Neue NAS, Synology + 2x 8TB Samsung 870 QVO?

RealTigersClaw

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Moin Leute,

meine Synology DS414 mit 4x 3TB WD Red im Raid 1 wird langsam alt.
Ich überlege, mir eine DS223 mit 2x 8TB Samsung 870 QVO für Raid 1 zuzulegen.
Raid 1 ist wichtig, weil auf der DS wichtige Daten liegen. Ansich brauche ich die DS nur als Fileserver, DLNA Server für Fotos und Videos, und als TimeMachine für mein MacBook.
Die DS414 kann das, und ist ansich immer noch schnell genug. Die Schreibschwäche der 870 QVO ist mir bekannt, da über 1 GB LAN aber eh nur 120 MB/s gehen, irrelevant.

Habt ihr Einwände oder andere Ideen? Über eine Selbstbau-NAS habe ich schon nachgedacht, aber das wird für den angedachten Zweck zu teuer, und ist mir auch zu aufwendig.
 
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Nicht irrelevant, es brechen auch die IOPS ein bei diesen SSDs, wenn entsprechende Last drauf kommt. Die Teile haben in meinen Augen in einem NAS nix zu suchen.
 
Würde generell keine QLC SSD kaufen, aus benannten Gründen und darüber hinaus auch weniger Garantie.
 
DRAM hat diese Samsung SSD auch keinen, kommt noch erschwerend hinzu.

Edit: @Trambahner hat Recht, laut Datenblatt ist DRAM vorhanden, also falsche Aussage von mir.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht irrelevant, es brechen auch die IOPS ein bei diesen SSDs, wenn entsprechende Last drauf kommt. Die Teile haben in meinen Augen in einem NAS nix zu suchen.

Wie relevant ist das in einer NAS, die eh nur 120 MB/s liefert?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

DRAM hat diese Samsung SSD auch keinen, kommt noch erschwerend hinzu.

Wie relevant ist das in einer NAS, die eh nur 120 MB/s liefert?
 
Hast bisher doch bereits zwei eindeutige Meinungen bekommen. Wichtige Daten und dann die Platten. Mein gut gemeinter Rat: Lasse es sein.

Ich hätte gerne eine fundierte Antwort, kein leeres Gerede. Mit Aussagen wie: "Lasse es sein" kann ich nichts anfangen. Es wurde wenig bis garnicht auf mein Szenario eingegangen. Auf der NAS wird kaum geschrieben. Der einzige grosse Schreibvorgang wird das kopieren der Daten von der alten NAS werden. Ansonsten werden fast nur Daten gelesen, wenig geschrieben.
 
Die QVO hat Dram-Cache, im Gegensatz zu vielen anderen QLC-SSDs (@RealTigersClaw : das ist wichtig, weil der quasi als Arbeitsspeicher für den Controllerchip auf der SSD dient; ohne Cache kann das superlahm werden und kann in Extremfällen bis zum Stottern führen).
=> Es gibt deutlich schlechtere QLC-SSDs.

Die IOPS brechen natürlich auch ein bei dieser SSD, aber ich kann mir a ) nicht vorstellen dass hier massiv 4k-Zugriffe bei den angegebenen Tätigekeiten stattfinden werden (Bei iSCSI oder Speicher für VMs wäre das natürlich sehr relevant). Dazu kommt: das ist ein eher kostengünstiger Prozessor in dem NAS, so dass eher der das Limit sein dürfte als die SSD. => Iops sehe ich bei dem Anwendungszweck daher eher nicht als Problem.

Das größere Problem wäre die niedrigere Haltbarkeit der Flash-Zellen, wenn permament viel geschrieben würde. Ist hier auch nicht der Fall.

Meine Meinung ist daher: Nicht Ideal, aber kann man machen, wenn wenig Schreibzugriffe und v.a. Lesen gefragt ist.

Viel wichtiger: Raid ist kein Backup. Spiegeln der Daten (Raid1) oder Parity (Raid5/6) ist kein Ersatz für Backups.
 
Aber sicher ist Raid 1 ein Backup, und zwar das Backup erster Stufe, gegen Ausfall einer der beiden Mitglieder des Raid 1.

Ich werde die alte Synology als zweite Stufe nutzen. Aber darum geht es hier nicht.

