Netzwerkinstallation Neubau Welche Kabel Cat7?

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loewenblick

Neuling
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Hallo zusammen,

es gibt scho einige Themen zur Installtion im Neubau und ich habe schon viele gelesen, allerdings wurde immer nach der elektronik gefragt. Bei mir fängt es schon mit den Kabeln an.
Mir fällt es schwer zu schätzen wieviel m ich benötige, daher bestelle ich zur Sicherheit einfach mal eine 500m Trommel, Schätzungsweise benötige ich 340m aber sicher ist sicher...

Rausgefunden habe ich schon das CAT8 schwer zu verlegen ist vorallem an die RJ45 Buchsen, daher werde ich CAT7 nehmen, aber welchen Hersteller??? Könnt ihr mir hier was gutes Empfehlen?

Leerrohr werde ich ebenfalls dazu holen und hoffe das ich das gut verlegt bekomme um nachträglich, wenn nötig neue Kabel zu verlegen. CAT7 da ich mit einer NAS arbeite und viel Bilder hin und herschicke. Zusätzlich soll Musik und Filme von einer Festplatte an den TV bzw. Musikanlage gestreamt werden.

Ansonsten natürlich normales Internet an allen Dosen. Würde in jedem Raum mindestens 1doppel Steckdose setzen. im Büro mindestens 2x2, eher 3x2 und beim TV ebenfalls.

Werde alle Kabel an einen kleinen Serverschrank legen, diesen dann mit einem Switch und patchpanel an meine Fritzbox anschließen. Ist das zu einfach gedacht? Sollte ich mich hier nochmals besser einlesen?
Es gibt ja so Laufwerksschächte für die Server, sowas würde ich mir eventuell mal holen, braucht man dazu einen Server oder funktionieren diese wie eine NAS? ansonsten würde ich nur mit NAS arbeiten weil einen direkten Server würde ich erstmal nicht installieren wollen.

Gibt es etwas was ich beachten muss? Gibt es Tips was auf jedenfall "Pflicht" ist? WLAN ist für uns nicht wichtig, wollen alles per LAN eventuell nur mal kurz einschalten um ein Update vom Handy zu machen gibt es hier was einfaches um nicht immer runter zur Fritzbox rennen zu müssen? Das Ubiquiti System scheint ja eine komplette Steuerung für WLAN System zu sein oder?
Gibt es irgenwelche Schutzeinrichtungen die man noch einbauen sollte?

Vielen Dank im voraus
Schöne Grüße
 
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Ich persönlich würde aktuell auch eher zu CAT7 Kabeln greifen. Wichtig ist, dass die einzelnen Adern aus Kupfer sind und nicht CCA (Kupfer beschichtetes Aluminium). Aluminium bricht leichter. CCA ist halt die Lowbudgetausführung. Leerrohre immer ausreichend dick und möglichst wenig enge Ecken beim Verlegen.

Dann die nächste Sache: LSA oder Keystone bei den Netzwerkdosen und dem Patchpanel. Ich hab bei mir noch mit LSA gearbeitet, aber heute würde ich nur noch Keystone nehmen. Alleine schon dieses störrische LSA Patchpanel wenn ein paar Kabel dran hängen, kann einen zur Weißglut treiben. Bei den Unterputzdosen auf jeden Fall tiefe Dosen verwenden oder gleich Elektronikdosen.

Wenn du jeden Raum mit Netzwerk ausstattest dann kommt einiges zusammen. Auf jeden Fall einen 19" Schrank verwenden und keinen 10". Man hat mehr Platz und die Auswahl an Geräten und Zubehör ist größer. Tiefe des Netzwerkschranks hängt davon ab was rein soll. Denn Netzwerkschrank auf jeden Fall von einem Elektriker erden lassen.

