[Kaufberatung] Neuer Home-Server für: Plex, AD, Files & Backups

punkbun

Neuling
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Hallo zusammen,

war einige Zeit nur lesender Gast dieses Forums, möchte mich aber nun mit meinem künftigen Projekt an euch wenden & habe mich daher registriert. :-)

Bisher nutze ich meinen alten Gaming-PC als Homeserver, der via WOL (LightsOut-Client) hochgefahren wird, wenn ich ihn brauche & sich bei Nichtnutzung automatisch nach gewisser Zeit in den Standby verabschiedet. Laut LightsOut liegt er hinsichtlich Stromkosten bei knapp 50€ pro Jahr beim aktuellen Nutzungsverhalten. (Umgerechnet 2-3h pro Tag)

Aktuelle Hardware:
- Lancool K58 BigTower Gehäuse
- BeQuiet! 550W Netzteil
- Asus P6T Deluxe v2 ATX-Mainboard
- i7 920 4x 2,66Ghz, 130W TDP
- 18GB DDR3 (3x2, 3x4)
- 4x WD Green 2TB
- 2x Sandisk SSD 128GB (1x OS, 1x Cache)
- Windows 2012 R2 Essentials
- Storage Space inkl. SSD-Cache
- Stromverbrauch im Betrieb: 220W Idle
- Stromverbrauch im StandBy: 1-2W

Grundsätzlich kann ich mich leistungstechnisch nicht beschweren, möchte aber etwas Neues haben, gerade damit ich auch von Unterwegs mal drauf kann. (Quasi 24/7-Betrieb)
Ich hatte mir vor 2 Jahren dann einmal so beholfen, mir ein Custom-Image für die Fritz!Box zu bauen, welches Callmonitor + WOL integriert hat. Hierdurch habe ich es hinbekommen, dass der Server per WOL geweckt wird, sobald ich eine hierfür reservierte Telefonnummer anrufe. Ist eine kleine Krücke, erfüllt bisher aber ihren Dienst.

Hier dann mal die bisher geplante Hardware:
- Bitfenix Phenom Mini-ITX Gehäuse (Link)
- Asrock C2550D4I (Link)
- 8GB DDR3 (aus altem Rechner)
- PicoPSU 150W (Link)
- 12V Tischnetzteil 120W (Link)


Würdet ihr auf ein Board samt CPU von 2013 (siehe oben, geplante Hardware) setzen? Ich möchte den Rechner so stromsparend wie möglich machen, daher war ich bisher von i5/i7/Xeon nicht so angetan ... Allerdings habe ich Angst, dass ich mir den Rechner so bestelle und aufbaue & 3 Monate später ein ähnliches Board mit aktueller CPU rauskommt...

Zielstellung: Stromspar-Server, nahezu 24/7 Einsatz, möglichst unter 25 Watt
Genutzte Dienste: Plex, AD (2012 R2 Essentials inkl. automatischem Backup etc), Fileshare

Ich hoffe auf Ideen :-) Danke euch!
 
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220W im Iddle, eieiei^^

Ich würde richtung I3 Skylake gehen, Board müßte man mal schauen, mind. 6, besser 8 Sata Ports.
Ram je nach bedarf, ich bin bei OMV (Openmediavault) derzeit bei 16Gb angelangt, der cache saugt sich gut mit den Filmen voll, das die Festplatten wieder schlafengehen können.

Ob deine Anforderungen allerdings mit dem Winserver umsetzbar sind, ich habe keine Ahnung. Bei OMV allerdings bin ich ziemlich sicher.

Mein System derzeit mit Haswell I3, 16 Gb Ram, 4x4 Tb Platten, 300W BQ Netzteil, läuft 24/7 mit unter 20W.
 
Zielstellung: Stromspar-Server, nahezu 24/7 Einsatz, möglichst unter 25 Watt
-> da würde ich recht genau nachrechnen. Wenn dich 2 Watt weniger 200€ mehr kosten dann kannst das System ziemlich lange laufen lassen bis es sich lohnt... Frage ist halt wirklich, brauchst du 24/7. Hatte ich mir auch überlegt. Letztendlich greift aber in der Zeit in der ich / meine Frau auf der Arbeit bin sowieso niemand drauf zu. Entweder WOL oder vllt wenn du neu kaufst auch denkbar, Mainboard mit Zeitsteuerung.

Genutzte Dienste: Plex, AD (2012 R2 Essentials inkl. automatischem Backup etc), Fileshare
sollte doch mit Windows gut möglich sein.
 
