[Kaufberatung] NAS / Fileserver: ECC-Hardware + ev. Freenas

RAID5/RAIDZ1 hat halt den Ruf, bei den heutigen HDD Größen eine Recht hohe Gefahr zu haben, dass bei einem rebuild (resilver) gleich noch die nächste HDD hops geht und die Daten verloren sind.
Wenn dann die Daten verloren gehen, so hat man vergessen ein Backup zu machen oder ist dem Irrtum erlegen das RAIDs für ein Backup zu halten. Wenn beim Rebuild schon gleich die nächste Platte ausfällt, so waren die Platten offenbar schon über die geplante Nutzungsdauer hinaus, die üblicherweise 5 Jahre beträgt oder gleich gar nicht für diese Art der Nutzung geeignet, weil es einfache Desktopplatten sind.
 
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Den Schwenk von "3x6 TB Raid 5" auf die Rechnung mit "6x183 €" verstehe ich jetzt nicht ganz?

2x 6 TB IronWolf habe ich schon und muss mir somit nur mehr eine dazukaufen.
Laufen wird es (relativ sicher) mit FreeNAS => ZFS RAIDZ1.
Sollte eigentlich "sicher" sein, oder?
Achso, dachte du kaufst die erst noch. Würde die beiden Platten eher fürs externe Backup verwenden und dann zwei 16 oder 18 TB als Spiegel, wenn du eh schon 12 TB als netto Kapazität brauchst.
Es ist einfacher und im Betrieb günstiger, wenige große Disks im mirror laufen zu lassen, als viele kleine im Raid5. Vor allem da Raid5 bei den unzuverlässlicheren Disks schon fahrlässig ist. Die Desktop HDDs verkaufen manche Händler auch gebraucht als defekt, wo die Laufwerke von Produktion zur ersten Reparatur nur 3-6 Monate gehalten haben und nach dieser Reparatur, nach weiteren 6 Monaten schon wieder defekt sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Er kann aber auch eine weitere 6TB kaufen und die drei im RAID 5 betreiben, dann hat er auch 12TB und Redundanz, ein Backup hat er ja hoffentlich.
 
Derzeit "brauche" ich effektiv rund 4 - 5 TB (wo ich aber sicher auch auf ein paar Dinge verzichten könnte) und deshalb sind die 3x6TB in "RAID5" schon gut gerechnet für mich - sind ja dann effektiv 12 TB.

Meine fast neuen 2x 6 TB "herschenken" und dafür 2 größere kaufen - na ja, bin ich irgendwie nicht so überzeugt... / muss ich mir mal durchrechnen.

Ist wirklich "2x HDD im RAID1" sicherer als "3x HDD im RAID5"?



Backup von den wichtigsten Daten wird es natürlich geben!
1x auf ein NAS - steht woanders - baulich getrennt
1x externe HDD
 
Ist wirklich "2x HDD im RAID1" sicherer als "3x HDD im RAID5"?
Das wird vielfach vertreten: zB
- https://www.askdbmgt.com/why-raid5-should-be-avoided-at-all-costs.html "RAID5 versus RAID10"
- https://www.digistor.com.au/the-latest/Whether-RAID-5-is-still-safe-in-2019/

Gegenposition zB: https://louwrentius.com/raid-5-is-perfectly-fine-for-home-usage.html

Gegenfrage: Wozu brauchst Du Redundanz, wenn Du regelmäßig backups machst? Reicht evtl auch ein RAID0? (ich sage nicht dass das gut wäre, aber die Redundanz bei RAID5 bringt einem halt nichts, _falls_ der rebuild dann eh nicht sicher funktioniert und man ohnehin backup aufspielen müsste)
 
Gegenfrage: Wozu brauchst Du Redundanz, wenn Du regelmäßig backups machst?
Weil man keine Lust hat wegen eines einfache Lesefehlers die betroffene Datei aus dem Backup wiederherstellen zu müssen. Lesefehler kommen vor, die Hersteller spezifizieren in Form der UBER mit welcher Häufigkeit man mit einem rechnen muss und wenn man Redundanz hat, dann stellt das RAID einfach die Daten des betroffenen Sektors (die HDDs geben ja einen Lesefehler und keineswegs korrupte Daten aus, wenn ein Sektor nicht erfolgreich gelesen werden konnte) und überschreiben ihn, davon merkt man außer ggf. eine Verzögerung dann aber nichts.