Die Anzahl der Netzwerkdosen müsst ihr selber wissen, aber so Sachen wie Hobbyraum, Dachboden, Garage auch im Blick haben. Kameras geplant, auch für die Netzwerkkabel legen. Auch wenn du schreibst WLAN ist nicht wichtig, gehört es für mich dazu. Hier ist mein Favorit Access Points an die Decke zu machen und diese mit POE zu versorgen um keine Steckdose zu benötigen. Man kann aber auch an die normalen Netzwerkdosen Access Points hängen. Was gerne vergessen wird, ist der Outdoor Access Point für Terrasse und Garten. Zu Herstellern sag ich jetzt noch mal nix, sondern werdet euch erst mal klar wie ihr WLAN umsetzen wollt.

Was soll der Server bei dir machen oder willst du nur ein NAS als Datengrab?

Ich hoffe du bist jetzt nicht böse, aber wenn ich deine Fragen so lese, dann empfehle ich dir jemanden dazu zu holen, der dich vor Ort unterstützt. Ich persönlich finde schon dass ich etwas Ahnung von der Materie habe, aber bei einem Neubau würde ich mich nicht alleine ran trauen.
 
hanse987 schrieb:
Ich hab bei mir noch mit LSA gearbeitet, aber heute würde ich nur noch Keystone nehmen. Alleine schon dieses störrische LSA Patchpanel wenn ein paar Kabel dran hängen, kann einen zur Weißglut treiben.
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Ich habe auch noch mit LSA gearbeitet und sehe da überhaupt kein Problem drin. Wer bewegt denn das Patchpanel später noch? Und warum? Je besser man sich vorbereitet, desto weniger muss man hinterher dran rumfrickeln.
Die Anzahl der Netzwerkdosen müsst ihr selber wissen, aber so Sachen wie Hobbyraum, Dachboden, Garage auch im Blick haben. Kameras geplant, auch für die Netzwerkkabel legen. Auch wenn du schreibst WLAN ist nicht wichtig, gehört es für mich dazu.
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Ich stimme da voll und ganz zu!
"WLAN ist nicht wichtig" wäre einfach nur kurzsichtig. Wer das so sieht, der kann es auch gleich ganz bleibenlassen mit "diesem Internetz".
Man sollte auch jetzt schon Dosen an Stellen planen, die einem zur Zeit unwichtig oder "häh?" vorkommen: Bad (vielleicht braucht man ja mal einen Notfall-Schalter, der kein WLAN kann); Gartenhaus (Bewässerungs-Computer, ferngesteuerte Gartenbeleuchtung oder Farming-Projekt); Tür (Türsprechstelle); Gartentor (dito + Türöffner). Wenn man erstmal wohnt und alles fertig ist, ergeben sich ganz schnell neue Projekte.
 
dirk11 schrieb:
"WLAN ist nicht wichtig" wäre einfach nur kurzsichtig. Wer das so sieht, der kann es auch gleich ganz bleibenlassen mit "diesem Internetz".
Man sollte auch jetzt schon Dosen an Stellen planen, die einem zur Zeit unwichtig oder "häh?" vorkommen: Bad (vielleicht braucht man ja mal einen Notfall-Schalter, der kein WLAN kann); Gartenhaus (Bewässerungs-Computer, ferngesteuerte Gartenbeleuchtung oder Farming-Projekt); Tür (Türsprechstelle); Gartentor (dito + Türöffner). Wenn man erstmal wohnt und alles fertig ist, ergeben sich ganz schnell neue Projekte.
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+1
...spätestens wenn die elektrischen Rolladen in die Haus-/Urlaubs-steuerung integriert werden sollen, geht es ja fast nur noch sinnvoll mit WLAN
 
hominidae schrieb:
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...spätestens wenn die elektrischen Rolladen in die Haus-/Urlaubs-steuerung integriert werden sollen, geht es ja fast nur noch sinnvoll mit WLAN
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Das geht sinnvoller Weise auch völlig ohne WLAN und sogar ohne Homematic.
Je weniger IoT-Devices man hat, desto besser ist das am Ende.
Lustig wird es, wenn sich jemand Zugriff auf das WLAN verschaffen kann und am Ende das ganze Haus aufmachen kann. Perfekte Lösung...

