NAS und/oder Enterprise HDD im Desktop PC

JörgS1969

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11.02.2024
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Aachen
Hallo liebe Community,

ich heiße Jörg, bin 54 Jahre alt und habe mich heute hier neu angemeldet, da ich Rätschläge und Hilfe bei einem bestimmten Thema benötige und ich sehr stark davon ausgehe, dass man mir hier helfen kann :) .

Ich beabsichtige, mir in absehbarer Zeit einen neuen Desktop PC zuzulegen. In diesen Desktop PC möchte ich eine HDD mit sehr großer Kapazität, hoher Qualität und Langlebigkeit einbauen. Der Anschaffungspreis spielt dabei keine Rolle. Diese soll dann als Datengrab und zur allgemeinen Datensicherung verwendet werden. Als Kapazität würde ich mir dabei min. 20TB wünschen.
Bei der Suche nach solch einer HDD bei den gängigen Herstellern musste ich feststellen, dass HDD's, die für den Gebrauch in einem Desktop-System vorgesehen sind, von den Herstellern leider nicht mit diesen großen Kapazitäten angeboten werden. Die größte, mir bekannte interne 3,5"-HDD, die für die Verwendung in einem Desktop vorgesehen ist, ist die WD Black mit 10TB !!
Soweit mir bekannt ist, sind ohne Ausnahme ALLE internen HDD's, egal von welchem Hersteller, mit einer Kapazität über 10TB leider nicht für die Verwendung in einem normalen Desktop-System vorgesehen, sondern entweder für die Verwendung in einem NAS, oder aber für die Verwendung in einem Rechenzentrum(Enterprise HDD's). Um eben diese NAS und/oder Enterprise-Laufwerke auch raid-fähig zu machen, haben die Hersteller diese mit einer speziellen Firmware versehen, über die man die Zeit für die Fehlerkorrektur limitiert bzw. herabsetzt. Bei Laufwerken, die für einen Desktop-Betrieb vorgesehen sind, hat man diese Korrekturzeit per Firmware deutlich höher angesetzt, was selbstverständlich auch Sinn macht. Und genau hier ist jetzt mein Problem und auch meine Fragen. Natürlich kann man ein NAS und/oder Enterprise-Laufwerk auch in einen normalen Desktop einbauen. Zunächst einmal wird es da auch wahrscheinlich keinerlei Probleme geben. Optimal ist die Verwendung dieser Laufwerke dann aber nicht, da diese dann über die reduzierte Fehlerkorrekturzeit verfügen. Und eben das ist der Grund, warum ich im Moment noch hin-und hergerissen bin und ich nicht weiß, wie ich mich entscheiden soll.

Meine Fragen wären jetzt, ob man dieser verkürzten Korrekturzeit Beachtung schenken sollte. Vielleicht ist das ganze nicht so problematisch wie ich das im Moment sehe bzw. einschätze. Falls es doch von Bedeutung sein sollte, gibt es von WD und/oder Seagate eine offizielle, vorgesehene und zugelassene Möglichkeit(also keine Tricks oder Hacks), diese Korrekturzeit anzupassen bzw. zu verlängern, um die betreffenden Laufwerke auch für die Verwendung in einem Desktop vorzubereiten? Laut meinen Informationen ist dies offiziell bei aktuellen Laufwerken von WD nicht mehr möglich !! Wie schaut es da bei Seagate oder allgemein aus?

Über Feedback würde ich mich sehr freuen :) .

Gruß

Jörg
 
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Erstmal Willkommen im Forum!

