvolumes "legt man sich in Ketten" was das Dateimangement und die Datenverteilung angeht.
So ist es, die Einzelvolumen sind deutlich unpraktischer und ein Lesefehler führt sofort dazu, dass die betroffene Datei unbrauchbar ist. Bei einem RAID 5 korrigiert die Parity das, man bekommt von dem Problem gar nicht erst was mit, außer vielleicht der Verzögerung beim Laden. Gegenüber dem Vorgehen bei Einzelvolumen wo man dann das Backup raussuchen muss, hoffen die Datei auch schon darauf zu haben und sie dann zurückzukopieren, ist das schon ein echter Vorteil.
Ein teures Syno mit oder wegen BTRFS zu kaufen ist also zumindest zur Zeit absolut sinnfrei.
So ist es, wer sich um Silent-Data-Corruption sorgt, sollte auch ein System mit ECC RAM und logischerweise entsprechender ECC RAM Unterstützung kaufen, dann sonst hängen die zusätzlichen Bit nur unnütz in der Luft, die RAM Chips auf den Riegeln selbst dürfte ja kaum besser sein als die auf anderen Riegeln, die Riegel werden nur nicht als OC RAM mit extrem hohen und damit noch fehlerträchtigeren Frequenzen angeboten.
Wenn man ECC als Pflicht ansieht, dann ist ZFS halt die Kür und bietet noch ein wenig mehr Sicherheit.
ZFS ohne ECC kann in die Hose gehen und ist nicht zu empfehlen
Genauso ist es, warum habe ich ja auch schon dargestellt. Das sind eben Filesysteme für Server und da ist ECC-RAM einfach selbstverständlich, so selbstverständlich das klassische Serverhersteller wie z.B. Fujitsu, HP oder Dell selbst die billigsten Server damit ausrüsten, da deren Kunden das auch einfach erwarten und zu schätzen wissen.
Na gut. Da die Gurus und Nerds offenbar der Meinung sind einfache technisch-physikalische Grundlagen mit Rechenkunststücken wegreden zu können
Was für Grundlagen? Deine Erfahrungen mit alten HDDs, die so schon lange nicht gebaut werden und dein Wissen über Lager, obwohl du nicht weißt welche Lager in welcher HDD konkret verbaut sind. Ich weiß es auch nicht, aber ich lese die Product Manuals und da steht z.B. bei der
Seagate NAS unter "Reliability - Mean Time Between Failure:
MTBF specifications are based on the following assumptions for NAS environments:
• 8760 power-on hours per year
• 10,000 average motor start/stop cycles per year"
Im
Product Manual der Seagate Barracuda steht:
"AFR and MTBF specifications are based on the following assumptions for desktop personal computer
environments:
• 2400 power-on-hours per year.
• 10,000 average motor start/stop cycles per year" Beide dürfen also 10.000 Start-Stop Zyklen pro Jahr erleben, die eine aber nur 2400 Betriebsstunden pro Jahr machen, die andere darf im Dauerbetrieb laufen! Wie passt das zu Deine Lagertheorie und dazu, dass die NAS HDD die für Dauerbetrieb zugelassen ist, andere Lager hat die nur wenige Start-Stopp Zylken vertragen? Solche HDDs gibt es aber auch, im
alten Constellation.2 steht z.B.:
"AFR and MTBF specifications are based on the following assumptions for business critical storage system
environments:
• 8760 power-on-hours per year.
• 250 average motor start/stop cycles per year." In dem
der Constellation ES3 steht dazu nichts mehr, die Start-Stopp Zyklen werden nicht mehr bei Thema Reliability erwähnt, die haben also wohl andere Lager. Aber der Vergleich der Desktop mit der NAS zeigt, dass man alleine aus der Zulassung zum Dauerbetrieb eben nichts über die Verträglichkeit von mehr oder weniger Start-Stopp Zyklen ableiten kann! Halbwissen und nur Vermutungen reichen hier eben nicht aus.
weil sie offenbar mehr auf ihre eigene Image- und Egopflege fixiert sind, bin ich dann auch wieder raus hier.
Wenn Du raus bist, ist das kein Verlust, denn wir haben schon genug Leute gesehen, die hier auf dicke Hose machen und da steckt nichts als bestenfalls Halbwissen dahinter und es wird was vom Pferd erzählt.
Ich dachte zwar immer ein Forum sei auch dazu da anderen mit eigenen Erfahrung, Grundlagenwissen und Ratschlägen zu helfen.
Ja wenn man das dann hat, aber Halbwissen hilft niemandem und Erfahrungen mit alter HW sind auf heutige HW nur sehr beschränkt übertragbar, gerade bei den HDDs die in den letzten Jahren einen großen Wandel erfahren habe, was man schon an der Modellvielfalt erkennen kann. Die ist eben entgegen den Gerüchten der Halbwissenden eben nicht nur ein Marketinggag um den Leuten mehr Geld aus der Tasche zu ziehen. Die Abstufungen der Motorleistung und Ausstattung bei Autos sind ja auch kein Illusion, man bekommt für mehr Geld mehr Leistung und Ausstattung und weil es eben Leute gibt die nicht zum Topmodell mit Vollausstattung greifen wollen und auch nicht jeder mit dem nackten Basismodell mit Basismotorisierung zufrieden, also gibt es eben auch Modell dazwischen deren Preise auch dazwischen liege. Genau ist es eben bei den HDD, nur fehlen dort die Aufpreislisten.
