NAS mit Video-Decodierfunktion?

Bib

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Hallo, ich möchte mir ein neues NAS zulegen.

Ich hab mir mal die Synology DS216-Serie angesehen, da gibts z.B. auch das DS216play mit Video-Decodierfunktion.

Die Frage ist nur, brauche ich das überhaupt? Wann wird die integrierte Video-Decodierfunktion überhaupt genutzt? Muss ich dafür eine App auf dem TV oder anderen Abspielgerät installieren? Oder wird das auch schon genutzt, wenn ich mit dem Notebook auf die Netzwerkfreigabe gehe und dann einen Film mit VLC-Player abspiele?

Ich möchte mit folgenden Geräten Filme vom NAS abspielen:

Android-Tablet mit VLC
Windows-PC mit VLC
Android TV Stick mit Kodi (XBMC)


Was bringt da diese Video-Funktion überhaupt? Ich greife bisher ganz normal mit dem Dateiexplorer auf mein Verzeichnis auf dem NAS zu und dann schaue ich den Film mit dem VLC oder einem anderen Mediaplayer. Bisher konnte ich alle Formate anschauen, mit dem VLC oder MPHC geht ja unter Windows fast alles.
 
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Die Video Transcodierfunktion bietet die Möglichkeit, dass ein spezieller Chip in der DS216play das Videomaterial in ein für das Abspielgerät lesbares Format umwandelt, on the fly. Kann der Client das Material abspielen, ist kein transcoding notwendig. Wenn Deine Geräte also bisher nur von einer Festplatte gelesen haben, dann können die aktuell auch alles abspielen.
Dann würde Dir die "play" Funktion aktuell nichts bringen, vll. aber in Zukunft mit anderem Material. Wobei der VLC denke ich so ziemlich alles abspielen kann.

Wann wird die "play"-Funktion benutzt: wenn Du den Synology-eigenen Video-Server (die Videostation) installierst. Nur in Zusammarbeit mit diesem wird der Chip auch angesprochen, sonst (z.B. bei Kodi oder Plex auf dem NAS) macht das rein die CPU und die ist nicht so arg flott dafür.
Die Videostation wäre entweder mit Clientsoftware von Synology anzusprechen (für iOS und Android) oder als DLNA Server.

Die DS216+ hat eine schnellere Intel-CPU (Celeron glaube ich), die das ohne den "play"-Chip schaffen soll.
 
Danke erstmal.

Also was ich noch erwähnen möchte: Ich habe derzeit einen kleinen mini-PC, ähnlich einem Raspberry Pi, nämlich einen Odroid U3 im Einsatz. Da ist ubuntu drauf und es läuft aktuell Openhab (ich steuere damit mein Haus mit KNX-Bus-System). Außerdem möchte ich noch einen Asterisk für zuhause einsetzen, weil mir die Fritzbox in dieser Hinsicht zu wenig Einstellmöglichkeiten bei VoIP bietet.

So, nun ist die Frage, was hier am sinnvollsten ist:

1.)
Openhab und Asterisk auf Odroid U3 installieren (Leistung reicht locker aus) und dazu ein ganz billiges NAS (z.B. Synology DS216Se) als reinen Datenspeicher

2.)
starkes NAS und darauf Openhab und Asterisk als virtuelle Maschine laufen lassen

3.)
mittleres NAS und Openhab und Asterisk lokal aufs NAS installieren


So wie es ausschaut, benötige ich die Video-Funktion nicht. Falls doch irgendwann mal, wird das jetzige NAS bestimmt schon wieder zu ersetzen sein. Aber einen DLNA-, Kodi- oder Plex-Server würde ich schon gerne drauf laufen lassen.

Das NAS wäre also hauptsächlich zentraler Ablageort für Aufnahmen von meinen Sat-Recievern, Musik, Fotos, Dokumenten, usw damit ich nur das NAS einmal auf externe HDDs sichern muss und ich von jedem PC im Haus darauf zugreifen kann. Es wäre schön, wenn natürlich der Odroid auch irgendwie mitgesichert werden könnte. Aktuell kopiere ich einfach hin und wieder das komplette Openhab-Verzeichnis als Sicherung. Der Odroid läuft mit SD-Karte und Openhab wurde daran auf eine USB-HDD ausgelagert. Die Schreibzugriffe auf die SD wurden dadurch und durch andere Maßnahmen schon auf ein Minimum reduziert, aber so eine SD-Karte hält halt auch nicht ewig.

Und im Zuge der Anschaffung eines neuen NAS stellt sich mir jetzt natürlich die Frage, was bietet sich an, da gleich mit neu zu machen.
 
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