In diesen Desktop PC möchte ich eine HDD mit sehr großer Kapazität, hoher Qualität und Langlebigkeit einbauen.
Die Langlebigkeit kann man nicht vorhersagen, auch wenn HDDs vor Jahrzehnten durchaus 20 oder30 Jahre halten konnten und vielleicht immer noch können, so werden sie von den Hersteller auf eine Nutzungsdauer (service life) von 5 Jahren ausgelegt und die altern auch, wenn sie nicht genutzt werden, weshalb es wirklich Kalenderjahre sind. Die meisten werden wohl länger halten, es sollen ja möglichst alle diese 5 Jahre überleben, aber auch nicht ewig.
Diese soll dann als Datengrab und zur allgemeinen Datensicherung verwendet werden.
Wenn mit Datensicherung wirklich ein Backup gemeint ist, so sollte dies besser auf einem Datenträger gemacht werden, der in einem anderen Gehäuse steckt, z.B. auf einem NAS oder einer USB Platte die nur dazu verwendet und auch nur zum Erstellen, Aktualisieren und Prüfen des Backups angeschlossen wird. Außer kann ich nur empfehlen dann immer "Hardware sicher entfernen" zu verwenden. Man sollte immer mindestens ein ordentliches Backup von alle Daten haben, die man nicht verlieren möchte. Plane also wenigstens zwei Platten mit der nötigen Kapazität ein, eine für die Daten selbst und eine externe für das Backup.
Bei der Suche nach solch einer HDD bei den gängigen Herstellern musste ich feststellen, dass HDD's, die für den Gebrauch in einem Desktop-System vorgesehen sind, von den Herstellern leider nicht mit diesen großen Kapazitäten angeboten werden.
Ja, aber "für den Desktop vorgesehen" ist kein Qualitätsmerkmal, sondern das ist die unterste Kategorie und die sind gerade gut genug für den Desktopbetreib. Der ist mit 2400 Power-On-Hours pro Jahr, 55TB Workload (Summe der gelesen und geschriebenen Daten) pro Jahr und nur eine HDD pro Gehäuse (der Vibrationen wegen) definiert. Alles andere Kategorien wie NAS oder Enterprise HDDs können mehr!
Um eben diese NAS und/oder Enterprise-Laufwerke auch raid-fähig zu machen, haben die Hersteller diese mit einer speziellen Firmware versehen, über die man die Zeit für die Fehlerkorrektur limitiert bzw. herabsetzt.
Jein, denn dieser Timeout ist bei den Platten auch einstellbar. Das Feature nennt sich bei WD Time Limited Error Recovery (TLER) und bei Seagate Error Recovery Control (ERC), aber es bedeutet eben nur, dass der Timer per Default geringer eingestellt ist, i.d.R. 7s, während es bei Desktopplatten z.B. bei den WD Blue 14s sind und vor allem ist er einstellbar. Der Hintergrund ist, dass Hardware RAID Controller in aller Regel nur 8s auf eine Antwort (die Daten oder einen Lesefehler) der Platten warten, bevor sie diese als defekt aus dem RAID werfen.
Und genau hier ist jetzt mein Problem und auch meine Fragen. Natürlich kann man ein NAS und/oder Enterprise-Laufwerk auch in einen normalen Desktop einbauen. Zunächst einmal wird es da auch wahrscheinlich keinerlei Probleme geben. Optimal ist die Verwendung dieser Laufwerke dann aber nicht, da diese dann über die reduzierte Fehlerkorrekturzeit verfügen.
Ganz ehrlich: Wenn die Sicherheit Deiner Daten davon abhängt, dass eine HDD die es nach 7s noch nicht geschafft hat einen problematischen Sektor erfolgreich zu lesen, dies dann nach weiteren 7s doch noch schafft, dann solltest Du Dir mehr Gedanken über Backups machen! Oder schau halt mit welchem Tool Du bei den Platten den Timeout höher einstellen kannst, er ist ja eben verstellbar oder nimm halt zwei in einem RAID 1, dann hast Du das Problem praktisch niemals, da jede ordentliche RAID Lösung in Fall eines Lesefehlers die Daten dann von der anderen Platte lesen und den Sektor auf der Platte die den Lesefehler gemeldet hat, wieder mit den richtigen Daten überschreiben wird. RAIDs ersetzen allerdings keine Backups!
Und eben das ist der Grund, warum ich im Moment noch hin-und hergerissen bin und ich nicht weiß, wie ich mich entscheiden soll.
Nein, Du hast eigentlich keine Wahl, denn die Destopplatten haben ja eben nicht genug Kapazität und daher müssten mehrere von denen verbaut werden, wofür sie aber nicht vorgesehen sind:
Vielleicht ist das ganze nicht so problematisch wie ich das im Moment sehe bzw. einschätze.
Es ist nicht problematisch und die NAS und Enterprise HDDs haben z.B. Sensoren um mit Vibrationen besser umgehen zu können, also z.B. beim Schreiben den Schreibvorgang zu unterbrechen, wenn die Gefahr besteht das die Köpfe aus der Spur kommen und Daten auf der Nachbarspur überschreiben könnten, die dann natürlich nicht mehr lesbar wären. Deshalb geben die Hersteller ja auch die Worst Case Wahrscheinlichkeit für einen solchen unkorrigierbaren Lesefehler bei Desktop HDDs nur mit 1:10^14 an, also einmal pro 10^14 gelesener Bit was etwa 12TB sind und bei Enterprise HDDs mit 1:^15, also nur alle 120TB gelesener Daten. Bei NAS Platten hängt es vom Modell ab, da ist beides möglich.
 
@Holt :

Erstmal vielen lieben Dank für deine sehr ausführliche Antwort. Ich denke dann kann ich ganz beruhigt auf ein NAS oder Enterprise-Laufwerk zurückgreifen, da die ganze Sache anscheinend doch nicht so problematisch ist wie ich zu Anfang dachte, da deine Argumentationen nachzuvollziehen sind und Sinn machen.
Plane also wenigstens zwei Platten mit der nötigen Kapazität ein, eine für die Daten selbst und eine externe für das Backup.
Ja, hast du vollkommen recht, mir ist durchaus bewusst, dass ich eigentlich noch eine zweite, am besten externe Platte benötige, um ein vernünftiges Backup zu fahren. Externe Platten gibt es ja genügend, das wäre relativ leicht umzusetzen. Primär geht es mir zunächst mal um die Anschaffung einer internen Platte als Datengrab mit großer Kapazität und hohem Qualitätsstandard. Welches Modell von welchem Hersteller es letztendlich werden wird steht noch nicht fest, evtl. kannst du mir ja da etwas empfehlen.