Bedenke aber, dass der kleine Atom beim Transcodieren eines PLEX Streams schon voll ausgelastet ist, dein Server kann dann keine Aufgaben "nebenebei" erledigen, greif lieber zu etwas neuem, nur weil die CPU mehr eistung hat, heißt das noch nicht, dass er sie auch immer abruft, ein i3 zB verbraucht im Idle auch nicht viel, hat aber deutlich Luft nach oben.
 
Vielen Dank für eure Antworten!
Mir ist auch etwas "flau" im Magen, wenn ich knapp 300 Euro für ein 3 Jahre altes Board ausgeben "muss", wenn auch bei einer unschlagbaren TDP von 14W :-D
Ein i3 fällt für mich aus, mag schon einen 4-Kerner haben (HyperThreading ist "Bonus")
Grundsätzlich läuft das System mit dem 2012 R2 Essentials-Server perfekt für mich. Alle Windows-Geräte im Netz werden automatisch gesichert, alle Dokumente haben Dateiversionsverläufe, die automatisch raufgeschoben werden & der Lightsout-Client sorgt dafür, dass der Server angeht und anbleibt, wenn ich ihn brauche :-)
Dazu dann noch die Storage Spaces (Software-RAID) mit SSD-Cache. Im Vergleich zu Hardware-RAID-Controllern, mit denen ich schon zu tun hatte, merke ich keine Performanceunterschiede, alles schön fix.

Das gleiche hätte ich dann gern in "stromsparend". Wie upt0zer0 schon meinte, werde ich vermutlich dennoch über Nacht und während der Arbeit per Lightsout ausschalten lassen. Sinnlos strom verbrauchen muss man ja nicht.
Im NAS-/Server-Guide gefällt mir das Board hier am besten: Link
Hat 8x Sata an Board.. brauche ich schon, wenn ich mal erweitern will (Extra Controller wären zwar eine Möglichkeit .. würde ich aber vom Bauchgefühl her gern vermeiden)

Dazu dann noch ein Xeon (Link) - hier würde ich instinktiv wieder einen mit einer niedrigen TDP nehmen. Ist meine Denke heute überhaupt noch richtig? Ist der Idle Stromverbrauch identisch? Früher war's ja mal so, dass die mit niedrigerer TDP auch effizienter arbeiteten..

An sich würde ich die Kiste dann gern über eine PicoPSU betreiben, da lautlos & noch etwas effizienter, als ein normales Netzteil.. Mit einer 80W TDP-CPU haue ich mich da dann aber ins Aus..

Offtopic: Mir spukt seit ein paar Tagen die Idee im Kopf herum, den Server hauptsächlich per Solarstrom zu bestromen. Wenn die Idee etwas gereift ist, mache ich dazu mal nen anderen Thread auf.
 
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Ein i3 fällt für mich aus, mag schon einen 4-Kerner haben (HyperThreading ist "Bonus")
Dir ist aber schon klar daß Leistungstechnisch bereits der kleinste i3 mit den ATOM den Boden wischt >> mehr Leistung = schneller fertig

Dazu dann noch ein Xeon (Link) - hier würde ich instinktiv wieder einen mit einer niedrigen TDP nehmen. Ist meine Denke heute überhaupt noch richtig? Ist der Idle Stromverbrauch identisch? Früher war's ja mal so, dass die mit niedrigerer TDP auch effizienter arbeiteten..
Das sind Prozessoren die weniger Leistung haben und somit weniger Strom pro Zeiteinheit verbrauchen. Das Reduziert die Wärmemenge pro Zeit.

Wie bezahlen aber nicht die Leistung sondern die Arbeit, die das Produkt aus Leistung mal Zeit ist.
Daraus folgt : Ein "Stromsparprozessor" ist weniger Zeit im Stromsparmodus.
 
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Ich hatte längere Zeit mal einen HP MicroServer im Einsatz, 2x2Ghz .. Performance konnte man zumindest mit Plex vergessen..
Wenn ich schon investiere, mag ich in etwa bei gleicher Leistung bleiben, wie jetzt..

@upt0zer0: Wenn dann eine orbitale Laserkanone, um Ameisen zu tätowieren! ;) (Quelle: Jan Philipp Zymny, Awesome.)
 