Ein Rolladen hat genau 2 Signale, auf und zu. Dazu braucht man keine Systeme die komplexe Payloads übertragen können.
230V braucht der Rolladen eh, da kann man auch eine Steuerleitung mit verlegen. Steuerleitungen muss man nämlich bis zum Abriss des Hause nicht warten. IoT-Devices hingegen schon, bis hin zum Austausch weil nicht mehr patchbar.

Dennoch sollte man AP-Auslässe für eine gute WLAN-Ausleuchtung einplanen und sei es nur für das Wifi-Calling.
 
Du bist dir bewusst das es auch Homematic mit Bus gibt? Wäre dann letztendlich analog zu KNX zu betrachten.

Unabhängig davon hab ich hier zu jedem Rollladen 7x1,5 gezogen - da kann ich im Keller lustig Relais verbauen wie ich möchte :P
 
Klar weiß ich und dennoch sind 0815 Steuerleitungen technologieunabhängig. Bzw. die Technologie von Steuerleitungen ist Spannung und Strom. Damit kann man die Rollläden überall anschließen.
Alle andere dezentrale Technologie ist immer proprietär und hat damit eine begrenzte Lebenszeit.
Zentral gezogene Steuerleitungen können an gegebener Stelle mit beliebiger Steuerungstechnik verwendet werden.
Und ja, auch KNX ist proprietär.
Gibt es in 20 Jahren das KNX (oder egal welches Modul) nicht mehr, dann muss man an der dezentralen Stelle die nächste proprietäre Steuerungstechnologie verbauen. Blöd wird es dann, wenn die nur noch Ethernet-basiert ist und man aber nicht die passenden Kabel hat. Dann muss man wieder die Wände aufmachen...

Von daher kann ich nur raten, dass man an der Stelle auf Mittelaltertechnik setzt.
Zentrale Steuerleitungen kann man mit Homematic, KNX, Eltakos, einfachen Schützen, weiß der Geier was für nen Zeug, weil jedes System am Ende immer mit Strom und Spannung klarkommt.
Keep it simple, wenn es lange halten soll.
Man auch mit sowas ein voll digitales Haus bauen, dazu braucht man keine übermäßige dezentrale Hightech, nicht in einem 0815 EFH.
 
underclocker2k4 schrieb:
Von daher kann ich nur raten, dass man an der Stelle auf Mittelaltertechnik setzt.
Zentrale Steuerleitungen kann man mit Homematic, KNX, Eltakos, einfachen Schützen, weiß der Geier was für nen Zeug, weil jedes System am Ende immer mit Strom und Spannung klarkommt.
Keep it simple, wenn es lange halten soll.
Man auch mit sowas ein voll digitales Haus bauen, dazu braucht man keine übermäßige dezentrale Hightech, nicht in einem 0815 EFH.
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...hat ein Kollege aus der IT vor 15 Jahren gemacht (von dem habe ich mir dann ein paar Meter cat5e bei meinem Bau geliehen, weil ich auch alles vergessen hatte :ROFLMAO: )...er hat 15km davon im (Reihen-)Haus :unsure:
 
@0 8 15 User ...ohne shice, er war mit seinen 15km noch nicht durch und ich musste die 200m bei ihm wieder aufstocken (waren natürlich nur die Gleichen, nicht die Selben) :ROFLMAO:
 
Wie gesagt, wir wollen kein WLAN, nur um eben mal ein Handyupdate zu machen oder was größeres runterladen, daher benötigen wir es nicht. 1 AP werde ich einplanen damit wir nicht immer runter rennen müssen aber dass reicht!

eine Haussteuerung haben wir auch null geplant und haben auch, stand jetzt kein interesse daran. Habe im Haus so ziemlich an jeder wand eine Doppelsteckdose geplant, in den garten werde ich dann später noch was verlegen. ich muss nur jetzt das Haus verkabeln solange die wände noch offen sind.

wobei mich die oldschoolvariante mit der rollladenöffnung genauer interessieren würde?!