Ich bin seit 25 Jahren IT Profi. Ich kenne die Systeme. Aber hier geht es um meinen privaten Bereich, in dem es auch auf die Kosten ankommt, Anschaffungskosten, Stromverbrauch, Lautstärke. Deshalb meine Überlegung, die NAS mit grossen SSDs aufzubauen. Natürlich könnte ich für viel weniger Geld zwei viel grössere Festplatten verbauen. Das ist mir alles bekannt. Ich überlege aber erstmal wegen der Lösung mit den SSDs. Wenn das nichts bringt, verbaue ich doch wieder Festplatten, oder lasse meine alte Synology einfach noch etwas laufen.
 
Das mit dem Backup erwähne ich (und andere im Forum auch) grundsätzlich, weil es vielen die hier anfragen nicht bewusst ist, dass Raid nur begrenzten Schutz für bestimmte Events bietet.
Wenn es bewusst ist: Perfekt, alles gut.

Wie gesagt, ich vertrete die Ansicht: kann man so machen mit den SSDs für das geplante Einsatzgebiet, wenn 8 TB auf längere Sicht ausreichen.
 
Aber sicher ist Raid 1 ein Backup, und zwar das Backup erster Stufe, gegen Ausfall einer der beiden Mitglieder des Raid 1.

Es ist kein Backup, sondern erhöht die Verfügbarkeit.

Datei gelöscht, hol die aus deinem RAID-Backup zurück.
Daten verschlüsselt, hol die aus deinem RAID-Backup zurück.
NAS geklaut, hol die aus deinem RAID-Backup zurück.
Überspannung, hol die aus deinem RAID-Backup zurück.

Zuviel ahnungsloses Geschreibsel von dir ohne fundiertes Wissen nach 25 Jahren als IT-Profi - soviel zu leerem Gerede.
 
Ich diskutiere nicht mit einem Anfänger. Raid 1 ist ein Teil einer Backup-Strategie. Ich brauche in der NAS mindestens ein Raid 1. Punkt.
 
Ich diskutiere nicht mit einem Anfänger. Raid 1 ist ein Teil einer Backup-Strategie. Ich brauche in der NAS mindestens ein Raid 1. Punkt.
lol. Raid != Backup. Punkt. Komm von deinem hohen Ross herunter.
Ein Array kann je nach Konfiguration die Integrität und Verfügbarkeit der Daten erhöhen. Mehr nicht.

In deinem konkreten Fall warscheinlich sogar nur die Verfügbarkeit. Weiß nicht ob Syno bei 2 Disks / Mirror irgendwelche Paritaeten schreibt.
 
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lol. Raid != Backup. Punkt. Komm von deinem hohen Ross herunter.
Ein Array kann je nach Konfiguration die Integrität und Verfügbarkeit der Daten erhöhen. Mehr nicht.

Kannst Du auch selbst denken, oder nur die Meinung anderer nachplappern.

Okay mal für Dich zum Nachdenken: Nehmen wir an, Du hast einen Kunden mit einem Server. Jede Nacht läuft die Datensicherung auf an anderes Medium, eine NAS, Cloud egal. Mittags steigt die einzige Festplatte im Server aus. Mit einem Raid hättest Du ein Backup mit aktuellem Stand bis zum Ausstieg der Festplatten. Mit einer einzelnen Festplatte geht Dir ein halber Tag Daten flöten, pluss den Aufwand fürs wieder Ingang bringen des Server. Na merkst was?

Raid ist ein Backup, ob es Dir nun passt oder nicht.
 
Ziemlich viel Meinung für so wenig Ahnung. :d
Egal, lassen wir's gut sein. Klopp dein Gerät zusammen - alles cool.

Genau. Nach 19 Jahren Selbständigkeit, insgesamt 25 Jahren Erfahrung und mehreren Tausend selbst gebauten PCs habe ich wirklich keine Ahnung ;-)
 
…habe ich wirklich keine Ahnung ;-)

Zumindest nicht vom Backup und RAID, aber du hast es ja selbst erkannt. 😉
Wir erklären dir daher die Unterschiede und das kannst du dann gerne gewinnbringend an deine Kunden weitergeben. 👍🏻
 
Kannst Du auch selbst denken, oder nur die Meinung anderer nachplappern.

Okay mal für Dich zum Nachdenken: Nehmen wir an, Du hast einen Kunden mit einem Server. Jede Nacht läuft die Datensicherung auf an anderes Medium, eine NAS, Cloud egal. Mittags steigt die einzige Festplatte im Server aus. Mit einem Raid hättest Du ein Backup mit aktuellem Stand bis zum Ausstieg der Festplatten. Mit einer einzelnen Festplatte geht Dir ein halber Tag Daten flöten, pluss den Aufwand fürs wieder Ingang bringen des Server. Na merkst was?