Jein, denn dieser Timeout ist bei den Platten auch einstellbar.
Bist du dir da ganz sicher, dass das bei allen betreffenden Platten machbar ist, unabhängig vom Hersteller? Wenn ja, wie bzw. worüber werden diese Einstellungen durchgeführt? WD sagt, dass bei seinen aktuellen Modellen TLER nicht deaktiviert bzw. geändert werden kann. Früher gab es von WD wohl mal ein offizielles Tool, mit dem man bei älteren WD-Modellen diesen Timeout ändern konnte. Bei den neueren Modellen wird davon abgeraten, dieses Tool zu nutzen, da es nicht mehr funktioniert. Dies ist zumindest mein Kenntnisstand, evtl. hast du ja einen anderen. Wie das bei Seagate ausschaut weiß ich leider nicht.

Ganz ehrlich: Wenn die Sicherheit Deiner Daten davon abhängt, dass eine HDD die es nach 7s noch nicht geschafft hat einen problematischen Sektor erfolgreich zu lesen, dies dann nach weiteren 7s doch noch schafft, dann solltest Du Dir mehr Gedanken über Backups machen!
ja ok, stimmt natürlich auch irgendwie.

Oder schau halt mit welchem Tool Du bei den Platten den Timeout höher einstellen kannst, er ist ja eben verstellbar

Hier wäre dann halt die Frage ob es tatsächlich überall möglich ist, und wenn ja, ob dies mit offiziellen Tools der jeweiligen Hersteller machbar ist. Von irgendwelchen Hacks über Fremd-Tools würde ich eigentlich gerne Abstand nehmen, dann würde ich eher den verkürzten Timeout so lassen wie er ist, denn allzu problematisch scheint das ja dann doch nicht zu sein.

Vielen dank aber nochmals vorerst für dein Feedback :) .

Gruß

Jörg
 
Welches Modell von welchem Hersteller es letztendlich werden wird steht noch nicht fest, evtl. kannst du mir ja da etwas empfehlen.
Also ich haben die Exos X20 2TB, aber inzwischen gibt es auch wieder neuere Modelle und gerade von den Seagate scheinen auch viele OEM Modelle am Markt zu sein, also solche ohne Herstellergarantie.

Bist du dir da ganz sicher, dass das bei allen betreffenden Platten machbar ist, unabhängig vom Hersteller?
Nein, da ich es nie gemacht und schon gar nicht bei allen getestet habe.

Wenn ja, wie bzw. worüber werden diese Einstellungen durchgeführt?
Keine Ahnung und es wäre mir auch egal, den wie gesagt, wenn es nach 7s nicht geklappt hat, wie hoch ist die Chance das es nach weiteren 7s oder was auch immer, dann doch noch klappt? Sicher nicht 0, aber ganz sicher weit unter 100%.

WD sagt, dass bei seinen aktuellen Modellen TLER nicht deaktiviert bzw. geändert werden kann. Früher gab es von WD wohl mal ein offizielles Tool, mit dem man bei älteren WD-Modellen diesen Timeout ändern konnte.
Kann sein, aber wie gesagt sehe ich da auch wenig Sinn den Timeout zu erhöhen. Erstens sind solche unkorrigierbaren Lesenfehler halt selten und zweitens hat man dann im Zweifel sein Backup und muss dann eben im Zweifel die Datei aus dem Backup wiederherstellen.
 
@Holt :

Ok, danke nochmal für deine Erklärungen hinsichtlich dieses verkürzten Timeout und ich denke, dass ich diesen nicht erhöhen werde, da es wahrscheinlich gar nicht viel bringt. Jetzt geht es nur noch darum, die richtige Platte zu finden. NAS oder Enterprise? Welcher Hersteller? Wo liegen die Prioritäten, Performance oder möglichst leiser Betrieb? Ich persönlich tendiere eher zu WD als zu Seagate, ist aber wahrscheinlich eine reine Glaubens-und Geschmacksfrage. Unterm Strich wird sich da nicht viel tun denke ich mal. Wenn es also gute Argumente für eine Platte von Seagate gibt, hätte ich auch mit Seagate keinerlei Problem.