Daher benötige ich eine Kabel empfehlung, bzw. einen guten hersteller.. bin jetzt mal bei draka hängen geblieben, kann mir da jemand zu raten oder abraten und besseres empfehlen?

habe auch gesehen dass es fast die selben kabel gibt nur einmal mit der bezeichnung HS und SS. Habe gegoogelt findet aber nicht dazu, worin besteht der unterschied? brauche 500m vielleicht kann mir ja jemand direkt einen link zu nem guten angebot schicken
 
Zuletzt bearbeitet:
SS ist nochmal besser geschirmt und daher manche Daten noch etwas besser.
Bei gleicher AWG sind SS aber auch etwas dicker und teurer als HS.

Daher habe ich vor 4 Jahren UC MULTIMEDIA 1500 SS23 statt SS22 verlegt, wegen Platzproblemen in den Kurven.
Auch die Dosen waren, obwohl für AWG22 zugelassen, auch mit AWG23 schon recht eng.
Konnte leider keine E-DAT-Module in den Wänden verwenden.

Hatte 2x 500m auf der Einwegtrommel für zusammen ca. 900Eur.

In diesem Dokument sind die Daten der ganzen Kabel gelistet.

Das hier habe ich aus einer AWG Tabelle:

AWG 22 Cat.7 Datenkabel, geschirmt (S/FTP)
aufgrund der geringen Dämpfung speziell empfohlen für:
- 10 Gigabit Ethernet mit großen Reserven zu den Grenzwerten
- CATV-Übertragungen bis 862 MHz
- Fernspeisung von Endgeräten (PoE)
 
ich finde es schwer was von draka zu finden. SS23 finde ich schon gar nicht, nur SS22 und ich möchte auch so schlank wie nur irgendwie geht.

Draka UC900 HS23, Datenkabel Cat.7+, S/FTP (900 MHz), 4x2xAWG23, orange, 500m Trommel das finde ich noch in 500m, sollte aber cat7 nicht standardmäßig bei 1000mhz sein?

lohnt das UC für multimedia wirklich oder ist das nur fürs gefühl? die 10gbit sollte ich doch auch mit dem UC900 erreichen oder`?

möchte auf der trommel um am ende nicht soviel verschnitte zu haben
 
Ja, irgendwo hast du schon Recht. Das 900er ist eigentlich ausreichend und nochmal 0,4mm dünner. War damals auch auf meiner Liste.

Wenn deine Kanäle groß genug sind könnte man später auch noch gegen LWL tauschen.

Ich sagte ja, es war eher eine Gefühlsentscheidung und ich habe nicht die Möglichkeit nochmal zu tauschen ohne alles aufzureissen. Geld spielte damals eher keine Rolle, da wurde grundsätzlich ganz oben im Regal gegriffen um evtl. auch noch Reserven zu haben. Später wurden vor Schliessen der Kanäle sogar noch 500m LWL quer durchs Haus gelegt. Nur so zur Sicherheit.

Im Datenblatt ganz am Ende stehen die Bestellnummern für UC1500 MM SS23

Ist teuer geworden, aber war auch nur der erste Treffer bei der Suche. 1000m Einwegtrommel

Draka Comteq (DNT) UC MM1500 SS23 Kat.7A gelb 60015307-Dca-T1000

Draka Comteq (DNT) UC MM1500 SS23 Kat.7A gelb 60015307-Dca-T1000: Hersteller: Draka Comteq (DNT) Bezeichnung: UC MM1500 SS23 Kat.7A gelb 4P S/FTP ...
www.elektro4000.de www.elektro4000.de

500m
www.etoh24.de

DRAKA UC MM1500 SS23 Kat.7A gelb 60011601-Dca für 596,26 EUR (Stand: 19.05.2024)

DRAKA UC MM1500 SS23 Kat.7A gelb 60011601-Dca, Installationskabel für den Innenbereich UC MM 1500 SS23 6F S/FTP LSHF-FR 500DW. Kupfer-Datenkabel der...
www.etoh24.de www.etoh24.de

cat7 hat 600MHz, cat7a hat 1000MHz
Da aber niemand was anderes als RJ45 als Dose einsetzt, ist cat6a durch die Dose die Begrenzung.
Ich hatte eher die Störsicherheit durch Einstrahlung bei parallel liegenden Leitungen im Auge, als ich das gebaut habe. Die cat6a Dosen können theoretisch auch 10G.
 