Hallo,

wenn es Dir hilft: Ich habe mir kürzlich einen Server für ähnliche Aufgaben zusammengestellt. Auf diesem laufen unter Windows 2012 DC einige VMs. Der Idle-Verbrauch mit zwei angeschlossenen SSDs liegt unter 2012 R2 bei ca. 13.5 Watt. Ich habe das folgende Setup:

- Fujitsu D3417-B (sehr sparsam)
- i3 6100
- 1x 16GB Crucial ECC Ram
- be quiet! Straight Power 10 400W

Ist modular und das Netzteil ist absolut unhörbar mit 12 db. Derzeit sind vier WD Red eingebaut, mit diesen komme ich auf ca. 22 Watt Verbrauch im Idle. Ohne VMs bessert sich der Verbrauch. Ich an Deiner Stelle würde mir überlegen, ob das Geraffel mit Atom und Pico-PSU wirklich sein muss oder ob es nicht "normale" Hardware tut.
 
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Dürfte ich kurz eine Frage einwerfen was eigentlich nicht zum Thema passt.
Wofür wird Plex eingesetzt? Ist eigentlich genau das gleiche wie Kodi oder kann das etwas anderes?
 
Plex speichert die Datenbank auf der Serverseite und kann auch über Internet streamen und die Auflösung anpassen (wie Netflix bei schlechter internetleitung)
 
@CaptainBlack: Vielen, vielen Dank! Das sind doch mal gute Praxiswerte :-)
Das Board liest sich von den Spezifikationen echt gut.
Hab noch etwas weitergesucht, dabei ist mir das Asus P10S-M WS aufgefallen (Link)
Auch ein Workstation Board, ähnlich zum Fujitsu D3417-B (und zum Supermicro weiter oben), bringt 8x Sata + 1x m.2 mit. Ist nicht viel teurer, wäre daher auch mit in der Auswahl.

Bei der CPU bin ich mir aber weiterhin unsicher.. Habe mich eigentlich entweder auf i5-6400T/6500T/6600T oder die Xeons oben eingeschossen. Ein DualCore löst in mir immer noch ein negatives Bauchgefühl aus, auch wenn's laut Benchmarks nicht mehr berechtigt ist..

Offtopic: @Crusha: Bin vor knapp 2 Jahren von Kodi (HP N54L neben dem Fernseher) auf Plex (HP N54L im Hauswirtschaftsraum bzw. später dann mein "alter" Arbeitsplatz-PC, siehe ganz oben) gewechselt. Erster Vorteil: Kein Festplattenrattern mehr im Wohnzimmer :-D
Weiterhin kannst du deine Serverinstallation mit Freunden teilen (und sie mit dir), guckst dann via App auf SmartTV/PC/Android/Windows(Phone)/iOS etc etc etc. lokal bzw. per Internet (dann aber SSL-verschlüsselt)
Ansonsten gibt es noch diverse Premium-Features. Habe zwar ein Lifetime-Abo, aber weniger für die Features, sondern eher deswegen, die Entwicklung zu fördern.. Seit ich das nutze, bin ich unglaublich bequem geworden.. neue Medien werden automatisch indiziert, Trailer werden angeboten etc. Muss man mal ausprobiert haben, lernt man schnell lieben.
 
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220W im Iddle, eieiei^^

Ich würde richtung I3 Skylake gehen, Board müßte man mal schauen, mind. 6, besser 8 Sata Ports.
Ram je nach bedarf, ich bin bei OMV (Openmediavault) derzeit bei 16Gb angelangt, der cache saugt sich gut mit den Filmen voll, das die Festplatten wieder schlafengehen können.

Ob deine Anforderungen allerdings mit dem Winserver umsetzbar sind, ich habe keine Ahnung. Bei OMV allerdings bin ich ziemlich sicher.

Mein System derzeit mit Haswell I3, 16 Gb Ram, 4x4 Tb Platten, 300W BQ Netzteil, läuft 24/7 mit unter 20W.

kann eigentlich gar nicht sein, mit 4 Platten niemals 20W
 
19,3W genau, alle Platten im Spindown, nur die SSD läuft natürlich.
Meßgerät ist ein Energielogger 4000.

Dank dem Thermalright Le Grande Macho auf dem I3, benötige ich nur einen Lüfter vor den Festplatten. Powertop drauf auf mein Omv System bringt nochmal zwischen 2-4W.
Ich hab da schon ein wenig aufwand betrieben um den soweit herunter zu bekommen ;), was sich aber im Preislichem Rahmen hält.
 
Im Spindown ist das locker zu schaffen, wollte ich wohl sagen^^
T-Prozessoren also sinnlos, ok... Hab mich da, wie gesagt, zu lange nicht mit beschäftigt. Als ich den i7 kaufte, war ich noch in meiner "Sturm- und Drang-Zeit".. auch schon wieder ein paar Jahre her.

