WIFI brauche ich im Desktop nicht und nachdem die neuen U CPUs nun schon so viel TB3 Ports bekommen, hätte ich TB3 und vielleicht auch USB 3.2x2 erwartet.
PCIe 4.0 kommt bei Intel wohl auch erst mit den 10nm CPUs, aber die Nachteile schon mir hier bisher die Vorteile zu überwiegen, denn bisher gibt es keine Notwenigkeit für mehr Bandbreite bei Grakas und auch die SSDs profitieren doch nicht wirklich davon, außer man geilt sich an den Benchmarkbalken auf. Schon jetzt haben doch nur wenige Anwender Nutzungen bei denen eine NVMe SSD gegenüber eine SATA SSD wirklich spürbare Vorteile bringt. Auch bei den Grakas bringt selbst die Einschränkung auf 8 oder gar nur 4 PCIe 3.0 Lanes kaum spürbare Leistungseinbrüche bei Spielen und entsprechend bringt auch die Verdoppelung der Bandbreite von PCIe 3.0 x16 auf PCIe 4.0 x16 keine Verbesserungen.
Dafür hat man eine deutlich höhere Leistungsaufnahme, ein Chipsatz mit so vielen Lanes wie der Z390 müsste mit PCIe 4.0 Lanes dann auch aktiv gekühlt werden, die Boards werden deutlich teurer.
In den Servern wird Intel wohl 2020 mit Ice Lake-SP auf PCIe 4.0 umsteigen und 2021 dann schon auf PCIe 5.0 und DDR5 RAM.
Eben, für den Gamer überwiegen die Nachteile und der Aufschrei um die Lüfter auf den X570 Chipsätzen hat dazu geführt, dass dann doch viele einen Zen2 auf einem alten Board betreiben, wo sie dann doch nur PCIe 3.0 Lanes haben. Auch bei WS sehen ich keine großen Nutzen von PCIe 4.0, bei Servern schon, die brauchen immer schnellere I/O Schnittstellen, vor allem für die Netzwerke und da haben SSDs dann auch so viele parallele Zugriffe, dass man damit wirklich Transferraten erreichen kann, die über dem Limit von PCIe 3.0 x4 liegen, denn dazu braucht man mehr parallele und längere Zugriffe, also Heim- und selbst Workstationanwender gewöhnlich haben. Schau Dir die neueren Versionen von CrystalDiskMark an, die maximalen Tranferraten werden da nur bei 32 parallelen 128K Transfers erzielt, nicht mehr bei QD1 wie es bei früheren Version mit den SATA SSDs noch der Fall war.