Admiräle und Kapitäne fühlen sich kompromittiert, wenn sie von einem kleinen Licht wie einem Hauptgefreiten vorgeführt bzw. belehrt werden.
Nein, aber jemand der uns alte Hasen belehren will, muss schon mit guten Argumenten kommen und seine Aussagen auch Belegen, wenn sie unseren widersprechen. Die haben wir uns ja auch nicht aus den Fingern gesaugt!
Ich könnte jetzt zwar die von mir eingebrachten technischen Grundlagen noch weiter untermauern.
Nein, könntest Du nicht, sonst hättest du es getan! Genau solche Behauptung sind typisch für die Leute mit einem Halbwissen, die aber extrem davon überzeugt sind und eben nicht die Bereitschaft zeigen dazu zu lernen. Das greifen sie dann lieber die Leute an die mehr wissen als sie selbst, weil das bequemer ist als sich die Mühe zu machen die eigene Meinung zu revidieren. Lies mal ein weniger mehr von Immanuel Kant!
Das wäre aber nach dem Stand der Dinge Perlen vor die S..e werfen.
Dummheit und Stolz, wachsen auf einem Holz, mehr fällt mir dazu nicht ein.
Muss eben jeder selbst wissen, ob er deren Dogmen blindlings folgt oder auch noch in der Lage ist eigene und alternative Wege zu gehen.
Wenn die alternativen Wege dann aber bedeuten sich gehen die Empfehlungen zu richten, sollte sich hinterher auch jeder dann ehrlich an die eigene Nase fassen und eben z.B. nicht über mangelnde Qualität von Desktopplatten meckern oder
gar klagen, wenn diese den unsachgemäßen Einsatz nicht sehr lange mitmachen, sondern schlicht mal zugeben mit seiner Einschätzung falsch gelesen zu haben, war u.U. eben auch bedeutet diese vom dem falschen Ratgeber zu unkritisch übernommen zu haben. Daneben zu liegen ist ja keine Schande, man sollte nur eben daraus lernen.
Letztendlich macht dann nur noch jeder das was die sagen.
Jeder ist frei den Empfehlungen und Meinungen zu folgen, die er für richtig hält und wer seine Meinung gut begründen und mit Belegen untermauern kann, dessen Meinung werden sich sicher mehr Leute anschließen als der von jemanden, der dieses als nicht und Perlen vor die Säue werfen ansieht. Außerdem verfolgen die meisten User hier das Forum schon länger und lesen daher auch viele Beiträge, die wissen dann schon sehr gut die Qualität der Beiträge einzelner User einzuschätzen und damit auch deren Wissensstand zu bestimmten Themenbereichen.
Und so einen Scheiß werde ich mir ganz gewiss nicht antun.
Es zwingt Dich keiner dazu!
Zumal ich mit meinen Lösungen und Erfahrungen bisher mindestens genauso gut gefahren bin.
Das ist ja auch schön für Dich und wenn deine Platten so alt sind, wundert es mich auch nicht, ich fürchte nur, dass es in Zukunft, also mit den aktuellen HDDs, dann anderes sein könnte. Bedenken: Nichts in beständiger als der Wandel und das gilt ganz besonders für Computerhardware!
Nö, nicht widerlegt. Ich hatte vor einiger Zeit das Netgear von einem Bekannten mit BTRFS auf dem Tisch. Und da ist genau das passiert, was ich oben schon angerissen habe. Tja, fehlerhaft implementiert, Schutz vor Datenrot war auch noch deaktiviert. Und nun? So ist das mit Theorie und Praxis.
Nicht unbedingt, wenn du gelesen und vor allem verstanden hättest, was ich geschrieben habe, denn ich wette das Netgear hatte kein ECC-RAM (mit entsprechender Unterstützung durch die Plattform) und damit würde es mich gerade eben nicht wundern, wenn nicht nur Silent-Data-Corruption passiert, sondern sich sogar wie ein Krebsgeschwür durch die Daten frisst.
Er hat das ganze RAID Geschiss rausgschmissen und arbeitet stattdessen und wie ich auch mit separaten Disks innerhalb des NAS und separaten Backup Platten die ruck zuck getauscht werden können. Und bevor jetzt wieder Geschrei kommt.
Bei einem Arzt würde man wohl sagen: Falsche Diagnose und daher falsche Therapie. Aber ohne den konkreten Fall und die konkreten Probleme zu kennen, kann man da keine präzisen Aussagen treffen.
Die Images wurden selbstverständlich vorher alle überprüft.
Ohne ECC RAM bringt auch das keine wirkliche bessere Sicherheit.
wahlweise Raidz2 ohne ECC, Raidz1 mit WD-Greens und ECC, Greens mit ECC
.