Raid ist ein Backup, ob es Dir nun passt oder nicht.
Genau. Nach 19 Jahren Selbständigkeit, insgesamt 25 Jahren Erfahrung und mehreren Tausend selbst gebauten PCs habe ich wirklich keine Ahnung ;-)

Alter, was schreibst du da ? Du erhöhst die Verfügbarkeit, sprich du kannst erstmal weiterarbeiten bei einen Ausfall. Ein Backup ist eine Sicherung aller Daten unabhängig vom Gerät und am besten an einen komplett anderen Standort oder Cloud.
 
Es ist kein Backup, sondern erhöht die Verfügbarkeit.

Datei gelöscht, hol die aus deinem RAID-Backup zurück.
Daten verschlüsselt, hol die aus deinem RAID-Backup zurück.
NAS geklaut, hol die aus deinem RAID-Backup zurück.
Überspannung, hol die aus deinem RAID-Backup zurück.

Zuviel ahnungsloses Geschreibsel von dir ohne fundiertes Wissen nach 25 Jahren als IT-Profi - soviel zu leerem Gerede.

Mit aktuellen Dateisystemen wie btrfs oder ZFS ist Raid die erste und am Häufigsten genutzte Sicherung gegen Datenverlust. Raid alleine hilft zwar nur gegen bitrot oder eine defekte Festplatte aber auch das ist wichtig. Mit guter Hardware ECC RAM und einem Raid bei dem 2 beliebige Platten ausfallen dürfen, kann man fast jedes Ereignis ohne Datenverlust überstehen. Ergänzend zu Raid kommt nämlich readonly Snap Versionierung dazu, z.B. alle 15 Min/aktuelle Stunde, jede Stunde/aktueller Tag, jeden Tag/aktuelle Woche etc. Es braucht dann schon ein echtes Disaster (Amokhardware, Feuer, Blitz, Diebstahl) um Daten zu verlieren. Sowas ist sehr selten und läßt sich mit einem regelmäßigen externen Disasterbackup abfangen.

Sicheres Raid+viele Snaps+externes Disasterbackup bedeutet heutzutage gutes Backup.
 
Hat auch niemand behauptet, dass Snapshots eine Backup-Strategie nicht ergänzen können.

Ein RAID alleine tut es jedenfalls nicht als Backup…

Die DS223 hat weder ECC RAM noch können 2 Platten gleichzeitig ohne Datenverlust ausfallen.
Daher danke für deine Ausführungen, aber bei der genannten Hardware von Synology sind die Punkte ECC RAM und RAID 6 in dem Fall einfach nicht vorhanden, daher müßig darüber zu diskutieren.
 
Mit aktuellen Dateisystemen wie btrfs oder ZFS ist Raid die erste und am Häufigsten genutzte Sicherung gegen Datenverlust. Raid alleine hilft zwar nur gegen bitrot oder eine defekte Festplatte aber auch das ist wichtig. Mit guter Hardware ECC RAM und einem Raid bei dem 2 beliebige Platten ausfallen dürfen, kann man fast jedes Ereignis ohne Datenverlust überstehen. Ergänzend zu Raid kommt nämlich readonly Snap Versionierung dazu, z.B. alle 15 Min/aktuelle Stunde, jede Stunde/aktueller Tag, jeden Tag/aktuelle Woche etc. Es braucht dann schon ein echtes Disaster (Amokhardware, Feuer, Blitz, Diebstahl) um Daten zu verlieren. Sowas ist sehr selten und läßt sich mit einem regelmäßigen externen Disasterbackup abfangen.

Sicheres Raid+viele Snaps+externes Disasterbackup bedeutet heutzutage gutes Backup.

Endlich mal jemand, der es verstanden hat. Dankeschön.

Bei meinen Kunden läufts genauso.
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Ein RAID alleine tut es jedenfalls nicht als Backup…

Das hat auch niemand behauptet. Ich jedenfalls nicht. Aber es ist das Einzige, wonach ich hier gefragt habe.
 
Hat auch niemand behauptet, dass Snapshots eine Backup-Strategie nicht ergänzen können.

Ein RAID alleine tut es jedenfalls nicht als Backup…

Regelmäßiges externes Disasterbackup alleine tuts auch nicht. Das ist doch wie altes Brot, immer von gestern. Zudem fehlen in Backups ohne Snapunterstützung offene Dateien.