Zuletzt bearbeitet:
bei amazon werden alle cat 7 kabel mit 1000mhz angegeben, seltsam...

also die uc1500 sind mir stand jetzt zu teuer, werde auch versuchen nen flexrohr zu verlegen.

also mache ich mit meinem verlinkten kabel nichts falsch? besser wäre dann nur noch SS23, richtig?

die UC 900 sind dann auch für POE geeignet?
 
Jepp, das sollte problemlos klappen.

In meiner Ex-Firma haben wir über cat5 PoE für alle Telefone gemacht.
Privat schicke ich den Strom für die Kamera über zwei Patchfelder ohne Auffälligkeiten.

Das UC900 sollte ok sein. SS23 ist besser als HS23.

Zum verlegen im Flexrohr das Kabel wie einen Bleistift anspitzen, sonst bleibt das an jeder Rille hängen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ok, habe jetzt das UC900 HS23 bestellt, hoffe das passt am ende. brauche es bis freitag/samstag. bin mir zwar unsicher, aber ich dachte auch das cat7 cat7 ist, dass es hier noch so unterschiebe gibt o_O
denke das ich mit nem markenkabel schonmal weniger falsch mache wie das günstige bei amazon
 
CAT7 ist auch CAT7.
CAT7 ist mit einer Frequenz von 600MHz angegeben.
CAT7A ist mit einer Frequenz von 1000MHz angegeben.

Daher ist die UC900, wie auch jede andere Leitung >600MHz und <1GHz eine CAT7 nennen wir es mal +.
Sie übererfüllt also CAT7. Wichtig ist das, für Anwendungen, die eben nicht explizit Ethernet sind, also keinen ClassF-Link brauchen, sondern etwas anderes.
Und so ist die UC1500 dann quasi eine CA7A+ Leitung, weil auch diese Leitung diese Norm überfüllt.

Am Ende ist auch egal, was du da verwendest. Da du eh nur einen CAT6A Aufbau hast und dieser ist mit max 500MHz beaufschlagt.
Für einen vollständigen CAT7(A) Link brauchst du auch anderen Dosen, die dann keinen RJ45-Stecker mehr haben.
Würde auch nichts bringen, da 10GBE nur einen CAT6A braucht. (bzw. CAT6 für kurze Strecken)
40GBE bräuchte dann schon CAT8.
Also kann man CAT7(A) getrost überspringen, da man für Ethernet keinen Vorteil hat.

Dennoch sollte man CAT7(A) als Leitung verwenden, da man für sich so eine bessere Qualitätsreserve erreichen kann und man daher, gerade als DAU, an anderer Stelle etwas pfuschen kann, also bei der Dose oder auch bei einer unschönen Installation der Leitung als solches.

EDIT: CAT6A ist für 500MHz ausgelegt, während CAT6 nur 250MHz macht.
Mit 10GBE (taktet mit 500MHz) ist man dann bei der vollen Auslastung von CAT6A, bzw. erfüllt letzteres die Vorgaben für 100m.
CAT6 kann das auch für kürze Strecken.
Zum UC900 ist man dann noch bei 400MHz Reserve.
Bei 1GBE ist das völlig überdimensioniert. Aber die Zukunft ist ja >1GBE.
 
Zuletzt bearbeitet:
super, das hört sich ja gut an. jetzt noch 20er rohr besorgen und dann hoffentlich ohne zu große radien verlegen können, dann kann ich alles wiedermal wechseln, wenn notwendig!

Welchen Switch und Patchpanel + schrank würdet ihr empfehlen?

erstmal soll nur ne Nas oder mehrere drangehängt werden eventuell ne rackstation wobei mir die momentan zu teuer sind, erstmal das notwendige
 
Bitte überdenke/-prüfe deine Rohrwahl noch einmal. Ein flexibeles 20er Rohr hat nur etwa 14mm Innendurchmesser, das wird schon in der ersten Kurve eine starke Reibungsaktion sofern deine 2 Kabel überhaupt rein passen.
Der Punkt Rackstation bringt dich schon auf mindestens 600mm Schranktiefe. Da die Hersteller kreuz und quer zukaufen sind da teilweise die Unterschiede nur im Preis zu finden.
 