Um Gottes Willen, was ist das für ein Blödsinn! Ob Red oder Green hat doch mit ECC nichts zu tun, beide haben meines Wissens weder eine Internal-Data-Path Protectionen noch zumindest eine Ende-zu-Ende Fehlererkennung. ZFS ist ohne ECC-RAM ein NoGo, Z1 oder Z3 hin oder her. Aber das sind eben die Schlüssen die reine Praktiker aus den Erfahrungen ziehen, da hatten einige mit Greens im RAID Z1 ohne ECC RAM Probleme, andere mit den WD Red im Z1 oder den Green im RAID Z2 nicht und schon kommt so ein Mist dabei raus.
Andererseits: wenn jemand hier fragt (und nicht nur die vielen: "wie toll ist ZFS"-Threads anliest), dann hat er gute Chancen, wenn er allen Ratschlägen von gea, digiquick und holt folgt, ein maximal sicheres System zu bekommen
Sollen wir ihm etwas zu einem Schönwettersystem raten wo es nur auf gut Glück länger gutgeht? Das kann sich jeder selbst zusammenbauen indem er irgendwas nimmt, es kann gutgehen, wenn nicht dann hatte er halt Pech. Für sowas braucht man keine Beratung, die sollte schon zu einem System führen, was auch Hand und Fuß hat. Schrecken die Kosten dann ab, bitte, dann macht es halt anders, viele haben ja auch keine wirklichen Vorstellungen was eine anständige Lösung kostet, aber dann sollte jeder wenigstens seine Lösung und das Risiko welches er eingeht, einigermaßen abschätzen können. Zum Spaß rechne ich ja auch nicht die Chancen auf ein erfolgreiches Rebuild bei den verschiedenen Konfigurationen durch und ja, es kann bei 8 und auch bei 98% klappen oder auch schief gehen, beides bestätigt oder widerlegt rein gar nichts! Mache eine Versuchsreihe mit 1000 Rebuilds, dann können wir über die Ergebnisse reden, bei einem zwei Rebuilds aber nicht, da ist der Einfluss des Zufalls viel zu groß.
Man kann sie eben entweder seine Daten möglichst sicher, möglichst billig oder auch möglichst bequem speichern, alles hat vor und Nachteile, die sollte jeder kennen um die abwägen zu können und danach eine bewusste Entscheidung zu treffen, denn mit den Konsequenzen seiner Entscheidung muss danach jeder selbst leben.
Du verwechselst nicht können mit nicht wollen.
Wolltest du dich nicht hier raus halten? Wenn man schon keine Belege für seine Behauptungen bringt, wäre das die bessere Wahl. Wer meint, er könne belegen das Elvis noch lebt, aber er wolle es nicht, überzeugt damit wirklich niemanden!
Ihr könnt keine schlüssigen Belege dafür liefern, warum man Desktop HDDs nicht in NAS Servern betreiben sollte
Hallo, schon vergessen: Vibrationen und die verschiedenen Technologien damit die Platten diese kompensieren können! Keine Ahnung in wie vielen Beiträgen allein in diesem Thread ich das erwähnt habe! Selektive Wahrnehmung ist auch so ein typischen Verhalten von Leuten bei denen man nie weiß, ob sie hier Halbwissen verteidigen oder echt nur trollen!
dürften Desktop Festplatten in letzter Konsequenz auch nicht mehr in Desktop PCs betrieben werden, wären somit generell überflüssig
So eine Schwachinn³, die Desktopplatten haben ihre Berechtigung und wenn man sie so einsetzt wie die Hersteller es vorsehen, halten sie mehr als ausreichend lange und sind günstige Datenträger. Aber Übertreibungen um diesen eigenen Schwachsinn den man dann versucht andere in den Mund zu legen selbst wieder als lächerlich dazustellen, sind eben leider auch trolltypisch.
Und der gute Holt fühlt sich natürlich deswegen auch angepisst, weil ich seiner Meinung nach eine ungeheure Blasphemie begangen und unter seinen Augen Desktop HDDs statt seine supertollen NAS Scheiben empfohlen habe.
Blasphemie würde ich es nicht nennen, Du versuchst hier die Leute zu verarschen, was in der Anonymität des Internets ja auch meist ohne Folgen bleibt und dann lacht man sich hinterher in Fäustchen wenn dann der Thread mit dem Hilfeschrei kommt, weil einer den dummen Ratschlägen auf den Leim gegangen ist und seine Daten verloren hat. Leider habe ich solche Typen auch schon erleben müssen und die, die sich nur Versuchskaninchen suchen für Dinge die sie selbst machen wollen, sich aber nicht trauen und es daher anderen empfehlen, obwohl ihnen bewusst ist wie grenzwertig die Lösung sein wird. Aber wenn es dann jemand es vorher ausprobiert, ist deren Risiko ja geringer.
Etwa eeil du ein Troll bist? Jedenfalls bist du scharf an der Aufnahme in meine Ignorliste, ich versuchen jedem zu helfen, aber ich sehen auch irgendwann ein, wenn diese gar nicht gewünscht und daher Zeitverschwendung ist und jetzt verbringe ich schon viel mehr in diesem Thread als ich wollte.