Man braucht zwingend Raid, Snaps und Backup.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau. Nach 19 Jahren Selbständigkeit, insgesamt 25 Jahren Erfahrung und mehreren Tausend selbst gebauten PCs habe ich wirklich keine Ahnung ;-)
In diesem Fall empfiehlt sich eine fundierte Ausbildung, alternativ einen anderer Berufszweig. Hier empfehle ich gerne Bäcker, da hält sich die technische Komplexität sehr in Grenzen. (aktuell zumindest, wird aber noch lange so bleiben)
Man kann dann dennoch gute Produkte fertigen, vor allem handwerklich kann man sich da gut verwirklichen, ist aber von der technischen Komplexität nicht überfordert. Man sollte den Job immer nach den eigenen Möglichkeiten wählen.

Okay mal für Dich zum Nachdenken: Nehmen wir an, Du hast einen Kunden mit einem Server. Jede Nacht läuft die Datensicherung auf an anderes Medium, eine NAS, Cloud egal. Mittags steigt die einzige Festplatte im Server aus. Mit einem Raid hättest Du ein Backup mit aktuellem Stand bis zum Ausstieg der Festplatten. Mit einer einzelnen Festplatte geht Dir ein halber Tag Daten flöten, pluss den Aufwand fürs wieder Ingang bringen des Server. Na merkst was?
Du beschreibst hier genau das, was p4n0 gesagt hat.
Das RAID sorgt nur dafür da, dass die Daten solange verfügbar sind, dass du entsprechende Gegenmaßnahmen/Reaktionen einleiten kannst. Man spricht hier regelmäßig von der Sicherstellung der Verfügbarkeit.
Daher ist RAID (oder eine andere Form der Redundanz) ein System zur Erhöhung/Sicherstellung der Verfügbarkeit.

Aber sicher ist Raid 1 ein Backup, und zwar das Backup erster Stufe, gegen Ausfall einer der beiden Mitglieder des Raid 1.
Das beschreibt man im allgemeinen als Redundanz.
Endlich mal jemand, der es verstanden hat. Dankeschön.
Hier merkt man, dass das gea zwar verstanden hat, du aber nicht verstanden hast, was gea gesagt hat und damit das gesamte Thema.
1. RAID sorgt dafür, dass die Daten eine gewissen Verfügbarkeit und bei guten RAID/Implementierungen auch die Konsistenz (was wieder in die Verfügbarkeit reinspielt) haben.
2. Snapshots sorgen dafür, dass aktive Daten eine Konsistenz erreichen, bzw. in kurzen Abständen Stützpunkte in den Daten schaffen kann, die im Idealfall manipulationssicher sind.
Und erst am Ende dieser Kette steht
3. das Backup.
Die beiden Punkte vor dem Backup sorgen dafür, dass das Backup eine gewisse Qualität hat/erreichen kann.
Backups von nicht verfügbaren Daten sind keine guten Backups.
Backups von Inkonsistenten Daten sind keine guten Backups.
Backups von Daten, die im RAM liegen/gerade bearbeitet werden, sind ohne Snapshots nicht realisierbar und damit ist das Backup kein gutes Backup.
Erst wenn die vorhergehenden Themen adäquat behandelt sind, erreicht der 3. Step (das Backup) eine gewisse Qualität und ist damit dann ein gutes Backup.
Die Punkte 1+2 für sich genommen oder kombiniert sind kein Backup. War es noch nie, wird es auch nie sein.

Dass du für dich ein RAID als Backup definierst, ist schön. Nur sind wir hier nicht bei Pippi Langstrumpf, wo man sich die Welt so macht, wie sie einem gefällt.
Du bezeichnest dich als "Profi" (anhand deiner Äußerungen sieht sehr gut, dass du dich hier maßlos überschätzt) und daher ist hier ein gewisses Maß an Anspruch und vor allem allgemein in der Welt der IT akzeptierte Begrifflichkeit anzusetzen. Da kommst du als Pippi Langstrumpf nicht weit.