Gruß

Jörg
 
NAS oder Enterprise?
Bei Kapazitäten im 20TB Bereich sind die Enterprise HDDs meist deutlich günstiger und beide dürften sowieso die gleiche technische Basis haben. Wenn man Glück hat, sind die NAS Platten von der FW her etwas mehr auf eine geringe Lautstärke getrimmt als die Enterprise HDDs, aber sicher ist das auch nicht.
Performance oder möglichst leiser Betrieb?
Bei der Performance reden wir von ms weniger Zugriffszeit, weil die Enterprise HDDs ggf. die Köpfe zackiger bewegen um schneller die richtigen Spur zu erreichen, was dann eben auch lauter ist. Nichts was man im Alltag merken würde und wenn man Performance will, sollte man sowieso SSDs nehmen. Generell haben die ganzen HDDs in dem Kapazitätsbereich alle eine Heliumfüllung und sind daher im Idle sehr leise, dafür sind Zugriffe aber meist umso stärker hörbar. Lies halt die Reviews von HDDs hier bei HL, da wird auch die Lautstärke getestet, bedenke aber, dass diese einmal einer Serienstreuung unterliegt und dann eben auch sehr vom Einbauort und dem Gehäuse selbst abhängt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Holt :

In die engere Wahl kommen bei mir zur Zeit WD Gold und WD Ultrastar als Enterprise HDD's, WD Red Pro und Seagate Ironwolf Pro als NAS-HDD's. Die Ironwolf soll angeblich recht leise sein, was für mich positiv sein würde. Die Unterschiede zwischen den genannten Laufwerken sind wahrscheinlich minimal, bei den beiden erstgenannten ist es gar nicht mal so einfach möglich, überhaupt Unterschiede auszumachen(Gold vs. Ultrastar).

Gruß

Jörg
 
Denk bitte daran das du dir auch noch eine externer Datensicherung (Backup) anlegst für wichtige Daten. Nur eine Platte im Rechner ist gefährlich. Mich wundert das Holt das Thema noch nicht angesprochen hat, vielleicht habe ich es auch übersehen.

Ich habe im offenen NVR eine 20 TB TOSHIBAMG10ACA20TE . Die war vergleichsweise günstig und ist auch nicht wirklich laut. Natürlich hört man diese beim Zugriff, aber das hält sich wirklich in Grenzen. Wenn diese in einem normalen Computer Gehäuse verbaut ist, wird sie noch leiser sein. Aber sie ist hörbar, wie vermutlich alle schnellen Platten.

Wenn du mehr Geld ausgeben willst, würde ich in Richtung Seagate schauen. Seagate Exos X20 SATA 20TB (ST20000NM007D) oder Seagate IronWolf Pro 20TB (ST20000NT001). Ich benutze die SkyHawk Serie in vielen Installationen (NVR) und hatte bisher noch nie Probleme. WD RED sind mir schon ein paar ausgefallen daher benutze ich diese nur noch im NAS als SSD/NVME Version. Als Festplatte traue ich denen nicht mehr.
Grüße
 
@butcher1de :

Danke für dein Feedback :) .
Mich wundert das Holt das Thema noch nicht angesprochen hat, vielleicht habe ich es auch übersehen.
Doch hat er, danke dir trotzdem :) .

WD RED sind mir schon ein paar ausgefallen daher benutze ich diese nur noch im NAS als SSD/NVME Version. Als Festplatte traue ich denen nicht mehr.
Ja, es ist halt auch ein bisschen Glückssache. Im Netz gibt es auch Stimmen die gegen Seagate sprechen, von daher muss das wahrscheinlich jeder für sich selber ausmachen.

Gruß

Jörg
 
von daher muss das wahrscheinlich jeder für sich selber ausmachen.
Jipp so ist es oder ne Toshiba nehmen :ROFLMAO: also was ganz anderes :hust: Ich hab sie für den NVR gebraucht mit möglichst viel TBW (550 TB bei der Toshiba), es gibt viele Platten die haben nur 180TBW. Im Heimcomputer ist das zu vernachlässigen aber im NVR oder Filer ist höher gleich besser. https://fireblsblog.de/2021/01/07/m...ichtige-groesse-beim-betrieb-von-festplatten/
Nun hab ich durch Zufall von unserem HWLUxx Moderator das Blog gefunden.. schau an :-)
 
ie Unterschiede zwischen den genannten Laufwerken sind wahrscheinlich minimal, bei den beiden erstgenannten ist es gar nicht mal so einfach möglich, überhaupt Unterschiede auszumachen(Gold vs. Ultrastar).
Ja und was die Zuverlässigkeit angeht, so kann man mit jeder Platte Glück haben oder auch nicht, die Ausfallwahrscheinlichkeiten sind bei allen so ähnlich, dass es bei der geringen Stückzahl die ein Heimanwender normalerweise hat, keinen Unterschied macht. Viel wichtiger ist da dass sie ordentlich behandelt wird, also wen man sie im Internet kauft, dann auch ordentlich verpackt verschickt wird. Da gibt es leider immer noch Fälle wo sie wie Bücher verpackt werden und dann sollte es nicht wundern, wenn sie DoA sind oder bald ausfallen. Die Dinger sind empfindlich, auch wenn sie von außen robust wie ein Ziegelstein erscheinen:


Meine Vermutung ist, dass die Gold und Ultrastar sich nur im Label unterscheiden. WD hat ja Hitachis Festplattensparte 2011 gekauft, musste sie aber 5 Jahre operativ eigenständig weiterführe, was dann unter dem Namen HGST geschah.. Ultrastar war halt der Name der Enterprisemodelle von HGST, während WD dafür das Gold Label verwendet hat. Nach Ablauf der Zeit hat WD dann die Marke HGST eingestampft und damit auch deren Modellnamen, außer eben Ultrastar, weil diese halt ein sehr gutes Image haben. Technisch dürfte da aber das gleiche drin stecken, denn es würde keinerlei Sinn machen zwei getrennte Linie zu entwickeln und zu fertigen. Aber so wie WD eben nicht den sehr renommierten Namen Ultrastar aufgeben will, werden sie auch ihr eigenes Gold Label nicht aufgeben wollen und dann macht es halt Sinn die gleichen HDDs unter beiden Labels zu verkaufen, die Autohersteller machen dies doch auch dauernd.
Im Netz gibt es auch Stimmen die gegen Seagate sprechen
Im Netz findet sich so viel, vor allem viel Unsinn. Man muss schon sie Perlen wirklich wertvoller Informationen suchen wie die Stecknadeln im Heu- oder eher Misthafen aus Propaganda und Fake News.
 
@Holt :

Viel wichtiger ist da dass sie ordentlich behandelt wird, also wen man sie im Internet kauft, dann auch ordentlich verpackt verschickt wird. Da gibt es leider immer noch Fälle wo sie wie Bücher verpackt werden und dann sollte es nicht wundern, wenn sie DoA sind oder bald ausfallen. Die Dinger sind empfindlich, auch wenn sie von außen robust wie ein Ziegelstein erscheinen:
Ich würde sowieso direkt im herstellereigenen Shop bestellen sofern möglich und nicht z.B. beim großen A. Wenn da dann die Ware nicht neu und/oder schlecht verpackt ist, dann ist sie es irgendwo anders sicher auch nicht. Zusätzlich ist man dann auch vor Produktfälschungen sicher.

Gruß

Jörg
 
Ich hatte meine bei Reichelt gekauft und diese war sehr gut verpackt. Nur Amazon ist eine Lotterie.
 
Produktfälschungen gibt es bei den HDDs nicht, bei externen HDDs gab und gibt es sowas schon. Ich kaufe HDDs immer im Ladengeschäft z.B. auch großer Internethändler und dann sage ich bei der Bestellung auch gleich, dass ich sie nur will, wenn sie eine Herstellergarantie haben und dies prüfen sie Verkäufer dann auch gerne direkt am PC ihrer Kasse.
 
In die engere Wahl kommen bei mir zur Zeit WD Gold und WD Ultrastar als Enterprise HDD's, WD Red Pro und Seagate Ironwolf Pro als NAS-HDD's. Die Ironwolf soll angeblich recht leise sein, was für mich positiv sein würde. Die Unterschiede zwischen den genannten Laufwerken sind wahrscheinlich minimal, bei den beiden erstgenannten ist es gar nicht mal so einfach möglich, überhaupt Unterschiede auszumachen(Gold vs. Ultrastar).
Ich hab 4 WD Ultrastar (DC HC560) 20TB im Server/NAS, hab mit 1 Stück davon begonnen zum testen.
tl,dr: beste HDD, die ich je hatte.

Kann man imho kaufen, ist das Geld wert, laufen schön ruhig und leise, viel leiser als die 8 TB red und 10 TB gold, die ich jetzt ausm PC entfernt hab (bin dort jetzt SSD only, HDDs nur noch im NAS). Machen seq. auch ihre 250 mb/s, hat mich gewundert, dass eine HDD so schnell sein kann.
Zugriffe klingen anders als man das gewohnt ist, klackt mehr, "rödelt" weniger, idle schön leise im Vergleich zu den obrigen.
 
@Holt :

Produktfälschungen gibt es bei den HDDs nicht, bei externen HDDs gab und gibt es sowas schon.
Ok, ich hörte da zwar anderes, aber das wird dort, wo ich bestelle, sowieso zu 100% auszuschliessen sein. Sollte ich mich für eine Platte von WD entscheiden werde ich defnitiv direkt bei WD bestellen, auch wenn das evtl. nicht der günstigste Weg ist. das ist mir aber in dem Moment egal.

@pwnbert :

Ok, danke für den Tipp. Ja, die Ultrastar hatte ich mir auch schon angeschaut. Naja mal schauen, noch ist es ja nicht soweit :) .

Gruß

Jörg
 
Ich hab bei einem Laden in der Gegend gekauft, dort muss man zwar alles vorbestellen, is nur son Abholshop und Versandhändler, aber die paar Tage hab ich Zeit... sind nette Leute und werfen nicht mit der Ware.

Wird im Raum Aachen ja wohl irgend einen halbwegs seriösen Händler geben für so Kram :d...
 