Ohne Redundanz bekommt man einen Lesefehler gemeldet, muss die Datei aus dem Backup selbst wiederherstellen, also überschreiben und mancher bekommt auch gleich Panik die Platte wäre hin, nur weil sie einen schwebenden Sektor hat. Noch schlimmer ist es bei Videos, wenn der Player den Lesefehler nicht weiterreicht, dann hängt die Wiedergabe einfach kurz, man merkt es vielleicht gar nicht und überschreibt dann die intakte Datei im Backup mit der korrupt gewordenen.

ECC RAM, RAID mit Redundanz und mindestens ein Backup davon, so macht man es wenn man es richtig machen will.
 
Das wird vielfach vertreten: zB
- https://www.askdbmgt.com/why-raid5-should-be-avoided-at-all-costs.html "RAID5 versus RAID10"
- https://www.digistor.com.au/the-latest/Whether-RAID-5-is-still-safe-in-2019/

Gegenposition zB: https://louwrentius.com/raid-5-is-perfectly-fine-for-home-usage.html

Gegenfrage: Wozu brauchst Du Redundanz, wenn Du regelmäßig backups machst? Reicht evtl auch ein RAID0? (ich sage nicht dass das gut wäre, aber die Redundanz bei RAID5 bringt einem halt nichts, _falls_ der rebuild dann eh nicht sicher funktioniert und man ohnehin backup aufspielen müsste)

Hm, muss ich noch etwas genauer einlesen - ev. verkaufe ich wirklich meine 6TB-HDD's und besorg mir 2x 8TB!?

Wozu Redundanz?
Weil ich nicht bei einem kleinen Problem gleich auf der Stelle mit den Backups "herumwerkeln" will!

Weil man keine Lust hat wegen eines einfache Lesefehlers die betroffene Datei aus dem Backup wiederherstellen zu müssen. Lesefehler kommen vor, die Hersteller spezifizieren in Form der UBER mit welcher Häufigkeit man mit einem rechnen muss und wenn man Redundanz hat, dann stellt das RAID einfach die Daten des betroffenen Sektors (die HDDs geben ja einen Lesefehler und keineswegs korrupte Daten aus, wenn ein Sektor nicht erfolgreich gelesen werden konnte) und überschreiben ihn, davon merkt man außer ggf. eine Verzögerung dann aber nichts.

Ohne Redundanz bekommt man einen Lesefehler gemeldet, muss die Datei aus dem Backup selbst wiederherstellen, also überschreiben und mancher bekommt auch gleich Panik die Platte wäre hin, nur weil sie einen schwebenden Sektor hat. Noch schlimmer ist es bei Videos, wenn der Player den Lesefehler nicht weiterreicht, dann hängt die Wiedergabe einfach kurz, man merkt es vielleicht gar nicht und überschreibt dann die intakte Datei im Backup mit der korrupt gewordenen.

ECC RAM, RAID mit Redundanz und mindestens ein Backup davon, so macht man es wenn man es richtig machen will.

Ja, in etwa meine Denkweise.
 
Hallo zusammen,
ich stehe auch kurz vorm Kauf des X11SCH-LN4F für ein FreeNAS-Setup, bin aber jetzt auf der Supermicro-Seite über die Liste der kompatiblen Betriebssysteme gestoßen. FreeBSD wird hier ja gar nicht unterstützt, meint Ihr das ist ein Problem?
Laut FreeBSD sollte es ja eigentlich mit den möglichen Intel-Prozessoren laufen, oder?

Danke schonmal!
 
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