Welchen ich nehme (6400/6500/6600) dürfte dem Idle-Stromverbrauch ja nix tun ...
Nundenn. Ob ich eine PicoPSU oder ein normales Netzteil nehme, muss ich mir noch einmal durchrechnen. Wenn ich mein kleines Bastelprojekt wahrmache & den PC über Solarstrom betreiben will, ist die PicoPSU aber die bessere Variante. Solarpanel -> Laderegler -> Akku = 12V -> PicoPSU. Umschaltung auf Steckdosenstrom lässt sich mit nem Arduino Nano + 2 Relais relativ fix machen.
Darum gehts hier aber (noch) nicht. Erstmal muss noch etwas Geld auf's Konto kommen.

Welches Board (Supermicro/Fujitsu/Asus) ich nehme, muss ich nochmal schauen, hat sich aber schon stark eingegrenzt. CPU dann i5 6400/6500/6600. 16GB DDR4 oben drauf, fertig.

Ihr habt mir auf jeden Fall schon sehr weitergeholfen. Danke!
 
Da ich mit diesen Pico's nichts anfangen kann, beim booten nimmt mein Nas ca 120W, habe ich mich für das BQ L8 300W entschieden damals.
 
Die PicoPSUs sind nix anderes als ein Notebooknetzteil + ATX-Netzteilstecker, in dem noch Kondensatoren + Spannungsregler für 5 und 3,3 Volt verbaut sind.
Ein ganz nettes Konzept eigentlich, findet vorallem aber in CarPCs etc. Verwendung..
 
Wie wärs mit nem Dell T20? Der ist für ein Haswell-System im Idle sehr sparsam, hat ECC-Speicher und ist bei der einen oder anderen Gelegenheit auch in der Xeon-Variante (E3-1225v3) sehr günstig zu bekommen. Der letzte Deal ist knapp vorbei.
Für die ~300 Euro bekommst da ein ordentliches Basissystem, wo man nur noch Speicher und ggf. Sata/Sas-Controller wenns mehr als 4 ports sein sollen oder Virtualisierung mit vt-d laufen soll. Evtl. noch 10Gbit-NIC.

Soll es eine Skylake-Plattform und Selbstbau sein, wäre meine aktuelle Wahl ein Supermicro X11SSH-CTF (hat 8Ports SAS 12G und 2*10Gbase gleich onboard) plus mittelprächtigen Skylake E3-Xeon tendieren (oder nen i3, wenn Dualcore reicht; der kann auch ECC).
 
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Über den T20 hab' ich auch schonmal nachgedacht, hatte ich allerdings aufgrund des verhältnismäßig hohen Stromverbrauchs verworfen.
Bis es 10Gbit Switches gibt, die sich im Heimnetzwerk lohnen, dauert es aber sicherlich noch ein paar Jahre^^
In der Firma keine Frage, da sollte man sich damit auf jeden Fall früher oder später auseinandersetzen.
Dennoch aber danke :-)
 
Welcher hohe Stromverbrauch beim Dell T20 ?
 
http://www.hardwareluxx.de/community/f101/dell-poweredge-t20-1031138.html#stromhttp://www.hardwareluxx.de/community/f101/dell-poweredge-t20-1031138.html#strom
Gut 20 Watt ohne angeschlossene HDDs find ich vergleichsweise hoch ..
Ist aber nur meine Meinung, nicht vergessen^^
Nichtsdestotrotz sind die T20s gute Systeme für das Geld ... Letztlich werde ich mir vor Kauf nochmal ne Excel-Tabelle mit Vor- und Nachteilen und prognostizierten Stromverbräuchen machen & mich dann entscheiden.
Auf jeden Fall habt ihr mich schon ein ganzes Stück weiter gebracht. Ist schön, auf die ein- oder andere Sache gestuppst zu werden.
 
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Naja mein HP ML braucht da deutlich mehr und selbst der HP Microserver braucht mehr kommt halt auch auf das OS an.

13,5 Watt mit 3 Platten unter Win 8.1


Gesendet von meinem PLK-L01 mit Tapatalk
 
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Das Schlimme ist: Eigentlich mag ich ja ein aktuelles System haben .. aber der T20 ist schon günstiger als mein Board + CPU zusammen..
Ihr habt mich angefixt :hmm: :hmm: :hmm: :hmm:

Fraglich ist nur, wieviel er verbraucht, wenn noch ein extra Sata-Controller drin steckt..
 
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