@pwnbert :
Wird im Raum Aachen ja wohl irgend einen halbwegs seriösen Händler geben für so Kram :d...
das sicherlich, aber da müsste ich mich auch erstmal schlau machen. Bestellen ist einfach bequemer, man braucht nicht suchen, sich ins Auto setzen, Parkplatz suchen usw.. .Darum gehen viele Ladenlokale auch kaputt, aber so ist nunmal die heutige Zeit.

sind nette Leute und werfen nicht mit der Ware.
Mag ja sein, aber die Ware muss ja erstmal zu diesem Versandhändler gelangen. Und was mit dieser auf dem Weg dorthin passiert ist weißt du nicht. Von daher mache ich mir da keinen Kopf, Einfluss darauf habe ich sowieso nicht.

Gruß

Jörg
 
Mag ja sein, aber die Ware muss ja erstmal zu diesem Versandhändler gelangen. Und was mit dieser auf dem Weg dorthin passiert ist weißt du nicht. Von daher mache ich mir da keinen Kopf, Einfluss darauf habe ich sowieso nicht.
Der Weg findet idR. per Spedition mit einer Sammelbestellung vom Großhändler statt, auf (Einweg-)Palette oder zumindest in nem großen Karton (wenn wenig Ware bestellt wird), die sind unwerfbar. Da ist das Risiko verhältnismäßig gering. >90% passiert beim Kleinzeug bei der Endkundenzustellung. Klar kann auch vorher was passieren.
das sicherlich, aber da müsste ich mich auch erstmal schlau machen.
Ja schau halt auf Geizhals, obs da so ne Funktion gibt. Sonst bestellst halt, wird schon gut gehn.
 
aber die Ware muss ja erstmal zu diesem Versandhändler gelangen.
Die Versandhändler und deren Ladenlokale bekommen die Waren in aller Regel auf Paletten, da diese große Mengen bekommen und die werden nicht rumgeworfen oder fliegen lose im Laderaum rum, wie es bei Paketen spätestens auf der letzten Mile der Auflieferung der Fall ist.
 
@Holt :

Die Versandhändler und deren Ladenlokale bekommen die Waren in aller Regel auf Paletten, da diese große Mengen bekommen und die werden nicht rumgeworfen oder fliegen lose im Laderaum rum, wie es bei Paketen spätestens auf der letzten Mile der Auflieferung der Fall ist.
Ja ok, die Problematik ist nachvollziehbar. Leider ist man aber hier und dort auf die hiesigen Paketlieferdienste angewiesen und man muss einfach vertrauen. 100% Sicherheit gibt es nirgendwo, ist einfach so. Meinen neuen Desktop PC werde ich auch online bestellen müssen. Man hat halt im Leben nicht auf alles Einfluss.

Trotzdem danke nochmal an alle hier die sich meinen Fragen bezüglich der HDD gestellt haben, hat mir schon sehr geholfen :) .

Gruß

Jörg
 
100% Sicherheit gibt es nirgendwo, ist einfach so.
Das stimmt, aber 100% Sicherheit gibt es sowieso nicht, auch nicht wenn es darum geht einen Unfall zu überleben, trotzdem haben wir Sicherheitsgurte und Airbags in den Autos um die Chance zu erhöhen. Gar nichts zu machen, weil man die 100% sowieso nicht erreicht, ist also auch keine Lösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich hab in der Firma kaum Transportschäden... wir handeln zwar nicht mit PC-Komponenten, aber mit anderem Zeug in ähnlichen Größen- und Mengenordnungen, vom "Tech-Level" her auch ähnlich.

Schlimm sind echt nur die letzten Meter.
 
Hallo liebe Community,

ich heiße Jörg, bin 54 Jahre alt und habe mich heute hier neu angemeldet, da ich Rätschläge und Hilfe bei einem bestimmten Thema benötige und ich sehr stark davon ausgehe, dass man mir hier helfen kann :) .

Ich beabsichtige, mir in absehbarer Zeit einen neuen Desktop PC zuzulegen. In diesen Desktop PC möchte ich eine HDD mit sehr großer Kapazität, hoher Qualität und Langlebigkeit einbauen.

Also schlicht groß und billig?

Der Anschaffungspreis spielt dabei keine Rolle.

Dann würde ich zu einer (besser noch mehreren) SSDs aus dem Enterprise-Segment raten. Die sind schneller, leiser und mechanisch weniger anfällig (im Sinne von Verschleiß oder bezüglich Vibrationen/Stößen).