In der echten Welt ist ein Backup eben anders definiert. Dies hat p4n0 kundgetan. Er hat weder was nachgeplappert, noch sich etwas kreatives ausgedacht. Er hält sich hier an die allgemeine Definition des Begriffs.
Es gibt dazu mehr als genügend Literatur. Ganz dringend sind hier aber entsprechend hochwertige Weiterbildungen empfohlen. Da Selbstständiger kannst du diese auch als Betriebsausgaben absetzen.
Für den ersten Einstieg:
Es gibt noch viele weitere Dokumente, sowohl von privaten als auch (semi)staatlichen Stellen. Selbst Normen (z.B: die ISO/IEC 27002-2022) sind zu diesem Thema verfasst worden.

Aus Anstand deinen Kunden gegenüber solltest du dringend an deiner Qualität der Arbeit aber auch bezüglich der Fachlichkeit arbeiten.
Und nur weil du tausend PCs zusammengebaut und an Kunden verkauft hast, macht dich das noch lange nicht zu einem IT Profi. Du magst zwar Wissen haben, für welche Schraube man welchen Schraubendreher braucht oder wie rum die CPU in den Sockel gehört oder wie man eine Grafikkarte installiert und noch so einiges mehr. All das ist gut zu wissen, viel können das nicht, was auch gerne mal zu Problemen führt.
Im Bereich der IT-Strategie hingegen hast du noch sehr sehr viel zu lernen. Das ist für sich genommen keine Schande, sehr wohl wird es eine Schande, wenn man glaubt, dass man das könnte und sich dann auch noch so benimmt, dass man seine Unkenntnis offen zur Schau trägt und dann versucht aufgrund von anderen Tätigkeiten sich selbst ein "Zertifikat" auszustellen. Da entlarvt man sich schneller als Schwätzer als man glaubt.

Da du ja so gerne auf Schwanzvergleiche stehst:
ein paar Jahrzehnte IT, verantwortlich für eine höheren 6-stelligen Anzahl an Netzwerkteilnehmern, multiple Firewallcluster im 7-stelligen EUR-Bereich, multiple Hypervisorumgebungen mit eine 5-stellige VM-Anzahl und was man noch so alles braucht für den IT-Betrieb und was man so in 50 Racks unterbekommt. Aber auch so Spielerein wie Cloud sind in meinem Alltag angekommen.
Weiß ich alles? Na bei weitem noch nicht. Aber das Verständnis über einen Grundstock an Systemverständnis, Normen/Standards und Prozessen, die international anerkannt sind, ist dann doch vorhanden.
Und da ist der Umgang mit Daten eine Einstiegshürde.

Zur Ausgangsfrage:
Die QVO ist sicherlich keine Enterprise SSD, für den Anwendungsfall, selbst, wenn es etwas mehr werden sollte, mehr als OK, gerade bei dem Preis.
QLC mag man heute als besonders schlecht ansehen und viele User sträuben sich dagegen. Das hat man bei MLC als auch TLC auch gemacht.
Und dennoch findet man heute im Enterprise zunehmend TLC SSD, auch für den höheren Endurancebereich. Im Unteren stellt sich die Frage schon seit seit wenigen Jahren nicht mehr.
Und so wird es auch bei QLC werden. Klar muss man als Hersteller entsprechend damit umgehen können und der Technik passend begegnen, aber es wird in 5 Jahren so sein, dass man darüber nicht mehr wirklich nachdenkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bekommst Du eigentlich mit, das Du, wie die meissten hier, völlig am Thema vorbei schreibst? Ich habe nach NAS mit QLC gefragt, nicht nach Backup Strategien!

Aber für Dich: ich betreue kleine Kunden mit max 10-15 Arbeitsplätzen, und dort wird selbstverständlich mehr Aufwand betrieben, als nur ein Raid-System im Server. Aber das interessiert hier nicht. Hier geht es um meine private NAS.
 
Naja, @underclocker2k4 hat nur auf deine Äußerungen reagiert, und das falsche berichtigt, und das sehr sachlich und ausführlich.

Und zum Thema, für den Anwendungsfall reichen die QLC SSDs, auch wenn viele das nicht machen würden.

Ich persönlich kaufe SSDs nur mit fünfjähriger Garantie.
 
Ich persönlich kaufe SSDs nur mit fünfjähriger Garantie.

Kann ich verstehen. Aber wieviele SSDs sind Dir bisher ausgestiegen? Meine älteste SSD ist eine 80GB Intel, sicher 15 Jahre alt, und die lebt immer noch. Mir ist noch keine SSD ausgefallen.
 
Also in Summe 2 bis her, eine Samsung 970 Evo Plus und eine Sandisk Sata SSD, ich betreue 7 Systeme und meinen Homeserver, bei Festplatten mache ich das aber auch, kaufe nur welche mit mindestens 5 Jahre Garantie.