Echt jetzt? Sind die starren soviel größer vom durchmesser? Dann muss ich ja min. 25er nehmen und damit mein ganzes haus komplett durchlöchern, dann hab ich ja gar kein holz und beton mehr 🤷🏼‍♂️
Unters Dach wollte ich die Sachen eigentlich nicht machen wobei das der bessere weg wäre… gedämmt ist nur die decke zum dach, das dach ist also durchlüftet, wird das reichen? Oder noch einen ganz anderen lösungsvorschlag?
 
Kannst dir doch selber ausrechnen.
Das UC900 HS23 ist >7mm. (siehe Datenblatt)
2 Kabel gehen nur nebeneinander, in welcher Rotationsrichtung auch immer.
2x >7mm = >14mm und damit passen die nichts ins Rohr.
 
Ja das mit dem durchmesser ist mir bewusst. Ich war nir überrascht dass der innendurchmesser so klein ist.

irgenwie alle die mit dem bau zu tun ham sagen lass das mit den rohren, bekommst die kabel eh nie wieder raus weil du zuviel kurven legen musst 🙄
 
Also bezüglich Rohr muss ich tatsächlich sagen: das kann gehen, muss aber nicht. Hatte da durchaus zu kämpfen alle Kabel durchs Rohr zu bekommen, zumal ab x metern halt der Widerstand größer wird.
Aber mit Rohr Bestände immerhin die Möglichkeit das es klappt :p
 
Lion7 schrieb:
irgenwie alle die mit dem bau zu tun ham sagen lass das mit den rohren, bekommst die kabel eh nie wieder raus weil du zuviel kurven legen musst 🙄
Zum Vergrößern anklicken....
Das funktioniert, nur meist nicht so wie man denkt.

Das Rohr muss dazu möglichst keine Kurven haben, einen glattes Flexrohr (ja, da gibt es unterschiede) und es muss ein Zugdraht drin sein.
Das irgendwie vom HWR über den Fußboden irgendwie langzwirbeln, wie der Elektriker sein NYM verlegt, dienst nicht dem Zweck eines Nachziehens.
Es kann aber vor mechanischen Beschädigungen schützen, zumindest einfache. Wenn da jemand nen Bohrer ansetzt, bringt das auch nix. Aber gerade irgendwelche Setzgeschichten oder sowas, wäre gut geeignet. (außer das Haus sackt um 1m ab, dann ist Netzwerk dein geringstes Problem)

Nachziehrohr macht also Sinn, wenn man es geschickt anwendet.
 
Also, wir haben 2 Leitungen in ein 20er rohr bekommen, haben aber bald 25er geholt ;)

leitungen sind jetzt aber für die ewigkeit verbaut. Darf zwecks des trockenbaus nicht zu dick auftragen und somit hätte ich das ganze holz zerbohren müssen und das wollte ich nicht.
Das einzige was mich an der sache jetzt stört, hätte ich das gleich gesehn, hätte ich doch nochmal höherwertigeres kabel gekauft aber egal.

jetzt brauch ich dann n rack, switch und patchpanel, Empfehlungen?
 
hey,

ich habe eine leitung in den flur an die decke gelegt um fürs wland nicht in den keller zu rennen. habe gerade gesucht aber nichts gefunden. was kann ich als wlan punkt dort hinhängen, welches man bei bedarf über einen ein-ausschalter betätigen kann und danach wieder ausschalten? ohne groß software zu benutzen etc?
 
Da wirst du mit Schalter imho nichts finden... Du könntest aber hingehen irgendwie nen Smart Home Schalter nehmen und dir was basteln um PoE zum Access Point damit an oder abschalten zu können.
Ginge auch mit ner Smart Home Steckdose am PoE Injektor.
 
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