Diese soll dann als Datengrab und zur allgemeinen Datensicherung verwendet werden. Als Kapazität würde ich mir dabei min. 20TB wünschen.
Bei der Suche nach solch einer HDD bei den gängigen Herstellern musste ich feststellen, dass HDD's, die für den Gebrauch in einem Desktop-System vorgesehen sind, von den Herstellern leider nicht mit diesen großen Kapazitäten angeboten werden. Die größte, mir bekannte interne 3,5"-HDD, die für die Verwendung in einem Desktop vorgesehen ist, ist die WD Black mit 10TB !!
Soweit mir bekannt ist, sind ohne Ausnahme ALLE internen HDD's, egal von welchem Hersteller, mit einer Kapazität über 10TB leider nicht für die Verwendung in einem normalen Desktop-System vorgesehen, sondern entweder für die Verwendung in einem NAS, oder aber für die Verwendung in einem Rechenzentrum(Enterprise HDD's). Um eben diese NAS und/oder Enterprise-Laufwerke auch raid-fähig zu machen, haben die Hersteller diese mit einer speziellen Firmware versehen, über die man die Zeit für die Fehlerkorrektur limitiert bzw. herabsetzt. Bei Laufwerken, die für einen Desktop-Betrieb vorgesehen sind, hat man diese Korrekturzeit per Firmware deutlich höher angesetzt, was selbstverständlich auch Sinn macht. Und genau hier ist jetzt mein Problem und auch meine Fragen. Natürlich kann man ein NAS und/oder Enterprise-Laufwerk auch in einen normalen Desktop einbauen. Zunächst einmal wird es da auch wahrscheinlich keinerlei Probleme geben. Optimal ist die Verwendung dieser Laufwerke dann aber nicht, da diese dann über die reduzierte Fehlerkorrekturzeit verfügen. Und eben das ist der Grund, warum ich im Moment noch hin-und hergerissen bin und ich nicht weiß, wie ich mich entscheiden soll.

Ich würde mich immer für Enterprise-Modelle entscheiden. Hat mehrere Gründe. Erstens sind die in der Regel Firmware-technisch auf Performance (also schnellen Zugriff) optimiert, zweitens verfügen diese über entsprechende Vibrations-Maßnahmen (Vibrations-Sensoren, Firmware-Anpassung um evtl. die Spindeldrehzahl geringfügig aus der Resonanzfrequenz zu bringen, etc.) um auch zu mehreren gemeinsam in einen Gehäuse betrieben zu werden und drittens sind diese auch von der Mechanik/Lagerung meistens für die höchste TBW-Leistung ausgelegt. Den Rest ordne ich dem eher unter.

Bei Desktop-HDDs funktionieren z.b. entweder die Sensoren nicht (oder diese haben die schlicht nicht verbaut bekommen), oder die Spindeln bzw. Motoren weisen eine minimal größere Unwucht auf weswegen die keine Freigabe für den NAS/Server-Betrieb bekommen, etc.

Für mich sind das eher so eine Art zweite Wahl Festplatten. Die, die den Enterprise-Quality-Check nicht bestanden haben.


Meine Fragen wären jetzt, ob man dieser verkürzten Korrekturzeit Beachtung schenken sollte. Vielleicht ist das ganze nicht so problematisch wie ich das im Moment sehe bzw. einschätze. Falls es doch von Bedeutung sein sollte, gibt es von WD und/oder Seagate eine offizielle, vorgesehene und zugelassene Möglichkeit(also keine Tricks oder Hacks), diese Korrekturzeit anzupassen bzw. zu verlängern, um die betreffenden Laufwerke auch für die Verwendung in einem Desktop vorzubereiten? Laut meinen Informationen ist dies offiziell bei aktuellen Laufwerken von WD nicht mehr möglich !! Wie schaut es da bei Seagate oder allgemein aus?

Über Feedback würde ich mich sehr freuen :) .

Gruß

Jörg

Eine HDD die es nach Zeit X nicht geschissen bekommt und wirklich ernsthafte Probleme hat wird es auch nach Zeit Y nicht schaffen.




So oder so: Man sollte von seinen wichtigen Daten/Dateien immer mehrere Sicherungen haben und diese nach Möglichkeit örtlich getrennt/unterschiedlich lagern. Damit mit dem Haus nicht auch alle Backups abfackeln. Und ein RAID ist niemals ein Backup, dies erhöht nur die Verfügbarkeit! Man kann schnell mal aus Versehen auf den Lösch-Button kommen und dann sind die Daten ebenso auf dem Spiegellaufwerk plötzlich "futsch".
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Übrigens, groß und günstig wäre zum Beispiel diese 20TB Toshiba hier: https://geizhals.de/toshiba-cloud-s...0tb-mg10aca20te-a2851607.html?hloc=at&hloc=de für 313 Euro. Normalerweise ist man ja bestrebt möglichst viel Platz für möglichst wenig Geld zu bekommen. Und klar, die braucht man nicht nur einmal... Beim Platz pro SATA-Anschluss würde ich echt die paar Cent mehr gegenüber einer 18er für die 20er ausgeben. 22/24er Modelle wiederum kosten exorbitante Aufpreise.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Dunkeltier :

Vielen Dank für dein ausführliches Feedback :) .

Also schlicht groß und billig?
Groß im Sinne von hoher Kapazität ja, billig auf keinen Fall, günstig natürlich gerne wenn es sich ergibt, muss aber nicht sein. Qualität kostet, habe ich auch gar kein Problem damit.
Dann würde ich zu einer (besser noch mehreren) SSDs aus dem Enterprise-Segment raten.
Intern ginge nur eine, als Backup würde ich mir dann sehr wahrscheinlich eine externe Platte anschaffen.