Bei 2 kaputten Datenträgern, die nach 3 Jahren kaputtgegangen sind, habe ich Ersatz bekommen, alleine deswegen gebe ich die paar Euros mehr gerne aus, für die 2 Jahre mehr Garantie.

Ganz simpler Grund.
 
Aber sicher ist Raid 1 ein Backup, und zwar das Backup erster Stufe, gegen Ausfall einer der beiden Mitglieder des Raid 1.

Ich werde die alte Synology als zweite Stufe nutzen. Aber darum geht es hier nicht.
Zum QLC kann ich dir nicht viel sagen, ich hab mir die gleichen Gedanken gemacht wie du, aber mich nie drüber getraut. Auch sehe ich das ähnlich wie du, dass man hier nicht so pauschal am Thema vorbeiquatschen soll.
Ich kann dir den Stand meiner Recherche erzählen:

Was ich bisher rausgefunden hab, ist, dass der Flash Speicher wohl beim Lesen sehr lang gespeicherter (und nicht "refeshter") Daten recht lahm werden kann.
Da die Sache daher rühren dürfte, dass die Feststellung des Zellenzustandes mit der langsamen Entladung über die Zeit schwerer wird, würde das einen QLC mehr als einen TLC betreffen, den wiederum mehr als MLC und SLC.
So richtig schlau bin ich draus nicht geworden, drum hab ich mich über den QLC Versuch auch (noch) nicht drüber getraut, vielleicht wirds mit den QLC noch. (Habs dann mit HDDs und TLC SSD gelöst erstmal).

Kann ich verstehen. Aber wieviele SSDs sind Dir bisher ausgestiegen? Meine älteste SSD ist eine 80GB Intel, sicher 15 Jahre alt, und die lebt immer noch. Mir ist noch keine SSD ausgefallen.
Aus diesem Grund würde ich mir das mit dem Raid-1 überlegen. Wenn du vor hast, regelmäßig Backups auf dein altes NAS zu machen, und die Daten nicht Tagesaktuell sein müssen, könntest du das mit dem Raid-1 einfach bleiben lassen, und stattdessen eine TLC SSD verwenden.
Der grauen Theorie nach, müsste eine "ordentliche" SSD in Summe die bessere "Gesamtbewertung" für den Use-Case ergeben als 2 QLCs im Raid 1.

Ich schätze die Chancen auf Hardwareversagen bei einer besseren SSD als sehr gering ein, verglichen zu den anderen Wegen, die zu Datenverlust führen (Fehler im OS / Dateisystem, Schadsoftware, eigene Bedienfehler unterschiedlicher Art...).

Raid 1 hat doch nur einen echten Wert, wenn man auch bei Datenträgerausfall keine Arbeitsunterbrechung möchte, also in ner Firma wo mehrere Leute drauf arbeiten, oder wenn man einer Arbeit nachgeht, die echt keine Verzögerung zulässt.
Ein neuer Datenträger ist schnell beschafft, das Backup schnell aufgespielt und dann gehts weiter. Die Wahrscheinlichkeit, dass das eintritt, ist doch minimal.

Ich halte Raid 1 als (in den meisten Anwendungen, speziell privat) überbewertet und sehe darin ein falsches Sicherheitsversprechen.


Das "bessere" Internet sagt (also die Leute, die sich mit sowas auch beschäftigen), dass man QLCs dafür durchaus verwenden kann, mein Gefühl sagt das eigentlich auch, allerdings ist da ein gewisses "Jein" dabei, meist aber eher als Vorbehalt oder in Einzelfällen.


PS: Mhh, TigersClaw, ausm HWL? Also... Labs? :d
 
Ich hatte die QVO in einem Server laufen mit minimalen Anforderungen an den Datendurchsatz (1Gbit).
Irgendwann hat das Windows kaum reagiert nach einem Jahr, die SSD konnte ich wenigstens noch leeren. Ich hielt es für einen Defekt, sendete die SSD ein und sie kam wieder mit den Problemen zurück.

Es kann ein Einzelfall sein, vielleicht lag es auch am 24/7 Betrieb, aber ich würde die SSD für diesen Zweck nicht weiter empfehlen.

"Damals" waren die SSDs noch wesentlich teurer und ein Jahr später hab ich dann eine gebrauchte Enterprise SSD abstauben können und bin aktuell sehr zufrieden.
 
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