Die sind schneller, leiser und mechanisch weniger anfällig (im Sinne von Verschleiß oder bezüglich Vibrationen/Stößen).
Stimmt ich zu, allerdings ist das Thema Lautstärke separat zu betrachten, das ist sehr stark modellabhängig und wird von jedem Menschen natürlich subjektiv unterschiedlich wahrgenommen.

Eine HDD die es nach Zeit X nicht geschissen bekommt und wirklich ernsthafte Probleme hat wird es auch nach Zeit Y nicht schaffen.
Ja, das sagte man hier im Thread auch schonmal, ich sehe das inzwischen auch nicht mehr als problematisch an. Für mich geht es eigentlich jetzt nur noch darum, das für mich richtige Modell zu finden von Hersteller XY. Entweder Enterprise oder NAS in einer Pro-Variante, die ja eigentlich über ähnliche interne Features verfügen(Sensoren etc.), hohe TBW usw... . Nach Möglichkeit möchte ich dabei ein CMR-Laufwerk erwerben und kein SMR-Laufwerk.

So oder so: Man sollte von seinen wichtigen Daten/Dateien immer mehrere Sicherungen haben und diese nach Möglichkeit örtlich getrennt/unterschiedlich lagern. Damit mit dem Haus nicht auch alle Backups abfackeln. Und ein RAID ist niemals ein Backup, dies erhöht nur die Verfügbarkeit! Man kann schnell mal aus Versehen auf den Lösch-Button kommen und dann sind die Daten ebenso auf dem Spiegellaufwerk plötzlich "futsch".
Vollkommen korrekt, ja.

Gruß

Jörg
 
Erstens sind die in der Regel Firmware-technisch auf Performance (also schnellen Zugriff) optimiert
Den Unterschied wird man aber kaum merken und im Vergleich zu SSDs sind es immer noch Schnecken. Dafür sind sie dann oft lauter, weil sie die Köpfe zackiger bewegen um die Position ein wenig schneller zu erreichen und kalibrieren die Köpfe im Idle um die genau Positionen der Spuren (die ändern sich wegen der Wärmeausdehnung ja minimal) schon vor dem Zugriff zu kennen und nicht ist während des Zugriffs ermitteln zu müssen, was Geräusche macht die manche User sehr irritieren. Das bringt minimal bessere Zugriffszeiten, die aber im Vergleich zu denen von SSDs immer noch extrem hoch sind. Die meisten interessieren sowieso nur die sequentiellen Transferraten, die werden aber eben von der Datendichte und der Drehzahl bestimmt, da sind Enterprise Platten auch nicht besser die eng mit ihnen verwandten NAS Modelle, bei denen dann die Kopfbewegungen weniger zackig sind und die nicht regelmäßig im Idle schauen wo die genauen Spuren sind.

Enterprise HDDs sind aber in den großen Kapazitäten inzwischen billiger als NAS Platten und daher interessanter als die NAS Varianten.
als Backup würde ich mir dann sehr wahrscheinlich eine externe Platte anschaffen.
Das Backup gehört immer auf ein Medium welches in einem anderen Gehäuse steckt als das Medium mit den Originaldaten. Einmal damit sie auch nicht ständig mitlaufen und wenn dann ein Verschlüsselungsvirus kommt, mit verschlüsselt werden oder wenn man Bedienfehler macht, dadurch gelöscht werden und dann auch, damit sie bei einem Ausfall des Netzteils welches alle Platten killen kann, dann nicht mit stirbt oder bei einem Fall des Gehäuses mit kaputt geht. Wer sich auch vor Wohnungsbränden oder Diebstahl absichern will, der macht ein zusätzliches Backup und lagert dies woanders.

Nach Möglichkeit möchte ich dabei ein CMR-Laufwerk erwerben und kein SMR-Laufwerk.
Keine Sorge, die gibt es nur bis maximal 8TB, von den NAS Platten haben es sowieso nur die WD Red, die Red Plus und Red Pro sowieso die Seagate IronWolf haben alle CMR. Enterprise HDDs mit SMR gibt es zwar auch, aber die wirst Du nicht im normalen Handel finden, denn die sind dann Host-managed SMR (HM-SMR), wie z.B. die Ultrastar HC680. Die findest Du nicht im normalen Handel, denn die funktionieren nur in Systemen die diese Laufwerke auch unterstützen, die müssen erstmal die Geometrien der Platte erfragen und dann dürfen nur komplette Bereich überlappender Daten geschrieben werden. Da muss der Host dann erst die Daten lesen die nicht überschrieben werden, um diese dann zusammen mit den neuen Daten zurück zu schreiben.

Die Consumer HDDs mit SMR sind dagegen Drive Managed SMR, diese funktionieren überall, denn bei denen macht der Controller der Platte dies lesen und zurückschreiben selbst und man merkt es meist nur an der Schreibperformance das sie SMR haben, aber die gibt es wie gesagt nur mit maximal 8TB.
 
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